Scalable Tagesgeld auf Verrechnungskonto oder Geldmarkt-ETF?

Liebe Community,
am Dienstag, den 24. Juni 2025, führen wir ein technisches Update durch. Das Forum wird an diesem Tag zeitweise nicht erreichbar sein.
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  • Hallo,


    sehe ich das richtig, dass das Scalable "Tagesgeld" Angebot mit den weitergegebenen 2% für Beträge auf dem Scalable Verrechnungskonto das bessere Angebot ist im Vergleich zu einem Geldmarkt-ETF da eben die geringe TER des Geldmarktfonds nicht anfällt?


    Oder übersehe ich hier einen Punkt?


    Und ja ich weiß, ich könnte auch alle 2-3 Monate von Neukunden Angebot zu Neukunden Angebot für ein klassisches Tagesgeldkonto springen und minimal mehr herausholen, möchte mir den Aufwand jedoch sparen bei dem geringen Zinsniveau auf dem wir für Tagesgeld mittlerweile angekommen sind.

  • Das ist Geschmackssache und hängt an der Anlage Summe beziehungsweise auch dem Charakter der Kund:in ab.


    Das Verrechnungskonto ist bequem.

    Du kannst jederzeit Geld auf dein Referenzkonto überweisen.

    Dein Geld liegt in Wirklichkeit nicht beim Neo Broker sondern bei kleineren Summen bei einer Partner Bank, bei größeren Beträgen schiebt der Neo Broker das Geld selbst in einem Geldmarktfonds.

    Ab welcher Grenze dies passiert, musst du beim jeweiligen Neo Broker selbst anschauen.


    Ab 100.000 € auf jeden Fall Gelder in einen eigenen ETF.


    Auch bei niedrigeren Beträgen gibt es so manchen, der dann gerne lieber seinen eigenen Geldmarkt ETF hat.

    Die Transaktion kostet fast nichts.

    Gewählt werden kann zwischen ausschüttend und thesaurierend.

    Sollten einmal größere Summen benötigt werden, muss man berücksichtigen, dass das Valuta des Verkaufs erst am übernächsten Börsentag für eine Überweisung zur Verfügung steht.

  • Also so weit ich weiß, parkt Scalable nicht investiertes Kapitel vom Verrechnungskonto nach 28 Tagen im Hintergrund automatisch in ein Geldmarkt Fonds.


    Für mich stellt sich da folgende Frage. Würde man dieses Geld im Falle einer Insolvenz wieder bekommen?

  • Ja, SC packt das Geld in Geldmarkt-Fonds. Welche das sind, sieht man in der App, mit der Centgenauen Aufteilung. Trotzdem ist das Geld, im Gegensatz zum eigenen Fond, sofort und ohne Zusatzkosten verfügbar.


    Im Free-Broker werden max. 50.000€ Verzinst, wobei die Zinsen Quartalsmäßig gutgeschrieben werden, obwohl sie in der App schon vorher angezeigt werden.


    Einlagensicherung: einfach die AGB lesen?

    "Bei Geldmarktfonds gelten die OGAW Schutzstandards unabhängig vom Anlagebetrag."


    Was das genau bedeutet? Entweder eines der zahlreichen YT-Videos dazu in den vergangenen Monaten ansehen oder selber Googlen.


    Ob Du solchen Zusammenfassungen vertraust, muss Du selber wissen:

    Scalable Capital: Das bedeuten die neuen AGB für Kunden
    Scalable organisiert derzeit den Umzug hunderttausender Kundendepots von der Baader Bank zum hauseigenen Depot. Was Sie jetzt wissen müssen.
    www.biallo.de

    Danach sind diese Fonds auch Sondervermögen, die nicht in zu Insolvenzmasse des Broker (oder der verwaltenden Bank) gehört.


    Wenn ich aber Panik habe, dass SC pleite gehen könnte, dann mache ich persönlich sowas nicht. Bei meiner Bank, bei der ich seit 12 Jahren mein Tagesgeldkonto habe, liegen die Zinsen derzeit für Bestandskunden nur 0,25% unter denen von SC, in der Regel sind es eher 0,5%. Aber die Bank gehört auch zu keiner Empfehlung, da Frankreich ein zu schlechtes Rating hat.

  • Trade Republic parkt 15.000 Euro auf dem Giro (=Tagesgeld) bei einer sicheren Bank (bei mir war es die Deutsche), alles darüber in den Blackrock ETF

    Der Betrag ist kundenabhängig, wie auch immer der mal festgelegt wurde. Bei mir sind es nur 2.000 €.

    Nur dafür gilt die Einlagensicherung!


    Der GMF liegen nicht in meinem Depot gemäß Depotgesetz. Ich trage auch kein Kursrisiko und kenne nicht die Anzahl der Anteile. Demnach ist es wohl auch kein Sondervermögen, sondern im Zweifelsfall ungesicherter Teil der Insolvenzmasse.