Erfahrungen mit Invest4kids

  • Du klingst wie jemand, der dort entweder schon investiert ist oder zumindest schon die Beratung / Gehirnwäsche hinter sich hat.


    Da muss man echt tief rein und fast schon vom Fach sein ( oder sich studenlang reinfuchsen, was die Depotanbieter hinter den * verbergen)... Kontoführungsgebühren, Orderentgelte, Vorabpauschale, Spreadkosten, Transaktionskosten, im schlechten Fall noch eine Management Fee.

    Wenn man sich einen guten günstigen Broker sucht, zahlt man eigentlich nix.

    Den Spread hast du in beiden Produkten.

    Vorabpauschale gehört leider mittlerweile je nach Basiszins dazu.

    Management Fee ganz sicher nicht.


    Dann bei Strategiewechseln die Kapitalertragssteuer

    Eigentlich macht man aber keinen Strategiewechsel. Wenn das Depot auf dem Namen des Kindes läuft ist da sehr viel steuerfrei. Dafür hat das Kind dann ab dem 18. Lebensjahr Zugriff auf das Kapital.


    Aber dieses Umschichten jährlich 5% und nach x Jahren ein mal alles umschichten ist natürlich ein beliebter Rechentrick, um die Steuern im Depot in die Höhe steigen zu lassen.

  • Liest sich irgendwie verdächtig. :/

    Hui da fühlt sich jemand aber angegriffen, ich bitte um etwas Entspannung.😂


    Das ist mein erster Beitrag hier, ich habe lediglich Fakten aufgeführt und im Anschluss eine Frage gestellt, die direkt als verdächtig abgestempelt werden?

    Das ist ja fast sektenartig… kann man heutzutage nicht vernünftig diskutieren?

  • Das Problem ist, dass die Policenkosten eigentlich immer höher sind als die möglichen Ersparnisse bezüglich Steuern.

    Depotkosten sind heutzutage wie gesagt eigentlich nicht mehr existent.

    Eigentlich. Das ist ja der Grund wieso ich auch wie ihr mal gerne eine Rechnung sehen würde. Danke aber für eine neutrale Antwort ohne anzugreifen und den Drang sich oder etwas verteidigen zu müssen. Auch ich bin für einen neutralen Austausch auf Basis von Fakten und lasse mich gerne eines Besseren belehren.

  • Konkrete Beispiele, sonst macht das keinen Sinn verschiedene Kostenarten zu diskutieren.


    So nach dem Motto "Warum soll ein Auto teuer sein, Schuhe kosten doch auch Geld und die Schnürsenkel erst."


    Wenn man natürlich zu den Superschlauen gehört, die überall Verschwörungen entdecken, den Untergang unseres Ladens wittern und dann meinen sich mit einer Versicherungen gegen den Staat und seine unendliche Raffgier schützen zu können, dann ist das halt was anderes. Aber dann müsste man sich wohl eh mit physischen Gold eindecken und sein Geld ins Ausland schaffen, oder nicht.


    Ich denke manchmal wird schlicht gut und böse vertauscht und alle Schattierungen gelöscht...

  • Eigentlich. Das ist ja der Grund wieso ich auch wie ihr mal gerne eine Rechnung sehen würde. Danke aber für eine neutrale Antwort ohne anzugreifen und den Drang sich oder etwas verteidigen zu müssen. Auch ich bin für einen neutralen Austausch auf Basis von Fakten und lasse mich gerne eines Besseren belehren.

    Aber da sitzen Sie als Finanzberater (Honorarberater?, das konnte ich leider mangels Impressum nicht ermitteln) doch an der Quelle der Infos. Versorgen Sie uns? Oder handelt es sich nur um ein Pseudonym? Oder wurde der Name nur wegen ähnlicher Weltanschauung gewählt?


    Ja auch mir kommt das sektenartig vor, was hier abgeht...

  • Aber da sitzen Sie als Finanzberater (Honorarberater?, das konnte ich leider mangels Impressum nicht ermitteln) doch an der Quelle der Infos. Versorgen Sie uns? Oder handelt es sich nur um ein Pseudonym? Oder wurde der Name nur wegen ähnlicher Weltanschauung gewählt?


    Ja auch mir kommt das sektenartig vor, was hier abgeht...

    Normaler Umgang bitte, danke.


