Doppelter Post, sorry.

Bitcoin ETN/ETF/ETP Sparplan
- SemperFidelis
- Erledigt
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Was hat denn zu diesem Sinneswandel in Lightning Geschwindigkeit geführt?
Anscheinend nachfolgende "Information":
- diese Informationen hier halte ich für glaubwürdiger https://www.dasinvestment.com/…-grayscale-sec-blackrock/
Grundsätzlich ist es ja der richtige Weg, sich aktiv mit neuen Themen auseinanderzusetzen, anstatt "blind" auf Forenmeinungen zu vertrauen, die Dinge empfehlen, von denen man selbst nichts versteht. Dennoch fällt es mir schwer zu glauben, dass TE seine Allokation so schnell angepasst hat. Ich gehe eher von einem Scherz-Posting aus. Aber wer weiß, man hat schon Pferde kotzen sehen...
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ich habe keinerlei Ahnung von den ganzen "Kryptofirmen" und was die überhaupt produzieren und trotzdem kann man da etwas reininvestieren wie in ETFs. Genauso wenig kenne ich mich mit AI aus und dennoch scheint das ja ein großer Bestandteil der seriösen Börsenwelt zu sein.
Informativ finde ich diese Seite hier https://coinmarketcap.com/de/
mit entsprechenden Attribut-Filtern, kann man sich die "etwas seriöseren" Kryptos, die man für sich für investitionswert hält unter den scheinbar Unseriösen rausfiltern.
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Ich investiere nur in etwas was ich auch verstehe. Vorzugsweise in produktive Assets mit einem intrinsischen Wert. Aber jeder kann natürlich machen was er will. Und wenn es dein "way to go" ist dann mache es. Ich würde es nicht tun. Auch würde ich die Einteilung "spekulativ" mit der Einteilung "Glücksspiel" gleich setzen.
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bei bitcoin werde ich doch nicht wie erst gebrainstormt via sparplan investieren, sondern manuell wenn die kurslage fürs kaufen reif ist, im grunde das selbe investitionsverhalten wie beim gold und aktuell sehe ich für mich nicht den zeitpunkt gold oder bitcion einzukaufen. gegenwärtig ist halt verkaufszeit, wenn man etwas zu verkaufen hat.
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Ok, dann sag rechtzeitig Bescheid, wenn wieder Kaufzeit ist…
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jetzt ist halt die zeit um seine kriegskasse auf dem tagesgeld bereit zu halten. wie heißt es so schön "allzeit bereit"
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Geht lieber Enten füttern, aber doch keine Trolle....
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ich bin letztendlich doch mit einem bitcoin sparplan bei bison dabei... finde das investment dann doch zu interessant und zu verlockend um zu wiederstehen.
bin auch immer mehr der meinung dass der bitcoin gekommen ist um zu bleiben und gehe nicht mehr davon aus dass der von dem einen tag auf den anderen wieder verschwindet.
vorallem weil der bitcoin auch in der grossen finanzwelt angekommen ist, wie blackrock usw.
denkt ihr dass die 10% grenze-regel für den bitcoin als investment noch relevant ist? wenn man sich so umschaut scheint der genauso wie ein msci world etf seine jährliche rendite zu bringen.
aber noch interessanter ist, dass nach einem jahr haltedauer, wie beim gold, verkaufserlöse steuerfrei sind... damit könnte unterm strich mehr rauskommen als bei einem msci world etf... was meint ihr?
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ich bin letztendlich doch mit einem bitcoin sparplan bei bison dabei... finde das investment dann doch zu interessant und zu verlockend um zu wiederstehen.
bin auch immer mehr der meinung dass der bitcoin gekommen ist um zu bleiben und gehe nicht mehr davon aus dass der von dem einen tag auf den anderen wieder verschwindet.
vorallem weil der bitcoin auch in der grossen finanzwelt angekommen ist, wie blackrock usw.
denkt ihr dass die 10% grenze-regel für den bitcoin als investment noch relevant ist? wenn man sich so umschaut scheint der genauso wie ein msci world etf seine jährliche rendite zu bringen.
aber noch interessanter ist, dass nach einem jahr haltedauer, wie beim gold, verkaufserlöse steuerfrei sind... damit könnte unterm strich mehr rauskommen als bei einem msci world etf... was meint ihr?
