Trade Republic - Chaos mit „Steuerkorrekturen“

  • Fehler können überall passieren. Wenn es dann aber keinerlei Service gibt, der offensichtliche Fehler behebt, ist das nicht tragbar und dürfte von den Aufsichtsbehörden eigentlich nicht toleriert werden.

    Da bin ich mit der ING doch zufrieden, obwohl ich die Preise manchmal schon als zu hoch empfinde. Aber irgendwie muss der Service ja auch finanziert werden.

  • Fehlerursache: Laut Trade Republic lag das am Wechsel des Steuerdienstleisters und einem Berechnungsfehler beim Verarbeiten des Splits. Andere Splits seien nicht betroffen. Der Fehler wird laut Trade Republic nun proaktiv korrigiert, doch manche Betroffene haben ihr Geld noch nicht zurückerhalten.

    Was ist eigentlich mit den fälschlicherweise einbehaltenen Beträgen passiert? Da es sich um Steuern handelt, kann man annehmen, dass das Geld von TR direkt an die zuständigen Finanzämter überwiesen wurde. Entsprechende Rückbuchungen dürften wohl nicht möglich sein. Ob die Finanzbehörden die Gelder entsprechend zurücküberweisen, ist unklar.

    Den Kunden sollte das egal ein, TR hat den Schaden verursacht und ist verpflichtet, dies zu korrigieren. Nun weiß man nicht, wie viele Kunden betroffen sind und wie hoch die im Raum stehende Summe ist. Sollte diese Summe jedoch sehr hoch sein. z.B. im zweistelligen Millionenbereich, könnte dies erklären, warum TR sich hier nicht rührt. Im Geschäftsjahr 2024 lag deren Gewinn gerade mal bei ca. 14 Mio. EUR.

  • Den Kunden sollte das egal ein, TR hat den Schaden verursacht und ist verpflichtet, dies zu korrigieren.

    Ich kenne einige Leute, denen viel später mit „Steuerkorrekturen“ geringere Beträge im ein- und zweistelligen Bereich abgezogen wurden. Die Anfragen beantwortet Trade Republic nicht.

    Ich habe meinen Mini-Sparplan jetzt auf eine Einzelaktie umgestellt. Da dürfte nix passieren.

  • Ich wundere mich aber über die Penetr

    Wenn der Kundendienst und die Service Leistungen von trade repuplic zufrieden stellend wären, und oder funktionieren würden, insbesondere wenn automatisierte Prozesse falsch agieren, gäbe es den thread nicht.

    Gegen frage wieso verteidigst du ein Unternehmen dass offensichtlich mist baut?

    Ähnliches liest man selten bis nie von anderen Brokern, wie scalabel, maxblue, finanzenZero, ing, consors, nichteinmal von den zwar sehr teure aber zumindest funktionierenden spar & Volksbanken

  • Gegen frage wieso verteidigst du ein Unternehmen dass offensichtlich mist baut?

    Mmhhhh, who knows? Vielleicht arbeite ich für den Laden und lasse mir jedes Posting von der inkompetenten Truppe vergolden? :evil::D Vielleicht finde ich auch als zufriedener Kunde einfach, dass man bei aller berechtigten Kritik Maß und Mitte wahren und nicht mit übersteigerter Wutwucht dagegen aneifern sollte.

  • Man soll also wenn eine bestimmte firma, hier TradeRepuplic, wiederholt mist baut dies stillschweigend hinnehmen, nicht darüber sprechen und Probleme totschweigen?


    Wenn andere Unternehmen solche Probleme hätten, würden diese genauso hier angesprochen werden.


    Nut leider gibt es diese, im Umfang und Häufigkeit von anderen nicht.

  • Da das Steuerjahr 2024 abgeschlossen ist, will Trade Republic anscheinend einfach den Verlusttopf für 2025 um den überhöhten Steuerabzug anpassen. Man könnte dann ja zukünftige Gewinne verrechnen.

    Sollte das stimmen, ist das ein absolutes Armutszeugnis. Spannend ist auch was die Finanzbehörden zu solchen kreativen Buchungen sagen.