    Ich bin einfacher Handwerker, woher die Vermutung kommt, das ich Finanzberater bin, versteh ich einfach nicht. Wenn du was zur Diskussion beizutragen hast gerne, aber hör auf zu schwurbeln.

  • Was soll ich denn sachlich beitragen? Die möglichen Steuervor und - nachteile hängen ja von einigen Faktoren ab. Wird die Versicherung/der ETF bis zur eigenen Rente weitergeführt, erfolgen Teilentnahmen oder wird das gesamte Kapital entnommen und wenn ja zu welchem Zeitpunkt. Man könnte ohnehin nur mehrere konkrete Szenarien vergleichen, die jeweils unter bestimmten Annahmen erfolgen. Auch ist entscheidend auf welche Dauer der Vertrag abgeschlossen wurde.


    Bei dem hier zur Debatte stehenden Produkt handelt es sich, soweit ich das ermitteln konnte, um einen Provisionstarif der Condor Versicherung. Diese wird mit einer Effektivkosten von 1,23% angegeben. Die Effektivkosten sind aber leider auf Grund unterschiedlicher und intransparenter Berechnungsmodellen nicht abschließend aussagekräftig. Durch die Zillmerung der Abschlusskosten sind die Kosten gerade am Anfang halt höher, also dann, wenn es für den Zinseszins am schädlichsten ist. Da die Abschlusskosten auf die gesamte Beitragssumme berechnet werden, ist es halt sehr schädlich den Vertrag vorzeitig zu beenden. Wenn also die Jungs und Mädels die Verträge bis zum voraussichtlichen Rentenalter des Kindes abschließen, dann wird eine Auflösung mit 25 Jahren zu deutlich höheren Effektivkosten führen. Da nicht alle Kosten der Versicherung auf die vorhandene Vertragssumme, sondern auch teils pauschal berechnet werden, steigen die relativen Effektivkosten je geringer die Rendite ist. Also auch hier lässt sich keine Algemeingültige Aussge treffen.


    Rechnen wir vereinfacht halt mal 200€ mtl. für 30 Jahre und legen eine Aktienmarktrendite von 7% zugrunde. Dann liegt die Rendite nach Kosten beim ETF in etwa bei 6,8%. Von den monatlichen Beiträgen nehmen wir 2€ für Spread und Orderkosten (pessimistisch) und 0,2% TER an. Bei der Versicherung nehmen wir die 1,23% Mantelkosten an (optimistisch). Dann liegt das Endvermögen bei der Versicherung bei 175.846€, beim ETF bei 224.497€, also ein Unterschied von über 48k. Selbst, wenn die ETF Anlage nun komplett aufgelöst würde, fielen Steuern in Höhe von 28.990€ an. Wie hoch ist der Auszahlungsbetrag bei der Versicherung? Kann da jemand helfen?


    Und ich kann Sie beruhigen bei Depots ist alles viel transparenter als bei Versicherungen. Außerdem gibt es hier bei FT super Vergleiche. Die Spreads der gängigen ETF sind marginal und bei Orderaufgabe deutlich zu sehen. Sich in das Thema ETF und Depot einzuarbeiten ist wesentlich einfacher als in Versicherungsbedingungen.


    Und auch die sonstigen Bedenken lassen sich in der Mehrheit leicht ausräumen. So sind Strategiewechsel gar nicht nötig, da Welt-Indizes der Marktentwicklung ohenhin folgen und da keine manuelle Anpassung erforderlich ist. Strategiewechsel - das belegen Studien - führen unterdessen systematisch zu unterperformance. Strategiewechsel sind damit auch ohne Steuern ein teures Unterfangen. Reicht ihnen das? Benötige Sie weitere Infos?

  • Normaler Umgang bitte, danke.


    Ich bin einfacher Handwerker, woher die Vermutung kommt, das ich Finanzberater bin, versteh ich einfach nicht. Wenn du was zur Diskussion beizutragen hast gerne, aber hör auf zu schwurbeln.

