Was bringt dich denn zu dieser Einschätzung?
Und wenn die Inflation das Geld entwerten sollte, wäre es doch absurd, möglichst viel Bargeld auf dem Tisch zu haben, damit das möglichst effizient vernichtet wird.
(Ich persönlich glaube nicht an eine Inflation und auch nicht an hohe Zinsen. Die EZB hat bisher die Zinsen und die Inflation extrem niedrig gehalten. Ich sehe nicht, warum das anders kommen sollte. Falls du auf die neuen Staatsschulden durch Corona anspielst, dann ist das nur ein Tropfen auf dem Gesamtschuldenberg.)edit
Und warum soll in einer imaginären Zeit hoher Inflation eine bAV das Heilmittel sein? Die sagen einen konkreten Betrag zu, entweder als monatliche Rente oder als Einmalzahlung. Ob man für diesen monatlichen Betrag dann einen Lolli bekommt oder einen Kleinwagen, ist für die unerheblich.
Ich sehe, wie die Aktienkurse zunächst in den USA massiv momentan einbrechen.
Habe eben meine gesamten Fondanteile dort abgestossen und rette die Gewinne, die schon arg geschmolzen sind.
Die Inflation ist ausgemacht und zwar massiv. Besser Bargeld das von Inflation angegriffen wird als demnächst bei einem Crash vernichtete Werte.
Es ist aus meiner Sicht ausgemacht durch eine Strategie der Aktienwertvernichtung (erst Aufblähung der Kurse um zu locken, dann Crash) die Staatsfinanzen zu refinanzieren. Ich glaube einfach nicht an das ewige Lied vom Börsenboom und den ETF's. gut, dass ich etwas gewann; das Schmelzen der Ersparnisse kann niemand wirklich abwenden.
Ich werde dagegen ansparen und verlieren aber die Börsenliebhaber werden als Kleinanleger viel mehr verlieren.
Wenn die Kurse richtig unten sind, steige ich mit kleineren Summen wieder ein: Aktien sind schlicht keine ratsame Altersvorsorge. Das halte ich für Propaganda um an das Geld der kleinen Leute zu kommen.
Habe die letzte Woche in Gold zudem umgeschichtet - ich schätze eher, dass bei der für mich ausgemachten starken Inflation der Goldpreis etwas anzieht. Den Dax zum Beispiel halte ich um etwa 30-40% überteuert: nichts spiegelt die wirkliche Wirtschaftskraft der Unternehmen wieder. Bei den Amerikanern noch übler: die gesamte Finanzindustrie ist letztlich nicht auf einem stabilen Fundament ruhend.
Ich bin mir sehr sicher, dass Aktien nun beginnen weltweit in die Knie zu gehen - umfassend. Die Inflation bewirkt es. 30% Abrutschen halte ich in den nächsten 12 - 16 Monaten für sehr wahrscheinlich. Vielleicht fällt es weniger stark aus, aber ich denke das ist absolut realistisch.