Meine Dividenden-Favoriten

  • Thema für mich beendet 8o

    Das habe ich mir gedacht: Kurz in den Thread reinschneien, die Story vom Pferd erzählen, man habe den Markt outperformed – und wenn dann nach Details gefragt wird, ohne Details zu nennen mit einem coolen Spruch die Segel streichen. 😄

    Wie ein Kind, das behauptet eine ungeheuerliche Fähigkeit zu besitzen und sich dann bei der Aufforderung zur Vorführung mit einem „Will jetzt nicht“ davonstiehlt.

  • Ein Allerletztes,

    Genau diese Gelassenheit fehlt hier anscheinend jemandenX(

    Eine Meinung von anderen zu akzeptieren, einfach im Raum stehen zu lassen .

    Wünsche dir trotzdem Gelassenheit, und vor allem ein bißchen mehr Humor .Würde diesem Forum gut tun.

    Ende

  • Ein Allerletztes,

    Genau diese Gelassenheit fehlt hier anscheinend jemandenX(

    Eine Meinung von anderen zu akzeptieren, einfach im Raum stehen zu lassen .

    Wenn jemand in einem Finanzforum behauptet er hätte eine Fähigkeit, die 99,99% der Privatanleger nicht haben und keine Belege vorlegt, frage ich nach. Das hat nichts mit fehlender Gelassenheit oder dem Akzeptieren von anderen Meinungen zu tun, sondern mit einem gesunden Menschenverstand. Und ich vermute, dass du das in deinem Leben auch so machst: Du forderst Beweise, wenn dein Gegenüber Dinge behauptet, die schwer zu glauben sind. Also halt mal den Ball flach.

  • Ich fühle mich bei "meinen" Firmen wie ein echter Miteigentümer. Ich habe auch ein ganz anderes Verältnis als zu einem seelenlosen ETF.

    Endlich mal ein Beitrag von dir, der (teilweise) Sinn macht. Das Gefühl der Miteigentümerschaft finde ich Klasse! Das fehlt vielen Privatanlegern und würde sie zu besseren Anlegern machen.

    Ich habe das gleiche Gefühl bei meinen ETFs. Ich bin Miteigentümer der gesamten Weltwirtschaft. Mir gehört ein Teil an jedem gelisteten Unternehmen dieses Planeten. An allen Produkten und Dienstleistungen, die heute produziert und erbracht werden, bin ich beteiligt.

    Das hat aber nichts mit ,,seelenlos" zu tun. Wenn ich in einen Laden gehe oder online shoppe sind ALLE Produkte von ,,meinen Unternehmen" oder haben zumindest Teile von ,,meinen Unternehmen". Und zwar nicht nur jetzt, sondern auch noch in 10 Jahren und auch noch in 100 Jahren, wenn die Anteile meine Nachkommen halten und der gesellschaftliche Bedarf ein ganz anderer sein wird.

    Wie genial ist es denn, dass ich die Unternehmensliste des Index durchgehen kann, ein Unternehmen finde, das ich nicht kenne und auf dessen Homepage sehe, dass die mit einem mir bis dahin völlig unbekannten Produkt seit Jahrzehnten richtig Geld verdienen? Du kannst doch als Privatanleger gar nicht alle Branchen und alle Länder kennen. Wie willst du denn da eine sinnvolle Auswahl treffen? Woher willst du wissen welche Produkte in 10 oder 20 Jahren gefragt sein werden und ob es deine ausgewählten Unternehmen sein werden, die sie herstellen? Deshalb kaufe ich alle. Die, die nicht überleben, fliegen automatisch raus. Die, die nach oben kommen, weil sich ihre Ideen durchgesetzt haben, kommen rein. Ich habe immer die besten 9000 Unternehmen im Portfolio, die genau das produzieren oder anbieten, was gerade gefragt ist. Und zwar heute, morgen und in 20 Jahren.

    Das ist der entscheidende Unterschied zwischen ,,rationaler Anlage in die Weltwirtschaft" und ,,selektive Auswahl von wenigen Einzelwerten".

  • No intention to die with zero?

