vernünftige gewinnbringende Vermögensanlage für Ü 60/Ü 70

  • Bin neu hier und habe zum 1. Mal zur Kenntnis bekommen, dass es hier ein solches Forum mit Leuten gibt, die augenscheinlich wissen, wovon sie reden.

    Mir geht es bei meinem Thema nicht um eine Beratung - wie fälschlicherweise augenscheinlich von Finanztip angenommen wird und dennoch trotz mehrfacher Nachfrage zum Thema das nicht aufgenommen wird, obwohl propagiert wird: Finanzen kannst du selbst und ....... Unsere Mission ist es, persönliche Finanzen so einfach wie möglich zu machen. Und zwar so, dass Du sie selber machen kannst. Durch fundiert recherchierte Ratgeber, leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen und konkrete Produktempfehlungen, auf die Du Dich verlassen kannst.  - sondern um ein Brainstorming, um den Boden auszuleuchten, Ideen, den optimalsten Weg zu finden und zu gehen :).


    Setzen wir mal voraus, dass eine 62jährige aus welchen Gründen auch immer mit der Vollendung ihres 65. Lebensjahres ohne Abschläge in Rente gehen kann. Durch einen listigen Arbeitgeber ist es dazu gekommen, dass ihre Rente in einem Bereich liegt, der deutlich unter der 1.000 EUR Rente liegt. Letztendlich hat sie aber einen Ehegatten, der schon mit einem Zweifamilienhaus in ihr Leben trat, dass nun in ein schönes Häuschen mit richtig großer Wohnfläche und weiterem Wohnraum im DG gemündet ist. Selbstverständlich hat er daran gedacht, sie hinsichtlich dieses Eigentums abzusichern, zumal er auch ein Stück älter ist. Nun hat er auch noch eine "Stange Geld" aus verschiedenen Versicherungen, die sich nicht gerade prickelnd um nicht zu sagen unterirdisch schlecht entwickelt haben, auf verschiedene Konten geparkt sind, aber dennoch bessere Rendite bringen, als ein Tagesgeld. Gehen wir da einfach mal von einem Betrag um die 200.000 EUR aus.

    Weil er ja älter ist mit unglaublich viel Erfahrung mit Finanzprodukten jeglicher Art seit dem "Neuen Markt" möchte er nun die jüngere Ehefrau ab ihrem Eintritt in das benannte Rentenalter absichern, dass beiden der bisherige Lebensstandard, das bisherige "Einkommen" der Ehefrau erhalten bleibt, mithin die bei Renteneintritt der Ehefrau fehlenden 800 EUR ab diesem Zeitpunkt auf andere Weise "hereinkommen" und fragt sich, wie er das unter Mitwirkung derselben am besten tun kann.

    Sich an die Kreditinstitute zu wenden ist aus "leidvoller" Erfahrung gerade in den letzten Jahren wohl kaum der richtige Weg, denn die wollen ihre eigenen Produkte an die Frau/den Mann bringen, die deutlich mehr zum Vorteil der Bank bringen, denn für den Anleger.

    In ETFs zu investieren in dem Alter ist sicherlich unter Berücksichtigung der doch einleuchtenden Darstellung von Saidi von Finanztip wohl auch nicht der richtige Weg. Da beginnt die Investition bereits im "Babyalter" und er berücksichtigt auch - was ja auch nicht von der Hand zu weisen ist, Ein-/Abbrüche. Alle seriösen und ernst zu nehmenden Analysten sprechen auch von einem Anlagehorizont von mindestens 8 - 10 Jahren. Na ja .......und bei älteren kann durchaus die Gesundheit einem einen Streich spielen und dann sind es die lachenden Erben, die sich mit der Anlage "verlustieren".

    Nun ja, letztendlich wurde auch die Idee getestet, einen externen Finanzberater, einen lange Jahre tätigen Diplom-Kaufmann, mit ins Boot zu nehmen.

