Welt-ETF, die christliche Ethik der Geldanlage

  • Hallo zusammen,

    die ethische Dimension von Geldanlagen wird oft in verschiedenen Kontexten diskutiert, besonders wenn es um die christliche Sicht auf Themen wie Diversifikation oder Rendite geht. Die Bibel bietet tatsächlich einige interessante Ansätze, die sich auf moderne Finanzstrategien anwenden lassen: In Prediger 11,2 wird die Bedeutung von Diversifikation betont, was uns dazu ermutigt, unser Vermögen auf mehrere Säulen zu stellen, um Risiken zu minimieren. Auch die Prinzipien der verantwortungsvollen Vermehrung von Wohlstand, wie sie in Matthäus 25,14–30 angesprochen werden, spiegeln die ethische Verantwortung wider, Ressourcen sinnvoll zu nutzen. In der heutigen Welt, wo auch Themen wie die soziale Verantwortung von Unternehmen und Investitionen zunehmend Beachtung finden, kann ein bewusster Umgang mit Geldanlagen, wie im Welt-ETF orientierten Anlagestrategien, einen tiefgreifenden Dialog über die Vereinbarkeit von Glaube und Finanzwelt eröffnen. um festzustellen es geht zusammen.

    LG

  • Mich interessiert immer sehr was überzeugte Katholiken zu den Machenschaften ihrer Kirche zu sagen haben. Kann ja gut sein, dass ich falsch liege...

    Ich bin kein Katholik und kann Dir da leider nicht weiterhelfen.
    Zu Deinen Einlassungen braucht es keine Argumente, sondern grundlegende historische und relogionswissenschaftliche Bildung.
    Deine Vorstellung, wie Christen die Bibel interpretieren würden, ist einfach nur haarsträubend und offenbart völlige Unkenntnis der wissenschaftlichen Forschung der letzten Jahrhunderte.
    Dass Kirchen und Religionen (wie alles real existierende auf dieser Welt) kritikwürdig sind, ist gar keine Frage.
    Deine Meinungsäußerungen sind aber auf dem Niveau von jemandem, der ein schlechtes YouTube Video über Bitcoin gesehen hat und jetzt allen meinungsstark erklärt, warum andere Anlageformen Blödsinn sind.

  • Deine Vorstellung, wie Christen die Bibel interpretieren würden, ist einfach nur haarsträubend und offenbart völlige Unkenntnis der wissenschaftlichen Forschung der letzten Jahrhunderte.
    Dass Kirchen und Religionen (wie alles real existierende auf dieser Welt) kritikwürdig sind, ist gar keine Frage.
    Deine Meinungsäußerungen sind aber auf dem Niveau von jemandem, der ein schlechtes YouTube Video über Bitcoin gesehen hat und jetzt allen meinungsstark erklärt, warum andere Anlageformen Blödsinn sind.

    Findest du nicht auch problematisch, dass die Bibel — angeblich inspiriert von einem zeitlosen Schöpfer — erst interpretiert werden muss, bevor sie als moralische Richtschnur gilt? Warum steht dort nicht unmissverständlich, dass Besitz und Verkauf von Menschen verboten sind und man Frauen gut behandeln soll, während die Bibel bei anderen Vorschriften so deutlich ist?

    Welche Forschung der letzten Jahrhunderte hat die in Teilen des Alten und Neuen Testaments scheinbar positiven Aussagen zu Sklaverei, zur Mißhandlung von Frauen und zur Todesstrafe für Homosexualität relativiert (Quellen s. oben)? Wie lassen sich solche Texte ethisch auch nur im Entferntesten rechtfertigen?

    Schon lange vor dem Christentum haben manche östliche Religionen klare ethische Positionen zu diesen Fragen vertreten — warum hat das Christentum nicht ähnlich klare Antworten geliefert? Zumal sie ja von ,,dem perfekten, zeitlosen Schöpfer des Universums" kommt.

    Die Bibel ist ein Sammelsurium: Stellen, die heute ethisch unproblematisch erscheinen, stehen neben Passagen, die aus heutiger Sicht moralisch völlig inakzeptabel sind. Sie oist so offensichtlich ein Produkt von Menschen (nicht Gott) einer aus heutiger Sicht extrem rückständigen Kultur. Warum sollten sich Menschen des 21. Jahrhunderts daran orientieren, wenn das nur möglich ist, indem man moderne Maßstäbe anlegt und die widerlichen Stellen ignoriert?

