Heizungskosten womöglich falsch

  • Ich finde das mit der späteren Umstellung bei fiedelBOTTICH auch sehr seltsam. ich glaube da fehlen Infos.


    Ansonsten: Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die älteren Herrschaften im Krisenjahr ihren Verbrauch stark gesenkt haben. Das ist eine Generation, die noch bereit ist zu verzichten, wenn die Staatskrise ausgerufen wird.


    Zusammenfassend: Gibt es durchaus Möglichkeiten, dass das beobachtete Verhalten normal ist. Heisst natürlich nicht, dass es so sein muss.

  • die spätere Umstellung ist bedingt durch unfähigkeit der 60+J parteien sich einfache anweisungen für eine woche zu merken "ich lass meine tür offen, geh mit dem heizungsmensch rein". techem kam 1 jahr später wieder (diesmal unangekündigt) und hat dann gewechselt.


    meine rechnungen lade ich nachher hoch

  • Die genauen Flächen kenne ich nicht. Haus gesamt 284. Meine Wohnung 91.

    Aus der Summe der Einheiten der 3 Parteien im Jahr 2022 etwas über das (geänderte) Heizverhalten der 4 Parteien abzuleiten, kann nicht gelingen.

    Der Verbrauch (2022) von FI im Verhältnis zu den anderen ist völlig unbekannt.

    Eine Veränderung der Heizgewohnheiten der anderen drei Parteien könnte man allenfalls durch Vergleich von deren Anteile an den Ableseeinheiten im Laufe der Jahre feststellen.

    Wenn bei FI für 2022 die Striche der (alten) Verdunstungsröhrchen erfasst wurden, könnte man das Ergebnis für die einzelnen Räume mal mit den Einheiten in der Wohnung in den vorangegangenen Jahren vergleichen.

    Mein Beitrag in #13:

    5/6 = 26.000 SA
    1/6 = 5.200 SA

    ist auch noch nicht vollständig:

    Wenn 30% oder 50 % der Kosten sowieso über die Fläche abgerechnet werden (Wieviel % tatsächlich?) dann ist die Betrachtung der Einheiten (1/6) allein nicht maßgebend.

    Man muss die Kosten der 4 Parteien im Laufe der Jahre vergleichen!

    Offensichtlich hat techem bei der Schätzung für 2022 der (digitalen) Einheiten der Wohnung von FI auch die Fläche zugrunde gelegt, die (zufällig) auch etwa 30 % der Wohnfläche des Hauses ausmacht.

    91 qm = 32 % ........................ 12.000 SA = 32,4 %

    193 qm = 68 % ........................ 25.000 SA = 67,6 %
    284 qm = 100 % ........................ 37.000 SA = 100 %

    Es wird wohl schwer sein, aus den erstaunlich wenigen analogen Einheiten im Verhältnis zu den anderen Wohnungen auf einen niedrigen Verbrauch auch im Jahr 2022 zu schließen.
    Wenn es dafür keine Gründe gibt oder gab, kann man ja mal die Ergebnisse für 2023 (total digital?) abwarten.

    Vielleicht war auch die Zuordnung der Raumgröße zu den angebrachten Verdunstungs-Röhrchen zu Lasten der anderen Parteien in einem Raum falsch.

    berghaus 04.12.23

  • Bei meinem Schwiegervater war es wie beim TE.

    Nachweis schwierig und teuer.


    Sicher feststellen konnte ich nur, dass den ganzen Sommer trotz abgestellter Haus-Heizung und zugedrehter Ventile laufend ein Verbrauch von den elektronischen Zählern registriert wurde.

    Erklärung könnte sein, dass die Heizkörper an bis zum Boden reichenden Fenstern stehen und der Temperatur-Unterscheid zwischen von der Südost-Sonne aufgeheizten Heizkörpern und der Raumluft bezahlt werden muss.


    Tipp: Man kann die Messwerte selbst ablesen.

  • für alle interessierten sind hier meine letzten drei rechnungen.


    ich hab gerade gesehen, dass es sich bei meiner rechnung scheinbar um eine schätzung nach grundanteilen handelt (kann das irgendjemand bestätigen?).

  • Wenn ich die Zahlen/Berechnungen richtig deute, dann haben sie quasi die Verbräuche ignoriert und rein nach Fläche die Kosten verteilt.