    Dessen Vorschlag stelle ich mal hier gerade rein und zur Diskussion:


    1. Wiederanlage in eine Lebensversicherung (hä? gemeint ist letztendlich die aufgeschobene Rentenversicherung gg. Einmalbetrag)

    Als Beispiel habe ich hier die GARANTIE INVESTMENT RENTE der Canada Life gewählt

    Einmalbetrag von 80.000 EUR bei einer Laufzeit von 25 Jahren und einer grantierten Rente von 250 EUR/monatlich ab Rentenbeginn und 100 % Kapitalerhalt. (Bemerkung: ein Milchmädchenrechnung, denn es werden auf 25 Jahre 75.000 Euro gezahlt .....an tehe winner ist the insurance)

    Diese Beträge sind lebenslang garantiert, können aber je nach Anlageprofil (nur) noch steigen.


    2. Beteiligung an speziellen Immobilienprojekten mit kleinem Beitrag zu 5% bis 6% Zinsen, z.B. über Exporo:

        https://p.link.exporo.de/YUoOypWNLQrsqKp6


    3. Beteiligung/Kauf einer Photovoltaikanlage mit ca. 6% Ertrag pro Jahr (Dies war das Webinar, was während unseres letzten Treffens lief)


    4. Vermögen aktiv verwalten lassen, z.B. offene Immobilienfonds, Aktienfonds, etc. (hierzu könnte ich Ihnen bei Bedarf nur einen Kontakt herstellen). Mündlich schiebt er noch nach: Investition in Gold oder Silber - Silber ist derzeitig billig, könnte sich eine Investition lohnen.


    Wie erkennbar ist dieser Vorschlag nicht als das "gelbe vom Ei" zu bezeichnen.


    Also eröffne ich hierzu mal die Diskussion und hoffe auf eine rege Teilnahme, viele Ideen etc. pp. - vielen Dank.

  • Hallo, Lernender,

    Mein Favorit wäre eine Einzahlung eines Teiles in ein sicheres Tagesgeldkonto (vielleicht ein Drittel) und der Rest in ETF. Der Anlagehorizont sollte bei jemandem, der gerade in Rente geht, die 8 bis 10 Jahre locker übertreffen.

    Finger weg von „Immobilieninvestitionen“ wie Exporo. Denn man investiert dort nicht in Immobilien, sondern in nachrangige Grundschulden. Bei einer Pleite des Kreditnehmers sind die gerade nicht mehr durch das Grundstück gesichert, und das Geld ist weg. Riskant.

  • Hallo Lernender ,

    Willkommen hier im Forum. Als erster Hinweis : die Zeitschrift "Finanztest" schreibt in ihrer Oktoberausgabe über Zusatzrente. Das ist sicherlich für Dich interessant.

    Ich bin nun knapp 20 Jahre schon in Rente. Meine Geldanlagen sind aktive Aktienfonds, Festgeld und Aktien- ETFs. Meine aktiven Aktienfonds und Aktien-ETFs rentieren derzeit mit 8,5%, Festgeld mit 4,5%. Ich sehe es aber so, dass meine Nachkommen sich mal über meine Aktivitäten freuen können. Das soll jedoch nicht als Empfehlung verstanden sein.

    Gruß


    Altsachse

  • Kurz vor der Rente kann sich eine freiwillige Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung lohnen. Ein gekaufter Rentenpunkt hat dann eine staatlich garantiere Rendite von 5,3%.


    Ansonsten bin ich auch ein Freund von ETF bei jedem Lebensalter, wenn eine Grundabsicherung schon da ist. Auch wenn die Börse mal um 50% einbrechen kann und danach 10 Jahre zur Erholung braucht, sind andere Szenarien wahrscheinlicher. Hängt aber von der Risikoneigung und sonstigen Situation ab.

  • bitte verliert nicht aus den Augen, dass mit Rentenbeginn 01.05.2023 der ben. Ausgleich geschaffen werden "soll". ETFs auf 8-10 Jahre Anlagehorizont bringen da nicht wesentlich weiter und treffen dann auch nicht - mehr - die Sache.

