Bitcoin wird "Status eines Gold-Ersatzes" erreichen

Aktuell gibt es Darstellungsprobleme auf Mobilgeräten. Wir arbeiten an einer Lösung. Die Desktop-Version funktioniert weiterhin problemlos. Danke für euer Verständnis!
  • Ich bin 59 Jahre alt und habe erst vor wenigen Jahren ernsthaft damit begonnen, mich mit meiner Altersvorsorge zu beschäftigen. Mir macht alles etwas Angst =O

    Was mir in diesem Zusammenhang oft auffällt: Gerade Menschen in der zweiten Lebenshälfte stehen Bitcoin oft skeptisch gegenüber - nicht alle, aber viele. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, aber viele verkennen, dass jüngere Menschen, die im Zeitalter der Digitalisierung aufgewachsen sind, ein großes Interesse an diesen neuen Assets haben.

    In meinem Bekanntenkreis kennen wahrscheinlich 90 Prozent Bitcoin und etwa 50 Prozent besitzen auch welche. Bei den unter 30-Jährigen ist die Quote vermutlich noch höher. Wenn man bedenkt, dass mit zunehmendem Alter auch das Einkommen steigt, ist die Zukunft von Bitcoin vielversprechend. Junge Menschen wachsen mit Bitcoin auf, vertrauen ihm und sehen es als etwas Normales an. Diese Generation wird Bitcoin nicht nur als Wertaufbewahrungsmittel akzeptieren, sondern auch aktiv nutzen, was zu einem exponentiellen Wachstum führen könnte.

    Die Zeit spielt für Bitcoin. Meine These: Mit jedem Jahr, das vergeht, wird die Technologie besser verstanden und die Infrastruktur weiter ausgebaut. Die Akzeptanz wird steigen und mit jeder neuen Generation, die in die Finanzwelt eintritt, wird Bitcoin als fester Bestandteil des Wirtschaftslebens angesehen werden. Mit steigendem Einkommen im höheren Alter wird immer mehr Kapital in Bitcoin gespeichert, da Bitcoin perspektivisch zwangsläufig weiter an Vertrauen gewinnen wird, da es das sicherste und verifizierbarste Netzwerk der Welt ist.

    An dieser Stelle wiederhole ich mich gerne mit folgendem Zitat:

    Zitat

    1. Alles, was es schon gibt, wenn du auf die Welt kommst, ist normal und üblich und gehört zum selbstverständlichen Funktionieren der Welt dazu.

    2. Alles, was zwischen deinem 15. und 35. Lebensjahr erfunden wird, ist neu, aufregend und revolutionär […].

    3. Alles, was nach deinem 35. Lebensjahr erfunden wird, richtet sich gegen die natürliche Ordnung der Dinge.

    Douglas Adams, britischer Schriftsteller (1952-2001)

    Es bleibt spannend und ich bullish ;)

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Das Mitglied S ist ein Mensch, dem ich nicht mehr antworte. Arrogante sarkastische Mitglieder, können sich wo anders auskotzen, nicht bei mir.

    Deine Ansicht betreffend: Ich halte nichts von Verboten und nichts davon Dir zu sagen: "mach nicht, mach nicht".

    Ich bin kein Moralist. du hast jedes Recht und geniesse das. Find ich komplett ok.

    Ich sage nur: Bitcoins haben schlicht null realen Wert und deshalb will ich sie nicht. Sie sind reine Ideologie, reine Phantasie. Merken das mal einige, stürzt er ins Bodenlose - logisch.

    Weil er wertlos ist.

  • Wie ich hier gelernt habe, drückt sich jede(r) so aus, wie sie/er es kann und es beim ihm/ihr offensichtlich zu den Usancen gehört; siehe beispielsweise hier

    auskotzen

    In dem Kontext

    Das Mitglied S ist ein Mensch, dem ich nicht mehr antworte.

    Keine Ahnung, wer damit gemeint ist ? Nicht mal die Traute Ross und Reiter zu nennen ... ? ^^

    Wer auch immer "Mitglied S" sein mag, er/sie wird auf "Beiträge" von Dir; Beispiel siehe hier:

    mit dem Pack

    =O

    gut und gerne verzichten können.


