Das stellt sich mir die Frage: Willst du die Bude selbst nutzen? Würde auf Grund der Kosten/Instandhaltung vermutlich teuer bis unrealistisch. Dann: Vermieten und zu welcher Miete? Verkaufen? Oder andere Ideen?
Ansonsten noch zwei Fragen:Wohnst du aktuell zur Miete oder in einer eigenen Immobilie? Habt ihr bei deiner Frau mal überlegt, wie sie dann in unterschiedlichen Szenarien dasteht? Also bei Trennung oder falls du nicht mehr lebst? Ich würde das bei den Vorsorgeplanungen mit berücksichtigen und versuchen sie so gut es geht mit abzusichern. Aber das wären weitergehende Fragen/Aspekte…
Noch mehr "Nüsse" fallen mir nicht ein hahaha... ok, vielleicht die Mietkaution, die ich beim Auszug mal bekomme womit ich die weitere Frage beantwortet habe: ich wohne (allerdings recht günstig) zur Miete.
Die Immobilie nutzen, die ich vererben werde? Kaum. Das würde mich emotional zu sehr aufwühlen und ist mir die mögliche Einsparung nicht wert. Ich neige eher dazu mir dann einen Verkauf vorzustellen. Das habe ich der Fairness halber meiner Mutter auch schon so kommuniziert und der Erlös ist dann als Reserve auf den letzten Metern gedacht für den Fall, dass ich mit Ü80 gepflegt werden muss.
Meine Familie hat gute Gene und meine Mutter wird alt was ja hilft sie noch auf unsere Reisen mitzunehmen und uns alle freut. Sie ist mit 81 topfit - gibt mir für sie und auch für mich Hoffnung.
Wie ich bei Trennung da stünde? Erbsachen aus persönlichem Erbe fallen nicht in den Zugewinn - beim Verkauf aber der Erlös schon. Aber: ob ich mich mit 80 noch trenne oder sie sich? Sehr sehr unwahrscheinlich und dann wäre da auch ein Zugewinn auf ihrer Seite gegenzurechnen nach zig weiteren Jahren Arbeit aber kleinerer Rente bei mir.
Wenn ich ihr das alles darlegen würde, würde sie mich auslachen - aber wer weiß, stimmt.
Wenn ich sterbe? Witwenrente & Pflichtanteil. Die anderen beiden 1/4 bekommen dann Ihr Sohn und meine Tochter - alles schon im Testament geregelt.
Ahhh eine Nuß habe ich noch gefunden, aber die ist nicht genau was Du damit gemeint haben könntest:
Ich bin ein eher bescheidener Typ. Nicht geizig, aber materiell recht anspruchslos im Vergleich zu den meisten in meinem Alter, die die Einkünfte haben.
Mich interessieren keine Autos, keine Klamotten, kein Status. Ich verreise gerne aber nächtige wenn ich alleine bin in sehr günstigen schlichten Unterkünften. Meiner Frau gönne ich da mehr, aber nie Luxus. Ich koche recht gut (sagt sie) und sie auch: wir gehen selten essen...
Kurzum: es macht mir sehr wenig bis nichts aus, den Standard runter zu setzen. Ich war mal eine Weile völlig beschäftigungslos. Ich habe mit 1000 Euro im Monat damals gut gelebt - lebte in einer WG und urlaubte an einem See im Zelt 100 km von hier im Wald.
Da war ich 35. Also ich fand es super. Das wäre mir heute nichts mehr aber ich kann Freunde besuchen, weltweit.
Will sagen: es ist kein Anlass zu Depressionen, weniger zu haben.
Ich bedanke mich auch hier für all die Ratschläge. Einiges, was echt zum Nachdenken anregt und was ich ernsthaft prüfen werde.