    Kurz gesagt: Warum nicht einfach die heutigen Maßstäbe als Grundlage nehmen — ganz ohne Bibel?

    Und noch eine Frage: Warum tut sich z. B. die katholische Kirche bis heute schwer mit Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau und mit der Anerkennung von Homosexualität? Woher rührt das? Kann es vielleicht sein, dass hier jemand die ,,falschen Stellen" als Grundlage nimmt und sich so vehement wehrt moderne Ethik anzuerkennen, weil es einfach nicht sein darf, dass in einem ,,perfekten Buch" von einem ,,perfekten Gott" die Unwahrheit steht? Ich sehe das als Problem.

  • Die Bibel ist kein zeitloses Gesetzbuch, sondern eine Sammlung von Texten aus vielen Jahrhunderten. Darum finden sich darin auch Dinge, die nach heutigen Maßstäben problematisch sind – etwa Aussagen zu Sklaverei oder zur Rolle der Frau. In ihrer Zeit waren manche Regelungen immerhin kleine Fortschritte (z. B. Ruhetag auch für Sklaven), aber sie lösen die Probleme nicht grundsätzlich.

    Schon früh hat man verstanden, dass die Bibel ausgelegt werden muss. Augustinus und andere Kirchenväter betonten, dass man zwischen wörtlichem, moralischem und tieferem Sinn unterscheiden sollte. Später haben Aufklärung, historisch-kritische Exegese und feministische Theologie gezeigt, wie stark die Texte an ihre Zeit gebunden sind.

    Heute orientiert sich christliche Ethik nicht an jeder einzelnen Vorschrift, sondern am Kern: an der Botschaft Jesu von der Liebe zu Gott und zum Mitmenschen. Damit kann man problematische Stellen kritisch einordnen. Dass Kirchen – z. B. die römisch katholische – bei Themen wie Frauen oder Homosexualität so zögern, hängt weniger an der Bibel selbst als an langen Traditionen und Machtstrukturen.


    Die Bibel ist ein menschliches Zeugnis von Gotteserfahrungen. Ihr Wert liegt nicht in der wörtlichen Übernahme aller Regeln, sondern darin, dass sie den Kern einer Ethik der Liebe und Gerechtigkeit überliefert – und uns bis heute zum Nachdenken herausfordert.

  • Die Bibel ist kein zeitloses Gesetzbuch, sondern eine Sammlung von Texten aus vielen Jahrhunderten. Darum finden sich darin auch Dinge, die nach heutigen Maßstäben problematisch sind – etwa Aussagen zu Sklaverei oder zur Rolle der Frau. In ihrer Zeit waren manche Regelungen immerhin kleine Fortschritte (z. B. Ruhetag auch für Sklaven), aber sie lösen die Probleme nicht grundsätzlich.

    Warum finden sich positive Aussagen zu unethischem Verhalten in der Bibel, wenn sie von einem zeitlosen Schöpfer inspiriert wurde? Dachte Gott damals, dass es okay wäre Sklaven zu halten und Frauen zu schänden? Oder hat er sich an die damaligen Gepflogenheiten in (dieser Region!) gehalten? Wie geht das zusammen? Ist die Bibel nun von Gott inspiriert oder nur von Menschen gemacht?

    Zitat von Tomarcy

    Schon früh hat man verstanden, dass die Bibel ausgelegt werden muss.

    Dem ist nicht so. Über viele Jahrhunderte hat man ziemlich genau das praktiziert was in der Bibel steht. Die Grausamkeiten der Christen aus den letzten 700 Jahren ist eine Aneinanderreihung von Horrorgeschichten. Viele kennen sie heute nur nicht mehr oder wollen sie nicht mehr kennen. Erst als die Stellen nicht mehr zur sich ändernden Ethik gepasst haben, hat man begonnen sie umzudeuten.

    Zitat von Tomarcy

    Heute orientiert sich christliche Ethik nicht an jeder einzelnen Vorschrift, sondern am Kern: an der Botschaft Jesu von der Liebe zu Gott und zum Mitmenschen.

