erzeugt Deutschland mehr Strom, als es verbraucht?

  • Und nun Du, wann hast Du einen netten Anruf von der Polizei oder anderer Behörde erhalten: "Guten Tag Frau/Herr X, Sie dürfen heute erst ab 13:30 Uhr das Haus verlassen. Vielen Dank für Ihre Mitarbeit. Noch einen schönen Tag."

    Ich habe noch keinen solchen Anruf bekommen.

    Als Feuerwehrmann habe ich jedoch mehrmals im Monat bei Einsätzen mit Sperrungen aufgrund von Einsatzlagen zu tun, bei dem Strassen gesperrt oder Grundstücke abgesperrt werden von uns oder der Polizei und niemand raus oder rein darf. Und dabei hab ich jetzt noch nicht mal die Standard-Bombenentschärfung im Hinterkopf, die jeder Bürger eigentlich kennt.

  • Eines Vorweg - ich war weder ein Fan der Ampel-Regierung, noch der Vorgänger-Regierung, noch werde ich ein Fan der neuen Regierung werden. Dazu bin ich einfach ein zu freidenkender Mensch, dank Schule und Elternhaus. Ich bin ein Fan einer breiten Meinungsvielfalt.

    Was ich übrigens sehr angenehm und sympathisch finde. Wenn man das Liberale, welches in Deutschland (leider) eher keine feste und größere Tradition hat, als Freigeistigkeit versteht - so wie häufig in der Schweiz (einer der Gründe, warum ich die Schweiz immer attraktiver finde gerade im Vergleich zu einem Land wie Deutschland), dann kann man eine solche Haltung wie die Deinige nur begrüßen.

    Das obige Zitat ist zwar sachlich korrekt

    Immerhin. Stammt aber auch nicht von mir sondern - wie schon in dem Beitrag (Nr. 33) dargestellt - aus einer Mail eines Naturwissenschaftlers an meine Wenigkeit aus dem Dezember 2024.

    Deutschland hat schon immer fast die gesamte Energie importiert, in Form von Rohstoffen, Kohle, Gas und Öl, auch Uran. Darüber hat sich keiner aufgeregt. Wir waren, um ein plastisch auszudrücken, den Saudis oder Russen, schon immer ausgeliefert. Das nennt man internationaler Handel,

    Ob das mit der "schon immer fast gesamten Energie als Import" so zutrifft, kann ich als absoluter diesbezüglicher Laie nicht beurteilen.

    Was ich aber zu beurteilen vermag, daß die allgemeine These und/oder der fast als Mantra postulierte Ansatz "Wandel durch Handel" - als sozusagen Automatismus - in diversen Fällen jedenfalls schon die Vergangenheit betreffend eher eine Illusion war. Für die Zukunft sieht es aufgrund geopolitischer Friktionen und Fragmentierungen noch deutlich konfrontativer aus.

    das war damals sogar der Antrieb zur Gründung der EU, sprich der Vorgängerorganisation, der Montan-Union.

    Causa war wohl eher der Wunsch nach Frieden auf dem europäischen Kontinent aufgrund historischer Erfahrungen und insbesondere dem damals gerade zu Ende gegangenen 2. Weltkrieg (Stichwort: Römische Verträge).

    Das Vehikel der Umsetzung (Richtung mehr Integration) dafür hat man in gemeinsamen Projekten und ebensolchem Handel gesehen. Wobei bei der "Europäischen Gemeinschaft Kohle und Stahl" (EGKS; Vertragsunterzeichnung meines Wissens 1951 und Inkrafttreten 1952) - sprich Montan-Union - wohl auch der Gedanke eine Rolle gespielt hat, kriegsrelevante Produktionen (Beispiel: Stahl) konsensual zu vereinigen, um künftige Kriege gegeneinander zu verhindern. Weitere Projekte wie die "Europäische Atomgemeinschaft" (Euratom (1957)), die "Europäische Wirtschaftsgemeinschaft" (EWG, (1957)) usw. zielten sämtlich auf mehr Zusammenarbeit und auch immer mehr auf gemeinsamen Handel ab. Eine intensivierte Zusammenarbeit ansonsten aber souveräner Nationalstaaten.

