Liebe Finanztip-Community,
ich beschäftige mich erst seit kurzem mit dem Thema Altersvorsorge. Ich möchte gern einen ETF-Fondssparplan einrichten, ob aber mit Riester-Förderung oder ohne ist die Frage. Mit Riestern kenne ich mich so gut wie gar nicht aus.
Darum meine erste Frage: Wie lassen sich ein Riester- und ein herkömmlicher ETF- Fondssparplan vergleichen in puncto Sicherheit, Rendite, Flexibilität? Was ist beim Riester-Fondssparplan noch anders, außer dass es eine staatliche Zulage und steuerliche Vorteile gibt? Gibt es auch Nachteile zum „privaten“ ETF-Sparplan?
Zu meinem Hintergrund: planmäßig arbeite ich noch 36 Jahre bis zur Rente, angestellt im öffentlichen Dienst. In ca. 5 Jahren würde ich mich gern selbständig machen und werde dann über das Versorgungswerk meiner Berufsgruppe automatisch Beiträge zur Sicherung meiner Rente einzahlen (müssen). Schicht 1 der Altersvorsorge wäre also trotz Selbständigkeit abgedeckt.
Und hier meine zweite Frage: über den öffentlichen Dienst bin ich aktuell noch bei einer betrieblichen Altersvorsorge versichert, VBL Klassik in Baden-Württemberg. Lohnt es sich in meinem Fall, neben dem Fondssparplan zusätzlich die VBL-Versicherung auszubauen, also neben der Zulage des AG noch selbst einen Betrag einzuzahlen um die Rentenlücke zu schließen? Oder lohnt es sich dann eher, den monatlichen Beitrag zu meinem eigenen ETF-Sparplan zu erhöhen? Bzw. von welchen Faktoren hängt das ab?
Herzlichen Dank euch im Voraus!