    Wie definierst du ,,Kern"? Die Stellen, die ethisch vertretbar und wünschenswert sind, sind zahlenmäßig in der klaren Unterzahl.

    Zitat von Tomarcy

    Damit kann man problematische Stellen kritisch einordnen.

    Das kann man. Wenn man die klare Aussage von Jesus im NT, dass er alle Gesetze des alten Testaments erfüllt wissen will, ignoriert und 60-70% der Bibelstellen ausblendet.

    Zitat von Tomarcy

    Dass Kirchen – z. B. die römisch katholische – bei Themen wie Frauen oder Homosexualität so zögern, hängt weniger an der Bibel selbst als an langen Traditionen und Machtstrukturen.

    Das denke ich nicht. Wenn in der Bibel klar stehen würde, dass die Frau gut zu behandeln wäre und schwul sein okay ist, gäbe es einen Rechtfertigungsdruck. Leider steht genau das Gegenteil drin. Und zwar überhaupt nicht kryptisch, sondern ziemlich klar und deutlich.

  • Hallo zusammen,

    Warum nicht einfach die heutigen Maßstäbe als Grundlage nehmen – ganz ohne Bibel?

    Das ist ein nachvollziehbarer Gedanke, vor allem in einer zunehmend säkularen und pluralistischen Gesellschaft. Moderne ethische Maßstäbe – wie Menschenrechte, Gleichberechtigung, Freiheit, Toleranz – haben sich historisch oft auch gegen religiöse Dogmen durchgesetzt, oder zumindest unabhängig davon entwickelt. Sie basieren heute vielfach auf Vernunft, Empathie, wissenschaftlicher Erkenntnis und dem Ideal eines friedlichen, gerechten Zusammenlebens aller Menschen.

    Gleichzeitig sehen viele Gläubige in der Bibel nicht nur ein Regelwerk, sondern eine Quelle spiritueller Orientierung, ein historisches Dokument menschlicher Gotteserfahrung und einen Bezugspunkt für ihre Identität. Für sie ist die Bibel kein fertiger Gesetzeskatalog, sondern eine Einladung zur Auseinandersetzung – oft auch im Ringen mit schwierigen Stellen.

    Aber ja: Für die Gestaltung eines demokratischen Gemeinwesens – das alle Menschen unabhängig von Religion, Geschlecht, Orientierung oder Herkunft gleich behandelt – ist es durchaus sinnvoll, moderne Maßstäbe zu nutzen, die nicht an ein religiöses Fundament gebunden sind. Das schließt für religiöse Menschen ja nicht aus, ihren Glauben zusätzlich als persönliche Quelle von Werten zu nutzen – solange das niemandem aufgezwungen wird.

    Warum tut sich die katholische Kirche mit Gleichberechtigung und Homosexualität so schwer?

    Auch das ist eine wichtige Frage, die viele Menschen bewegt – auch viele Katholikinnen und Katholiken selbst.

    Historisch gesehen fußt die katholische Ethik auf jahrhundertealten Auslegungen biblischer Texte und auf einem Menschenbild, das stark von patriarchalen Strukturen geprägt ist. Viele Lehren stammen aus Zeiten, in denen z. B. Homosexualität nicht verstanden wurde oder Frauen in Gesellschaft und Kirche kaum eine Rolle spielen durften.

    Die katholische Kirche sieht sich als „Hüterin der Wahrheit“ und ist deshalb oft sehr „zurückhaltend“, wenn es darum geht, Traditionen oder Lehren zu ändern. Tradierte Werte haben selbst einen hohen Rang und sind selbst zu eine der drei zentralen Säulen ihres Verständnises von sich selbst geworden. Tradition etablierte selbst zur Begrundung und zum „Beweis“ . Diese Institution existiert seit Jahrundertrn. Seit 1.700 Jhren gibt es ein einheitliches Bekenntnis.

    Dahinter steckt auch die Sorge, die eigene Autorität oder Glaubwürdigkeit zu verlieren – besonders, wenn man zugibt, dass man sich in moralischen Fragen möglicherweise geirrt hat.

    Du sprichst einen ganz zentralen Punkt an: die Frage nach dem Umgang mit der Bibel. Wenn man den Anspruch hat, dass die Bibel (oder das Lehramt) immer und in allem recht hat, dann wird es schwer, mit neuen Erkenntnissen und veränderten gesellschaftlichen Realitäten umzugehen. Viele Probleme entstehen tatsächlich, wenn bestimmte Stellen wörtlich gelesen werden – ohne den historischen, kulturellen oder sprachlichen Kontext zu berücksichtigen.