Bitcoin soll ein Problem lösen was wir gar nicht haben.
Bislang konnte mir niemand eine (vernünftige) Antwort geben was der intrinsische Wert von Bitcoin und Co ist.
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also der ganze IT kram wurde so gross und mächtig weil bill gates und die anderen den leuten probleme einredeten die sie gar nicht hatten, aber eine lösung dafür hatten
aber über diese philosophischen ebenen, sinn und unsinn möchte ich mir nicht den kopf zerbrechen...
ich möchte mich auf das wirtschaftliche fokussieren.
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Bislang konnte mir niemand eine (vernünftige) Antwort geben was der intrinsische Wert von Bitcoin und Co ist.
Mir auch nicht. Die meisten derer die in den letzten Jahren Bitcoin gekauft haben, taten dies vermutlich - wenn sie sich ehrlich machen - aus purer Gier und der Hoffnung auf schnellen Reichtum. Bei mir war das jedenfalls so, in Verbindung mit etwas Neugier an der Technologie und ein wenig zusätzlicher Diversifikation im Portfolio. Das funktionierte bislang ganz gut, von einigem Auf und Ab abgesehen, war es insgesamt ja doch ein klares Auf. Es fanden sich eben immer genügend Dumme, die den Verkäufern mehr gezahlt haben, als diese ursprünglich selbst gezahlt hatten. Greater-Fool-Theory eben. Und wenn ich sehe, dass selbst in einem Forum wie diesem, welches überwiegend aus Buy and Hold Sparern besteht, womöglich sogar aus der Boomer Generation, Bitcoin zunehmend in Erwägung gezogen wird. Die Spieltheorie scheint zu wirken. Dann kann das Spiel noch ne Weile weitergehen
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Bitcoin soll ein Problem lösen was wir gar nicht haben.
Bislang konnte mir niemand eine (vernünftige) Antwort geben was der intrinsische Wert von Bitcoin und Co ist.
Das stimmt halt nicht. Der Bitcoin löst durch seine Dezentralisierung und Knappheit eines der größten Probleme der Moderne.
Da es dieses Konstrukt im Vergleich zu traditionellen Anlagemöglichkeiten erst seit wenigen Jahren gibt, braucht es natürlich Zeit, bis sich dieses durchsetzt. Die Zahlen sprechen aber eine eindeutige Sprache: Der Bitcoin dringt immer weiter in den Mainstream vor. Außerdem behaupte ich mal, dass wir hier vor 5 Jahren noch nicht über dieses Thema diskutiert hätten.
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Der Bitcoin dringt immer weiter in den Mainstream vor. Außerdem behaupte ich mal, dass wir hier vor 5 Jahren noch nicht über dieses Thema diskutiert hätten.
Sehe ich auch so. In den nur 14 Monaten zwischen dem FTX Crash im November 2022 und der Zulassung der Bitcoin ETFs im Januar 2024 ist die Bitcoin Adoption deutlich vorangeschritten.
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Sehe ich auch so. In den nur 14 Monaten zwischen dem FTX Crash im November 2022 und der Zulassung der Bitcoin ETFs im Januar 2024 ist die Bitcoin Adoption deutlich vorangeschritten.
Das möchte ich auch gar nicht bestreiten. Wie ich in irgendeinem Thread angemerkt habe gibt es für mich nur 3 verschiedene Investment: "Ja" , "Nein" und "Verstehe ich nicht".
Bitcoin gehört für mich zu der dritten Kategorie. Ich verstehe es nicht. Das ist auch kein Problem für mich. Denn wenn etwas außerhalb meines Kompetenzbereichs liegt ist es kein Investment. Ich bin auch Renditen anderer deswegen auch nicht neidisch.
Das ist das eine.
Nur was ist denn nun der intrinsische Wert von Bitcoin? Was macht es für euch wertvoll ?
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Wie ich in irgendeinem Thread angemerkt habe gibt es für mich nur 3 verschiedene Investment: "Ja" , "Nein" und "Verstehe ich nicht".
