Hallo,
ich möchte in meinem Portfolio aufgrund der derzeit günstigen Zinslage (bei drohender Tendenz zur Verschlechterung) und zur Stabilisierung gegen vermutete Aktien- und ETF-Verluste im nächsten Jahr den Anteil an Anleihen auf wenigstens 20-30% erhöhen. Angedacht sind u.a. Staatsanleihen aus EU/Europa. Wenn ich deren Renditen betrachte, dann haben beispielsweise italienische/spanische/griechische Anleihen bessere Konditionen als deutsche Staatsanleihen. Aber die "offizielle" Bonität der Südländer ist schlechter ausgewiesen.
Ist denn die Gefahr eines möglichen Staatsbankrotts eines dieser EU-Länder überhaupt noch vorhanden? Griechenland und Co. werden von der EU doch seit langer Zeit stets gegen Bankrott geschützt.
Kann man daher trotz der ofiziellen Bonitätsunterscheidungen unbesorgt in derartige Anleihen mit Laufzeiten bis 5 Jahre investieren?