Wechsel des Gaslieferanten (Grundversorgung -> EON) dauert lange und verursacht erhebliche Kosten

  • Hallo zusammen,


    mein Problem ist wie folgt:

    Ich habe im letzten Herbst einen Gasanschluss legen lassen und nach Einbau einer neuen Gasheizung ab dem 10.12.2023 zunächst Gas aus der Grundversorgung bezogen, worauf ich ja keinen Einfluss hatte. Am 13.12.2023 habe ich einen Wechsel des Gaslieferanten zu EON beantragt und auch am gleichen Tag noch eine Auftragsbestätigung von EON bekommen. In meinem Konto in der EON App wurden die Nummer meines Vertrags und der Status "Ihr Vertrag wird bald in Belieferung sein" angezeigt.


    Dann geschah zunächst mal nichts, keine Nachrichten weder vom Grundversorger noch von EON. Am 04.01.2024 bin ich deshalb unruhig geworden und habe über das EON Kontaktformular eine Anfrage nach dem Lieferbeginn gestellt, die unbeantwortet blieb. Am 15.01. kam schließlich eine Mail des Regionalwerks, dass ich derzeit Gas über die Grundversorgung beziehe zu einem Preis, der mich zum Schwitzen brachte. Ich habe deshalb am 15. und 16.01. erneut mehrere Anfragen per Kontaktformular an EON gerichtet, worauf ich einen Anruf von EON ("Stadtwerke Werne") in sehr schlechter Tonqualität erhielt, der mehrfach unterbrochen und schließlich ganz beendet wurde, bevor der Sachverhalt geklärt werden konnte. Was ich glaube verstanden zu haben war, dass der Wechsel schon am 15.12.2023 (!) verweigert worden war, von wem und aus welchen Gründen wurde nicht mitgeteilt. Informiert wurde ich von EON darüber nicht, der Status ist bis jetzt "Ihr Vertrag wird bald in Belieferung sein". Ich sollte jedoch ein Foto des Gaszählers und eine Kopie des Schreibens des Grundversorgers an kundenservice@eon.de schicken, was ich umgehend gemacht habe. In einer Mitteilung in der EON App wurde ich schließlich noch einmal gebeten, ein Foto des Gaszählers an die genannte Mailadresse zu schicken, was auch geschah. Ich erhielt schließlich einen weiteren Anruf von EON, dieses Mal in guter Tonqualität, dass man sich um baldige Belieferung (ohne Terminangabe) kümmern werde. Zu Gründen für die bisherigen Verzögerungen erhielt ich keine Informationen. Nach Angaben bei Finanztip sollte der Wechsel eigentlich in 2-3 Wochen erledigt sein.


    Das wäre alles wäre nur lästig, wenn durch die verzögerte Umstellung meine Kosten für die Grundversorgung über diese bisher kältesten Tage des Winters nicht dermaßen ansteigen würden. Geschätzt machen die Mehrkosten bisher einen hohen dreistelligen, wenn nicht sogar knapp vierstelligen Eurobetrag aus (meine unsaniertes Haus ist recht groß).


    Langer Rede kurzer Sinn:

    Wie lange kann/darf der Wechsel des Gaslieferanten dauern (Grundversorgung -> EON)?

    Wie sind die Erfahrungen hier im Forum?

    Kann ich irgendetwas tun, um den Vorgang zu beschleunigen und, wenn das nichts bringt, kann ich von EON eine gewisse Erstattung meiner Zusatzkosten einfordern?


    Ein großes Problem ist, dass es bei EON offenbar keine Hotline gibt, bei der man selbst anrufen kann. Es gibt zwar die Tel.-Nr. 087195386200, unter der ich aber nur von einem Automaten auf allgemeine Stichwörter abgefragt wurde und schließlich die Antwort erhielt, dass mein Anliegen nicht telefonisch beantwortet werden kann. Ich solle meine Anfrage stattdessen über das EON Kontaktformular eingeben, Ergebnis s.o.


    Vielen Dank im Voraus

  • Ich habe im letzten Herbst einen Gasanschluss legen lassen und nach Einbau einer neuen Gasheizung ab dem 10.12.2023 zunächst Gas aus der Grundversorgung bezogen, worauf ich ja keinen Einfluss hatte.


    Am 13.12.2023 habe ich einen Wechsel des Gaslieferanten zu EON beantragt und auch am gleichen Tag noch eine Auftragsbestätigung von EON bekommen. In meinem Konto in der EON App wurden die Nummer meines Vertrags und der Status "Ihr Vertrag wird bald in Belieferung sein" angezeigt.