    Nichtsdestotrotz: Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Deine Ansicht betreffend: Ich halte nichts von Verboten und nichts davon Dir zu sagen: "mach nicht, mach nicht".

    Das sehe ich ganz genauso, dementsprechend würde ich auch niemanden dazu überreden wollen, sich Bitcoin zu kaufen. Investiere nur in Dinge, die du verstehst und von denen du überzeugt bist.


    Ich bin kein Moralist. du hast jedes Recht und geniesse das. Find ich komplett ok.

    Dito.


    Ich sage nur: Bitcoins haben schlicht null realen Wert und deshalb will ich sie nicht. Sie sind reine Ideologie, reine Phantasie. Merken das mal einige, stürzt er ins Bodenlose - logisch.


    Weil er wertlos ist.

    Ich verstehe deine Skepsis, aber ich glaube, dass Bitcoin einen realen Wert hat, der auf Vertrauen basiert. Wie bei Papiergeld oder Gold ist es nicht das Material selbst, das den Wert ausmacht, sondern das Vertrauen, das die Menschen in dieses Tauschmittel setzen. Platin zum Beispiel ist viel knapper als Gold und trotzdem billiger. Gold hat einfach eine sehr lange Geschichte als verlässliches Tauschmittel. Jeder weiß, wenn ich Gold habe, kann ich es morgen zuverlässig gegen andere Güter eintauschen.

    Bei Bitcoin ist es ähnlich. Dieser hat eine festgelegte Knappheit von 21 Millionen Münzen, was ihn in eine einzigartige Position bringt. Diese mathematische Begrenzung schafft ein neues Maß an Vertrauen, das bisherige Währungen nicht bieten können. Die Technologie hinter Bitcoin sorgt für Fälschungssicherheit und einfache Teilbarkeit, was Bitcoin zu einem modernen Wertaufbewahrungsmittel macht.

    Letztlich hängt der Wert von Bitcoin wie bei jedem anderen Vermögenswert von der Akzeptanz und dem Vertrauen der Menschen ab. Und dieses Vertrauen wächst, je mehr Menschen Bitcoin nutzen und verstehen. Es handelt sich also nicht nur um eine Ideologie oder ein Hirngespinst, sondern um ein sich entwickelndes System, das das Potenzial hat, als Wertaufbewahrungsmittel zu fungieren. Der „fundamentale Wert“ von Bitcoin besteht also in einem enormen intrinsischen Vertrauen, wie es uns noch kein Zahlungsmittel zuvor ermöglicht hat.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Interessante Diskussion. Ich stecke in dem Dilemma das ich beide „Seiten“ bzw. deren Argumente gut nachvollziehen kann …

    Fun fact: Btc ist nicht auf 21 Millionen sondern auf 20.999.999,97690000 limitiert. So viel Zeit muss sein.🙃

    Was Anderes. Ich las das Trump mit seinem Versuch den Dollar zu stärken letztlich den Btc schwächen könnte, statt ihn, wie von Vielen erwartet zu pushen.

    Bleibt spannend.🧐

  • Interessante Diskussion. Ich stecke in dem Dilemma das ich beide „Seiten“ bzw. deren Argumente gut nachvollziehen kann …

    Fun fact: Btc ist nicht auf 21 Millionen sondern auf 20.999.999,97690000 limitiert. So viel Zeit muss sein.🙃

    Was Anderes. Ich las das Trump mit seinem Versuch den Dollar zu stärken letztlich den Btc schwächen könnte, statt ihn, wie von Vielen erwartet zu pushen.

    Bleibt spannend.🧐

    Wie sollte ich auch was gegen Mazen haben. Er ist durchweg höflich und mitnichten arrogant.

    In der Sache glaube ich, dass er sich etwas vertun könnte aber ich bin nicht allwissend. Kann sein, dass ich etwas übersehe.

    Ich bin schlicht nicht überzeugt - das ist alles.

