Möglichkeiten als junger Eigenheimbesitzer

Zitat von Haus&Hund

Ich rede über folgendes:

Der Zinseszins-Effekt ist eine direkte Folge exponentiellen Wachstums und lässt sich mathematisch durch die Formel berechnen:

K_n = K_0 • (1 + r)^n

Dabei ist:

K_n: Endkapital nach n Jahren

K_0: Startkapital

r: jährlicher Zinssatz

n: Anzahl der Jahre

Diese Formel zeigt: Je größer K_0 (also dein Startkapital), desto stärker wirkt der Zinseszins – und das nicht linear, sondern exponentiell. Das ist Grundlage in nahezu jeder Einführung in Finanzmathematik, Wirtschaftsmathematik oder Investment Theory.

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Klar ist der absolute Wert für das Delta K_n - K_0 größer, je größer K_n ist. Der relative Effekt ändert sich aber nicht.

Auf der anderen Seite gilt die selbe Rechnung für deinen Kredit. Auch der hat einen Zinseszinseffekt, welcher nach exakt der gleichen Formel gerechnet wird. Und das lässt du bei deiner Betrachtung schlichtweg außen vor. Es ist aber ein essentieller Bestandteil der Rechnung. Und dies habe ich dir auch schon einmal aufgezeigt, du ignorierst es aber konsequent. Daher bleibe ich bei meiner Meinung:

Zitat von Meins23

Wenn du ehrlich zu dir selbst (und auch zu uns) bist, dann hast du dich doch schon längst entschieden.

[...]

Wenn du dann völlig unvoreingenommen und ehrlich an die Sache ran gehst, wirst du 12345 und mich (und auch andere User hier) verstehen und unsere Bedenken nachvollziehen können. Aber ich befürchte einfach, dass du dies nicht kannst oder willst. Weil deine Entscheidung steht ja schon längst fest.

Zitat von Haus&Hund

Das ist Grundlage in nahezu jeder Einführung in Finanzmathematik, Wirtschaftsmathematik oder Investment Theory.

Zu den Grundlagen gehört es aber auch, die entsprechenden Kosten zu berücksichtigen. Auf Fremdkapital muss nunmal ebenfalls ein Zins gezahlt werden und dieser unterliegt den gleichen Grundlagen.

Ich habe keine Ahnung, was du beruflich genau machst. Aber ich hatte Investitionsrechnung in der Uni und auch im Arbeitsleben setze ich mich regelmäßig damit auseinander, da ich im Finanzbereich arbeite. Von daher bezweifel ich ehrlich gesagt diesen Background und ein solides Grundwissen bzgl. Investment Theory.

PS: Es wäre schön, wenn du dich an die Standardschrift des Forums hältst und deine Posts nicht sinnlos in irgendwelchen Schriftgrößen schreibst. Das macht es nicht wirklich angenehmer.

Haus&Hund: Du zäumst das Pferd ganz komisch auf und versteigst dich in irgendwelche Rechen-Exempel, die alle irgendwie schief sind und am Ende nichts zur Entscheidungsfindung beitragen (sollten).

Überleg dir doch erst mal, wo und wie du überhaupt WOHNEN willst. Dann überlegst du dir, ob du GRUNDSÄTZLICH zur Miete oder im Eigentum leben möchtest, unter Betrachtung der generellen Vor- und Nachteile. Dann schaust du dir den Miet- und Kaufmarkt in deiner Region KONKRET an, und guckst ob du da überhaupt was geeignetes findest. Dann implementierst du eine Entscheidung, und am Ende ist dann ggf. etwas oder sogar viel Geld übrig, und das investierst du dann in den Aktienmarkt. Fertig.

Wenn du am Ende bei Eigentum landest, dann kannst du eben überlegen, wie viel du an Eigenkapital nutzen willst und wie viel du finanzierst. Was sich da am Ende lohnt oder nicht, hängt von der Zinsdifferenz ab (wie hier schon recht ausführlich dagelegen wurde). Ob die Rendite deiner Anlage dabei aus Kursgewinnen, Dividende oder Festzins kommt, ist egal.

Wichtig ist, dass du dir leider kein Geld herzaubern kannst, und alles zunächst mal rechte-Tasche-linke-Tasche ist. Für das Eigentkapital, das du bei der Finanzierung zurück hältst, sammelst du Schulden ein. Für die Dividende, die du für die Kreditrate verbrätst, bekommst du keinen Kursanstieg und keinen Zinseszins mehr. Undsoweiterundsofort.

Irgendwie kriege ich das Gefühl nicht los, dass du auf jeden fremden Rat oder Hinweis immer nur antwortest...

ja aber....

Dann mach dein Ding! Ich verabschiede mich hier. Alles Gute für deine weiteren Schritte!