Bug bei FlatEx

  • PS - falls das die richtige Antwort ist, hätte ich gerne 500 goldene Ananasse in mein Depot eingebucht.


    Dadurch, dass du tagelang verschwiegen hast, dass Equatex im Spiel ist, hatte tagelang niemand auch nur den Hauch einer Chance, hinter das Problem zu kommen.

  • PS - falls das die richtige Antwort ist, hätte ich gerne 500 goldene Ananasse in mein Depot eingebucht.


    Dadurch, dass du tagelang verschwiegen hast, dass Equatex im Spiel ist, hatte tagelang niemand auch nur den Hauch einer Chance, hinter das Problem zu kommen.

    Richtig. Man kann die Fragestellung dann höflich auch als: „voll daneben“ charakterisieren…

  • Danke für Deine Anregungen. Hab sie geprüft.

    Gläubigerwechsel findet nicht satt, ich kann aus EquatePlus nur an eine eigenes Depot übertragen. Ich habe von EquatePlus an ein drittes Depot übertragen. Dannach (ca. 20 min später) habe ich aus EquatePlus direkt verkauft.


    Matchingaktien (4. Aktie) werden als "Unternehmensbeitrag" mit dem Kurs der zum Stichtag des Matchings gilt eingebucht. Am 24.02.25 bekam ich Matching Aktien mit 216€ Einstand für Aktien aus 2022. Geldwerter Vorteil wird vom Gehalt genommen.


    > Du verkaufst eine Aktie für 223,30 €. Aus nicht erkennbaren Gründen ist eine "Bemessungsgrundlage" 90,48 € angegeben. Davon 25 % Steuern + Soli sind genau die knapp 24 €, die im Dokument als Steuern angegeben sind.

    Genau ein passender Gewinn findet sich in der Aufstellungen der Einstandspreise, wenn man annimmte das die Verkäufe vor der Transaktion ausgeführt wurden.

    Und die im Zieldepot eingebuchten Einstandspreise sind auch diejenigen der Tranchen die eigentlich verkauft werden sollten.


    Und FlatEx kommt auf jeder Abrechnung als "Backend" hinter EquatePlus vor, auch in meinen Screenshots.

  • Woher weißt du, dass beim Übertrag von Equatex zu Flatex kein Gläubigerwechsel stattfindet? Hast du das schriftlich von deinem Arbeitgeber?

    Natürlich werden die Aktien bei der Einbuchung bei Equatex unter deinem Namen geführt. Steuerlich gehören sie dir evtl. noch nicht. M.E. kannst du das ohne Aussage vom Arbeitgeber nicht bewerten.


    Flatex ist ein Broker, Equatex ist einer. Das sind völlig unabhängige Unternehmen. Nix mit Frontend oder Backend.


    Wie kannst du von Equatex an ein drittes Depot übertragen und dann aus Equatex verkaufen? Das geht doch nur, wenn du mind. 2 Aktien hattest. Eine, die du zu Flatex übertragen hast. Eine, die du an ein drittes Depot übertragen hast.


    Zitat

    Genau ein passender Gewinn findet sich in der Aufstellungen der Einstandspreise, wenn man annimmte das die Verkäufe vor der Transaktion ausgeführt wurden.

    da haben wir es doch.

    Der Einstandspreis war beim Kauf ca 136 €. Du hast beim Kurs von 236 € verkauft. Also Kursgewinn 90 €, was zu versteuern ist.


    Mit dem Depotübertrag ändert sich der Einstandspreis nicht. Du würdest ja sonst die steuerlich relevanten Kursgewinne ändern.


    Übrigens - du sagst oben, dass die Software von Flatex buggy sei. Die Dokumente, die du hochgeladen hast, sind von Equatex. Erkennbar an Formatierung und Schriftart. Und auf dem Dokument ist unter „Ansprechpartner“ der Link zum Login in deinen Account bei Equatex angegeben.

  • Danke für Deine Antwort.

    Zitat

    Flatex ist ein Broker, Equatex ist einer. Das sind völlig unabhängige Unternehmen. Nix mit Frontend oder Backend.

    [..]

    Übrigens - du sagst oben, dass die Software von Flatex buggy sei. Die Dokumente, die du hochgeladen hast, sind von Equatex. Erkennbar an Formatierung und Schriftart. Und auf dem Dokument ist unter „Ansprechpartner“ der Link zum Login in deinen Account bei Equatex angegeben.




    Die beiden Abrechnungen, die ich von EquatePlus gepostet habe, sind als von FlatEx gekennzeichnet. Auf der sehr merkwürdigen Abrechnung mit Steuer auf Verluste ist FlatEx angegeben. Ist also irgendwie Frontend - Backend, wie genau bekomme ich vielleicht noch raus.

    Ich habe geschrieben, dasss ich innerhalb von EquatePlus eine Aktie (und dann noch weitere) verkauft habe, nachdem ich andere Anteile der gleichen Aktie an eine dritte Stelle übertragen habe.