  • Ich hab 5% meines (Buy and Hold)Portfolios in Bitcoin. Obwohl die Aktienmärkte gut gelaufen sind, muss ich die letzten Jahre letzten Jahre dauernd "rebalancen", da Bitcoin noch viel besser läuft.

    Gold hab ich auch noch, z.Zt. ebenfalls etwa 5%. Die Position halte ich, baue aber nicht weiter aus.

    Die Zeit, dass Bitcoin in den "Kinderschuhen" steckte ist m.E. vorbei. Spätesten seit der ETF-Zulassung in US.

  • Ich hab 5% meines (Buy and Hold)Portfolios in Bitcoin. Obwohl die Aktienmärkte gut gelaufen sind, muss ich die letzten Jahre letzten Jahre dauernd "rebalancen", da Bitcoin noch viel besser läuft.

    Gold hab ich auch noch, z.Zt. ebenfalls etwa 5%. Die Position halte ich, baue aber nicht weiter aus.

    Die Zeit, dass Bitcoin in den "Kinderschuhen" steckte ist m.E. vorbei. Spätesten seit der ETF-Zulassung in US.

    ... alles virtuell.

    Nichts ist da gedeckt, nichts. Wenn der Stecker gezogen wird, ist da weltweit die Party vorbei.

    Somit ein Schneeballsystem.

    Da will ich die Bitcoinjünger mal sehen...

    Zumal: es gibt doch Währungen. Somit besteht nicht wirklich Bedarf. Die Mehrheit zeigt dann eben doch keine Anerkennung.

  • Zumal: es gibt doch Währungen. Somit besteht nicht wirklich Bedarf. Die Mehrheit zeigt dann eben doch keine Anerkennung.

    Die aber sehr schlecht sind:

    Und genau das ist das Problem. Zentralbanken können aktuell nach Belieben Geld drucken, mit dem Ziel einer Inflation von 2 %. Kein Mensch weiß jedoch, woher diese 2 % eigentlich kommen. Warum nicht 3 %? Oder 1 %? Pure Willkür also.

    Darüber hinaus führt die Inflation dazu, dass die Letzten in der Kette – in der Regel der normale Bürger – verzögert unter der Geldmengenausweitung leiden, während die Menschen, die nah an der Geldschaffungsquelle beteiligt sind (zum Beispiel Banken), dramatisch davon profitieren. Dieser sogenannte Cantillon-Effekt wurde bereits ausführlich erläutert und ist in höchstem Maße undemokratisch und unfair. Da dieser Effekt allerdings schleichend verläuft, fällt er dem normalen Bürger nicht von heute auf morgen auf. Viele Menschen wundern sich jedoch, warum sie sich heutzutage weniger leisten können als vor 20 Jahren und warum alles im Vergleich zum monatlichen Einkommen dramatisch teurer geworden ist. Unterm Strich ist die Inflation nichts anderes als eine zusätzliche Steuer, die zwar alle tragen müssen, aber nicht alle darunter in gleichem Maße leiden.

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    - Satoshi Nakamoto

  • Tschechiens Notenbankchef startet umstrittene Krypto-Offensive

    Bitcoin: Tschechiens Notenbankchef startet umstrittene Krypto-Offensive
    Geht es nach Aleš Michl, investiert seine Notenbank bald in großem Stil in Bitcoin. Bundesbank und EZB sehen so etwas sehr kritisch – doch das muss für den…
    www.handelsblatt.com

    Wenn das durchgeht, könnte ich mir vorstellen, dass weitere Notenbanken nachziehen werden und dazu beitragen, dass Bitcoin sich weiter etabliert.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • BTC wird das "neue" Geld werden. Die Frage ist nicht ob sondern wann?

    Vermutlich dauert das noch mind. 1-2 Generationen das aktuelle Bankensystem wird nen Teufel tun und sich von der Macht der unendlichen Gelddruckens zu verabschieden!

    Aber irgendwann wird es nicht mehr so weitergehen und dann besinnt man sich auf BTC.

