Erwerbsminderung

  • Hallo zusammen,


    vielleicht kann mir jemand helfen.

    Es geht um die Erwerbsminderung bzw. Überlegungen. Es handelt sich um meinen Bruder.


    2016 hatte er eine Krankheit im Bereich Kopf, Hirn etc.


    Es hat mehrere neurologische Defizite und war in der Reha. Danach hieß es, dass sein Leistungsvermögen unter 3 Stunden ausgeübt werden kann. Er sollte aber in einem halben Jahr nochmal zur Reha.


    Man gab Ihm eine befristete volle Erwerbsminderung für ein Jahr.


    Er befand sich jedoch noch in seinem Arbeitsverhältnis, ging davon aus, dass er dort weitermachen kann bzw. es versuchen kann und es mit der Erwerbsminderung gelassen hatte und weiter seine Arbeitsgehalt bezog.


    Vorerst konnte er auf Grund seiner Erkrankung aber seine Arbeit nicht mehr durchführen und hatte meist frei. War aber trotzdem noch im Unternehmen.

    Hier und da gab es Gespräche mit ihm und hatte andere, vorübergehende Tätigkeiten. Das zog sich gut 2, 3 Jahre hin.

    Im der Zeit hatte er aber auch regelmäßige Fehler gemacht.


    Naja am Ende, also so nach 3 Jahren, durfte er tatsächlich seine zuvorige Arbeit ( also vor seiner Erkrankung ) durchführen.

    Dort hatte er jedoch erneut Fehler gemacht und war erneit regelmäßig frei.


    In der Zwischenzeit bekam er noch eine neue Erkrankung, die mit seiner zuvorigen Krankheit zusammenhängt.


    Da er weiterhin frei war, aber Lohn vom Arbeitgeber bekam, kam nun die Kündigung. Mit u.A. Arbeitsgericht hatte das ganze jedoch auch wieder monatelang gedauert.


    Nach der Kündigung ( ich glaube mit Abfindung ) befindete er sich im Arbeitslosengeld.


    Dies bezog er so 10 Monate lang.

    Danach hatte er sich an ein anderes Unternehmen beworben ( durch uns mitgeholfen ) und eingestellt.

    Bereits 3 Tage danach gab es wieder Fehler. Bezog dann Krankengeld und wurde bei dem Unternehmen gekündigt.


    Nun haben wir im Betracht gezogen, ihn zur Erwerbsminderung zu beantragen.


    Seine Erkrankung ist nun gut 7, 8 Jahre her. Seine ganzen Defizite jedoch sind noch aktiv und werden auch so bleiben.


    Es ist ein langer Text hier aber vielleicht hat es jemand komplett durchgelesen und kann uns ein paar Tipps geben bei der Beantragung.


    Vielen Dank :)

  • Hallo.


    1.

    Wieso wird das Thema 2x freigeschaltet?


    2.

    Einfach einen Termin bei der Rentenversicherung machen und den Antrag auf Erwerbsminderungsrente aufnehmen lassen.

    Arztadressen und med. Unterlagen seit 2016 zusammensuchen und dann sollte der Antrag doch kein Problem sein.

  • Hi,


    vielen Dank für die Rückmeldung.

    Ja uns wurde im Bekanntenkreis schon einmal mitgeteilt, dass man viel falsch machen kann.


    Vielen Dank noch einmal.


    Wer noch Infos hat, gern mitteilen. Eigtl. hilft uns alles :)

  • Was steht denn in der Renteninformation zur Höhe der EM-Rente? Wenn das (zu) wenig ist, kann ggf. mit weiteren Leistungen aufgestockt werden. Wohngeld wäre als erstes zu prüfen. Wenn das nicht möglich ist oder nicht ausreicht, Bürgergeld. Leistungen der Pflegeversicherung kommen wohl eher nicht in Frage.


    Zu 1. Wenn wir mal wieder die Gesprächsrunde mit den Moderatoren machen, könnten wir sie bitten, doppelte Beiträge zu entfernen. Das kommt bei dieser Forensoftware immer mal wieder vor.

  • Also die volle EW wäre grundsätzlich in Ordnung. Einmal im Jahr bekommt er wohl ein Schreiben mit den Beträgen.


    Innerhalb der 5 Jahren hatte er auch bestimmt hier und da mehr als 3 Stunden ( oder noch mehr ) trotz seiner vor der Erkrankung durchgeführte Tätigkeiten durchgeführt.


    Wäre dies ein Problem oder eine Absage einer vollen Erwerbsminderung ?

  • Also die volle EW wäre grundsätzlich in Ordnung. Einmal im Jahr bekommt er wohl ein Schreiben mit den Beträgen.


    Innerhalb der 5 Jahren hatte er auch bestimmt hier und da mehr als 3 Stunden ( oder noch mehr ) trotz seiner vor der Erkrankung durchgeführte Tätigkeiten durchgeführt.


    Wäre dies ein Problem oder eine Absage einer vollen Erwerbsminderung ?

    Die Fragen in einem Thread reichen eigentlich.


    Wer den Beweis erbringt, über längere Zeiten noch mehrere Stunden täglich arbeiten zu können, hat eher schlechtere Karten, aber ein Automatismus ist das nicht.


    Daher: Nicht herumlamentieren, einfach Antrag stellen und schauen, was herauskommt.

  • Ok.

    Also seine Erkrankung begann 2016.

    Dann bis 2018 arbeitsunfähig.

    Ab 2018 bis 2021 ( teilweise 2022 ) hatte er auch mehrere Stunden gearbeitet.

    Aber viele Fehler gemacht.

    Auch seine Erkrankung verschlimmerte sich dann.


    Nach der Kündigung längere Monate Arbeitslosengeld bezogen.

    Dann Ende 2023 tatsächlich woanders eingestellt.

    Dann erneut gesundheitliche Probleme bekommen, Fehler gemacht und bereits ein paar Tage später gekündigt.

    Nun Krankengeld.


    Naja mal schauen was so alles kommt.