    Im Allgemeinen: Wie stellt man das in Sachen "Die with Zero" mit dem punktgenauen Timing in praxi an ... ? Ohne ernsthafter Suizid-Kandidat zu sein oder dem zeitnahen krankheitsbedingten Tode Geweihter (wobei sich in beiden Fällen die Frage aufdrängt, ob man dann noch physisch und/oder psychisch in der Lage ist seine Mittel einem zielführenden und/oder genußvollen Konsum zuzuführen), um mit "Zero" zu sterben ... ?! :/

    Im Speziellen: Für meinen Teil führe ich schon lange eine Art "Ewigkeitsdepot" (Stichwort: Stiftung auf den Todesfall).

    Kannst Du uns mehr über dieses Verhältnis erzählen? Oder ist das zu intim?

    Ist das Verhältnis erotischer Natur? Hast Du Deinen Dividenden Namen gegeben und redest mit ihnen, damit sie schneller wachsen?

    Hoffentlich schließt Du da (als "Kommer-Gläubiger" und "ETF-Sparbüchse") nicht von Dir auf andere ... ?! In Deinem Fall hätten Dir von Dir vorgeschlagenen Procedere jedenfalls nicht gereicht, um trotz fortgeschrittenem Alter den Vermögenaufbau betreffend ("56 Jahre" - nach meiner Erinnerung) über ein Aktiendepot im mikroskopischen Bereich ("250k" - nach meiner Erinnerung) hinauszukommen ... :(

    Gold ist eine schlecht rentierende Scheinsicherheit, die gerne dann ausfällt, wenn man sie braucht.

    Diese Deine an Genialität grenzende Erkenntnis würde ich an Deiner Stelle - Irving (bzw. Thomas.Schreiber) - unbedingt den staatlichen Notenbanken mitteilen. Die bräuchten nur ihrem eigenen Produkt (= staatliches Papiergeld (!)) vollumfänglich vertrauen - und die staatlichen Notenbanken rund um den Globus könnten sich sofort den Aufwand rund um die > 36.000 Tonnen eingelagertem physischen Gold sparen ... ^^

    Zuletzt 2001 in der dot-com-Krise, als es in wenigen Wochen um 83% gefallen ist.

    Wie selbst mir als Finanz-Laie bekannt ist: In Notfällen oder ernsthaften Krisen geht es oftmals und ganz prioritär um Liquidität. Da nicht selten Gold das einzige ist, was dann noch halbwegs im Plus notiert, wird dies eben liquidiert. Was denknotwendig den Preis drückt. Temporär jedenfalls ...

    Nach meiner Erinnerung war das übrigens in der letzten Weltfinanzkrise (2008) anders - hat da nicht Gold sogar kurzzeitig an der 2.000 $ Marke gekratzt ... ? Wobei: Ein wahrer Schnäppchenpreis - aus heutiger Sicht ...

    Schaue ich auf die Ratio "Gold vs Euro" (den zeitlichen "Wimpernschlag" betreffend der gemeinsamen Existenz - Gold dient seit vielen Jahrtausenden als Wertspeicher - das Euro-Experiment läuft erst seit dem Jahr 2002 ...) bin ich für meinen Teil mit der "Versicherung" Gold gegen das Euro-Experiment (um die Formulierung "Esperantogeld" zu vermeiden) bestens zufrieden. :)


    Den hier zitierten Protagonisten weiterhin ganz viel Glück mit ihren privaten Finanzen !

  • In Deinem Fall hätten Dir von Dir vorgeschlagenen Procedere jedenfalls nicht gereicht, um trotz fortgeschrittenem Alter den Vermögenaufbau betreffend (56 Jahre - nach meiner Erinnerung) über ein Aktiendepot im mikroskopischen Bereich (250k - nach meiner Erinnerung) hinauszukommen ... :(

    Was soll der Quatsch hier immer wieder? 250K 10 Jahre gut angelegt reicht sogar sehr gut, um damit nach Renteneintritt hervorragend leben zu können. Oder muss man dazu Multimillionär sein?

  • Wenn der Besitz und Vertrieb von Gold verboten wird, kannst du mit deinen Münzen und Barren Jenga spielen. Du wirst niemanden finden, der dir die Dinger abkauft.

    Du hast eine etwas verzerrte Sicht auf die Geschichte.

    In keinem mir bekannten relevantem Goldverbot in der Geschichte wurde Gold tatsächlich wertlos. (Tendenziell eher in Gegenteil).

