Höhe der Vorabpauschale aus ETF

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
Die Wartung findet im Laufe der ersten Tageshälfte statt. Wir bemühen uns, die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten.
  • PS: Wenn Du den Freibetrag dieses Jahr noch nicht voll ausgenutzt hast, könntest Du erwägen, ETF-Anteile zur Steueroptimierung zu rollen.


    Protokollierst Du die Nutzung des Freibetrags/Deinen laufenden Gewinn?

    Off Topic:


    Mein Freibetrag 2024 wird fast komplett ausgenutzt bis auf wenige Euro. 2/3 davon sind Zinsen aufs "Tagesgeld" bei TR. Der Rest bei der DKB ein paar Mini-Dividenden und die Vorabpauschale 2023. Habe bei TR und DKB jeweils volle 1000 EUR FSA und bin ganz glücklich, dass ich in Summe knapp unter 1000 bleibe ;)


    Aber wenn du das Thema schon ansprichst, hast du evtl. einen Tip oder eine Meinung dazu:


    Ich habe noch ein paar Einzeltitel bei der DKB, die ich - auch auf Anraten des Forums - nach und nach loswerden und in den ETF umschichten will. Natürlich möglichst ohne / mit wenig Steuer.


    Mein Plan für 2025 wäre daher zunächst, den FSA bei TR zu löschen und dort dann die Steuer auf die Zinsen für meinen Notgroschen zu zahlen.


    Bei der DKB habe ich neben dem ETF noch Apple, SAP und Meta als Einzeltitel mit jeweils über 100% Gewinn ... Das sieht schön aus und es ist psychologisch sehr schwer, die Steuer zu akzeptieren. Natürlich auch ein Klumpen mit dem MSCI World. Wenn ich das aber nach und nach ohne Steuer verkaufen möchte, würde das (ähnliche Kurse vorausgesetzt) ca. 5 Jahre dauern ... Aber ich wollte jetzt 2025 mal damit anfangen innerhalb des FSA ... Oder lieber gleich alles ... Die aktuelle Weltlage macht es einem nicht einfach. Noch ist Anlass zum Jubeln, aber wer weiß schon wo das langfristig hinführt ...

  • Mein Freibetrag 2024 wird fast komplett ausgenutzt bis auf wenige Euro.

    Also: Rollen kein Thema.

    Ich habe noch ein paar Einzeltitel bei der DKB, die ich - auch auf Anraten des Forums - nach und nach loswerden und in den ETF umschichten will. Natürlich möglichst ohne / mit wenig Steuer.

    Ah! Der Steuerstratege spricht. Es gibt eine geniale Idee, die Steuer auf Kapitalgewinne zu drücken: Du kaufst einfach ein paar Aktien, die satten Verlust versprechen. Baywa und Varta hast Du vermutlich verpaßt, aber die Chance wird wiederkommen. Den Verlust nimmst Du mit und kannst ihn gegen Gewinne aufrechnen. Das spart Steuer ohne Ende!


    Was mich anlangt: Ich zahle lieber hohe Steuern auf Gewinne.

  • Was mich anlangt: Ich zahle lieber hohe Steuern auf Gewinne.

    Ich nicht, erwäge eher noch eine Blitzheirat in Vegas.

    Ah! Der Steuerstratege spricht.

    Es wäre schön, wenn man hier laut nachdenken könnte, ohne deinem Sarkasmus zum Opfer zu fallen :* Für deine ansonsten sehr konstruktiven Beiträge bedanke ich mich dennoch vielmals. Meine "Strategie" für 2025 habe ich oben beschrieben. Mit frischem FSA verkaufen. Vermutlich alle Einzeltitel. Auch wenn es mich persönlich schmerzt, es steuerlich nicht besser optimieren zu können.

  • Es wäre schön, wenn man hier laut nachdenken könnte, ohne deinem Sarkasmus zum Opfer zu fallen.

    Undank ist der Welt Lohn.


    Das wußten schon die Alten, sonst gäbe es dieses Sprichwort nicht.


    Viermal hast Du etwas gefragt, viermal hast Du eine gute Antwort in der Sache bekommen.


    Dann wurdest Du keck: "Ich will meinen Kapitalgewinn einschieben, natürlich möglichst ohne/mit wenig Steuern."


    Ich bin kein begeisterter Steuerzahler, beileibe nicht, aber ich zahle, was ich muß (nicht etwa spitz "darf", wie ich heute schon gelesen habe). So gehört sich das. Ohne Steuern keine Straßen, keine Schulen. Ich halte die Steuern auf Kapitalerträge für angemessen, nicht für hoch, wie es hier im Forum ständig heißt. Der Staat versteuert zwar die Inflation, dafür ist aber der Steuersatz niedriger als für des starken Arms des Werktätigen Lohn, per saldo paßt das schon.


    Ich mißbillige es, wenn einer, den man zum Minimum des Steuerzahlens geleitet hat, dann weiter fragt: "Geht nicht vielleicht doch noch mehr?"


    Meine Antwort hat Dir aber nicht gefallen. Also hast Du nachgetreten, wie es Brauch ist in diesem Forum.