    Inzwischen scheint aber offenkundig der - von so einigen politischen Parteien und Protagonisten - gewünschte Weg eher in Richtung eines zentralistischen Superstaates (Vereinigte Staaten von Europa (VSE)) zu laufen. Schaut man in den Koalitionsvertrag der (inzwischen geplatzten) Ampel (welcher Bürger liest schon ellenlange Koalitionsverträge ?) findet sich da, daß sich die Bundesregierung für einen "verfassungsgebenden europäischen Konvent einsetzen will, der die Weiterentwicklung der EU zu einem föderalen Bundesstaat dienen soll". Die Referenden zu einer "Europäischen Verfassung" als auch nur Vorstufe dazu sind in 2005 der EU jedenfalls um die Ohren geflogen: Nach der Niederlage bei diesbezüglichen Volksabstimmungen in Frankreich und auch den Niederlanden (beide übrigens Gründungsmitglieder der EU) wurde das Projekt offiziell nicht weiter verfolgt und aufgegeben. Durch die Hintertür kam der Ansatz aber sozusagen verklausuliert mit dem "EU-Vertrag von Lissabon" (Ratifizierung Dezember 2007 und Inkrafttreten Dezember 2009) wieder. Das nur am Rande aber in dem Kontext.

    Deutschland hat schon immer fast die gesamte Energie importiert, in Form von Rohstoffen, Kohle, Gas und Öl, auch Uran. Darüber hat sich keiner aufgeregt. Wir waren, um ein plastisch auszudrücken, den Saudis oder Russen, schon immer ausgeliefert. Das nennt man internationaler Handel

    Der erhoffte (aus meiner Sicht war das gegenüber einigen Protagonisten immer bestenfalls naiv; gegenüber Putin beispielsweise spätestens nach seiner Rede auf der 43. Münchner Sicherheitskonferenz im Februar 2007 und allerspätestens nach der russischen Annexion der Krim im Jahr 2014 - das ist 18 bzw. 10 Jahre her ...) "Wandel durch Handel" samt Frieden (oder zumindest die Abwesenheit von Krieg) wird aber vollständig obsolet, wenn der Handels-Vertragspartner einen Angriffskrieg mitten in Europa eine Flugstunde entfernt von Berlin startet ...

  • Diejenigen, die in meiner Verwandschaft/Bekanntschaft aktiv oder passiv auf Wärmepumpen umgestiegen sind, tragen monatlich den Stromverbrauch hierfür in eine "Excel" Liste ein.

    Im letzten Winter hatten sie einen Peak im Februar. Dieses Jahr sehen sie einen ähnlich hohen Anstieg jetzt im Dezember. Ggf. haben sie einem hohen Verbrauch bis in den Februar hinein.

    Ist das bei denen unter euch, die ebenfalls eine Wärmepumpe einsetzen, auch so?

  • https://www.agora-energiewende.de/daten-tools/ag….01.2025/hourly

    Das ist gut aufgeschlüsselt nach Art der Stromerzeugung (Wind, Photovoltaik, Kohle, etc)

    Man muss allerdings alle Stromerzeugungsarten aktivieren. Der Link teilt leider nicht die Settings, die ich gewählt habe ("alle Stromerzeugungsarten AN").

    Da kann man auch nachsehen wie das Verhältnis zu benachbarten Ländern für den Export/Import von Strom ist.

    Ist die Anzeige bei agora-energiewende.de fehlerhaft?

    Wenn man alle Energieerzeugungsarten für die Anzeige aktiviert und dann für den anzuzeigenden Zeitraum einmal hin und her wechselt - z.B. zwischen "den letzten 7 Tagen" und "den letzten 31 Tagen", dann sieht es so aus, als ob in Deutschland viel mehr Energie erzeugt wird, als verbraucht wird. Wenn man dann aber die Energieerzeugungsart "Andere" einmal deaktiviert wieder aktiviert, dann wird hierfür wesentlich weniger angezeigt. Und dann stimmen die Werte auch mit den angezeigten Werten von der anderen Seite smard.de überein (auf die man über die bundesnetzagentur.de kommt)

    ?

  • Diejenigen, die in meiner Verwandschaft/Bekanntschaft aktiv oder passiv auf Wärmepumpen umgestiegen sind, tragen monatlich den Stromverbrauch hierfür in eine "Excel" Liste ein.

    Im letzten Winter hatten sie einen Peak im Februar. Dieses Jahr sehen sie einen ähnlich hohen Anstieg jetzt im Dezember. Ggf. haben sie einem hohen Verbrauch bis in den Februar hinein.

    Ist das bei denen unter euch, die ebenfalls eine Wärmepumpe einsetzen, auch so?

    Naja, der Peak sollte bei der kühlsten Außentemperatur kommen. Der kälteste Monat in 2024 war (nach kurzer Google Recherche) Januar 2024 und nicht Februar. Das war aber Deutschlandweit und kann regional natürlich abweichen.

