Ginmon VL als Alternative zu Oskar VL

  • Liebe Community,


    ich habe vor einigen Tagen ein Oskar VL Konto eröffnet, um die 6,65 €, die man im öffentlichen Dienst vom AG "geschenkt" kriegt, in ETFs anzulegen. Dazu schließt man automatisch nicht nur einen Service-Vertrag mit dem Robo-Advisor (Oskar), sondern auch mit einer Vermögensverwaltung (Scalable Capital GmbH) und einem Konto-/Depot (Baader Bank AG) ab. Vielleicht ist das ja normal, aber allein das fand ich schon irgendwie überraschend.


    Jedenfalls schicken die einem ein Dokument, welches man dem Arbeitgeber vorlegen soll. Allerdings geht aus den ganzen Unterlagen die sie einem schicken (teilweise auch doppelt), nicht hervor, was genau da überhaupt vereinbart wurde. Und auch einen "Vertrag" bekommt man nicht, aus dem das hervorgeht. Mein Arbeitgeber hat mich berechtigterweise nach einem Dokument gefragt, aus dem klar hervorgeht, dass es sich um die Anlage der VL in Wertpapieren oder Ähnliches handelt. Auf Fragen wird jedoch bei Oskar (wenn überhaupt) erst mehrere Tage später geantwortet. Und insgesamt habe ich einfach kein gutes Gefühl mehr, weshalb ich zu einem einfachen Banksparplan bei ING wechseln wollte. Dann bin ich aber über Ginmon gestolpert und frage mich jetzt, ob ich es dort nochmal versuchen soll.


    Meine Frage ist also: Würdet ihr sagen, dass mich bei Ginmon das Gleiche wie bei Oskar (in Bezug auf Service und Gesamteindruck) erwartet oder habt ihr dort eher gute Erfahrungen gemacht? Vielen Dank im Voraus!

  • Elena H.

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Moin fimmel , willkommen im Forum.


    Ich habe ne 80% Stelle und spare meine 5,32€ bei Ginmon weg. Aber auch nur weil ich es ausprobieren wollte. Funktioniert ganz problemlos und das Geschenkte Geld verfallen lassen wollte ich auch nicht. Da die DKB kein VL anbietet musste ich mir eine andere Lösung suchen.

    Meine Frau spart einfach bei der ING die VL weg. Das ist die einfachste Lösung und die Rendite aus den Mikrobeträgen fallen auch irgendwie nicht mehr ins Gewicht.


    Deswegen würde ich wegen der Einfachheit ING Lösung vorschlagen.


    Viel Erfolg bei deinen Finanzentscheidungen.

  • Vielen Dank euch beiden! Horst Talski  Tomarcy


    Mein Bauchgefühl sagte auch, ich sollte mit der ING-Lösung gehen. So mache ich das jetzt auch!


    Am Ende muss jeder selbst entscheiden. Für mich gibt es keine staatliche Förderung und die Summe, die der AG mir "schenkt" ist mickrig klein. Es bringt mir also auch gar nichts, auf den Betrag vom AG noch etwas draufzulegen, um auf die 40 Euro monatlich zu kommen. Und die sechs oder sieben Jahre, die man sich an ING bindet, können mir auch egal sein bei der kleinen Summe, die sich da ansammelt (nach sieben Jahren wären es ohne Zinsen 558,60 Euro).


    Für alle, die vor einer ähnlichen Entscheidung stehen und sich hierhin verirren:

    Aktuell sind diese ETF-VL-Geschichten vom Service her so unbefriedigend, dass es sich nicht lohnt, für die paar Euro sich das anzutun - das ist mein Fazit.


    Das ging jetzt sehr schnell - tut mir ja fast schon leid, dass ich hierfür ein Thema aufgemacht habe.

  • Wäre möglicherweise Finvesto auch etwas für dich?


    Bei mir hat der Wechsel (gerade mal 1 Monat her) in Verbindung mit meinem AG wunderbar funktioniert. Depot bei FNZ aufgemacht, Schreiben mit allen Daten erhalten, abgeschickt und die erste Rate ging ordnungsgemäß auf das Depot.

    Da brauchte ich gar keinen "Service" in Anspruch nehmen.


    Wobei ich fairerweise dazu sagen muss, dass finvesto ein Fixkostenmodell hat. Da lohnt sich lt. Finanztip erst ab einer Rate von 31 Euro, sprich hier sollte man selbst aufstocken.