    "Gläubiger" kommt in meinen Vertragsunterlagen nicht vor, aber das:

    Zitat

    Der Treugeber ermächtigt hiermit den Treuhänder und weist ihn an, die Verwalteten Aktien nach Erhalt dieser Aktien durch den Treuhänder zu verwahren.

    Deshalb ermächtigt der Treugeber hiermit den Treuhänder und weist ihn an, ein auf den Namen des Treuhänders lautendes Aktiensammeldepot (für Rechnung des Treugebers und anderer Mitarbeiter, die am Plan teilnehmen, "Sammelverwahrdepot“) zu eröffnen und zu führen und die Verwalteten Aktien dort zu verwahren.

  • Sag mal.


    Willst du Hilfe oder einfach irgendwas behaupten? Schau doch ins Impressum von Equatex und Flatex. Da wirst du den Unterschied finden, wenn du mir nicht glaubst.


    Hast du die Unterlagen von deinem Arbeitgeber inzwischen gelesen? Da steht auch drin, wer von den beiden was macht.



    Wer ist denn diese dritte Stelle, an die du was übertragen hast?



    Und da steht auf einmal auch was von Sammelverwahrdepot in deinem Zitat, zusammen mit anderen Mitarbeitern. Also wohl doch mit Gläubigerwechsel.



    Kann es sein, dass du irgendwas abgeschossen hast, ohne es auch nur ansatzweise überblickt zu haben?

  • Kann es sein, dass du irgendwas abgeschossen hast, ohne es auch nur ansatzweise überblickt zu haben?

    Der TE hat eine einzige Mitarbeiteraktie der Firma Siemens verkauft. Dabei wollte er den GAU vermeiden (nämlich Steuern auf einen Gewinn zu bezahlen) und versuchte daher, das übliche FIFO-Verfahren in LIFO umzudrehen. Das kann man, wenn man weiß, wie das geht. Der TE wußte es aber nicht, also hat die Bank wie vorgeschrieben die älteste Aktie verkauft statt die jüngste, wie es der TE gern wollte. Das kann natürlich nur ein Fehler der Depotbank sein! Also hat der TE hier einen Thread eröffnet, in dem er unter größter Geheimhaltung seinem Ärger Luft macht.


    Um welchen Betrag geht es eigentlich?


    Um etwa 90 € Gewinn, die seine Depotbank versteuert hat, somit um etwa 24 € Steuer, die der TE jetzt bezahlt, statt erst in vielen Jahren (denn irgendwann kann man der Gewinnsteuer ja nicht entgehen).


    Etwa 1 € pro Posting, wenn man es so rechnen möchte.

  • Das kann natürlich nur ein Fehler der Depotbank sein! Also hat der TE hier einen Thread eröffnet, in dem er unter größter Geheimhaltung seinem Ärger Luft macht.


    Ich hab jetzt immer noch nicht verstanden, wie er darauf kommt, dass die Software von Flatex "buggy" sei, wenn sie (eigentlich ist es die Software von Equatex) doch einen Kursgewinn von 90 € ausweist, auf den dann 24 € Steuern anfallen und der TE selbst sagt, dass der Kursgewinn korrekt ausgewiesen ist.

    Naja, vermutlich auch nicht so wichtig.

  • Ich hab jetzt immer noch nicht verstanden, wie er darauf kommt, dass die Software von Flatex "buggy" sei, wenn sie (eigentlich ist es die Software von Equatex) doch einen Kursgewinn von 90 € ausweist, auf den dann 24 € Steuern anfallen und der TE selbst sagt, dass der Kursgewinn korrekt ausgewiesen ist.

    Wenn eine Bank nicht das tut, was der Anleger gern hätte, kann das doch nur ein Bug sein!

    Außerdem braucht ein Thread schließlich eine knackige Überschrift. Das ist hier im Forum nicht anders als bei der Bildzeitung.

  • Na dann klärt mich mal auf. Ich wollte die alten Aktien Übertragen, die neuen Verkaufen. Was mache ich falsch.

    Warum setzt Equatax mit der Verwahrstelle FaltEx die beiden Transaktionen (Übertragung und danach Verkauf) auf einem Depot nicht in der Reihenfolge wie eingegeben um. Und warum weißt Equatax eine andere Tranche im Verkauf als allokiert aus, als letzendes für die Steuerberechnung herangezogen wird. Warum stehen auf der initial geposteten Verkaufsbestätigung eine Steuer, die nicht zum Gewinn der Allokation passt.


    Ich spekuliere FlatEx setzt die Transaktionen nicht in der Reihenfolge um, wie von Equatax übermittelt. Und das halte ich für einen Bug bei FlatEx. Ist der Bug schon anderen bekannt?

  • Und gelernt habe ich bisher im Thread auch was:
    * Ganz so viel Schwärzen muss man nicht.
    * Korrekt wäre die Überschrift "Inkonsistente Steuerabrechnung - Bug bei Equatex+FlatEx?" Kann ich aber jetzt nicht mehr ändern.
    * Equatex gehört nicht zu FlatEx - die arbeiten einfach nur zusammen in der Verwahrung meine Mitarbeiteraktien.
    * Die Aktien sind schon mir - steht so in meinem "Teilnahmevertrag" den ich mit "FinTech Group Bank AG" aka FlatEx habe". Also gibt es keinen Gläubigerwechsel, wenn ich Aktien übertrage.