    Undank ist der Welt Lohn.

  • Undank ist der Welt Lohn.

    Du hast mir mit Infos und einer Formel in Sachen Vorabpauschale geholfen. Dafür habe ich mich bedankt.


    In einem abschließenden "PS" hast Du selbst das Thema Steueroptimierung angesprochen, ich habe das so interpretiert, dass Du mir hier ggf. auch noch weitere Tips geben möchtest (bitte verzeihe mir diese fatale Fehlinterpretation). Daher habe ich Dir mit dem Hinweis auf "Off Topic" meine Ist-Situation und Gedankengänge geschildert. Weder bin ich "keck" geworden noch habe ich irgendwo "nachgetreten".

    Meine Antwort hat Dir aber nicht gefallen. Also hast Du nachgetreten, wie es Brauch ist in diesem Forum.

    :/

    Ich mißbillige es, wenn einer, den man zum Minimum des Steuerzahlens geleitet hat, dann weiter fragt: "Geht nicht vielleicht doch noch mehr?"

    Schon etwas drüber, zumindest in diesem Fall, meinst Du nicht?

  • Hallo Forum Freunde

    Achim Weiss

    GrandmasterMUC John

    Bitte abrüsten!!

    Achim Weiss gibt hier im Forum seit langem oft extrem qualifizierte Auskünfte im Detail,

    von denen auch ich als so genannter Alter Hase noch profitiert habe.

    Ab und zu passieren ihm jedoch auch ein paar Aussagen, die er vielleicht am nächsten Tag etwas anders formulieren würde

    Das sollte man hier im Forum nicht auf die Goldwaage legen

    Lieber Grandmaster, auch mir passiert es ab und zu, dass ich eine Frage stelle, die ich früher schon mal gestellt habe und schlicht und einfach vergessen habe.

    Ich habe manchmal das Gefühl unser Forumsfreund Achim Weiss erstellt von jedem Forums-Teilnehmer hier eine Art Persönlichkeitsprofil.

    Ich bin selbst immer wieder überrascht, wenn mich Achim Weiß, darauf hinweist, was ich alles in der Vergangenheit schön für Aussagen gemacht habe

    Da ich jedoch für meine langfristige Anlagestrategie bekannt bin gilt letztlich die alte Börsen Weisheit:

    „ langfristig sind wir alle tot“

    Jetzt freue ich mich aber weiterhin auf möglichst viele sachliche Antworten hier

    Schöne Woche wünscht euch McProfit

  • ich habe noch eine Frage in die Runde zur Vorabpauschale.

    Ich habe ETFś bei Degiro. Degiro führt ja als ausländischer Broker keine VP ans FA ab.

    Was heißt das jetzt für mich bei der Steuererklärung? Wenn ich die VP selber berechne und angebe ändert ja niemand den Einstiegskurs vom ETF, so dass ich ja in 10 Jahren wenn ich den ETF verkaufen möchte nicht wirklich mehr weiß wie viel VP habe ich gezahlt. Oder ist es dem FA egal ob ich die VP zahle und erst am Ende, sprich beim Verkauf, den Gewinn versteuere?

  • Oder ist es dem FA egal ob ich die VP zahle und erst am Ende, sprich beim Verkauf, den Gewinn versteuere?

    Nein, das ist dem Finanzamt nicht egal. Du bist gesetzlich dazu verpflichtet. Du musst die Vorabpauschale selber berechnen und die Steuer darauf über die Steuererklärung abführen. Nach dem Verkauf kannst du dann die zu viel gezahlten Steuern über die Steuererklärung wieder zurückholen. Ich würde mir das nicht antun und Fonds nur bei einem inländischen Broker halten.

  • ich habe noch eine Frage in die Runde zur Vorabpauschale.

    Ich habe ETFs bei Degiro. Degiro führt ja als ausländischer Broker keine [Vorabpauschale] ans [Finanzamt] ab.

    Das macht auch keine inländische Bank.


    Könnte es sein, daß Dir der Unterschied zwischen der Vorabpauschale und der Steuer auf die Vorabpauschale nicht so recht klar ist?

    Degiro führt ja als ausländischer Broker keine [Steuer auf die Vorabpauschale] ans [Finanzamt] ab.


    Was heißt das jetzt für mich bei der Steuererklärung?

    Das bedeutet, daß Du die Vorabpauschale selbst errechnen und in der Steuererklärung angeben mußt.

    Wenn ich die [Vorabpauschale] selber berechne und angebe, ändert ja niemand den Einstiegskurs vom ETF, so dass ich ja in 10 Jahren, wenn ich den ETF verkaufen möchte, nicht wirklich mehr weiß, wie viel [Steuer ich auf die Vorabpauschalen] ich gezahlt habe.

    Die entsprechenden Werte ergeben sich problemlos aus Deiner sorgfältig geführten Wertpapierbuchhaltung.

    Oder ist es dem [Finanzamt] egal, ob ich die VP [versteuere] und erst am Ende, sprich beim Verkauf, den Gewinn versteuere?

    Nein :)