Angebot Finanzierung Erwerb DHH

Liebe Community,
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  • Hallo zusammen,


    meine Frau 55J und ich 53J möchten eine Neubau Doppelhaushälfte erwerben und haben dafür bei der Sparkasse ein Angebot zur Finanzierung eingeholt.

    Zu diesem Angeboten hätte ich von euch gerne die Meinung erfahren ob das sinnvoll ist ober ob ich hier über den Tisch gezogen werde?


    Selber haben wir ein abbezahltes EFH

    Eine Wohnung mit 60qm ist auch vorhanden, für die Wohnung läuft noch eine Finanzierung, über BSP zu 2/3, ist 2032 fertig und über KFW 1/3 der Finanzierung, das ist dann 2035 beendet.


    Der Bezug der DHH ist für Q1/2026 geplant.

    Wir haben vor das ganze zu Vermieten, wird also keine selbst genutzte Immobilie.

    Das Objekt ist nur ein paar Kilometer von uns entfernt.


    Angebot Variante 1:


    oder Variante 2:




    Die Summe von 200000€ wird im nächsten Jahr, spätestens im Jahr 2027 komplett verfügbar sein.

    Arbeitsplätze sind gute Vorhanden, Chemiebetrieb 100% AZ und Grundschule 60% AZ, also ist das Einkommen auch relativ gesichert.


    VG,

  • Meine Frau 55J und ich 53J möchten eine Neubau-Doppelhaushälfte erwerben und haben dafür bei der Sparkasse ein Angebot zur Finanzierung eingeholt.


    Genauer gesagt: Deren zwei.

    Selber haben wir ein abbezahltes EFH.


    Eine Wohnung mit 60qm ist auch vorhanden, für die Wohnung läuft noch eine Finanzierung, über BSP zu 2/3, ist 2032 fertig und über KFW 1/3 der Finanzierung, das ist dann 2035 beendet.

    Ihr seid also begeisterte Betongoldanhänger. Bist Du Dir sicher, daß bei Dir der Anlagemix stimmt?

    Der Bezug der DHH ist für Q1/2026 geplant.

    Ab dem 1.4.2026 läuft der Zins, egal ob Ihr das Darlehen abgerufen habt oder nicht.

    Wir haben vor, das ganze zu vermieten.


    Die Summe von 200000€ wird im nächsten Jahr, spätestens im Jahr 2027 komplett verfügbar sein.

    Was bedeutet das?

  • Genauer gesagt: Deren zwei.

    Ihr seid also begeisterte Betongoldanhänger. Bist Du Dir sicher, daß bei Dir der Anlagemix stimmt?

    Ab dem 1.4.2026 läuft der Zins, egal ob Ihr das Darlehen abgerufen habt oder nicht.

    Was bedeutet das?

    -ja es sind 2 Angebote.


    -Der Anlagemix stimmt für mich und meine Frau.


    -Das Darlehen wird bis dahin abgerufen, der Baubeginn ist zum 01.07.25 angedacht, dann werden auch Zahlungen nach und nach fällig.

  • Wir haben vor das ganze zu Vermieten, wird also keine selbst genutzte Immobilie.


    Habt ihr geschaut, ob das in dieser Gegend gut funktionieren würde?

    Hier hängt das v.a. an 1-2 Unternehmen, die global agieren, immer mal wieder Leute mit Familien für 1-2 Jahren hierher kommen und diese Unternehmen praktisch jeden Mietpreis zahlen.

    Wie es ohne diese Unternehmen mit ihrem Modell ausieht, ist wohl düsterer und das obwohl der Wohnungsmarkt extrem angespannt ist.

  • Habt ihr geschaut, ob das in dieser Gegend gut funktionieren würde?

    Hier hängt das v.a. an 1-2 Unternehmen, die global agieren, immer mal wieder Leute mit Familien für 1-2 Jahren hierher kommen und diese Unternehmen praktisch jeden Mietpreis zahlen.

    Wie es ohne diese Unternehmen mit ihrem Modell ausieht, ist wohl düsterer und das obwohl der Wohnungsmarkt extrem angespannt ist.

    Die Gegend ist uns nicht unbekannt, wir Wohnen ja auch nur ein paar Kilometer entfernt, ist im Nachbarort, der gesund wächst.

    Der Ort hat auch noch immer 0€ pro Kopf Schulden.

    Es gibt keinen Leerstand, außer totale Bruchbuden.

    Arbeitgeber sind gute Vorhanden, Chemie, Automobilwerke und auch gute Mittelständler und Handwerksbetriebe.

  • Hi, ich würde empfehlen hier noch Angebote zu vergleichen. Am besten nochmal bei 1-2 Banken vorbeigehen und einen Finanzierungsvermittler anfragen. Dann seid ihr auch sicher, dass das Angebot passt.