    Hm. 3 Tage nach Belieferungsbeginn bereits ein Anbieterwechsel.

    Normalerweise hast Du in der Grundversorgung 14 Tage Kündigungsfrist.

    Hast Du denn formal die Grundversorgung gekündigt?

    Dann geschah zunächst mal nichts, keine Nachrichten weder vom Grundversorger noch von EON. Am 04.01.2024 bin ich deshalb unruhig geworden und habe über das EON Kontaktformular eine Anfrage nach dem Lieferbeginn gestellt, die unbeantwortet blieb.

    Soll vorkommen.

    Am 15.01. kam schließlich eine Mail des Regionalwerks, dass ich derzeit Gas über die Grundversorgung beziehe zu einem Preis, der mich zum Schwitzen brachte. Ich habe deshalb am 15. und 16.01. erneut mehrere Anfragen per Kontaktformular an EON gerichtet, worauf ich einen Anruf von EON ("Stadtwerke Werne") in sehr schlechter Tonqualität erhielt, der mehrfach unterbrochen und schließlich ganz beendet wurde, bevor der Sachverhalt geklärt werden konnte. Was ich glaube, verstanden zu haben, war, dass der Wechsel schon am 15.12.2023 (!) verweigert worden war, von wem und aus welchen Gründen wurde nicht mitgeteilt.

    Das Regionalwerk ist Dein Grundversorger?

    Was berechnet das Regionalwerk denn - und was würde e.on berechnen?


    Nach meinem Dafürhalten hast Du einen Vertrag mit dem Grundversorger geschlossen, der hat eine Kündigungsfrist von 14 Tagen. Vielleicht deswegen, weil Weihnachten war, hat e.on den Wechsel nicht eben mit Hochdruck betrieben (er hätte schon zum 27.12.2023 stattfinden können; mir persönlich lieber ist ein Monatswechsel, das wäre dann der 01.01.2024 gewesen). Vielleicht haben sie ja beim Grundversorger nachgefragt und der hat die Kündigung zurückgewiesen, weil die Frist nicht eingehalten worden war. Möglicherweise wußte der Anrufer von e.on den Grund auch nicht.

    Informiert wurde ich von EON darüber nicht, der Status ist bis jetzt "Ihr Vertrag wird bald in Belieferung sein". Ich sollte jedoch ein Foto des Gaszählers und eine Kopie des Schreibens des Grundversorgers an kundenservice@eon.de schicken, was ich umgehend gemacht habe. In einer Mitteilung in der EON App wurde ich schließlich noch einmal gebeten, ein Foto des Gaszählers an die genannte Mailadresse zu schicken, was auch geschah. Ich erhielt schließlich einen weiteren Anruf von EON, dieses Mal in guter Tonqualität, dass man sich um baldige Belieferung (ohne Terminangabe) kümmern werde. Zu Gründen für die bisherigen Verzögerungen erhielt ich keine Informationen. Nach Angaben bei Finanztip sollte der Wechsel eigentlich in 2 bis 3 Wochen erledigt sein.

    Es war Weihnachten und der Jahreswechsel dazwischen, da dauert dann manches etwas länger. 15.01.2024 wäre vermutlich realistisch gewesen. Ansonsten sind 2 bis 3 Wochen für einen Anbieterwechsel ziemlich knapp. Ich mache das immer auf längere Sicht.

    Das wäre alles wäre nur lästig, wenn durch die verzögerte Umstellung meine Kosten für die Grundversorgung über diese bisher kältesten Tage des Winters nicht dermaßen ansteigen würden. Geschätzt machen die Mehrkosten bisher einen hohen dreistelligen, wenn nicht sogar knapp vierstelligen Eurobetrag aus (meine unsaniertes Haus ist recht groß).

    Wie groß ist Dein Haus denn? Mietshaus mit vielen Parteien? Oder nur ein Einfamilienhaus?

    Wenn zweiteres, dann dürftest Du die Mehrkosten ganz erheblich überschätzen.

    Wie lange kann/darf der Wechsel des Gaslieferanten dauern (Grundversorgung -> EON)?

    Wie sind die Erfahrungen hier im Forum?

    Der Wechsel dauert so lange, bis er fertig ist. Alarmismus hilft nicht, bedachtes Vorgehen vielleicht. e.on ist eine große Firma, für musterhaften Kundenservice ist sie eigentlich nicht bekannt.


    Es wird Dir vermutlich nichts anderes übrig bleiben als abzuwarten.

  • Nur wenn Du das beauftragt hattest!!!