    Immer mehr Theologinnen und Theologen fordern deshalb eine „hermeneutische“ (auslegende) Herangehensweise: Die Bibel als Sammlung von Glaubenszeugnissen zu lesen, nicht als wörtliches Diktat Gottes. Dadurch wird Raum frei für Entwicklung – auch in ethischen Fragen.

    LG

  • Irving, Du hast ein sehr unterkomplexes und ahistorisches Bild von der Welt. Nur mal ein Beispiel, was Du mal lesen könntest, das zeigt, dass Deine Meinung eher einfach gestrickt und nicht von tieferen Kenntnissen geprägt ist: https://www.herder.de/hk/hefte/archi…und-buddhismus/

    Ganz wichtiger Hinweis zu ostasiatischen Religionen. Ich habe mir das bisher verkniffen, weil ich nicht noch mehr hier schreiben wollte.

  • Irving, Du hast ein sehr unterkomplexes und ahistorisches Bild von der Welt. Nur mal ein Beispiel, was Du mal lesen könntest, das zeigt, dass Deine Meinung eher einfach gestrickt und nicht von tieferen Kenntnissen geprägt ist: https://www.herder.de/hk/hefte/archi…und-buddhismus/

    Dein Beitrag enthält keine Argumente, sondern nur eine pauschale Ablehnung und Diffamierung. Eine gegenseitige ,,Lies-mal-das-Spirale" lehne ich als Argumentation ab (ich bezweifle auch, dass du die ,,gewinnen" könntest). Wenn du Argumente hast, kannst du sie gerne bringen. Ansonsten steht es die auch frei nichts zu posten. ,,Versteht du nicht!"-Rufe von der Seitenlinie bringen niemandem was.

    Ansonsten sollte man vielleicht zur Ausgangsfrage zurückkommen. Der TE geht davon aus, dass die Bibel einen moralischen Kompass enthält, der auch auf die Kapitalanlage angewendet werden kann.

    Für mich stellt sich weiterhin die Frage, ob die Bibel mit all ihren widersprüchlichen und unethischen Passagen überhaupt als Quelle für Ethik und Moral herangezogen werden kann oder ob der gläubige Christ von heute nicht (ständig) säkulare Maßstäbe anwendet und sich dann die passende Stelle in der Bibel sucht. Warum dann nicht gleich nach unseren heutigen Werten leben und handeln? Ein Blick in andere nicht-christliche Regionen zeigt, dass die Bibel nicht notwendig ist, um ethische Entscheidungen zu treffen.

  • Ganz wichtiger Hinweis zu ostasiatischen Religionen. Ich habe mir das bisher verkniffen, weil ich nicht noch mehr hier schreiben wollte.

    Du willst hier wirklich die Grausamkeiten des christlichen Europas bzw. der gleichen Region der letzten 2000 Jahre mit denen von Asien vergleichen? Das würde ich lassen.

    Mich fasziniert es sehr, dass in den östlichen Religionen (teilweise ganz ohne Gott) lange vor dem Christentum eine Ethik gelehrt wurde, von der wir heute noch lernen können. Nicht alles. Aber sehr Vieles. Ganz anders als im Christentum. Die Barbarei (vor allem) des AT ist selbst für damalige Verhältnisse an Abartigkeit kaum zu Überbieten. Und das soll von einem zeitlosen, perfekten Gott und Schöpfer kommen? Das müsst ihr mir mal erklären.

    Was mich vor allem stört ist, dass Christen dann aber behaupten, dass viele Tugenden und positive Ethik aus der Bibel kämen. Das stimmt einfach nicht. Selbst die guten Aussagen von Jesus finden sich alle schon lange vorher in anderen Texten außerhalb des Christentums.

  • Du willst hier wirklich die Grausamkeiten des christlichen Europas bzw. der gleichen Region der letzten 2000 Jahre mit denen von Asien vergleichen? Das würde ich lassen.

    Ich finde dieses Forum für so eine Diskussion nicht geeignet. Deshalb mein letztes Wort dazu betreffs deiner Asien Kenntnisse: Lies dich mal in mongolische und japanische Geschichte ein und analysiere die Opferzahlen.

