Es würde ja Sinn machen, die bereits durchgeführten Sanierungsmaßnahmen im Sanierungsfahrplan als erstes Maßnahmenpaket zu definieren. Insofern macht es Sinn, sich mit den von mir weiter oben verlinkten Tools näher zu beschäftigen, um mit dem Energieberater auf Augenhöhe diskutieren zu können.
Für eine Selbsteinschätzung ist es auch durchaus sinnvoll, den tatsächlichen Energieverbrauch der letzten Jahre im Verhätnis zur tatsächlich auf Normaltemperatur beheizten Wohnfläche zu setzten. Damit kommt man nämlich schnell aus dem roten Bereich der Farbskala.
Weiter gedacht kann damit auch eine Wärmepumpe wirtschaftlich werden, ohne daß man zwangsweise eine Fußbodenheizung einbauen muß.
Da hast Du recht!
Vieles, wofür einem Energieberater viel Geld abknöpfen, könnte man auch selber machen, sofern einem nicht der Zugang zu den wichtigen Basisparametern versperrt wird. Ich halte jede Wette, dass eine seriöse Berechnung von U-Werten auch ohne Voodooh-Formeln des Baugewerbes möglich wäre, wenn es nur eine öffentliche Institution gäbe, die einem das frei zugänglich macht. Der DWD bietet ja auch seit Jahrzehnten Klimabasisdaten an, mit welchen man seinen Wohnort einschätzen kann, ohne dass man tief in die Tasche greifen muss.
Und auch eine Heizlastberechnung muss kein Hexenwerk sein. Die "On-the-fly"-Berechnung mittels Notebook/Pad und 360-Grad-Sensor, wie sie die Wärmepumpenfuzzis neuerdings mitbringen, ist doch in erster Linie Effekthascherei für den gutgläubigen Kunden.