    Und das mit "Finanztest" ist eine feine Sache und sei dem Anleger gegönnt. Bei dem würde ich gerne mal reinschauen und das alles verifizieren, möglicherweise sogar nachbilden ;-).

  • bitte verliert nicht aus den Augen, dass mit Rentenbeginn 01.05.2023 der ben. Ausgleich geschaffen werden "soll". ETFs auf 8-10 Jahre Anlagehorizont bringen da nicht wesentlich weiter und treffen dann auch nicht - mehr - die Sache.

    Das ist mMn ein Missverständnis. Die 8-10 Jahre Anlagehorizont beziehen sich darauf, dass dann ein sofortiger Einbruch nach dem Kauf mit hoher Wahrscheinlichkeit - abgeleitet aus vergangenen Krisen - wieder ausgeglichen ist. Sowohl im Pantoffelportfolio von Finanztest für die Zusatzrente (aktuelles Heft 10/2020) als auch in der von Finanztip genannten Strategie zur Geldanlage ist jeweils ein Mix aus Aktien-ETF und Zinsanlagen i.S.v. Tages- und Festgeld gemeint. https://www.finanztip.de/geldanlage/ Dies reduziert das Risiko, da die gewählten Zinsanlagen zwar nicht unbedingt einen Inflationsschutz bieten aber zumindest kein Kapitalmarktrisiko.


    Bei dem genannten Wert liefert der Pantoffel-Rechner von Finanztest eine monatliche Rente von 530 € bei 30 Jahren Entnahmezeit. Die ersten Jahre geht die Entnahme aus dem Tagesgeld, was das Risiko der Aktienseite minimiert. https://www.test.de/ETF-Einmal…ortfolio-5179990-5505798/


    Ich habe das gerade selbst mal durchsimuliert.

    Die 100T€ Tagesgeld ergeben bei 0% Zins und 30 Jahren / 360 Monaten 277 € p.m.

    Die 100T€ Aktien-ETF geben bei 4% Rendite und 360 Monaten Entnahme 471 € p.m. Link zum selber spielen https://www.zinsen-berechnen.d…an.php?paramid=7cx4xmdu8v

    In Summe haben wir dann über 700 € p.m. und nähern uns den gesuchten 800 €. Steuern sind nicht enthalten, dürften bei der erwarteten Rentenhöhe im Bereich des Grundfreibetrags aufgrund der Günstigerprüfung aber eher überschaubar sein.


    Die Differenz der Ergebnisse kommen mMn aus dem bei Finanztest unterstellten Crash mit nachfolgender Erholung.

  • es freut mich ungemein, dass wir nun doch tatsächlich auf den Punkt kommen und ich diese qualifizierten Beiträge erhalte. Die Richtung stimmt.

    Ziel meiner Aktion soll nach Möglichkeit bereits der 15.10. oder spätestens der 01.11.2020 sein.

    Ich war auch ein wenig fleißig in Richtung Rentenversicherung und es gibt da doch tatsächlich Probleme für die Versicherer, eine punktgenau mit Rentenbeginn 01.05.2020 abzuschließen. Interessant auch die Entwicklung eines Einmalbetrages direkt nach der Einzahlung in eine solche Versicherung. Da heißt es:

    Das garantierte Kapital bei Rentenbeginn beträgt nicht ganz 100 %, aber immerhin 98,7 %!

    Ab er das alles erst nach expliziter Nachfrage. Das sind wohl na ja nennen wir es mal "Gebühren" (richtig wohl die Provision des Vermittlers) Der Garantiezins beträgt 0,9 % was bei der derzeitigen und sicherlich noch länger andauernden EZB-Politik (auch der Powell von der FED) noch eine ganze Weile andauern wird. Man bedenke, die desolate Finanzsituation der europäischen Südstaatenschiene. Ich zähle sogar Frankreich dazu, obwohl auch Macron wie seine Vorgänger gerne von der Grande Nation sprechen. Gleich hier: Powell von der FED hat in seinem letzten Statement eine Festschreibung der us-amerikanischen Zinspolitik bis 2023 (!!!) verkündet .....und daran wird wohl auch nicht ein Biden etwas ändern wollen.