    Auch wenn ich das leider nicht mehr erleben werden aber evtl. meine Urenkel die dann hoffentlich stinkreich sind! 8)

    mfg

  • Tschechiens Notenbankchef startet umstrittene Krypto-Offensive

    https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldp…/100104151.html

    Wenn das durchgeht, könnte ich mir vorstellen, dass weitere Notenbanken nachziehen werden und dazu beitragen, dass Bitcoin sich weiter etabliert.

    Das müssen die EU und die EZB unter allen Umständen "maximal aggressiv" unterbinden (sofern Tschechien noch am Euro teilhaben will).

    Auf gar keinen Fall kann man das akzeptieren, denn das gefährdet das komplette Finanzsystem und tauscht ein schlechtes gegen ein völlig miserables System.

    Besser wären eine strengere Aufsicht der Zentralbanken und weniger politische Einflussnahme.

    Spekulative Bitcoins sollte man aber gesetzlich als das was es hier anstrebt strikt unterbinden.

  • Das müssen die EU und die EZB unter allen Umständen "maximal aggressiv" unterbinden (sofern Tschechien noch am Euro teilhaben will).

    Auf gar keinen Fall kann man das akzeptieren, denn das gefährdet das komplette Finanzsystem und tauscht ein schlechtes gegen ein völlig miserables System.

    Besser wären eine strengere Aufsicht der Zentralbanken und weniger politische Einflussnahme.

    Spekulative Bitcoins sollte man aber gesetzlich als das was es hier anstrebt strikt unterbinden.

    Kann die EZB aber nicht, denn:

    „Tschechien ist nicht Mitglied des Euro, auch wenn sich das Land mit dem Beitritt zur Europäischen Union prinzipiell dazu bereiterklärt hat. Insofern hat die Notenbank in der Geldpolitik freie Hand. Solange das Land seine eigene Währung hat, die Tschechische Krone, ist sie nicht in das Euro-System unter dem Dach der EZB eingebunden."

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Kann die EZB aber nicht, denn:

    „Tschechien ist nicht Mitglied des Euro, auch wenn sich das Land mit dem Beitritt zur Europäischen Union prinzipiell dazu bereiterklärt hat. Insofern hat die Notenbank in der Geldpolitik freie Hand. Solange das Land seine eigene Währung hat, die Tschechische Krone, ist sie nicht in das Euro-System unter dem Dach der EZB eingebunden."

    Ich hoffe, dass Tschechien hier maximal politisch unter Druck gesetzt wird das niemals auch nur zu erwägen.

    Ich habe nichts gegen Dich persönlich, im Gegenteil. Ich finde Dich angenehm.

    Der Bitcoin gehört jedoch maximal bekämpft und ich will kein Land in der EU, das so ein System auch noch irgendwie befördert.

    Wir haben ein Währungssystem, das man verbessern kann.

    Wir benötigen nichts was sich parallel entwickelt und der Geldwäsche und Mafia Tür und Tor öffnet.

    Nutzen wir unser Währungssystem. Verbessern wir es. Kein Bitcoin in der EU!

  • Ich hoffe, dass Tschechien hier maximal politisch unter Druck gesetzt wird das niemals auch nur zu erwägen.

    Erwägen tun sie es ja bereits.


    Ich habe nichts gegen Dich persönlich, im Gegenteil. Ich finde Dich angenehm.

    Das gebe ich gerne zurück.


    Der Bitcoin gehört jedoch maximal bekämpft und ich will kein Land in der EU, das so ein System auch noch irgendwie befördert.

    Bitcoin kann man nicht bekämpfen, da niemand hinter Bitcoin steht. Wo willst du da ansetzen? Das ist gerade die Stärke der Dezentralität. Darüber hinaus denke ich, dass, wenn man sich gegen Bitcoin versperrt, die Nachteile die Vorteile deutlich überwiegen, da man sich im Vergleich zu anderen Ländern, die Bitcoin zulassen (wie zum Beispiel den USA), eines wertvollen Werkzeugs für Freiheit und Stabilität beraubt. Bitcoin ist Vertrauen, Validität und Sicherheit, losgelöst von Drittparteien – genau das, was unser aktuelles Währungssystem nicht bieten kann.

    Wir benötigen nichts was sich parallel entwickelt und der Geldwäsche und Mafia Tür und Tor öffnet.