    Sofern du nicht gerade nur im Schnitt 16-17 Grad in der Wohnung hast: Nach meinem Empfinden ist die Rechnung in diesem Jahr zu hoch (weil ungenau ermittelt) und in den beiden Vorjahren zu niedrig.


    Eine Abweichung um - 43% bzw. - 37% vom Durchschnitt halte ich für kaum erreichbar, außer das Haus ist super gedämmt.

  • ich habe einen raum mit etwa 20° den ich dauerhaft nutze. rest der wohnung ist bei etwa 17°. mit pulli ist es locker auszuhalten für mich. schlafzimmer liegt bei 14°, weil ich es kalt mag beim schlafen.


    warum ist die ermittlung mit stempel 2021 falsch? die röhrchen haben 3 jahre lang dieses verhältnis gezeigt. für 2022 wurde dieser wert bestätigt (siehe rechnung 2023) - verbrauch war sogar noch niedriger.


    was mich stört ist, dass sie die zähler am 5.9. installiert haben. und alles nur geschätzt ist, obwohl es werte gibt, die genutzt werden können. die heizleistung vom 15.3. bis 1.11. ist bei mir immer 0.

  • Man erkennt, dass die Ablesung der Verdunstungsröhrchen am 30.06.2021mit 2,2,1,5,1,1,10 abgelesen Einheiten für den Zeitraum 01.07.20 bis 30.06.21 irgendwie unrealistisch ist.

    (Die Röhrchen wurden ja immer am Ablesetag abgenommen und durch neue mit dem Stand 0,00 ersetzt.)

    Normalerweise stehen da Werte zwischen 0,00 (Z.B. Küche) und 1.500 (Wohnzimmer).

    Man müsste mal die Abrechnung eines oder aller Bewohner vergleichen, um zu wissen, wie es bei denen gehandhabt wurde.

    Diese komischen Werte führten dazu, dass FI bei einem Flächenanteil 91 qm von 284 qm = 32 % 2021 nur 600 von 3.000 € = 20 % bezahlt hat. M.E. unrealistisch.

    2022 wurde (auch nur) auf der Grundlage des Vorjahresverbrauch geschätzt mit dem Ergebnis, dass FI nur 550 € von 3.130 = 18 % der Heizkosten getragen hat, noch unrealistischer!

    2023 hat sich techem ein Herz gefasst und wegen (erneut fehlender) Ablesewerte vernünftigerweise die Heizkosten einfach nach der Fläche aufgeteilt.
    FI hat 1.510 € von 4.712 € = 32 % gezahlt.

    Wenn es keine Erklärung für die komischen Ablesewerte im Jahr 2021 gibt, würde ich den anderen drei Parteien anbieten, dass auch die Jahre 2021 und 2022 nach der Fläche abgerechnet werden.
    Das gibt ein gutes Gefühl und festigt die Gemeinschaft.
    (Verjährung für die Rechnung 2021 tritt m.E. erst Ende 2024 ein.)

    Hier noch die (realistischen und nicht zu hohen) Verbrauchswerte des Hauses (284 qm):

    2021: 47.500 kWh (6,3 Ct/kWh)
    2022 42.100 kWh (7,4 Ct/kWh)
    2023 35.728 kWh (12,5 Ct/kWh)

    berghaus 05.12.23

  • Ja, die Ablesewerte 2021 sind nicht plausibel. Danach müsste der Verbrauch im ungeheizten Schlafzimmer bei weitem am höchsten gewesen sein, was dem Nutzungsverhalten jedoch widerspricht. Und 2022 hat man scheinbar nicht abgelesen sondern den Verbrauch auf Basis der falschen Werte vom Vorjahr verteilt.

  • Die Ablesung der Röhrchen am 04.09.2022, die am 01.07.2022 bei angebracht worden sind,
    zeigt wieder so komische Werte.


    Ich gehe davon aus, dass auch bei den anderen drei Parteien die Abrechnungen für die 3 Jahre genauso wie bei FI erfolgt sind.