    Ein Goldverbot ist einfach Enteignung und kann genauso jede andere Form von Besitz treffen (Immobilien, Aktien... Völlig egal).

    In Deutschland 1936 war es schlicht Enteignung zur Finanzierung des Krieges. Trotz drakonischer Strafen bis hin zur Todesstrafe haben sehr viele ihr Gold versteckt und es wurde inoffiziell durchaus als Zahlungsmittel akzeptiert.

    In Westdeutschland 1944 bis 55 war das Goldverbot durch die Alliierten faktisch wirkungslos. Neben Zigaretten war es wohl das stabilste Tauschmittel und sehr weit verbreitet.

    Ich kenne sicherlich nicht jedes Goldverbot, aber mir fällt spontan keines ein, bei dem der von dir beschriebene Zustand eingetreten wäre.

    Diese Untergangsfantasien kosten nur Rendite und bringen nichts.

    Keine sorge, sowohl meine Untergangsfantasien als auch meine Investitionen in Gold halten sich arg in Grenzen. Mir geht es hier nur um die Richtigstellung von (meines Wissens nach) falschen Informationen, nicht um ideologischen Grabenkämpfe.

  • Was soll der Quatsch hier immer wieder?

    Die 250k habe nicht ich hier eingebracht - sondern Schwachzocker bezüglich seines Aktiendepots ...

    250K 10 Jahre gut angelegt

    Daraus wären dann - wenn es zwischendurch keine Crashs gegeben hat - vielleicht nach Steuern um die 500k geworden binnen 10 Jahren ... ?

    um damit nach Renteneintritt hervorragend leben zu können

    Unabhängig, wie man "hervorragend leben zu können" definiert ... auch aus finanzieller Hinsicht ...

    Wie soll das mit 500k gelingen - wenn nicht die sonstigen "Nebengeräusche" vorhanden sind bzw. "stimmen" - wie eine gesetzliche Rente (im Fall Schwachzocker mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Pension (als Staatsdiener sprich Beamter)), eine ggf. betriebliche AV, PRV, KLV, Sparvermögen, Wohneigentum, der Status KVdR usw.) ... ?

  • Gold ist eine schlecht rentierende Scheinsicherheit, die gerne dann ausfällt, wenn man sie braucht. Zuletzt 2001 in der dot-com-Krise, als es in wenigen Wochen um 83% gefallen ist.

    Ist das nicht auch schlicht falsch?

    Der Goldpreis erreichte seinen Tiefpunkt viele Monate bevor die Dotcom Blase platzte und begann so ziemlich in der Sekunde des Platzens mit dem Wiederaufstieg?!? Oder Bring ich hier irgendwas Durcheinander ?(

  • Du hast eine etwas verzerrte Sicht auf die Geschichte.

    In keinem mir bekannten relevantem Goldverbot in der Geschichte wurde Gold tatsächlich wertlos. (Tendenziell eher in Gegenteil).

    Einmal ganz davon abgesehen, dass dies auch auf einen breiten Korb aus globalen Aktien zutrifft (bei langfristig fast 6-facher Rendite), geht es nicht darum, dass es langfristig wertlos bleibt, sondern nicht zu nutzen ist. Viele Gold-Fetischisten träumen ja davon, dass sie im Untergang dann mit ihren Münzen ihre Einkäufe tätigen könnten. Alle anderen Assets sind wertlos oder von wenig Wert, das ganze Land brennt und nur Gold (oder Bitcoin) ist fein raus? Das ist sowas von realitätsfern, dass es schon fast schmerzt. Solche Spielchen werden als erstes verboten, weil das keine Lobby hat.

    Was soll dann Gold bringen? Es kann in einer heftigen Krise nicht eingesetzt werden, es rentiert sehr schlecht, schützt weniger vor Inflation als Aktien, kommt aus keiner Krise besser raus als Aktien,..... ach ja . .. und ist eine ökologische und soziale Sauerei (nicht meine Worte, sondern die von Prof. Walz) . . .

    Der einzige Nutzen ist, dass es in einer mittelschweren Krise manchmal (nicht immer) steigt, während Aktien fallen. Nach der Krise sind aber beide wieder gleich auf und Aktien rentieren gesamtheitlich besser.