  • RBseventwo

    Unabhängig von dem Angebot der "Spaßkatze" (bzw. Sparkasse) - da kann es nie verkehrt sein auch noch andere Angebote einzuholen (Stichwort: Bundesweit tätige bankenunabhängige Kreditvermittler wie Interhyp, Dr. Klein, Baufi24, Hüttig & Rompf, Planethome usw.): Bei dem Thema würde ich - ganz persönlich - ggf. eher mal einen Blick auf die übergeordneten Ebene der Asset-Allocation werfen.



    Zwar wurde dazu (finanzielle Gesamtaufstellung) keine Silbe geschrieben ...


    Das hier

    meine Frau 55J und ich 53J möchten eine Neubau Doppelhaushälfte erwerben ...


    Selber haben wir ein abbezahltes EFH ...


    Eine Wohnung mit 60qm ist auch vorhanden, für die Wohnung läuft noch eine Finanzierung ...

    (nachträglich gefettet von mir)


    könnte ggf. aber ziemlich bis sehr "Immobilien lastig" in der Gesamtaufstellung sein. Für meinen Teil bin ich ein ausgesprochener Fan der Diversifikation (Motto: "Wer Risiken scheut, der streut" ...).


    Unabhängig davon, daß für ein EFH (sprich Eigenheim) die Regel gilt

    Wohneigentum ist eine eher ganz individuelle Entscheidung (ggf. auch des oder der Partnerin; so denn vorhanden) und praktisch immer eine Melange aus "Konsum/Lebensstil" einerseits und "Vermögensaufbau/Altersvorsorge" andererseits - mit im Einzelfall teilweise (sehr) unterschiedlicher Gewichtungen der beiden Elemente.

    Auch wenn ich durchaus finanziell erfolgreiche Menschen kenne, die nach dem gegenteiligen Motto (sprich Konzentration) investieren. Das Meinige wäre das nicht.

    Der Bezug der DHH ist für Q1/2026 geplant.

    Wir haben vor das ganze zu Vermieten, wird also keine selbst genutzte Immobilie.

    Die Vermietung von Wohnungen ist das eine. Die Vermietung von Häusern das andere.


    Eine Art des unternehmerischen Handelns stellt - mehr oder weniger - beides dar. "Passives Einkommen" ist das jedenfalls nicht. Die Vermietung von Häusern ist zudem - in der Regel jedenfalls - noch etwas betreuungsintensiver und/oder anspruchsvoller als die von Wohnungen. Jedenfalls nach meinen Erfahrungen und auch denjenigen in meinem Umfeld.



    Wie auch immer: Gute Gedanken, ebensolche Finanz-Entscheidungen und dabei gutes Gelingen wünsche ich !

  • Die Gegend ist uns nicht unbekannt, wir Wohnen ja auch nur ein paar Kilometer entfernt, ist im Nachbarort, der gesund wächst.

    Der Ort hat auch noch immer 0€ pro Kopf Schulden.

    Es gibt keinen Leerstand, außer totale Bruchbuden.

    Arbeitgeber sind gute Vorhanden, Chemie, Automobilwerke und auch gute Mittelständler und Handwerksbetriebe.

    Der groben Beschreibung des Umfelds nach würde ich hier jetzt auf die Rheinregion zwischen Köln und Düsseldorf tippen (Chempark Leverkusen/Dormagen mit den umliegenden kleineren Gemeinden bzw. Ford in Köln). Wenn das stimmt, eine durchaus sichere Lage, auch wenn die Konzentration auf Chemie und damit verbundene Abhängigkeit der Unternehmen ziemlich hoch ist.



    Arbeitsplätze sind gute Vorhanden, Chemiebetrieb 100% AZ und Grundschule 60% AZ, also ist das Einkommen auch relativ gesichert.

    Aktuell würde ich die Chemiebranche nicht als ganz so sicher ansehen, hier laufen ja auch noch diverse Einsparprogramme. Sowohl Bayer, als auch BASF haben in den letzten 2 Jahren massive Stellenabbauten angekündigt. Wenn du dir sicher bist, dass deine Stelle für die nächsten 10 bis 15 Jahre behalten kannst, ist das Risiko natürlich geringer. Dazu kommt die sehr gute Bezahlung in der Chemiebranche.




    Ansonsten sehe ich es ähnlich wie meine Vorposter. Ein Haus zu vermieten ist etwas anderes als eine Wohnung. Dafür gibt es einen Markt, die Nachfrage ist aber nicht ganz so groß. Wenn in der Region allerdings der Punkt von andiii_98 zutrifft (Unternehmen holt für gewisse Zeit Mitarbeiter mit Familie in die Region, die gerne ein Haus haben, gleichzeitig aber flexibel beim Wohnort bleiben wollen), dann dürfte es einfacher werden.

    Außerdem würde ich mir noch über einen großen Finanzierungsvermittler Angebote einholen. Danach siehst du, ob das Angebot der Sparkasse (welches grundsätzlich aber erst einmal solide aussieht) wirklich gut ist.