    Noch was?

  • Puh, also nochmal.

    Du hast eine Aktie zum aktuellen Kurs 223,30 € verkauft. Der Einstandspreis war 90,48 € niedriger, also zahlst du auf diese 90,48 € Steuer + Soli. Eben die genannten knapp 24 €.


    Das ist das, was in den beiden Dokumenten steht, die du hochgeladen hast.




    Dann dieser Depotübertrag

    Zitat

    Ich hatte eine Stunde zuvor eine Übertragung auf ein anders Depot gemacht.

    In dieser Zeit hatte wohl niemand die Chance, den Depotübertrag auch nur anzuschauen. Das ist ein sehr manueller Prozess.


    Du hast also bei deinem Verkauf die älteste Aktie (Prinzip FIFO) verkauft. Der Depotübertrag wird irgendwann bearbeitet und nimmt die ältesten Aktien aus dem Depot und bucht sie in das neue Depot ein.


    Du hast die älteste Aktie verkauft, also wird die ehemals zweitälteste Aktie auf das andere Depot übertragen.


    Zitat

    Auch wenn der Verkauf einfach nur die Übertragung überholt hat, ist die frühe Besteuerung natürlich ärgerlich; weil es zum einen den Zinseszinseffekt stört bzw. ich die Übertragenen Aktien an Konfirmanden in der Familie, die noch kein Einkommen haben, verschenken wollte

    Das Verschenken geht nur über einen Depotübertrag mit Gläubigerwechsel. D.h. dieser Vorgang ist auf jeden Fall steuerrelevant.


    Zitat

    Ist der Bug schon anderen bekannt?

    Ich denke, dass du das am ehesten noch unter deinen Kollegen rausfinden kannst. Wenn hier nicht zufällig jemand ist, der bei Siemens arbeitet und an diesem Aktienplan teilnimmt, kann niemand eigene Erfahrungen teilen. Allein aus statistischen Gründen ist es mehr als unwahrscheinlich, dass irgendwas falsch gelaufen ist, das nie vorher falsch gelaufen ist, nie aufgefallen ist und das erstmals im Feb 2025 bei dir passiert ist.



    Fazit:
    Die Software ist nach wie vor nicht "buggy". Es ist genau das passiert, was du angestoßen hast.

  • * Wegen 23,86 € Steuer brauche ich nicht in Schweiß zu kommen :)

  • * Wegen 23,86 € Steuer brauche ich nicht in Schweiß zu kommen

    oh ich hab 22 Aktien nach dem Transfer verkauft. insgesamt 303€uro schaden.


    Weil bis 1 Aktie kostet verkaufen bei EquatePlus (aka. Equatax) nichts. :)


    Ja, Schaden, ich will die Aktien den Kindern als Start schenken.

  • Das Verschenken geht nur über einen Depotübertrag mit Gläubigerwechsel. D.h. dieser Vorgang ist auf jeden Fall steuerrelevant.

    Ja, ein beim Verschenken ziehen die Depots keine Steuern ab. Sie machen aber eine Meldung an das Finanzamt, damit mit den Schenkungen nicht der Schenkungssteuerfreibetrag überschritten wird.


    Die Software ist nach wie vor nicht "buggy". Es ist genau das passiert, was du angestoßen hast.

    Das Equatex-Depot zeigt bei der Übertragung und später bei den Verkäufen expliziet die Allokationen auf die Tranchen an, so wie in der Verkaufsbestätigung im im initialen Post.
    Und Equatex hat die übertragenen Aktien nicht mehr in den Verkäufen angezeigt bzw. allokiert. Daher sehe ich die Ausführung anders als angegeben schon als Bug. Aber danke für Deine Meinung.


    Kennt ihr ähnliche Effekte von anderen Bokern oder Borker/Verwahrer-Kombinationen?

  • Und gelernt habe ich bisher im Thread auch was:

    * Wegen 23,86 € Steuer brauche ich nicht in Schweiß zu kommen :)

    Ich hab 22 Aktien nach dem Transfer verkauft. insgesamt 303 €uro Schaden.

    Insgesamt 303 € Steuer gezahlt, den gesetzlichen Vorschriften zufolge. Der Gewinn betrug etwa das Vierfache, also etwa 1149 €. Davon sind Dir 846 € leistungsloses Einkommen geblieben, um mit Franz Müntefering zu sprechen.

    Ja, Schaden, ich will die Aktien den Kindern als Start schenken.

    Das kann die Depotbank aber nicht ahnen. Hättest Du die Aktien nicht verkauft, sondern auf die Depots Deiner Kinder übertragen, wäre vermutlich keine Steuer fällig geworden. Man hat (auch steuerlich) oft mehrere Möglichkeiten, zwischen denen man wählen kann, so im vorliegenden Fall.