    Und wenn man das Thema Staatszugriff mal verlässt... Macht es euch gar nichts aus, dass es sich dabei um ein Spekulationsobjekt ohne Wertschöpfung handelt? Ein Klumpen Metall ohne Nutzen. Oder um es mit einem Zitat von Warren Buffet zu sagen:

    Zitat von Warren Buffet

    „Gold wird aus der Erde herausgegraben, an einem anderen Ort wieder vergraben und Leute werden dafür bezahlt es zu bewachen. Wenn Außerirdische das sähen, würden sie sich fragen, ob wir verrückt sind.“

  • Wenn der Besitz und Vertrieb von Gold verboten wird, kannst du mit deinen Münzen und Barren Jenga spielen.

    Zum einen: Für meinen Teil spiele ich kein "Jenga" - wenn überhaupt - dann mal Bridge oder Schach ...

    Zum anderen: Beispielsweise bei dem amerikanischen privaten Goldbesitzverbot (nur für die Bürger - nicht für die staatliche Notenbank natürlich ... ^^) hatte - trotz drastischer Strafandrohungen (sehr hohe Geldstrafen und u. a. bis zu 10 Jahre Gefängnis) - nur der kleinere Teil der US-Bürger ihr Gold der Regierung (zum staatlich festgelegten Niedrigpreis ^^) abgeliefert.

    In Zeiten von beispielsweise Zollfreilagern in traditionell rechtsstabilen Regionen (also außerhalb der EU und der Eurozone) dürfte es da (für den das private Goldbesitzverbot aussprechenden Staat jedenfalls) eher noch mauer aussehen ...


    Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !

  • Einmal ganz davon abgesehen, dass dies auch auf einen breiten Korb aus globalen Aktien zutrifft (bei langfristig fast 6-facher Rendite), geht es nicht darum, dass es langfristig wertlos bleibt, sondern nicht zu nutzen ist.

    Wie gesagt, mir ist kein Goldverbot/Krise bekannt bei dem Gold tatsächlich seine Funktion als Wertspeicher oder Zahlungsmittel verloren hätte. Auch wenn man sicherlich nicht im Supermarkt damit einkaufen gehen konnte. Ich lasse mich hier gerne korrigieren.

    Über Rendite hab ich nicht gesprochen.

    Was soll dann Gold bringen? Es kann in einer heftigen Krise nicht eingesetzt werden, es rentiert sehr schlecht, schützt weniger vor Inflation als Aktien, kommt aus keiner Kriese besser raus als Aktien,..... ach ja . .. und ist eine ökologische und soziale Sauerei (nicht meine Worte, sondern die von Prof. Walz) . . .

    Nochmal: Weder werbe ich für Investitionen in Gold noch mache ich das selber im relevanten Ausmaß (physisch selbst noch nie, an der Börse nur kurzzeitig wenn es mir gerade mal sinnvoll erschien da Geld zu parken). Ich korrigiere nur aus meiner Sicht falsche Informationen. Es gibt genug gute valide Argumente gegen Gold, da muss man nicht auch noch welche erfinden.

  • Wie soll das mit 500k gelingen - wenn nicht die sonstigen "Nebengeräusche" vorhanden sind bzw. "stimmen" - wie eine gesetzliche Rente (im Fall Schwachzocker mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Pension (als Staatsdiener sprich Beamter)), eine ggf. betriebliche AV, PRV, KLV, Sparvermögen, Wohneigentum, der Status KVdR usw.) ... ?

    Zeige mir einen, der zu Beginn der Rente 500K hat, aber sonst kein Vermögen. Mietfrei mit Pension und 500K kann man als Einzelperson ganz hervorragend leben. Das muss man nicht ständig ins Lächerliche ziehen. Damit gehört man sicher schon zu den 20% "reichsten" in Deutschland. Immer von "mikroskopisch" zu faseln ist einfach nur daneben.

  • Einmal ganz davon abgesehen, dass dies auch auf einen breiten Korb aus globalen Aktien zutrifft (bei langfristig fast 6-facher Rendite),

    Ganz abgesehen davon, daß Gold für mich kein Investment sondern nur eine "Versicherung" darstellt (u. a. gegen das staatliche Papiergeld und auch Währungsexperimente (Beispiel: Euro) sowie den Umgang damit seitens der Staaten und der staatlichen Notenbank) ...

