Was ist sinnvoll für Menschen ab 65, wenn der monatliche Sparbetrag 500 Euro beträgt?
Ü65
- Kohlmeise007
- Erledigt
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Für den Einen 500 Euro auf Tagesgeld. Der Andere packt 500 Euro in ETFs. Sinnvoll kann beides sein. Dazu braucht man bloß deutlich mehr Infos über die Gesamtsituation.
Ein-zeilige Fragen sind selten gut in der Tiefe zu beantworten
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Hallo Kohlmeise007,
willkommen im Forum.
Sorry, aber die Frage ist in etwa so sinnvoll wie "welches Auto paßt zu mir ?" Erfordert die/Deine Situation eine Limousine, Bus, Van, Kombi, SUV, Cabrio, Roadster, Kleinwagen, Kompaktwagen usw. ? Braucht es überhaupt ein Auto ? Dazu müßte man Deine Situation (und auch Deine Einstellung) kennen ...
Will sagen: Ohne weitere Angaben (zu Deinen finanziellen Rahmenbedingungen) ist Deine Frage sinnlos, da nicht seriös zu beantworten.
Wie hoch ist Dein monatlicher Geld-Bedarf ? Schon Rentner/Rentnerin ? Besteht da eine (Versorgungs)Lücke, also deckt (decken) die Rente(n) nicht den monatlichen Bedarf ? Wie hoch ist (sind) Deine Rente(n) ?, wie hoch ist Dein (sonstiges) Gesamtvermögen ? Falls vorhanden, wie ist das angelegt ? Wohneigentum vorhanden ? Für was sparst Du in Deinem Alter noch (Sparziel, Sparzweck) ?, soll das (eventuell) vorhandene Vermögen eher (vollständig) verzehrt werden - oder (mehr oder weniger) vererbt werden ? Wie hoch ist Deine objektive aber auch subjektive Risikotragfähigkeit ? Welche Geldanlagen hast Du bisher getätigt ? Mit welchen Anlageklassen hast Du schon Erfahrungen gesammelt ? Was wäre im Pflegefall (zusätzliche private Pflegeversicherung vorhanden ?) usw.
Nach Infos zu solchen Fragen kannst Du hier vermutlich auf einige (recht fundierte) Antworten hoffen.
In diesem Sinne ...
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Vielleicht auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, die 500 € dafür zu verwenden, sich ein gutes Leben zu gönnen, solange man noch etwas davon hat. Das letzte Hemd hat keine Taschen.
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Vielleicht auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, die 500 € dafür zu verwenden, sich ein gutes Leben zu gönnen, solange man noch etwas davon hat. Das letzte Hemd hat keine Taschen.
Sehe ich ähnlich.
Aus meiner Sicht in dem Kontext ohnehin die vermutlich entscheidende Frage für jeden tauglichen Hinweis zu der "richtigen" Anlage bezüglich der (für einen schon Ruheständler/Ruheständlerin jedenfalls nicht ganz kleinen) Sparrate: Warum und für welchen Zweck bzw. mit welchem Ziel wird in dem Alter (Ü65) überhaupt noch gespart ?
Bildung einer allgeneinen Rücklage ? "Eigenes" konkretes Sparziel wie neues Auto, altersgerechter Umbau in der Wohnung, Instandhaltungsrücklage für eigengenutzte Immobilie, geplante Reisen, Vorsorge für den Pflegefall usw. ? Oder soll daraus (im Verlauf) eher ein zusätzliches Einkommen generiert werden ? Oder "fremdes" Sparziel sprich man spart, um etwas zu vererben, für eine Schenkung, um später etwas zu spenden ?
Ohne diesbezügliche Infos bleibt es nur "Stochern im Nebel".
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Was die Vorposter schon erwähnten, schwierig zu sagen bei so wenig Infos. Vermutlich gehts um - was tun wenn 500 euro eigentlich übrig sind?! Hol dir gutes Tagesgeldkonto und mach dort das Geld drauf. Letztes Drittel vom Leben sollte man würdevoll und gut leben können, da brauchts kein ETF und anderer Scheiß...Sorry, meine Meinung, bin halt eher altmodisch
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Bin zwar keine "graue Eminenz" (obwohl schon alt) sondern nur ein an solchen Themen interessierter Bürger. Dennoch ...
Wie schon von mir geschrieben (s. Nr. 3 und 5): Ohne Infos zu den sonstigen finanziellen Rahmenbedingungen sowie insbesondere dem Ziel und Zweck dieser Sparrate erübrigt sich jeder weitere Tipp, Hinweis oder Rat. Wüßte auch nicht, wie man das anders sehen könnte.
Nur meine bescheidene persönliche Meinung.
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Dienstag, 3., Oktober 2023.
Guten Tag liebe Forums, Freunde
, ganz speziell @Kohlmeier007
Besser als meine Vorgänger kann man gar nicht antworten.
Ohne weitere Infos zu den persönlichen Lebens Umständen ist jede Beratung unsinnig.
Ich bin bekanntlich mit Ü75 einer ältesten Börsianer hier
Ich lebe schon lange von den Kapitalerträgen das Vermögen als solches wird sozusagen nur für die Erben verwaltet.
Deshalb nennt man auch die junge Generation die Erben Generation, weil in Deutschland noch nie so viel Vermögen wie zur Zeit und in den nächsten Jahren und Jahrzehnten.
Leider spaltet sich hierbei die Gesellschaft.
Ob die Politik das mit Änderungen der Erbschaft Steuer anders lenken kann, ist fraglich
Und sehr heikel.