    War ja nur eine Frage, denn es gibt einen in einer gewissen Szene bekannten Finanzberater gleichen Namens. Das wäre ja klasse gewesen, er hätte uns ja mal Beispiele liefern können, denn es gibt hier wohl auch einige wenige, die der Idee des Produktes etwas abgewinnen können und Steuern über alles stellen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es in der Regel keine gute Idee ist vorrangig auf Steuern zu achten. Das führt leicht in falsche Richtungen. Ich für meinen Teil zahle grundsätzlich gerne Steuern, kommen diese doch uns allen zugute. Ohne die Ausbildung und Chancen in diesem Land hätte ich wohlkaum nennenswert etwas anzulegen. Da ist das fair, dass ich auch etwas zurück gebe. Und Einkünfte muss ich halt versteuern und das tue ich. Kapitalerträge nur mit maximal 26,x %. Das ist ein Schnäppchen, wie ich finde. Dazu kommt noch die Teilfreistellung bei Aktien ETF. So werden meine Kapitaleinkünfte, für die andere jeden Tag auf der ganzen Welt arbeiten gehen geringer besteuert, als meine Einkünfte aus meiner Arbeit, verrückt. Vieleicht wird das irgendwann einmal angeglichen, wer weiß.

    Bisher habe ich keinen einzigen Provisionstarif gesehen, der sich wegen der "Steuerersparnis" auch nur annähernd gelohnt hätte. Eher im Gegenteil. Es gibt sehr günstige Nettopolicen, die unter gewissen Umständen für spezielle Kunden passen können.


    Nein, ich lasse zwischen mich und mein Geld so wenig wie möglich kommen. Das einzige, was ich beeinflussen kann sind die Kosten und das tue ich. Und ich bin ein KISS Typ. Simpel und stupid. Damit fahre ich ganz gut.


    Habe ich mir bei der ganzen Mühe nun wenigstens einen Like verdient?

  • Und noch ein Tipp: Wenn Sie sich selbst für eine ETF-Versicherung interessieren und nicht auf die Meinungen hier vertrauen möchten - das ist legitim und sogar richtig, man weiß ja nicht, wer da schreibt und ob er überhaupt Ahnung hat - dann suchen Sie sich einen Honorar Versicherungs- und Finanzanlagenberater. Es ist nicht trivial, einen "Echten" zu finden, denn da wird viel schmu getrieben. Professor Walz hat ziemlich gut dargestellt auf was man achten muss und auch einige echte Honarberater in einer Liste zusammengefasst. Siehe hier: https://hartmutwalz.de/echte-honorarberater/


    Ein Solcher kann Ihnen das haarklein gegenüberstellen und für Sie und Ihr Anlageziel die optimale Lösung finden. Auch bekommen Sie hier günstigere Nettopolicen. Die Beratung zahlem Sie extra, während Sie sie bei einem Provisionstarif über die Beiträge bezahlen. Das lohnt sich aber auf jeden Fall, es geht ja schließlich um viel Geld und wird ohnehin meist günstiger sein. Die Abschlusskosten einer Provisions-Police liegen nicht selten bei 2,5% auf die Beitragssumme. Das würde dann bei einer RV für ein 2 jähriges Kind bis zum 67. Lebensjahr und 200€ Beitrag eine Beitragssumme von 156.000€ und damit Abschlusskosten von 3.900€ bedeuten!


    Ansonsten kann ich Ihnen auch seine Bücher nur wärmstens ans Herz legen, die sind echt gut.

  • Hui da fühlt sich jemand aber angegriffen, ich bitte um etwas Entspannung.😂


    Das ist mein erster Beitrag hier, ich habe lediglich Fakten aufgeführt und im Anschluss eine Frage gestellt, die direkt als verdächtig abgestempelt werden?

    Das ist ja fast sektenartig… kann man heutzutage nicht vernünftig diskutieren?

    Diese Reaktion ist noch viel unverdächtiger.


    Verbimmler-Sprech nachzuplappern ist nicht Fakten aufführen.


    Von Angriff zu sprechen wirkt irgendwie von Projektion getrieben.

  • Ja du hast dir einen Like verdient! Tatsächlich hab ich heute das erste Mal meinen eigenen Namen gegoogelt, glücklicherweise kommt der gute Herr nicht aus BaWü, sonst wär’s gruselig geworden.


    Ich bin auch dabei das Thema zu verstehen und versuche nur, die Medaille von beiden Seiten zu beleuchten. Man kennt es ja oft, dass sich konkurrierende Unternehmen die gegenseitigen Produkte madig reden.