    Der Grundversorger (Regionalwerk Bodensee) hat mir auf eine entsprechende Anfrage wie folgt geantwortet:

    "Sobald uns Ihr neuer Versorger die Anmeldung zuschickt wird die Grund- und Ersatzversorgung automatisch innerhalb von 14 Tagen aufgelöst."

  • Der Grundversorger (Regionalwerk Bodensee) hat mir auf eine entsprechende Anfrage wie folgt geantwortet:

    "Sobald uns Ihr neuer Versorger die Anmeldung zuschickt wird die Grund- und Ersatzversorgung automatisch innerhalb von 14 Tagen aufgelöst."

    Es hilft nichts: Du wirst es wirklich abwarten müssen, bis e.on tätig wird.

  • Der Grundversorger (Regionalwerk Bodensee) hat mir auf eine entsprechende Anfrage wie folgt geantwortet:

    "Sobald uns Ihr neuer Versorger die Anmeldung zuschickt wird die Grund- und Ersatzversorgung automatisch innerhalb von 14 Tagen aufgelöst."

    Ich hatte etwas ähnliches gerade mit Strom durch (weiß aber nicht, inwiefern das vergleichbar ist). Wechseln wollte ich eigentlich zum 1. Januar, eigentlich auch mit ausreichend Vorlauf, nach Hickhack mit dem alten Anbieter wurde mir dann vom neuen Anbieter und Netzbetreiber erst der 8. Januar bestätigt. Ich bekam dann am 12. Januar (!) einen Brief vom Grundversorger, dass ich seit 1. Januar in der Grundversorgung sei, Kündigungsfrist zwei Wochen. Nachdem ich dort angerufen habe, wurde mir aber mitgeteilt, dass dem Grundversorger zwischenzeitlich der 8. Januar gemeldet wurde und damit die Grundversorgung an diesem Tag automatisch geendet hat (ohne dass ich kündigen müsste).


    Bei Strom macht die eine Woche Verzögerung finanziell kaum einen Unterschied. Klar, bei Gas kann das ggf. mehr sein, aber drei- bis vierstellig?! Wie hoch ist denn da dein Verbrauch (das müsstest Du ja ablesen können) und wie sehr unterscheiden sich die beiden Tarife?

  • Stadtwerke Werne ist nicht EON. Da ist schonmal etwas nicht in Ordnung. Und ansonsten, warum willst du unbedingt zu EON? Setz' EON eine Frist von einer Woche (schriftlich oder per Mail, nicht telefonisch !!!!!), innerhalb der sie dir die Belieferung mit einem konkreten Datum verbindlich bestätigen sollen und kündige an, dass du anderenfalls vom Vertrag zurücktreten wirst. Wenn es dann weiterhin nicht klappt, suchst du dir halt einen anderen Versorger. Es gibt ja genug, die meisten sind zuverlässig und viele sind auch noch preisgünstiger als EON.


    Und als Hinweis noch: Wenn es Fragen zum Wechselstatus gibt, dann ist der Netzbetreiber der zuverlässsigere Ansprechpartner. Da bekommst du keine Märchen erzählt und letztlich ist sowieso nur entscheidend, wer bei denen als Versorger für die Verbrauchsstelle angemeldet oder vorgemerkt ist.

  • Zunächst mal vielen Dank für die ausführliche Antwort zu so später Stunde. Info vorab: Mit meiner vorherigen Ölheizung hatte ich einen Jahresverbrauch von 3500-4000l, wovon ca. 75% in den Wintermonaten anfielen. Die Gasheizung hat seit dem 10.12. knapp 900 m3 Gas verbrannt, das müsste nach meiner Abschätzung ungefähr dem früheren Ölverbrauch entsprechen. Wenn ich 1m3 Gas mit 10kWh bei einem Grundversorgerpreis von 22ct / kWh ansetze, ergibt das Kosten von ca. € 1980, bei EON mit einem Preis von ca. 9ct eben nur € 810. Wäre ja nur erfreulich, wenn ich mich hier grob verrechnet hätte.


    Nach hektischen Mails und Telefonaten in den letzten Stunden ist der Stand wie folgt.

    Auskunft des Grundversorgers (Regionalwerk Bodensee):

    "Sobald uns Ihr neuer Versorger die Anmeldung zuschickt wird die Grund- und Ersatzversorgung automatisch innerhalb von 14 Tagen aufgelöst."