    Wenn bei den anderen die digitalen Messgeräte schon länger installiert waren, könnte man bei einer Verteilung der Kosten nach der Fläche, wie 2023 geschehen, die individuellen Unterschiede der drei anderen beim Verbrauch untereinander in die Abrechnung einfließen lassen:

    70% Gesamteinheiten 37.244 E
    .................. - Anteil FI ....11.936 E
    .........Anteil 3 Parteien..25.313 E

    Auch, wenn dieser Anteil nicht das tatsächliche Ergebnis der digitalen Ablesung bei den drei Parteien ist, könnte, man die Kosten der 70 % individuell nach dem ermittelten Verbrauch proportional auf diese aufteilen.
    (wenn nicht schon geschehen und die Summe der digitalen Einheiten der 3 Parteien 25.213 E beträgt und über die Fläche auf 37.244 € hochgerechnet wurde.)

    berghaus 05.12.23

  • Hallo Lieber Forumsfreund

    So wie @H4KlAuS schon geschrieben hat, sehe ich es auch.

    Bevor Du derart wissenschaftlich vorgehst solltest Du einfach mal eine Überschlagsrechnung machen.

    Wie hoch sind in Deiner Mietwohnung die gesamten Nebenkosten?

    Dieser jaresbetrag geteilt durch Wohnfläche und dann geteilt durch 12 Monate ergibt Deine pesönclihen Nebenkosten PRO M2 Wohnfläche.

    Bei den Nebenkosten ALLES reinrechnen, also auch Hausmeister, Grundsteueranteil, Heizung, Kalt und Warm-Wasser, Abwasser, Kaminfeger, Oberflächenwasser usw. usw.

    Also alles was in der jährlichen Nebenkostenabrechnung vom Hausveralter oder Vermieter steht.

    Mit Ausnahme vom STROM.

    Den Strom zahlt man üblicherweise als Mieter direkt weil man da einen extra Zähler hat.

    Wenn Du die gesamten Nebenkosten umrechnest dann solltest Du so wie von @H4KlAuS beschrieben auf ca. 3 bis max. 4 Euro pro m2 kommen.

    Je nachdem ob das Haus einen Aufzug und hohe Hausmeisterkosten hat (z.B. Garten) schwanken die Nebenkosten pro m2.

    Bei 60m2 sind somit monatlich 180 bis 240 Euro normal plus Strom

    Wenn Du in dieser Größenordnung bleibst würde ich nichts unternehmen.

    Das deckt sich im Moment mit den üblichen aktuellen Nebenkosten von Mietwohnungen.

    Wenn Du deutlich höher liegst, muss man der Sache auf der Grund gehen und die Einzelpositionen vergleichen.

    Die durchschnittlichen m2-Kosten für Heizung, oder Wasser oder auch Strom kannst Du in Vergleichstabellen im Internet oder vom Haus und Grundverein oder Mieterverein ablesen.

    Viel Erfolg wünscht Dir McProfit

  • ich bin seit 5 Jahren Mieter in meiner aktuellen Wohnung. Die ersten vier Jahre wurde die Heizung über Verdunstungsröhrchen gemessen

    In der Abrechnung 2021 wurde der Verbrauch nach der Ablesung der Röhrchen aller Mieter ermittelt, wobei die Ablesungsergebnisse nicht plausibel zu sein scheinen.

    2022 und 2023 gab es keine brauchbaren Werte für die Verteilung.
    2022 wurden die Kosten nach der Verteilung des Vorjahres vorgenommen.
    2023 wurde die Wohnfläche als Abrechnungsmaßstab genommen.

    Wie sahen die Abrechnungen in den beiden Jahren 2020 und 2019 aus?
    '
    berghaus 07.12.23

  • Meine Frage ist:

    wie hoch sind die gesamten Nebenkosten umgerechnet auf den Quadratmeter Wohnfläche im Monat mit Ausnahme vom Strom den zahlt man als Mieter bekanntlich direkt an den Versorger

    Wenn die monatliche Nebenkosten bei circa drei Euro liegen, bist du im Durchschnitt und da würde ich nichts machen.

    Auch 4 Euro sind dann noch okay, wenn das Haus zum Beispiel einen Aufzug hat, oder einen größeren Garten, der öfters gemäht werden muss oder wenn öfters der Hausmeister kommen muss.

    Gruß McProfit

  • Warum scheinen die Ablesungsergebnisse nicht plausibel aus?


    Der Wert für 2022 wurde eindeutig bestätigt. Ich war sogar unter dem Verbrauch.

    2023 gibt es Werte: von September bis Juno wurde gemessen. Warum sollten diese Werte nicht genommen werden?


    Die Abrechnungen von 19 und 20 sahen aus wie 21.