    Dadurch, dass die Blockchain jede Transaktion dokumentiert, wird es für Kriminelle extrem schwer, im Verborgenen Transaktionen durchzuführen. Irgendwann müssen sie die Bitcoin auf eine Börse transferieren, um sie in der realen Welt konsumieren zu können, und dann fliegt zwangsläufig jedes Pseudonym auf.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Lieber Mazen,


    Gehe ich nicht mit. Bitcoin fördert nicht nur Geldwäsche, sondern stellt auch eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität unseres Finanzsystems dar.

    Das oft angeführte Argument, dass Bitcoin durch die öffentliche Blockchain Transaktionen transparent macht und so Geldwäsche erschwert, verkennt die wahre Gefahr, die von der Kryptowährung ausgeht. Zwar wird jede Bitcoin-Transaktion auf der Blockchain dokumentiert, doch die Anonymität, die durch pseudonyme Adressen gewährleistet wird, ermöglicht es Kriminellen, diese Transparenz zu umgehen. Mithilfe von Mixing-Diensten und Privacy-Coins wie Monero können illegale Gelder problemlos verschleiert und gewaschen werden. Zudem ermöglichen unzureichend regulierte Krypto-Börsen und Peer-to-Peer-Plattformen, dass Bitcoin in Fiat-Währung umgetauscht wird, ohne dass die Identität des Nutzers eindeutig nachvollziehbar ist.

    Die Möglichkeit, Bitcoin ohne klare Identitätsprüfung zu tauschen, ist ein Paradebeispiel dafür, wie unser Finanzsystem destabilisiert wird. In vielen Ländern sind die regulatorischen Vorschriften für den Krypto-Markt noch immer unzureichend, was es Kriminellen ermöglicht, Bitcoin als unsichtbare Währung für illegale Transaktionen zu nutzen. Das Fehlen von zentraler Kontrolle und Aufsicht macht es immer schwieriger, den Finanzmarkt zu überwachen und zu regulieren, was langfristig zu einer Destabilisierung führen kann. Banken und traditionelle Finanzinstitutionen sind gezwungen, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie sie mit der unkontrollierten und unregulierten Nutzung von Bitcoin umgehen sollen, während gleichzeitig die Möglichkeit besteht, dass Bitcoin als Parallelwährung ein eigenes Finanzsystem schafft, das außerhalb der Kontrolle staatlicher Institutionen liegt.

    Darüber hinaus ist Bitcoin extrem volatil und dadurch von Natur aus destabilisiert. Diese hohe Schwankungsanfälligkeit macht es zu einem gefährlichen Spekulationsobjekt, das nicht nur Investoren, sondern auch das Finanzsystem als Ganzes bedroht. Wenn immer mehr Menschen auf Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel setzen und das Vertrauen in traditionelle Währungen schwindet, könnte das zu einer Erosion des weltweiten Finanzsystems führen. Bitcoin untergräbt die Kontrolle der Zentralbanken und öffnet die Tür für Finanzkrisen, die durch die unvorhersehbare Dynamik von Kryptowährungen angeheizt werden. In diesem Kontext kann die vermeintliche „Freiheit“ von Bitcoin letztlich nur eine Illusion sein, während das Risiko einer vollständigen Destabilisierung unseres Finanzsystems steigt.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bitcoin nicht nur ein Werkzeug für Geldwäsche ist, sondern auch eine gefährliche Bedrohung für die Integrität und Stabilität unseres globalen Finanzsystems darstellt.

    Die Anonymität und die unzureichenden regulatorischen Maßnahmen bieten Kriminellen und Spekulanten die Möglichkeit, unser Wirtschaftssystem zu untergraben, während die unberechenbare Volatilität und das Fehlen staatlicher Kontrolle Bitcoin zu einem Schlüsselfaktor für die kommende Finanzinstabilität machen.

