Geldanlage + Altersvorsorge

  • Sehe ich das richtig, dass Direktanlagen hauptsächlich Aktien sind?

    Mit "Direktanlagen" hatte ich lediglich zum Ausdruck gebracht, daß ich bei Aktien, Immobilien usw. Einzelwerte und einzelne Immobilien (Objekte) "direkt" erwerbe - und diese nicht über ein Vehikel wie (aktiv gemanagte) Investmentfonds und/oder (passive) Indexfonds (ETFs) abbilde. Mehr war damit gar nicht gemeint.


    Auch beispielsweise Gold kann man als "Direktanlage" sehen, wenn man es "direkt" also physisch (Münzen, Barren) erwirbt - und nicht via (oder als Bestandteil) eines Fonds und/oder ETFs.

    Wo siehst Du denn den Vorteil gegenüber ETFs?

    Als ich mit dem Thema private Finanzen anfing (70er Jahre) gab es zum einen noch keine (passiven) ETFs und zum anderen waren (aktive) Investmentfonds sehr bis extrem teuer (einmaliger Ausgabeaufschlag plus jährliche Veraltungsgebühr - die Möglichkeit viele Investmentfonds auch preisgünstiger bzw. sehr günstig einzukaufen (Fondsdiscounter) kamen erst viel später). So wie ETFs, die nochmals deutlich günstiger von der Kostenseite her sind.


    Für meinen Teil entscheide ich gerne selbst, welche Immobilien und Aktien ich im Bestand habe. Das kann man so sehen und machen - aber eben auch ganz anders sehen und machen. Für meinen Teil bevorzuge ich eben diese Vorgehensweise. Dabei bin ich dann auch immer geblieben, weil es nicht ganz ohne Erfolg war.


    Kenne auch genug Leute, die das eine praktizieren (passive ETFs) ohne das andere (Direktanlagen) ganz zu lassen - und umgekehrt.


    Da soll, kann und muß jeder den Weg finden, der zu ihm paßt. Solche eigenen Wege (samt individueller passend eingestellter Asset-Allocation) lassen sich - nach meinen Erfahrungen jedenfalls - auch besser durchalten (sehr wichtig bei dem Thema) als ggf. Wege fremder Dritter bzw. von fremden Dritten übernommene Wege.


    Nicht alle aber doch so einige Wege führen nach Rom (sprich zum Ziel).



    Viel Spaß beim weiteren Einlesen in das Thema und dann viel Erfolg bei der Umsetzung !

  • [Ich bin] privat versichert ... und [erhalte] aktuell jährliche Rückzahlungen von Seiten meiner ungenützten Krankenversicherung. In einer ersten Idee wollte ich bei meiner Krankenversicherung eine Beitragsermäßigung im Alter abschließen und ihnen das Geld entsprechend zur Verfügung stellen.


    Allerdings habe ich mir sagen lassen, dass das recht unflexibel wäre.

    Wenn Du abhängig beschäftigt bist, könntest Du den Arbeitgeber zu 50% an einem Beitragsentlastungstarif partizipieren lassen.

    Daher kam bei mir die Idee auf, selbiges Geld in ETFs zu investieren und es im Alter zur Deckung meiner Krankenkassenbeiträge zu verwenden.
    Es wären also 100-300 Euro pro Monat + 2500 Euro einmalig im Jahr zum sparen vorgesehen.


    Konkret interessiert mich: Sind ETFs sicher genug, um als Altersvorsorgekomponente in Frage zu kommen?

    Finanzplanung muß immer ganzheitlich sein. Einen solchen Einzelaspekt kann man nicht seriös beantworten.


    An sich halte ich ETFs für sicher genug für die Altersvorsorge (und handhabe das mit meinem eigenen Geld auch so).

    1. Gibt es gute Bücher welche das Thema ETFs ordentlich beschreiben?

    2. Gibt es Mathematikbücher zum Thema?

    3. Wie kann ich entscheiden, zu welcher Bank ich gehen soll?

    1. Kommer. Fast alle (steht immer etwas Ähnliches drin)

    2. Keine Ahnung. Braucht man nicht.

    3. Finanztip-Forum lesen :)


    a) Eher konventionell gestrickt? -> Discount-Broker. comdirect, consorsbank, ING, maxblue, DKB

    b) Sehr spesenbewußt? - > Neobroke. Trade republic, scalable capital, Smartbroker.