Ein gutes Händchen und gute Gesundheit wünscht allen Senioren McProfit aus Stuttgart
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Es heißt immer jede ETF Sparrate soll mindestens 10 besser 15 Jahre “schlafen” um ein Verlust zu vermeiden.
Es gibt andere, die eine andere Meinung haben.
JDSMcProfit
Ihr als “grauen eminenz” - was meint ihr ?Hmmm? Andere Meinung/en?
Also... es ist bereits geschrieben worden... Ratschlage und Empfehlungen dürfen eigentlich erst dann ausgesprochen (und zuvor bedacht) werden, wenn die sog. Gesamtsituation wenigstens halbwegs bekannt ist,
Und wenn du ETF-Sparraten ansprichst, die wohl (angeblich) 10 bis 15 Jahre 'unangetastet' liegen sollen, dann kommen mir zwei Dinge in den Bregen. Erstens, und das hat mit der Gesamtsituation zu tun, sollte klar sein, dass oder ob Investitionen in ETF in diesem Zusammenhang sinnig sind.
Zweitens gibbet keine Regel, wonach Sparraten in Sachwerte wie (Aktien-)ETF über einen langen oder längeren Zeitraum 'schlafen' sollen. Aus der Vergangeheit hat man gelernt, dass Investitionen über 10 bis 15 Jahre i.d.R. - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nicht mit einem negativen Ertrag beschieden waren. Und genau hier trennt sich mMn die Spreu vom Weizen. Der vorsichtige 'Michel' ist darauf fokussiert, möglichst keine Verlust zu erwirtschaften. Leute wie ich haben den Fokus darauf gerichtet, Erträge zu generieren. Also... alle volatilen 'Anlagevehikel' sind generell handelbar. Wenn ein solches 'Vehikel', sei es eine Aktie oder ein Fonds (inkl. ETF), gegenüber 'gestern' einen bestimmten Prozentsatz an Wert (Kurs) verliert, wird es, sofern (noch) handelbar, gehandelt... will sagen, es fliegt aus dem Protfolio. Fertig. Mir ist es sowas von egal, ob oder dass (wahrschweinlich) der Titel innerhalb der nächsten Dekade wieder auf einen grünen Zweig kommen könnte. Bei entsprechender Streuung (und/oder Asset Allocation) tut auch ein 'kleiner' Verlust nicht wirklich weh. Erst recht dann nicht, wenn die gewonnene Liqui mit einem anderen oder neuen Vehikel (sehr wahrscheinlich) wieder Junge machen kann. Letzteres setzt voraus, dass 'man' sich mit seinen 'Öcken' und derem Wohlergehen beschäftigt...
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Also... es ist bereits geschrieben worden... Ratschlage und Empfehlungen dürfen eigentlich erst dann ausgesprochen (und zuvor bedacht) werden, wenn die sog. Gesamtsituation wenigstens halbwegs bekannt ist,
Zweitens gibbet keine Regel, wonach Sparraten in Sachwerte wie (Aktien-)ETF über einen langen oder längeren Zeitraum 'schlafen' sollen ...
... Leute wie ich haben den Fokus darauf gerichtet, Erträge zu generieren. Also... alle volatilen 'Anlagevehikel' sind generell handelbar. Wenn ein solches 'Vehikel', sei es eine Aktie oder ein Fonds (inkl. ETF), gegenüber 'gestern' einen bestimmten Prozentsatz an Wert (Kurs) verliert, wird es, sofern (noch) handelbar, gehandelt... will sagen, es fliegt aus dem Protfolio. Fertig.
Sehe ich ähnlich. Setzt aber voraus, daß man überhaupt ein breit diversifiziertes Portfolio hat, mit den fünf oder sechs typischen bzw. klassischen Anlageklassen (oder sogar noch mehr). So manche (insbesondere Klein- bzw. Durchschnittsanleger) fahren aber Portfolios mit nur zwei Anlageklassen also einem (relativ meist kleineren) risikoarmen Anteil (z. B. Tagesgeld) und einem (relativ meist größeren) Anteil "Aktien weltweit" (abgebildet via ETF(s)). Oder - neben dem sicheren Anteil - typische 60:40 oder auch 40:60 Portfolios (Bonds: Aktien), also lediglich bestehend aus nur drei Anlageklassen. Da wird die Umsetzung einer solchen Strategie u. U. schon etwas anspruchsvoller bis schwieriger.
Siehe auch m. E. zutreffend hier:
Bei entsprechender Streuung (und/oder Asset Allocation) tut auch ein 'kleiner' Verlust nicht wirklich weh.
Hat man dann nur (neben dem sicheren Anteil) nur noch Aktien bestehend aus einem (oder mehrere) Aktien-ETFs sieht es anders aus. Selbst bei der Mischung im risikoreicheren Anteil "Bonds/Aktien" kann es anders aussehen (siehe 2022 , wo sowohl Aktien als auch Bonds ziemlich abgeschmiert sind). Die früher da mal als sicher angenommen "negative Korrelation" scheint mir eher nicht (mehr) gegeben. Letzteres aber nur am Rande.
Erst recht dann nicht, wenn die gewonnene Liqui mit einem anderen oder neuen Vehikel (sehr wahrscheinlich) wieder Junge machen kann. Letzteres setzt voraus, dass 'man' sich mit seinen 'Öcken' und derem Wohlergehen beschäftigt..
Deine letzte Aussage dürfte (leider) nur für eine Minderheit der Menschen in Deutschland gelten ...
Nur meine bescheidene persönliche Meinung.