  • Deinen Überlegungen liegt allerdings, im Vergleich zu meinen, die Grundannahme zugrunde, dass unser bisheriges Finanzsystem, bestehend aus Zentralbanken, gut ist. Ich bin jedoch der Meinung, dass es insgesamt einfach nur absolut schlecht und unfair ist, und wir es nur haben, weil wir nichts Besseres gab – bis auf Bitcoin eben. Daher würde ich sogar so weit gehen, zu sagen, dass alle Zentralbanken hoffentlich irgendwann den „Gelddruck-Tod“ sterben werden und wir gar keine mehr haben.

    Ein unabhängiges Finanzsystem, das allein durch Angebot und Nachfrage gesteuert wird, ohne regulatorische Eingriffe von außen, ist für mich der richtige Weg. Denn bei regulatorischen Eingriffen von außen schwingt immer der Gedanke mit, dass „jemand für sich herausnimmt, zu wissen, was für alle am besten ist“. Das sehe ich anders. Der Markt und seine Nutzer sollten entscheiden – keine Politik, kein Staat, keine EZB.

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto

  • Ich hoffe, dass Tschechien hier maximal politisch unter Druck gesetzt wird das niemals auch nur zu erwägen.

    Immerhin nur "maximal politisch unter Druck" setzten und nix Schlimmeres (in dem Land hat man - nach meiner Erinnerung - nämlich Erfahrungen, wenn Panzer eines Bruderstaates zu Besuch kommen (legendärer Spruch damals in der CSSR: "Besuchen Sie die UdSSR - bevor die UdSSR Sie besucht" ...).

    Wir haben ein Währungssystem, das man verbessern kann.

    Nach meinen Beobachtungen in den vergangenen Jahrzehnten ist es leider etwas problematischer:

    Sowohl das "Geldsystem" im Allgemeinen (Fiat-Money-System) als auch eine "Währung" innerhalb dieses Geldsystems im Speziellen (Experiment einer Einheitswährung) "kann" aus meiner Sicht nicht nur sondern "sollte" bzw. "muß" verbessert werden. Ganz prioritär das Währungsexperiment, da dieses - nach meinem Dafürhalten und auch ganz offenkundig (das Experiment mußte schon mit größtem Aufwand in seiner Existenz gerettet werden) - der fragilste Mosaikstein in dem Puzzle (System) ist.

    Wir benötigen nichts was sich parallel entwickelt

    Was "wir" benötigen entzieht sich meiner Kenntnis.

    Für "meinen" Teil dagegen können Alternativen immer hilfreich sein (Monopole sind selten bis nie von Vorteil; außer für den Inhaber des Monopols ... so gut wie nie für die Nutzer) und Konkurrenz belebt so gut wie immer das Geschäft - gerade zum Vorteil der Nutzer (nicht für den Inhaber des Monopols natürlich).

    Eventuell wäre es auch ein gedanklicher Ansatz ein Geld (eine Währung) - als Weichwährung und/oder Schrumpfgeld ausgestaltet - zum Bezahlen im Alltag zu haben. Und ein stabiles Geld (eine stabile Währung) - als Hartwährung sprich die Kaufkraft erhaltend - zum Ansparen größerer Anschaffungen (wie Auto oder Haus) und/oder für den Aufbau der Altersvorsorge zu haben. Dazu fehlen mir leider die Kenntnisse, um das konkreter en Detail ausformulieren zu können.

    Jedenfalls sollte das stabile Geld dabei so ausgestaltet und geschützt sein, daß es im Wert nicht nach Belieben von der assoziierten sprich dafür zuständigen Notenbank im Wert manipuliert sprich beliebig verwässert werden kann (beispielsweise über die dramatische Erhöhung der Geldmenge mit aus dem Nix geschaffenen Billionen der Notenbank (Stichwort: Anleihekäufe)). Zudem könnte damit vielleicht auch der Anreiz zu immer noch höherer Verschuldung (Kreditvolumina) reduziert werden - dieser ist in einem strukturell inflationären Umfeld stets gegeben (mußte ich (leider) selbst so praktizieren).

    und der Geldwäsche und Mafia Tür und Tor öffnet.