Das ist ein guter Ansatz, den ich mehr oder weniger auch so verfolge. Man muss "verstehen" dabei jedoch für sich definieren. Verstehe ich meine ETFs? die Frage beantworte ich für mich mit "ja". Ich hatte allerdings mal versucht, die Berechnungsmethodik von MSCI zu verstehen und habe nach 3 Minuten aufgegeben. Trotzdem habe ich Aktienindizes und meine ETFs ausreichend gut verstanden um darin zu investieren.
Bei Bitcoin bin ich da zugegebenermaßen etwas weniger sicher. Ich denke ich habe die Blockchain Technologie weitgehend verstanden. Und auch dessen grundlegende Anwendung als digitales Zahlungsmittel. Aber es genügte mir um ein Investment von 3% des Portfolios zu tätigen, welches mittlerweile bei 5% angekommen ist. Rebalancing betreibe ich als "Hodler" dabei nicht.
Nur was ist denn nun der intrinsische Wert von Bitcoin? Was macht es für euch wertvoll ?
Dazu muss man für sich definieren was Bitcoin denn überhaupt für einen darstellt. Ein Zahlungssystem ist es (noch) nicht wirklich. Für mich ist es primär ein Wertspeicher. Oder noch abstrakter ausgedrückt, ein Speicher geleisteter Arbeit. Ähnlich wie Gold, nur einfacher zu lagern, zu transportieren und zu veräussern. Und es ist ein weiterer Diversifizierer im Portfolio.
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Das ist ein guter Ansatz, den ich mehr oder weniger auch so verfolge. Man muss "verstehen" dabei jedoch für sich definieren. Verstehe ich meine ETFs? die Frage beantworte ich für mich mit "ja". Ich hatte allerdings mal versucht, die Berechnungsmethodik von MSCI zu verstehen und habe nach 3 Minuten aufgegeben. Trotzdem habe ich Aktienindizes und meine ETFs ausreichend gut verstanden um darin zu investieren.
Bei Bitcoin bin ich da zugegebenermaßen etwas weniger sicher. Ich denke ich habe die Blockchain Technologie weitgehend verstanden. Und auch dessen grundlegende Anwendung als digitales Zahlungsmittel. Aber es genügte mir um ein Investment von 3% des Portfolios zu tätigen, welches mittlerweile bei 5% angekommen ist. Rebalancing betreibe ich als "Hodler" dabei nicht.
Dazu muss man für sich definieren was Bitcoin denn überhaupt für einen darstellt. Ein Zahlungssystem ist es (noch) nicht wirklich. Für mich ist es primär ein Wertspeicher. Oder noch abstrakter ausgedrückt, ein Speicher geleisteter Arbeit. Ähnlich wie Gold, nur einfacher zu lagern, zu transportieren und zu veräussern. Und es ist ein weiterer Diversifizierer im Portfolio.
Ja ich bin ganz bei dir. Danke an dieser Stelle für den Gedankenaustausch.
Ich würde zwar auch nicht behaupten dass ich bis ins letzte Detail verstehe wie ein ETF funktioniert. Aber ich verstehe was dahinter ist: eine Menge an Unternehmen die Waren und Güter herstellen und Dienstleistungen erbringen. In sämtlichen Ländern, Währungen und Branchen. All over the World. Alles was Menschen gerne kaufen und auch zwingend benötigen. Diese Unternehmen sind relevant. Haben einen inneren Wert durch Dividenden und oder Kurssteigerungen weil sie einen echten Mehrwert schaffen. Und nun sind wir auch schon beim Dilemma. Was leistet Bitcoin in diesen Bezug? Auch das Argument der Diversifikation was so oft genannt wird...Warum dann ausgerechnet Bitcoin? Aus Sicht eines Gesamtmarktportfolios gehören alle Vermögenswerte oder Vermögenswerte welche wir als solche definieren (Prof. Kenneth French). Und da würde es viele geben. Auch Vermögenswerte die keinen intrinsischen Wert haben aber einen Wert haben weil wir ihnen einen Wert zuschreiben. Und dass ist das was ich an Bitcoin nicht verstehe und mir bislang niemand eine Antwort geben konnte. Welchen tatsächlichen Wert hat den Bitcoin oder erbringt es außer den Wert was wir ihm zu schreiben in der spekulativen Hoffnung zukünftig mehr zu bekommen als man selbst gezahlt hat? Verstehe mich nicht falsch: Papiergeld ist auf lange Sicht auch kein vernünftiger wertspeicher. Da bevorzuge ich auch Aktien, Grundstücke und Immobilien. Sogar Gold. Auch wenn es keinen intrinsischen Wert hat. Aber es hat sich seit 6000 Jahren bewährt. Bitcoin muss es erst noch. Nur erbringen Unternehmen Dienstleistungen und stellen Waren und Güter her die wir zum Überleben brauchen. Was macht in dem Bezug Bitcoin?
