Verständnisfrage: Mehr Diversifikation mit MSCI + EM + IMI vs weniger Diversifikation durch Sampling

  • Seit der deutlichen Senkung der TER fließt mehr Geld rein.
    Je mehr Geld im Fonds, umso besser lässt sich samplen.

    Ah, war der früher teurer vom TER her? Das würde ja dann ggf. auch die etwas schlechtere Tacking-Differenz erklären?

    Ich hab irgendwo gelesen/gehört, dass es gut wäre, wenn der Tracking-error über die Jahre möglichst ähnlich ist, da es dadurch Berechnenbarer wäre, als wenn der Tracking-error arg schwankt. Aber dann gäbe es ja zumindest eine Erklärung für die Schwankung und so stark sind die Abweichungen ja auch nicht, wenn inzwischen auch niedriger, aber irgendwo müssen ja auch die erhöhten Kosten für vermehrten Handel wegen breiter Verifizierung abgebildet sein 🤔

  • ....

    Nennt mich naiv und faul. Ich verlasse mich darauf, dass die ihren Job einigermaßen machen und den Index einigermaßen abbilden....

    Mein Ansatz ist genau dieses: Einmal so gründlich wie möglich recherchieren, dann kaufen und dann erst wieder anfassen, wenn ichs brauche (und wenn nicht, dann geht's weiter an den Nachwuchs) .

  • Ja. Anfang '24 lag sie noch bei 0,4%.

    Wenn ich mich nicht irre lag die Anzahl der Positionen noch vor ein - zwei Jahren bei unter 2.000. Mittlerwelie sind es ca. 3500.

    Also etwas weniger als beim Vanguard FTSE All-World IE000716YHJ7 lt. Finanzfluss (das wäre für mich noch eine Alternative zum SPDR MSCI ACWI IMI IE00B3YLTY66, aber letzterer ist mir eben sympathischer wegen der niedrigeren Gewichtung der Top 10)

  • Yep, die TER ging deutlich runter und die Anzahl der enthaltenen Werte rauf. Der ETF ist auch von einer sehr etablierten Fonds-Gesellschaft mit sehr guter Reputation. Ich meine sogar, der erste ETF in den USA wurde von denen aufgelegt. Kurzum, die wissen was sie tun ;)

    Sorry, dass ich reingrätsche: Von welchem ETF schreibst du hier? Dem SPDR MSCI ACWI, oder?

  • Ich hab irgendwo gelesen/gehört, dass es gut wäre, wenn der Tracking-error über die Jahre möglichst ähnlich ist, da es dadurch Berechnenbarer wäre, als wenn der Tracking-error arg schwankt.

    Den Tracking-Error der Zukunft kannst du absolut nicht voraussagen. Das hat auch nichts mit der Vergangenheit zu tun. Man kann lediglich relativ zuverlässig sagen, dass bei einem großen Fonds weniger Sampling nötig ist und dadurch der Tracking-Error tendenziell kleiner wird. Aber auch das ist keine absolute Aussage

    • Hilfreichste Antwort

    Das Sampling führt dazu, dass weniger Small-Cap-Titel im ETF landen, aber jene, die im ETF landen, werden so übergewichtet, dass das Gewicht (nach Marktkapitalisierung) der Small Caps im ETF dasselbe ist wie in der Grundgesamtheit. Das Sampling ist so kalibriert, dass es die Transaktionskosten optimiert (=minimiert). Leider ist die exakte Methodik des Sampling Betriebsgeheimnis der Fondsgesellschaften und daher nicht genau nachvollziehbar.

  • Verleihnix

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  • Genau. Trotzdem kann es sinnvoll sein, eine Limit-Order aufzugeben. Bei Standardware wie dem MSCI World ist zwar kaum damit zu rechnen, dass der Preis einen großen Sprung macht, aber in dem Fall würde ich einfach ein Limit auf 234€ oder so setzen.

  • Genau. Trotzdem kann es sinnvoll sein, eine Limit-Order aufzugeben. Bei Standardware wie dem MSCI World ist zwar kaum damit zu rechnen, dass der Preis einen großen Sprung macht, aber in dem Fall würde ich einfach ein Limit auf 234€ oder so setzen.

    Limit hab ich gesetzt, aber vielleicht zu spielerisch 😇, morgen ist ja auch noch ein Tag, ist ja erst der Probekauf 😊 (wobei, eigentlich schon eher ein Teilkauf 🤔)