    Die Mafia gab es meines Wissens schon vor Bitcoin ... ? :/

    In den USA wurden schon vor ewigen Jahren die großen Geldscheine meines Wissens nicht mehr nachgedruckt (500er bis 10.000er $; diese gelten m. W. - wie der 5000er "Madison" - zwar noch als gesetzliche Zahlungsmittel sind aber aus dem Umlauf verschwunden (da diese, wenn überhaupt, nur noch bei Sammlern vorhanden sind und zu gigantischen Summen gehandelt werden)). Größter Schein (vom Nominal her) ist schon lange nur noch der 100 $ Geldschein. Zudem gehören die USA zu den Ländern mit sehr starkem Einsatz unbarer Zahlungen (inkl. Kreditkartennutzung),

    Nichtsdestotrotz muß in den USA niemand der Mafia "Tür und Tor öffnen" - die "Herren mit der feinen Garderobe für das Grobe" sitzen längst "in Haus und im Hof". Und machen im Maßanzug und mit Maßschuhen nach wie vor sprich weiterhin beste Geschäfte ...

    Und das auch schon über Jahrzehnte hinweg vor Bitcoin. Komisch ... :/

    Meine Erfahrung und Einschätzung: Eine Organisation wie die Mafia würde auch mit dem offiziellen staatlichen "digitalen US-Dollar" nicht verschwinden ...


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Deinen Überlegungen liegt allerdings, im Vergleich zu meinen, die Grundannahme zugrunde, dass unser bisheriges Finanzsystem, bestehend aus Zentralbanken, gut ist. Ich bin jedoch der Meinung, dass es insgesamt einfach nur absolut schlecht und unfair ist, und wir es nur haben, weil wir nichts Besseres gab – bis auf Bitcoin eben. Daher würde ich sogar so weit gehen, zu sagen, dass alle Zentralbanken hoffentlich irgendwann den „Gelddruck-Tod“ sterben werden und wir gar keine mehr haben.

    Ein unabhängiges Finanzsystem, das allein durch Angebot und Nachfrage gesteuert wird, ohne regulatorische Eingriffe von außen, ist für mich der richtige Weg. Denn bei regulatorischen Eingriffen von außen schwingt immer der Gedanke mit, dass „jemand für sich herausnimmt, zu wissen, was für alle am besten ist“. Das sehe ich anders. Der Markt und seine Nutzer sollten entscheiden – keine Politik, kein Staat, keine EZB.

    Ich verstehe deine Kritik am aktuellen Finanzsystem, aber die Vorstellung, dass ein unreguliertes, rein marktwirtschaftlich gesteuertes System die Lösung wäre, ist ein gefährlicher Trugschluss.

    Ein Finanzsystem, das nur auf Angebot und Nachfrage basiert, verstärkt Ungleichheit und bevorzugt die Mächtigen.

    Bitcoin ist keine gerechte Alternative, sondern ein hochspekulatives Instrument, das von einer kleinen Elite kontrolliert wird und keine Lösung für die breitere Bevölkerung bietet. Ohne Regulierung gäbe es nichts, was vor den Risiken schützt – Bitcoin ist extrem volatil, spekulativ und lässt die Schwächeren völlig außen vor.

    Zentralbanken mögen Fehler haben, aber sie bieten eine Stabilität und eine Möglichkeit, Krisen zu bewältigen, die ein unregulierter Markt nicht bieten kann.

    Deine Vision eines freien Marktes ohne Regulierungen ignoriert die sozialen und wirtschaftlichen Kosten für die breite Masse.


    Finde ich nicht hilfreich.

  • Da sind wir halt unterschiedlicher Meinung, ist ja auch okay.

    Das Handelsblatt berichtet gerade:

    Bitcoin: Börse Stuttgart will Kryptogeschäft deutlich ausbauen
    Banken sollen die Börsenplattform nutzen, um ihren Kunden den Handel mit Digitalwährungen zu ermöglichen. Mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken kann es im…
    www.handelsblatt.com
    Zitat

    Je mehr Institutionelle einsteigen, desto mehr Mainstream werden Kryptowährungen

    Matthias Voelkel

    Börse Stuttgart

    Die Spieltheorie wird ausgespielt …

    "If you don't believe it and you don't get it, I can't make you believe it."

    - Satoshi Nakamoto