    Zum einen braucht man logischerweise mehr Heizenergie wenn es kalt ist und zum anderen nimmt die Effizienz einer Luftwärmepumpe mit sinkender Außentemperatur ab.

  • Grüss Dich,


    ich bin ebenfalls aus der Energiebranche und mir fallen zu allem ganz andere Gedanken ein.

    Lass mich das alles mal etwas aus meiner Erfahrung und meiner Sicht ordnen, wenn Du das erlaubst (ich mache das mal systematisch):


    1. Unzureichende Differenzierung der Problemursachen

    * Kritik: Der Brief macht pauschale Aussagen über die Energiewende und die Politik der Bundesregierung, ohne die tatsächlichen Ursachen für Probleme wie "Dunkelflauten" differenziert zu beleuchten. Es fehlt eine Diskussion über technologische Fortschritte, Speicherlösungen oder Marktdynamiken, die eine zentrale Rolle spielen könnten.

    * Faktenlage: Deutschland hat erhebliche Fortschritte bei der Integration von Erneuerbaren gemacht. Dunkelflauten sind ein bekanntes Problem, für das Lösungen wie Batteriespeicher, Wasserstofftechnologie und grenzüberschreitende Netze entwickelt werden.

    2. Behauptung: Abhängigkeit von Frankreichs Atomstrom

    * Kritik: Die Aussage, dass Deutschland „Riesenmengen“ Strom aus französischen Atomkraftwerken importiere, ist übertrieben und suggeriert eine einseitige Abhängigkeit.

    * Faktenlage: Deutschland exportiert und importiert regelmäßig Strom, abhängig von Angebot und Nachfrage. Frankreich hatte in den letzten Jahren selbst Probleme mit der Stromproduktion, etwa wegen Wartungen an Atomkraftwerken.

    3. Höchststände bei Strompreisen

    * Kritik: Es wird behauptet, die hohen Strompreise seien ausschließlich auf die Energiewende zurückzuführen.

    * Faktenlage: Die Strompreise in Deutschland werden durch viele Faktoren beeinflusst, darunter gestiegene Gaspreise (bedingt durch die geopolitische Lage), die CO2-Bepreisung und Netzausbaukosten. Erneuerbare Energien haben in den letzten Jahren dazu beigetragen, die Großhandelspreise zu senken.


    4. Verantwortung der Bundesregierung und Robert Habeck


    * Kritik: Die Kritik an Robert Habeck und der aktuellen Regierung ist einseitig und ignoriert die energiepolitischen Versäumnisse der Vorgängerregierungen.

    * Faktenlage: Die Verzögerung beim Netzausbau und die mangelnde Entwicklung von Speicherkapazitäten sind Probleme, die über viele Jahre hinweg entstanden sind und nicht nur auf die aktuelle Regierung zurückzuführen sind.


    5. Verengte Darstellung der Industrieabwanderung

    * Kritik: Die Abwanderung von Großabnehmern wird ausschließlich mit den Stromkosten erklärt.

    * Faktenlage: Gründe für die Standortverlagerung von Unternehmen sind vielfältig und umfassen auch Lohnkosten, Steuerpolitik, Bürokratie und internationale Wettbewerbsbedingungen.


    6. Einseitige Betrachtung der Grundlastproblematik


    * Kritik: Es wird suggeriert, dass nur fossile Energieträger und Atomkraft zuverlässig Grundlast bereitstellen können.

    *Faktenlage: Moderne Energiesysteme setzen auf eine Kombination aus flexibler Erzeugung, Speichern und Lastmanagement, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten.


    7. Euro-Vergleich


    * Kritik: Der Vergleich mit der Einführung des Euro ist thematisch unpassend und trägt wenig zur Analyse des energiepolitischen Problems bei.

    * Faktenlage: Der Euro ist ein makroökonomisches Thema, das nur bedingt mit der Energiepolitik vergleichbar ist. Die Schlussfolgerung, dass beide Projekte an politischem Versagen leiden, ist polemisch.


    8. Inflation und Zinspolitik


    *Kritik: Die Erwähnung der EZB und ihrer Zinspolitik wirkt deplatziert und trägt wenig zur Argumentation über energiepolitische Probleme bei.

    Faktenlage: Die EZB-Politik hat ihre eigenen Herausforderungen, die jedoch keinen direkten Bezug zur Energiewende oder Strompreisentwicklung aufweisen.

    Zusammenfassung:

    Der Brief liefert eine stark vereinfachte und teils verzerrte Darstellung komplexer Zusammenhänge. Es fehlt eine differenzierte Analyse der Probleme und ein Ausblick auf mögliche Lösungen. Zudem wird die Verantwortung einseitig der aktuellen Regierung zugeschrieben, obwohl viele der Herausforderungen struktureller Natur sind und über Jahre hinweg entstanden.