    Empfehlung des Netzbetreibers (Thüga Energienetze):

    "...wie eben telefonisch besprochen, bitten wir Sie, sich nochmals mit Ihrem Lieferanten in Verbindung zu setzen und diesen zu bitten, noch eine Anmeldung ZD2 (Einzug nach Ersatzversorgung) zum Zähler-Einbaudatum 05.12.2023 für Ihren Zähler zu senden.

    Die Marktlokations-ID für Ihre Lieferstelle lautet 50921055775."

    Ich habe diese Informationen der EON umgehend per Mail und Kontaktformular weitergeleitet.


    Am Telefon sagte mir die freundliche Dame der Thüga, dass diese Anmeldung 6 Wochen rückwirkend erfolgen kann. Ich habe also noch die - vielleicht auch nur vergebliche - Hoffnung, dass ich den Grundversorger-Tarif trotz allem weitgehend vermeiden kann.

  • Stadtwerke Werne ist nicht EON. Da ist schonmal etwas nicht in Ordnung. Und ansonsten, warum willst du unbedingt zu EON? Setz' EON eine Frist von einer Woche (schriftlich oder per Mail, nicht telefonisch !!!!!), innerhalb der sie dir die Belieferung mit einem konkreten Datum verbindlich bestätigen sollen und kündige an, dass du anderenfalls vom Vertrag zurücktreten wirst. Wenn es dann weiterhin nicht klappt, suchst du dir halt einen anderen Versorger. Es gibt ja genug, die meisten sind zuverlässig und viele sind auch noch preisgünstiger als EON.


    Und als Hinweis noch: Wenn es Fragen zum Wechselstatus gibt, dann ist der Netzbetreiber der zuverlässsigere Ansprechpartner. Da bekommst du keine Märchen erzählt und letztlich ist sowieso nur entscheidend, wer bei denen als Versorger für die Verbrauchsstelle angemeldet oder vorgemerkt ist.

    Hallo epsilon2, vielen Dank für die Hinweise, ich bin dem inzwischen auch nachgegangen (s. meine Antwort an Achim Weiss soeben).

    Die in den Schreiben der EON angegebene Servicenummer wird in meinem Telefon als "Stadtwerke Werne" angezeigt, weshalb auch immer.

    EON lag nur unwesentlich über dem günstigsten Angebot, hatte aber die längste Garantiezeit. Außerdem dachte ich als Gasbezieher-Einsteiger, dass man bei EON als wirklich großem Anbieter auf der sicheren Seite wäre. Wenn das kein großer Irrtum war...

  • Das läuft also im Prinzip alles ganz normal und außer EON sind auch alle Beteiligten vorbildlich hilfsbereit. Du musst jetzt halt sehen, dass EON auch noch in die Gänge kommt, oder eben die Konsequenzen ziehen. Die hatten in letzter Zeit wohl diverse Probleme, es ist also nicht so, dass ein ganz großer wie EON mit dem ganzen bürokratischen Wust, der in den letzten zwei Jahren über die Gas- und Stromversorger eingebrochen ist, automatisch besser zurecht kommen muss als ein nicht ganz so großer.


    Was die Verbrauchsdaten angeht, 900 m3 dürften in Südeutschland in der Tat ca. 10.000 kWh ergeben, je nach Zustandszahl vielleicht etwas weniger. Aber der Verbrauch ist heftig. Ich habe in der Zeit ein 3-Familienhaus mit 400 m3 Gas (= rund 4.400 KWh) versorgt und und das ist nicht mit moderner Dämmung, sondern Baujahr kurz vor dem ersten Weltkrieg.

  • Mit meiner vorherigen Ölheizung hatte ich einen Jahresverbrauch von 3500-4000l, wovon ca. 75% in den Wintermonaten anfielen.

    Das sind 35 bis 40 MWh Energie. Für ein Einfamilienhaus ist das eine ganze Menge.

    Typischerweise verbraucht man von November bis März 75% des Jahresverbrauchs, im Dezember 16%, im Januar 17%. Das steht so in einer Info einer Verbraucherzentrale, ich habe die Werte über etliche Jahre hier bestätigt gefunden.

    Die Gasheizung hat seit dem 10.12. knapp 900 m3 Gas verbrannt, das müsste nach meiner Abschätzung ungefähr dem früheren Ölverbrauch entsprechen. Wenn ich 1 m3 Gas mit 10kWh bei einem Grundversorgerpreis von 22 ct/kWh ansetze, ergibt das Kosten von ca. € 1980, bei EON mit einem Preis von ca. 9 ct eben nur € 810. Wäre ja nur erfreulich, wenn ich mich hier grob verrechnet hätte.