    Vor allem ist das für Kinder ausgelegte Produkt von Invest4Kids sicherlich nochmal ein anderes, da bin ich auch selbst als Vater lieber auf der sicheren Seite und extra vorsichtig und wählerisch bei dem Finanzprodukt, das ich für mein Kind wähle. Es sollte im Optimalfall alles stimmen. Nunja, die Beratung bieten sie ja grundsätzlich kostenlos an, daran ist jedenfalls nichts auszusetzen und anhören kann man es sich ja, was es anzubieten gibt. Spannende Bedingungen sind schon dabei, aber klar, die Kosten sollte man nicht außer Acht lassen. Am Ende soll sich das Produkt immer (fürs Kind) lohnen.


    Sicherlich ist das ganze immer von der jeweiligen Situation abhängig, so wie du es auch bereits geschildert hast. Darum ist es auch so kompliziert so etwas zu vergleichen.


    Danke jedenfalls für die ausführlichen Kommentare und netten Tipps :)

  • Ich bin auch dabei das Thema zu verstehen und versuche nur, die Medaille von beiden Seiten zu beleuchten. Man kennt es ja oft, dass sich konkurrierende Unternehmen die gegenseitigen Produkte madig reden.

    Aber genau deswegen geht man ja nicht zum Verkäufer eines der konkurrierenden Unternehmen, sondern zum wirklich unabhängigen Berater ;)


    Jemand der nur verdient, wenn er sein Produkt verkauft, ist halt wahrscheinlich nicht besonders objektiv. Auch kennt diese Person schlicht auch die anderen Lösungen nicht im Detail.


    Angenehmer Nebeneffekt ist dann, dass sollte die Entscheidung dann tatsächlich auf eine/diese Rentenversicherung fallen, man diese deutlich günstiger bekommt.


    Viel Erfolg bei Deiner Finanzanlage.

  • Nunja, die Beratung bieten sie ja grundsätzlich kostenlos an, daran ist jedenfalls nichts auszusetzen und anhören kann man es sich ja, was es anzubieten gibt.

    Sorry, aber so schreibt doch keine natürliche Person. Die Texte schreibt auch eh jemand anders, oder was ist da mit den Formaten los?

  • Aber da ist es wieder passiert: Vor lauter Steuervermeidungsdiskussionen werden die Elefanten im Raum nicht angesprochen.


    1. Sicherungsvermögen vs. Sondervermögen

    Gibt es die Versicherung in 65 Jahren (so habe ich das Konzept verstanden) überhaupt noch?! Versicherer trennen sich mit aller Macht von den tickenden Zeitbomben in Form von alten Verträgen mit Garantien. Ob das aber gut geht?

    2. Rentenfaktor

    Bei den aktuell üblichen Rentenfaktoren muss man sehr alt werden um überhaupt das Endkapital aufbrauchen zu können. Einige Versicherer haben die Rentenfaktoren auch für bestehende Versicherungen bereits gekürzt. Dann ist die Steuer sicher, aber die Rente nicht! Beim ETF Sparplan stünde unter gleichen Voraussetzungen wahrscheinlich noch ein nettes Sümmchen zur Vererbung an.


    Ich habe mal versucht zurück zu rechnen, wie hoch die Kosten für den Versicherungsmantel sein müssten um wenigstens in den Genuß einer Besserstellung durch geringere Steuer zu kommen. Selbst im pessimistischsten Fall, also Versteuerung des ETF Gewinn mit einem persönlichen Steuersatz von 35% komme ich da irgendwo bei 0,7 bis 0,8% aus. Aber auch nur unter den für die Versicherung optimalsten Bedingungen. Und dann ist erst pari. Wenn die Steuer bleibt, wie sie ist liegen wir wahrscheinlich noch deutlich drunter. Vieleicht kann man jemand das verifizieren, der da tiefer im Thema ist.


    Die Elefanten bleiben dennoch. Und für eine kleine Chance auf einen Hauch mehr würde ich da niemals auch nur drüber nachdenken.

  • Einfach das schon verlinkte Video von Prof. Hartmut Walz anschauen. Dort wird sogar mit einer Nettopolice mit 0,35% Kosten (wenn ich es richtig in Erinnerung habe) gerechnet. Selbst diese schlägt die eigene Anlage (für die eigene Altersvorsorge nicht).


    Ich poste es einfach auch noch mal.

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