    Ich habe gewisse Zweifel an der Sachkompetenz des Autors und für mich liest es sich als ein klassischer Rechtfertigungsbrief der all das Versagen der gegenwärtigen Politik anklagt um eine "Rolle rückwärts" in die teure und vergangene Vergangenheit anzustrengen. Vom Regen (schlechte Umsetzung) in die Traufe (CDU / FDP / AFD Pläne in der Energiepolitik).

    Subventionen für Kernenergie haben wir aber genug gezahlt finde ich. Game over.


    Vermag mindestens mich nicht zu überzeugen und wirkt wenig konstruktiv auf mich.

    Auch Dir frohes neues Jahr! :)

  • Wenn man sich das hier durchliest https://de.m.wikipedia.org/wiki/CO2-Preis, dann stellen sich schon ein paar Fragen:

    Zitat

    Laut dem IPCC wäre ein Preisniveau von 135–5.500 US-Dollar im Jahr 2030 und 245–13.000 US-Dollar pro Tonne CO2 im Jahr 2050 nötig, um das 1,5°C-Ziel zu erreichen.

    Woher kommt denn diese unheimlich grosse Preisspanne von 235 bis 5.500 US-Dollar bzw. von 245 bis 13.000 US-Dollar? Gibt's einen berechtigten und korrekten CO2 Preis oder nicht? Warum ist der nicht global einheitlich? Oder soll derjenige mehr zahlen, der es sich nach Ansicht von irgendwem angeblich leisten kann? Was bringt das der Umwelt?

    Zitat

    Viele CO2-Preissysteme, einschließlich des Emissionshandelssystems in China, bleiben derzeit unter 10 US-Dollar pro Tonne CO2. Eine Ausnahme bildet der EU-Emissionshandel, der 100 € pro Tonne CO2 ($118) im Februar 2023 überschritten hat.

    Gibt's eine Liste nach Land/Region, die den Umfang der CO2 Emissionen mit dem jeweils dort erhobenen CO2 Preis vergleicht?

    Ist es kein Standortnachteil, wenn man in einzelnen Ländern, die Energie einkaufen müssen, mit den Energiekosten durch CO2 Bepreisung vorprescht?

  • Passend zum Thema eine Zusammenfassung der Dr Whatson Videos der letzten Jahre zum Thema. So muss man sich nicht die Videos einzeln raussuchen.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

  • Fischermann, es ist schon erstaunlich mit welcher Selbstverständlichkeit du deine sogenannte Faktenlage zur Wahrheit erklärst.

    Na schön...

    es ist etwas mühsam und ich kann nicht alles auch noch servierbereit hier zurecht schneiden, da ich heute arbeiten darf, aber ich bitte Dich mal hier nachzulesen.

    Bitte nun nicht kommen mit. "alles Systemquellen" ect.

    Will Dir das nicht unterstellen aber ich führe keine Diskussionen mit solchen, die Mäuseschach spielen wollen - aber gegen fundierte Sachkritik habe ich nichts.

    Hier die Quellen - hätte ich vielleicht gleich raus suchen sollen bzw. die raus gesuchten verlinken. Sorry dafür.


    Deutscher Stromhandel mit Frankreich bis November 2024 | Statista

    Was ist die Dunkelflaute? | Definition

    BMWK - Ein Stromnetz für die Energiewende

    Hier der Kostenvergleich, sehr aufschlussreich

    Themen | Umweltbundesamt

    Frankreich hat in den letzten Jahren mit erheblichen Herausforderungen in seiner Stromversorgung zu kämpfen gehabt, insbesondere aufgrund von Wartungsarbeiten und Sicherheitsüberprüfungen an seinen Kernkraftwerken. Im Jahr 2022 waren beispielsweise 27 der 56 französischen Atomreaktoren wegen Wartungsarbeiten oder Sicherheitsmängeln außer Betrieb, was zu einer angespannten Versorgungslage führte.

    Der Standard

    Katastrophale der Kernenergie geschuldete Engpässe zwangen Frankreich, vermehrt Strom aus dem Ausland zu importieren, insbesondere aus Deutschland.

    Im Jahr 2023 stiegen die Stromimporte aus Deutschland auf einen Rekordwert von 18 Terawattstunden, was die Abhängigkeit Frankreichs von deutschen Stromlieferungen verdeutlicht.