    Die Gasheizung ist nicht vom Himmel gefallen, sondern der Umbau sollte an sich geplant gewesen sein. Du wußtest vermutlich monatelang vorher, was da auf Dich zukommt. Es wäre naheliegend gewesen, sich im Vorfeld Gedanken über den Brennstoffpreis machen (und beispielsweise vorab einen Liefervertrag abschließen). Mein Grundversorger war nie über 12 ct/kWh. Ich halte einen Preis von 22 ct/kWh in der aktuellen Marktsituation für deutlich überhöht.

    Nach hektischen Mails und Telefonaten in den letzten Stunden ist der Stand wie folgt:

    ...

    "...wie eben telefonisch besprochen ..."


    Zähler-Einbaudatum 05.12.2023 ...

    Und wie immer gilt: Mächtige Sprüche hier im Forum bringen nichts. Wenn etwas es überhaupt bringt, dann konsequentes und beharrliches Vorgehen den Beteiligten gegenüber. Sich von C[a]llcentern* verkohlen zu lassen ("hektische Telefonate") ist normalerweise nicht zweckdienlich.



    *Die übliche Schreibweise des Wortes akzeptiert der Forenzensor nicht. Es ist ein Schmerz.

  • Aber der Verbrauch ist heftig. Ich habe in der Zeit ein 3-Familienhaus mit 400 m3 (= rund 4.400 KWh) versorgt und und das ist nicht mit moderner Dämmung, sondern Baujahr kurz vor dem ersten Weltkrieg.

    Findest du?
    Bei meiner vorherigen Wohnung hatte im Jahr 2020 einen Verbrauch von 18.600 kWh für Warmwasser und Heizung (Gasetagenheizung).

    120 m2, typisches Haus mit eher wenig Dämmung aus den 70ern, Südwestdeutschland.

  • Merkwürdig. Was hat das Forum denn gegen dieses Wort?

    Keine Ahnung. Möglicherweise soll das Wort "Ruf-Mädchen" blockiert werden. Wenn Du in Deinem Text das englische Wort für "rufen" schreibst, kannst Du das Posting jedenfalls nicht abschicken.

  • Findest du?
    Bei meiner vorherigen Wohnung hatte im Jahr 2020 einen Verbrauch von 18.600 kWh für Warmwasser und Heizung (Gasetagenheizung).

    120 m2, typisches Haus mit eher wenig Dämmung aus den 70ern, Südwestdeutschland.

    Mein freistehendes Haus (Nachbarn heizen also nicht mit) in Bodenseenähe hat 200 m2 Wohnfläche und stammt aus den 60ern. Kein Energieberater, Heizungsbauer usw. konnte mir eine Sanierungsmaßnahme empfehlen, die sich nach max. 20 Jahren amortisiert hätte.

  • Die Gasheizung ist nicht vom Himmel gefallen, sondern der Umbau sollte an sich geplant gewesen sein. Du wußtest vermutlich monatelang vorher, was da auf Dich zukommt. Es wäre naheliegend gewesen, sich im Vorfeld Gedanken über den Brennstoffpreis machen (und beispielsweise vorab einen Liefervertrag abschließen). Mein Grundversorger war nie über 12 ct/kWh. Ich halte einen Preis von 22 ct/kWh in der aktuellen Marktsituation für deutlich überhöht.

    Die Diskussion zu meinem Umbau fand an anderer Stelle im diesem Forum statt. Du warst übrigens maßgeblich daran beteiligt.


    Ich habe mir im Vorfeld sehr wohl Gedanken über den Brennstoffpreis und den Gasversorger gemacht und wollte von Anfang an keinen Grundversorger in Anspruch nehmen. Das war aber nicht möglich. Den Grundversorger und seine Tarife konnte ich mir übrigens nicht aussuchen, der ist in unserer Gegend gesetzt. Ein Vertrag mit einem anderen Anbieter kam nicht zustande, da dazu ein Gaszähler mit Zählernummer vorhanden sein muss. Der wurde aber erst mit dem Einbau der neuen Gasheizung installiert. Ich habe es Monate vorher versucht, bis mir nach einigem Hinundher gesagt wurde, sorry, geht leider nicht. Das war auch der Grund, weshalb ich nur wenige Tage nach dem Einbau einen Wechsel zu EON beauftragt habe.

  • Bei mir genauso - Wechsel von Grundversorger zu EON.


    Termin wurde auch verschoben und ich war damit länger in der Grundversorgung, genau über die teueren Wochen.


    Bin von EON absolut enttäuscht, auch was den Kundenservice anbelangt.

    Werde das Jahr abwarten und woanders hin wechseln.