  • Dein Beitrag enthält keine Argumente, sondern nur eine pauschale Ablehnung und Diffamierung. Eine gegenseitige ,,Lies-mal-das-Spirale" lehne ich als Argumentation ab (ich bezweifle auch, dass du die ,,gewinnen" könntest). Wenn du Argumente hast, kannst du sie gerne bringen. Ansonsten steht es die auch frei nichts zu posten. ,,Versteht du nicht!"-Rufe von der Seitenlinie bringen niemandem was.

    Lustig, was Du meinst, „gewinnen“ zu können. Was bringt Dich denn dazu?


    Was Du natürlich weiter schreiben kannst, wozu ich Dir aber sage, dass es nichts bringt, sind Deine Ratschläge, ob/was/wie ich poste: Meine Postings hier erfolgen in einer Abwägung zwischen meiner Einschätzung, dass Deine ideologiegetriebenen und ahistorischen und sachlich falschen Auslassungen nicht unwidersprochen stehen bleiben sollten, und meiner Einschätzung, dass eine ausführliche Auseinandersetzung mit Dir Zeitverschwendung ist.

  • pauschale Ablehnung und Diffamierung

    … ist, was Du hier betreibst.

    Tomacry hat einen Beitrag zu ETFs und christlicher Ethik verfasst. Du hast den Thread gekapert, um einen Feldzug gegen das Christentum zu führen.
    Dabei verbreitest Du Unwahrheiten und offenbarst ein Schriftverständnis, das bestenfalls naiv, aber durchweg fundamentalistisch ist.

    Warum Texte (egal welcher Art) interpreationsbedürftig sind, ist eine grundlegende Erkenntnis der Hermeneutik, die man seit mehreren tausend Jahren (selbst innerhalb der Bibel) als bekannt voraussetzen darf.

  • Hallo zusammen,

    aus christlicher Sicht kann eine Geldanlage in einen Welt-ETF als verantwortungsvolle und nachhaltige Entscheidung betrachtet werden. Die Bibel fordert uns dazu auf, weise mit den Gaben, die uns anvertraut sind, umzugehen. In Matthäus 25,14-30 erzählt Jesus das Gleichnis von den anvertrauten Talenten, bei dem dei treuen Verwalter von Ressourcen gelobt werden. Dies erinnert uns daran, dass es eine Tugend ist, in die Zukunft zu investieren, um das Wohl zumehren und gleichzeitig für die Bedürfnisse der kommenden Generationen zu sorgen.

    LG

  • … ist, was Du hier betreibst.

    Tomacry hat einen Beitrag zu ETFs und christlicher Ethik verfasst. Du hast den Thread gekapert, um einen Feldzug gegen das Christentum zu führen.
    Dabei verbreitest Du Unwahrheiten und offenbarst ein Schriftverständnis, das bestenfalls naiv, aber durchweg fundamentalistisch ist.

    Ich habe nur Bibelstellen gepostet. Mir scheint, dass die Bibel immer dann ,,interpretiert werden muss", wenn die Stellen nicht ins (heutige) Weltbild passen und immer dann, wenn sie auf die heutige Ethik passt, wird sie ohne Interpretation gepredigt, geschrieben, gelesen und als Ethik des Christentums verkauft.

    Mir ist schon klar, dass Bibelkritik und Kritik am Christentum zu einer emotionalen Abwehrhaltung führt, bei Menschen, die denken, dass es eine friedliche und ethisch saubere Religion wäre. Zugeben, dass die Bibel stellenweise einfach ethisch unmöglich ist, kann man als Christ nicht (hat hier nicht einer von euch). Das wäre Blasphemie. Also versucht man es mit ,,Deutung" und ,,Interpretation" und anderen schwammigen Ausreden. Diese Verbiegung ist kaum machbar bei so klaren Bibelstellen.

    Mich macht es echt traurig, dass es intelligente Menschen von heute nicht schaffen klar Stellung zu beziehen.

    Ich habe mehrfach versucht wieder auf das Ausgangsthema zurückzukommen. Leider erfolglos. Für mich gilt weiterhin: Ethisches Handeln braucht keine Bibel und kein Christentum. Auch nicht bei der Kapitalanlage.