    Finanzmarktwelt

    Um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten, plante Frankreich im Winter 2022 rollierende Blackouts, um die Stromnachfrage zu regulieren und Engpässe zu vermeiden.

    Blackout News

    Diese Entwicklungen unterstreichen die Schwierigkeiten Frankreichs, seine Stromversorgung aufrechtzuerhalten, und die daraus resultierende Notwendigkeit, Strom aus Nachbarländern wie Deutschland zu beziehen.

    So - und nun muss ich arbeiten. Kernkraft ist leider keine Lösung, die sich anbietet.

    Weder als Fusion, noch konventionell. Es ist der Weg in den finanziellen Niedergang im Bereich der Energiepolitik. Nicht zu empfehlen - egal was andere meinen daran verdienen zu können.

    Mich interessieren die Fakten und reine Marktwirtschaft.

  • Nur eine Anmerkung:Der Artikel des Standard ist von 2022.Das sind deine objektiven Fakten?

    Ich hab den Verdacht das du direkt im Habeck Vorzimmer sitzt.

    Ich bitte um Sachlichkeit. Mit Habeck habe ich nichts zutun, oder sollte ich Dir unterstellen, im Vorzimmer von Weidel zu sitzen? Ich mache das nicht, weil es nicht zu einer konstruktiven Kommunikation beiträgt.

    Ich habe verschiedene Artikel reingenommen und man sollte immer eine Gesamtentwicklung im Auge behalten und nicht ausschliesslich eine Momentaufnahme.

    Das Dilemma Kernenergie mit seinem unzuverlässigen Flatterstrom ist eine alte Angelegenheit, die sich leider oft wiederholt und weiter wiederholen wird, denn Kernenergie ist nicht nur teuer und eigentlich auf der Kostenseite nur durch massive Subventionen finanzierbar, sondern auch extrem unzuverlässig und, noch viel schlimmer, weltweit nicht versicherbar wenn es zu Unfällen kommt - dann zahlt wiederum der Steuerzahler.

    Aber ich frage mal: wie willst Du das bezahlen, wenn ganze Landstriche wegen russischer Cyberangriffe oder auch mal einem Anschlag auf ein AKW komplett zum Supergau verstrahlen?

    Die noch momentan eher vorstellbare Gefahr, lauert aber viel banaler wo anders:

    Wenn der Sommer wie man es beim Klimawandel erwarten könnte sehr heiss wird, bezahlen wir wieder das einseitige Setzen Frankreichs auf Kernenergie mit. Warum? Weil dann kein Kühlwasser aus den Flüssen kommt und Frankreich um den Blackout abzuwenden bei uns den Ökostrom aufkauft - das führt dann zu Angebotsengpässen und erhöhten Strompreisen bei uns.

    Was mich mal interessieren würde wäre aus welchem Grund Kernkraftbefürworter die nicht selber von den Subventionen für diese veraltete gefährliche Technologie profitieren derartig Ideologisch an diesem System festhalten wollen.

    Reine Ideologie habe ich den Eindruck.

    Ist das Angst vor Veränderung? Echte Überzeugung? Meine Frage ist ernst gemeint. Mir erschliesst sich das nicht, ganz ehrlich.

    Aber egal. Ich bin raus hier. Die Dinge wurden ja abschliessend ausgeleuchtet.

  • Eine andere Sichtweise gibt's hier:

    Meistgelesene Artikel 2024: Juni - Wir Schweden wollen nicht mehr für Deutschlands falsche Energiepolitik bezahlen
    Ein Unterseekabel von Norddeutschland nach Südschweden sollte die deutsche Energiewende retten. Doch das Projekt ist gescheitert. Unser Gastautor, ein…
    www.cicero.de

    Man muss aber froh sein, dass es zumindest ansatzweise im europäischen Netzverbund funktioniert, dass überhaupt Überkapazitäten aus Photovoltaik und Windstrom aus Deutschland in Schweden in Pumpspeicherwerke aufgefangen werden können.

  • Eine andere Sichtweise gibt's hier:

    https://www.cicero.de/aussenpolitik/…olitik-bezahlen

    Man muss aber froh sein, dass es zumindest ansatzweise im europäischen Netzverbund funktioniert, dass überhaupt Überkapazitäten aus Photovoltaik und Windstrom aus Deutschland in Schweden in Pumpspeicherwerke aufgefangen werden können.

    fischermann25 gilt dein negatives Feedback dem Cicero Artikel oder der Einstellung der Zeitung an sich, den Schweden, oder mir, weil ich auf die Vorteile und die Möglichkeiten des Europäischen Netzverbunds hinweise?