Hey,
was ist eure Lösung für das bekannte Problem, dass ein Konto innerhalb der EU nur eine Einlagensicherung von 100.000 EUR hat?
Splittet ihr euer Geld auf mehrere Konten?
Ist es euch egal?
…?
Bin gespannt
Hey,
was ist eure Lösung für das bekannte Problem, dass ein Konto innerhalb der EU nur eine Einlagensicherung von 100.000 EUR hat?
Splittet ihr euer Geld auf mehrere Konten?
Ist es euch egal?
…?
Bin gespannt
Hallo.
Ich habe regelmäßig weniger als 100K auf dem Konto.
Ansonsten würde ich splitten, auch wenn ich die Einlagensicherung nur für wenige begrenzte Marktverwerfungen gerüstet sehe.
Wenn die ..... am Dampfen ist, also so richtig, dann hilft die Einlagensicherung wohl auch nicht mehr.
Ist die Frage, mit welchen Szenarien man sich befasst.
Egal sollte das niemandem sein. Geld, das du auf einem jedem Bankkonto hast, leihst du grundsätzlich einem hochverschuldeten Unternehmen - und dass Bankenpleiten vorkommen können, selbst bei großen Banken, ist ja bekannt.
Gerd Kommer kann ich hier zum Beispiel als Lektüre empfehlen: https://gerd-kommer.de/risiko-von-bankguthaben/
Aufsplitten ist natürlich möglich - ich würde aber grundsätzlich keine Bankguthaben/Sichteinlagen von über 100.000€ rum liegen haben wollen. Investieren (in ETFs) ist hier das Stichwort. Sondervermögen, das ist am Ende sogar m.E. sicherer, da es dir gehört und du es nicht einer Bank leihst. Risiken werden hier durch Streuung (Aktien) und/oder durch die Anlage in Staatsanleihen wirklich sicherer AAA-Staaten minimiert, wobei es vor allem bei Aktien natürlich um die langfristige Perspektive geht.
Wenn du mich fragst was die Alternative zu Bankguthaben/Sichteinlagen wäre, dann würde ich Geldmarkt-Fonds bzw. -ETFs antworten. Da würde ich mindestens alles über 100.000€ rein investieren (was ich aus persönlichen Risikogründen nicht in Aktien oder mein Eigenheim stecken wollte/könnte). Ersetzt Tagesgeldkonten nicht 100% (kurzfristige bis mittelfristige Rücklagen), aber kann sie im wesentlichen ersetzen.
Umgehen kann man das Problem entweder durch Eröffnung von mehreren Konten bei verschiedenen Banken, oder z.B. durch eine Anlage in Geldmarkt-Fonds oder kurzlaufende Anleihen bester Bonität.
Kommt etwas auf die Summe an würde ich sagen, denn bei einer sehr großen Summe ist es irgendwann auch nicht mehr praktikabel, immer mehr Konten zu eröffnen.
Ok.
Aber angenommen ich stecke 500.000 in einen oder mehrere ETFs. Diese kaufe ich ja ebenfalls bei einem Anbieter, hinter welchem eine Bank steckt (bei den NeoBrokern meist die Solaris). Habe ich hier nicht wieder das selbe Problem, dass im Fall des Falles nur 100.000 gesichert sind?
Nein, weil ein ETF Sondervermögen ist. Und da gilt keine Einlagensicherung.
Diese gilt nur für Sichteinlagen (also Geld auf dem Konto)
Ok.
Aber angenommen ich stecke 500.000 in einen oder mehrere ETFs. Diese kaufe ich ja ebenfalls bei einem Anbieter, hinter welchem eine Bank steckt (bei den NeoBrokern meist die Solaris). Habe ich hier nicht wieder das selbe Problem, dass im Fall des Falles nur 100.000 gesichert sind?
Da kann ich dir empfehlen dich ins Thema einzulesen
Zum Beispiel hier (Kapitel 5): https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/
Das sollte man auf jeden Fall verinnerlicht haben bevor man investiert.
bei den NeoBrokern meist die Solaris
Das hier stimmt so nicht. Von den drei bekannten Neobrokern Trade Republic, Scalable.Capital und Finanzen.net Zero, die ich alle drei hab aktuell, ist bei mir keiner bei der Solaris Bank. Bei TR ist Solaris eine von vier möglichen, bei SC und Zero ist es die Baader Bank. Und bei TR werden die Wertpapiere übrigens meine ich generell von HSBC verwahrt. Das ist auch nochmal ein Unterschied.
Am Ende spielt das aber kaum eine Rolle, da wie der Kollege und ich schon geschrieben hatten Wertpapiere, ETFs, Sondervermögen sind. Die gehören also zu jedem Zeitpunkt direkt dir. Das Geld auf der Bank leihst du der Bank.
Okay vielen Dank an alle.
Ok.
Aber angenommen ich stecke 500.000 in einen oder mehrere ETFs. Diese kaufe ich ja ebenfalls bei einem Anbieter, hinter welchem eine Bank steckt (bei den NeoBrokern meist die Solaris). Habe ich hier nicht wieder das selbe Problem, dass im Fall des Falles nur 100.000 gesichert sind?
Die fehlt das absolute Grundlagenwissen, also bitte ein wenig in die Thematik einlesen. Da bist du hier schon einmal richtig.
Solaris ist der Bereitsteller deines Depots und nicht der Anbieter des ETFs. Das ist wäre bspw. bei iShares Blackrock.
Du fragst in etwa sinngemäß ob der Inhalt deines Sparkassenschließfachs weg ist, wenn die Sparkasse pleite geht.
Ok sorry. Hatte gehofft hier gilt ein wenig mehr "No Stupid Questions".
Ok sorry. Hatte gehofft hier gilt ein wenig mehr "No Stupid Questions".
Das gilt auch
Aber man bekommt dann eben auch mal die Antwort sich selbst weiter einzulesen. Je mehr Infos du schon hast oder bei konkreten Fragen hier an Infos gibst, desto mehr kann dir geholfen werden.