KFZ-Versicherung verweigert Schadenregulierung

  • Volle Zustimmung. Meiner Tochter ist auch jemand in das abgestellte Auto gefahren mit Fahrerflucht. „Glücklicherweise „ gab es einen Zeugen mit Aussage bei Polizei und beauftragten Rechtsanwalt. Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt und Versicherung hat sich ebenfalls geweigert zu regulieren. Neben den kleinen Lackschaden noch Rechtsanwaltkosten. Es ist nicht immer alles so offensichtlich wie man denkt.

  • Volle Zustimmung. Meiner Tochter ist auch jemand in das abgestellte Auto gefahren mit Fahrerflucht. „Glücklicherweise „ gab es einen Zeugen mit Aussage bei Polizei und beauftragten Rechtsanwalt. Staatsanwaltschaft hat das Verfahren eingestellt und Versicherung hat sich ebenfalls geweigert zu regulieren. Neben den kleinen Lackschaden noch Rechtsanwaltkosten. Es ist nicht immer alles so offensichtlich wie man denkt.

    Und was war die Begründung?

  • Nein. Diese Informationen lagen ja auch bislang nicht vor, nur das jemand anderes als der Vertragspartner etwas eingereicht hat (Ehemann? Vater? Nachtbar?)

    Und von Betrug habe ich auch nicht gesprochen (nur das die Versicherung das wegen der Möglichkeit strenger sieht).


    Wie gesagt: Es ging gar nicht um Deinen Fall, nur dass so ein Szenario (einer denkt er hätte ja abgegeben, Versicherung erkennt Abgabe von Fremden nicht an) sich oft hinter "abstrusen Forderungen" wie beim OP verbirgt.

  • "Ich habe per Mail unter Bezug auf die Schadensnummer im Namen meiner Frau Unterlagen nachgereicht (Rechnung Gutachter, die an die Versicherung geschickt wurde und trotz mehrfacher Mahnung vom Gutachter von der Versicherung einfach nicht gezahlt wurde - als Folge musste ich die Rechnung zunächst übernehmen).


    Außer einer automatischen Bestätigungsmail kam nie eine Reaktion, auch nicht auf Mahnungen/Fristsetzungen etc.. Nachdem die Anwältin dann eine letzte Frist gesetzt gesetzt hat, kam exakt am Tag des Fristablaufs die Aussage "Geschädigte ist Frau X, die Unterlagen kamen von Herrn X. Wir können ja nicht wissen, wer Herr X ist.""


    ->


    Gleicher Nachname, gleiche Anschrift, Rechnung vom Gutachter lag der Versicherung schon seit Monaten mit der Bitte um Begleichung vor - jeder Mensch mit IQ > 70 hätte da seine Schlüsse ziehen oder notfalls eine Bestätigung erbitten können. Und zudem sollte die Erstattung noch nicht mal auf ein anderes als das bereits bekannte Konto erfolgen.


    Aber egal, denn auch nach vollständiger Sachverhaltsaufklärung und (mittlerweile) Einreichung einer Klage steht die Erstattung noch kommentarlos aus. Schade ist, dass die leider notwendige Anwältin nur nach Gegenstandswert und nicht nach Zeitgebühr abrechnen darf.


    6 Monate sind seit dem Unfall vergangen und die Sache ist immer noch nicht abgeschlossen. Und zudem muss sich ggf. auch noch ein Richter mit diesem eindeutigen Mist herumschlagen.

  • Gleicher Nachname, gleiche Anschrift, Rechnung vom Gutachter lag der Versicherung schon seit Monaten mit der Bitte um Begleichung vor - jeder Mensch mit IQ > 70 hätte da seine Schlüsse ziehen oder notfalls eine Bestätigung erbitten können.


    Ich stimme dir zu, dass wenigstens eine Nachfrage angebracht gewesen wäre.

    Dass die allerdings mit jemandem kommunizieren oder gar Forderungen von jemandem erfüllen, den sie nicht kennen, würde ich nicht erwarten.
    Stell dir vor, du lebst mit deiner getrennten Frau noch unter einem Dach und die Versicherung zahlt an sie aus. Dann streitest du dich mit der Versicherung, dass du das Geld bekommst und sagst "mir egal, wenn ihr das falsch auszahlt. ich bin der Geschädigte, ich will mein Geld, mit meiner Ex hab ich nix zu tun".

  • Die KFZ-Versicherung des Unfallgegners weigert sich aber seit über fünf Monaten, den Schaden zu regulieren. Obwohl ich der Polizei, der Staatsanwaltschaft und der Versicherung wenige Tage nach dem Unfall alle notwendigen Informationen übermittelt habe, hält die Versicherung mich mit absurden Behauptungen und Vorwänden hin. X(

    Es ist mehr oder weniger hin länglich bekannt, dass praktisch alle KFZ-Versicherer sobald es um eine Regulierung von Geschädigten Dritten geht nicht sehr kooperativ bei der Regulierung sind bzw. großzügig kürzen. Nur der Versicherungsnehmer selbst wird da bei vielen der großen Versicherer wie Allianz, HUK/24, AXA usw. „bevorzugt“ bearbeitet und eher großzügig reguliert.


    Ich würde empfehlen da zum Rechtsanwalt zu gehen, wenn du dir sicher bist, dass die Versicherung ungerechtfertigt den Anspruch auf Regulierung ablehnt. Für die Zukunft empfehle ich aber unbedingt eine Rechtschutzversicherung (am besten mit allen Bausteinen für Privat-, Beruf- und Verkehr) abzuschließen.

  • Mir ist bisher 3x ein anderes Auto reingefahren. Habe es immer direkt über Anwälte abgewickelt und nie bereut. Die gegnerischen Versicherungen wollten sich immer bei Mietwagenkosten etc. drücken.