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Diese Unternehmen sind relevant. Haben einen inneren Wert durch Dividenden und oder Kurssteigerungen weil sie einen echten Mehrwert schaffen.
Ja, Haken hinter. Deshalb ist es auch völlig richtig, den ganz überwiegenden Teil des Portfolios dort zu investieren. Auf der Aktivseite der Bilanz von Unternehmen, und dort möglichst ins Eigenkapital. Sprich Aktionär zu werden. Um von deren "innerem Motor" zu partizipieren.
Aus Sicht eines Gesamtmarktportfolios gehören alle Vermögenswerte oder Vermögenswerte welche wir als solche definieren (Prof. Kenneth French). Und da würde es viele geben.
Das ist ebenfalls richtig. Nicht alle davon müssen jedoch zwingend produktiv im Sinne eines "inneren Motors" sein. Denn Rendite ist nicht alles, auch Stabilität gerade in Krisenzeiten spielt eine Rolle. Manche Vermögenswerte im Portfolio dienen daher vorrangig der Stabilisierung. Oder wie Nassim Taleb es formuliert, sie wirken sogar "antifragil". Nur sind wir keine Milliardäre und auch kein Endowment Fund und müssen uns daher auf eine Auswahl all dieser Vermögenswerte beschränken. Immobilien sind mir mit einem selbstbewohnten Eigenheim bereits ausreichend abgedeckt. Die Anlageklasse Rohstoffe hingegen ist besonders schwierig (Stichworte Lagerungskosten, Rollverluste, ...). Daher hatte ich dort ursprünglich Gold für mich als den alleinigen Vertreter dieser Anlageklasse definiert. Und nun - zu einem etwas geringeren Teil - auch Bitcoin hinzugenommen, als eine Art "digitales Gold", oder einen Wertspeicher. Und hoffentlich mit geringer Korrelation zu den übrigen Vermögenswerten.
Sogar Gold. Auch wenn es keinen intrinsischen Wert hat. Aber es hat sich seit 6000 Jahren bewährt. Bitcoin muss es erst noch.
Ja, korrekt. Ich sehe aber gerade in diesem Punkt eine rasante Entwicklung in den letzten zwei Jahren. Selbst Larry Fink, Blackrock CEO, hat einen 180 Grad Schwenk hingelegt. Warum auch immer. Vielleicht verfolgt er auch nur Eigeninteressen für Blackrock. Und natürlich kann das auch völlig in die Hose gehen. Ich kann aber schlimmstenfalls mit einem Totalverlust meines ursprünglichen 3% Invests leben.
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Bitcoin bietet den enormen Vorteil der Dezentralisierung. Das bedeutet, dass es von keinem Unternehmen, Staat oder Institution kontrolliert oder reguliert werden kann. Ein solches Phänomen hat es bisher noch nie gegeben und wird es vermutlich auch nie wieder geben. Damit stellt Bitcoin eine Zeitenwende im Bereich der Finanzwirtschaft dar.
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Bitcoin bietet den enormen Vorteil der Dezentralisierung. Das bedeutet, dass es von keinem Unternehmen, Staat oder Institution kontrolliert oder reguliert werden kann. Ein solches Phänomen hat es bisher noch nie gegeben und wird es vermutlich auch nie wieder geben. Damit stellt Bitcoin eine Zeitenwende im Bereich der Finanzwirtschaft dar.
Ich bin mal gespannt wie lange Regierungen das dulden werden denn keine hat ein Interesse daran dass sie und ihre Währung untergraben werden.
Solange das nur in dem Ausmaß ist wie aktuell wird es noch geduldet da noch keine ernste Gefahr darstellt und trotzdem Steuereinnahmen fließen. Nimmt es Züge an die Regierungen untergräbt vermute ich wird ein Riegel davor geschoben.
Warum sollten sie es auch dulden?