Ich habe eine Anfängerfrage, was Verkäufe angeht. Wie erkenne ich online, wieviele Aktien in meinem Depot den Status "Altbestand" haben und wie steuere ich den Verkauf so, dass nur diese verkauft werden?
Altbestandsaktien
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DickeMann -
12. Juli 2025 um 20:59 -
Unerledigt
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Kater.Ka
12. Juli 2025 um 22:14 Hat das Thema freigeschaltet. -
Hallo zusammen,
in der Historie steht wann die Werte angeschafft wurden.
LG
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Danke, aber wo kann ich diese Historie einsehen. Im Online Banking der Postbank sehe ich leider keine solche Möglichkeit.
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Bei meinem Broker (maxblue) ist das auch nicht im Onlinebanking sichtbar. Da hilft nur Bank anschreiben und nach den steuerlichen Anschaffungsdaten fragen.
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Bei meinem Broker ist [die Historie] auch nicht im Onlinebanking sichtbar. Da hilft nur Bank anschreiben und nach den steuerlichen Anschaffungsdaten fragen.
Oder man schaut halt im eigenen Excelblatt nach. Das übersteht sogar einen Wechsel der Depotbank.
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Oder man schaut halt im eigenen Excelblatt nach. Das übersteht sogar einen Wechsel der Depotbank.
Wenn man eins hat.
Selbst der vorbildlichste Anleger hat ggf. keins, wenn er die Aktien geerbt hat (Stichwort Altbestand).
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Oder man schaut halt im eigenen Excelblatt nach. Das übersteht sogar einen Wechsel der Depotbank.
Wenn man eins hat.
Selbst der vorbildlichste Anleger hat ggf. keins, wenn er die Aktien geerbt hat (Stichwort Altbestand).
Der vorbildlichste Anleger ist von seinen Altvorderen (also dem Erblasser) entsprechend erzogen worden, und der Verblichene hat seine Buchhaltung auch schon in Ordnung gehabt.
Altbestände sind besonders einfach: Wenn man einen Depotauszug vom 1.1.2009 hat, sind alle Papiere, die seither noch im Depot sind, Altbestand und somit steuerfrei.
Und sollte der Erblasser kein Excelblatt angelegt haben, aber immerhin eine tolerable Buchhaltung durchgeführt haben, holt man sich die entsprechenden Ordner und sucht die Kaufbelege heraus. Das dürfte eine Tätigkeit mit gutem Stundenlohn sein.
Ich sage ja immer: Geerbt ist geschenkt; Sterntaler, die einem ohne eigenes Verdienst vom Himmel fallen.
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Altbestände sind besonders einfach: Wenn man einen Depotauszug vom 1.1.2009 hat, sind alle Papiere, die seither noch im Depot sind, Altbestand und somit steuerfrei.
Gut, dass du es nochmal erwähnt hast. Ich habe meinem Jahresdepotauszug von 2008 jetzt ein Fähnchen mit "steuerlicher Altbestand" angehängt. Es wäre wahrscheinlich gar nicht ungeschickt, diesen Auszug in den Dokumentenkoffer für unliebsame Todesfälle aufzunehmen.
Allerdings gab es Aktiensplits wie Coca-Cola, für die ich keine Unterlagen mehr habe, aber da wird das Finanzamt ja wohl dem Internet Glauben schenken, wenn sich die Stückzahlen korrekt hochrechnen lassen.
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Gut, dass du es nochmal erwähnt hast. Ich habe meinem Jahresdepotauszug von 2008 jetzt ein Fähnchen mit "steuerlicher Altbestand" angehängt. Es wäre wahrscheinlich gar nicht ungeschickt, diesen Auszug in den Dokumentenkoffer für unliebsame Todesfälle aufzunehmen.
Unbedingt. Und in der digitalen Dokumentenmappe hat man einen Scan davon.
Ich habe neulich mal meine Papierordner ausgemistet, in die ich alles sorgfältig eingeheftet hatte, was mit meine Depotbank im Übermaß zugeschickt hat. Kaufquittungen von Papieren, die ich noch halte sowie die jährlichen Depotauszüge habe ich als Papier aufbewahrt (und natürlich zusätzlich eingescannt).
Allerdings gab es Aktiensplits wie Coca-Cola, für die ich keine Unterlagen mehr habe, aber da wird das Finanzamt ja wohl dem Internet Glauben schenken, wenn sich die Stückzahlen korrekt hochrechnen lassen.
Das Megathema in diesem Forum ist Sicherheit. Das Bedürfnis nach Sicherheit hat viel mit Angst zu tun und mit Pessimismus. "Ich darf mein Geld nicht ins Casino Börse tragen, denn da ist es - schwupps! - eines Tages weg, und ich muß dann den Rest meines Lebens trockenes Brot essen!" Im Parallelthread wird viel davon geschrieben, daß man sich - verdammt noch mal! - endlich etwas gönnen solle, wenn man das Geld doch schon hat. Zufriedenheit kann man sich mit Geld nicht kaufen, egal, wieviel man sich gönnt.
Es gibt allerdings ein Zauberwort, mit dem man das alles erreichen kann - und das lautet Gelassenheit.
Wir alle leben in sehr komfortablen Zeiten verglichen etwa mit dem, was hier im Land vor 80 Jahren war und aktuell in der Ukraine ist. Wir haben auch keine Verhältnisse wie 1929 bis 1932, wo die Arbeitslosen buchstäblich vor dem Nichts standen.
Nein, wie das weitergeht, kann niemand von uns wissen. Aber es ist bei Licht besehen unwahrscheinlich, daß wir direkt am Abgrund stehen und auf uns nichts wartet als die Katastrophe.
Ich sehe das gelassen und erwarte mit Zuversicht, was mir jeder neue Tag bringt. Es gibt keine Sicherheit auf dieser Welt, also jage ich einer solchen auch nicht nach. Und ja, ich schmunzle über die, die Sicherheitsbaustein auf Sicherheitsbaustein türmen und sich in meinen Augen den Tag versauen, indem sie sich unablässig darüber den Kopf zerbrechen, ob ihr Sicherheitsnetz nicht vielleicht doch noch ein Loch hat, das sie dringend schließen müssen.
Carpe diem, haben schon die Römer gesagt. Ich strebe dem nach. Jeden Tag.