    Hat der "breite Korb aus globalen Aktien" wirklich eine "6-fache Rendite" geliefert im Vergleich zu Gold in der "kurzen" Zeitspanne von 1999 bis 2025 mithin seit Existenz des Euro also über 26 Jahre hinweg ... ?

  • Wie gesagt, mir ist kein Goldverbot/Krise bekannt bei dem Gold tatsächlich seine Funktion als Wertspeicher oder Zahlungsmittel verloren hätte. Auch wenn man sicherlich nicht im Supermarkt damit einkaufen gehen konnte. Ich lasse mich hier gerne korrigieren.

    Also für mich bedeutet ein Verbot, dass es als legales Zahlungsmittel nicht zu verwenden ist. Vielleicht haben wir auch ein anderes Rechtsverständnis. Bis zu 10 Jahre Haft und teilweise sogar die Todesstrafe würden mich persönlich abschrecken.

  • Es gibt genug gute valide Argumente gegen Gold

    :thumbup: Allerdings ist das so.

    Was übrigens selbst mir als Finanz-Laie seit ewigen Zeiten bekannt ist. Siehe beispielsweise schon hier zum Thema "Gold":

    Zinsen, Dividenden, Mieteinnahmen generiert es jedenfalls nicht, einen Spread hat es noch dazu (An- und Verkauf) und verwahrt werden muß es auch noch möglichst risikoarm (inzwischen würde ich sagen auch möglichst risikoarm in rechtlicher Hinsicht)

    Dennoch erschien es mir aufgrund der massiven Konstruktionsmängel der Einheitswährung (Euro) angezeigt, Ende der 90er und damit vor Einführung derselben eine relevante Position physisches Gold - als "Versicherung" gegen dieses Experiment - in meine Asset-Allocation zu integrieren.

    Bislang bin ich mit der damaligen Entscheidung recht zufrieden ... :)

  • Also für mich bedeutet ein Verbot, dass es als legales Zahlungsmittel nicht zu verwenden ist. Vielleicht haben wir auch ein anderes Rechtsverständnis. Bis zu 10 Jahre Haft und teilweise sogar die Todesstrafe würden mich persönlich abschrecken.

    Als Grundeinstellung legitim, aber ich finde auch die Gegenposition prinzipiell nachvollziehbar.

    Eine Situation in der der Staat beginnt Bürger ohne entsprechende Gegenleistung zu enteignen, entspricht wohl nicht mehr den gängigen Vorstellungen eines Rechtstaats. Legal/illegal wird dann zunehmend irrelevant. Es wird zu einer reinen Risikoabwägung.

    Die Massen an Menschen, die sich von den Strafen nicht haben abschrecken lassen, werden vermutlich größtenteils ziemlich gute Gründe gehabt haben.

  • Zu was der Staat fähig ist, wenn die Kacke den Ventilator trifft, hast du während der Corona-Zeit gesehen, als wir zeitweise das Haus nicht mehr verlassen durften. Wer diese Möglichkeit vor 10 Jahren erwähnt hätte, den hätte man für verrückt erklärt.

    Ich erinnere mich an Meldungen aus Lateinamerika. Betroffene mussten ihre Toten auf offener Straße selbst kremieren. Soviel zum Thema "schlanker Staat."

    En passent immer wieder mal hanebüchene Polemik einstreuen, das gehört zum Handwerk rechter Agitatoren.

    Immerhin verlässt der Wolf damit den Schafspelz.

  • Bis zu 10 Jahre Haft ... würden mich persönlich abschrecken.

    Das mag sein.

    Die Mehrheit der US-Bürger jedenfalls hat es damals nicht abgeschreckt ... die haben ihr privates Gold einfach privat behalten.

    ... und teilweise sogar die Todesstrafe würden mich persönlich abschrecken.

    Davon (Androhung der Todesstrafe) ist mir im Kontext mit dem privaten US-Goldverbot nichts bekannt.

    Dir ?


    PS: Zu Deiner ggf. Entspannung - oder ggf. Deiner Erbauung - vielleicht ein TV-Programmhinweis: Heute um 20:15 bei Vox: "James Bond 007 - Goldfinger" ...