Sparrate für Rentenlücke

  • Kannst Du mir nochmal erläutern, wie Du das meinst "TER von 0,12 %, der wegen TD - 0,15 quasi gar nichts kostet". TER sind die Kosten und TD bildet die Abweichung im Verhältnis zum Index ab. Ich verstehe, dass Du die reinen Zahlen saldierst. Aber dann hört es bei mir auf. Danke für die Erleuchtung :/

    Du kannst hier im unteren Bereich die Kosten finden:


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    Z. B. Kostet der IE00BJ0KDQ92 (Xtrackers acc.)

    0,19 % , läuft aber im Schnitt 0,9 % besser als der MSCI World.


    Du zahlst also im Schnitt 0,1 % pro Jahr für den Service.

  • Bei mir gibt es nach den deruptiven Auftritten in den USA keine ETF von US-Unternehmen mehr im Depot.

    Kleine Fondsgesellschaften sind grundsätzlich stärker gefährdet für potentielle Übernahmen und meine Erfahrung sagt mir, dass Übernahmen oft schlecht sind für Anleger. Ob ich jetzt bei einer amerikanischen Fondsgesellschaft amerikanische Unternehmen kaufe oder bei einer britischen macht vermutlich keinen Unterschied. Man darf sich bei solchen Entscheidungen nicht zu sehr von Tagespolitik leiten lassen. Es schadet nichts, über Anbieter zu streuen und den US-Anteil mit einem FTSE All World oder einem MSCI ACWI IMI etwas kleiner zu halten muss auch kein Fehler sein.


    Bezüglich deutscher Fondsgesellschaften fällt mir natürlich sofort Comstage ein. Eine gute Fondsgesellschaft zu Zeiten der Finanzkrise 2008. Zuerst übernommen von Lyxor und dann von Amundi. Bei Amundi kamen dann reihenweise Verschmelzungen und Änderungen des Anlageziels. Man weiß nie, ob man das was man ursprünglich kauft auch dauerhaft so bleibt.

  • Welche interessanten Konstellationen wolltest Du denn zeigen?

    Die Grundsätze einer solchen Rechnung sind mir vertraut. Dafür brauche ich keine Erläuterung. Daß ein Gehalt in dem Moment wegfällt, in der der Gehaltsbezieher in den Ruhestand tritt, bedarf meines Erachtens in diesem Rahmen hier keiner weiteren Erklärung.

    Mit interessanten Konstellationen meinte ich: Die Eingaben im verlinkten Arbeitsblatt zeigen Lebensphasen mit Gehalt, ALG-Bezug, den Einfluss von Abfindung, Renten mit Erhöhungen, Bankeinlagen mit Verzinsung, Mieteinnahmen, Ausgaben mit Inflation, Auswirkung von Steuern und Entwicklung der KV-Beiträge.

    All das hätte ich jetzt als trivial bezeichnet.

    Mit Depotentnahmen und Hausverkauf ist das Vermögen zum Lebensende aufgebraucht.

    Wenn man nur wüßte, wann dieses Lebensende ist ...


    Du läßt den Mustermenschen seine Eigentumswohnung mit 75 verkaufen. Den Verkaufserlös von 300 T€ buchst Du komplett auf das Tagesgeldkonto. Das halte ich für eine interessante Konstellation. Woher weißt Du 20 Jahre im voraus, wie hoch der Verkaufserlös der Wohnung sein wird. Und warum haust Du den ganzen Batzen aufs Tagesgeld?


    Du läßt bei Deiner Berechnung das Tagesgeld, also die Liquiditätsreserve immer wieder leerlaufen und holst Dir dann immer wieder gleich 100 T€ vom Depot, also den Bedarf mehrerer Jahre auf einmal. Warum machst Du das in so großen Hüben? Man könnte ja beispielsweise auch alle Vierteljahre Geld vom Depot holen, dann aber halt in kleineren Tranchen.


    Es bereitet arithmetisch keinerlei Probleme, eine Verzinsung über 50 Jahre auszurechnen. Ob die dann allerdings tatsächlich so eintritt, steht auf einem ganz anderen Blatt. Ich wehre mich regelmäßig gegen Kalkulationen über mehrere Jahrzehnte, mit denen suggeriert wird, man könnte die Zukunft ganz einfach in Zahlen fassen. Man kann es nicht, und man sollte meines Erachtens auch nicht den Eindruck erwecken wollen, daß man es könnte.


    Schade! Eine interessante Konstellation steckt in diesem Blatt wohl doch nicht drin.