    Das ist bei unseren Überlegungen sicherlich zu berücksichtigen.

    Die Versicherungen zeigen "natürlich" eine etwas bessere Verzinsung auf, die sich dann auch auf die "beispielhaft hochgerechnete jährliche Gesamtrente" auswirkt und euphorisiert. Na ja bleiben wir mal bei dem soeben dargestellten realistisch und sagen mal ......schön wäre es aber entspricht es der zu erwartenden Realität - ich denke bei alledem nicht. Und irgendwann ist das Kapital aufgebraucht .....in einer mir vorliegenden Beispielrechnung nach 10 Jahren und dann wir wohl von weiteren 11 Jahren von einer jährlich garantierten Rente geschrieben, die aus dem "Hohlen" schöpft? Mithin als 21 Jahren - wäre aber noch zu verifizieren. Es scheint aber nichts lebenslanges zu sein.

    Die Einzahlung in die DRV - um das mal rasch noch nebenbei zu erwähnen - habe ich verworfen. Es gibt ja für niemanden eine Lebensgarantie und sehr rasch kann dasselbe auch kurz nach Rentenbeginn erloschen sein. Und dann bliebe das gesamte eingezahlte Kapital bei der DRV ....zumindest verstehe ich das so, lass mich aber gerne eines besseren belehren.

    Aus dem Grunde ist die bei meinem Eingangspost "Mission" von Finanztip im Vordergrund stehend.

    Interessant finde ich auch, dass sich Saidi bisher nicht dazu geäußert hat, um der "Mission" Vorschub zu leisten ;-).

    So ....und jetzt zum hereingenommenen Zitat. Ich kopiere das noch einmal hier rein, worum es mir geht: Die 100T€ Tagesgeld ergeben bei 0% Zins und 30 Jahren / 360 Monaten 277 € p.m.

    Habe ich nicht ganz verstanden . = % Zins sollen letztendlich zu einem Betrag von 722 p.m. führen. Da bitte ich unser Ehrenmitglied "Kater" um kurze Erläuterung, wie das nun tatsächlich zu verstehen ist.

    Ich hatte vorausgeschickt, dass ich sozusagen schon mit allen Finanzinsturmenten "gearbeitet" habe, also auch OS, Zertis und auch CFD. Letzteres eine heiße Kiste, die gerade bei einem großen Hebel sekündliche Aufmerksamkeit erfordert. Ein unglaublich an den Kräften zehrender Job und gerade für einen "Alten Herrn" wie mich nicht mehr das richtige. Da gibt es wohl "Moderatoren", die einem dabei unterstützen ......aber was "Gescheites" habe ich da noch nicht gefunden.

    Darum mal die Seitenlinie gewählt und da komme ich mal auf ein Finanzinstrument, dass augenscheinlich derzeit deutlich besser ist, als ein Tagesgeld und von


    https://www.nextmarkets.com/de/sparcfd


    angeboten wird. Nämlich das Spar-CFD. Ich finde das recht interessant, zumal der Anlagebetrag wie bei einem Tagesgeld täglich verfügbar ist.

    Wäret ihr so freundlich Euch mal das anzusehen und mir Eure Meinung dazu zu posten!?

    Wäre das eine Alternative zu dem hier bereits angesprochenen Tagesgeld?


  • Die 100T€ Tagesgeld ergeben bei 0% Zins und 30 Jahren / 360 Monaten 277 € p.m.

    Ich hatte den genannten Anlagebetrag von 200 T€ gedanklich in zwei gleiche Teile von 50% = 100 T€ aufgeteilt und damit ein sog. ausgewogenes Depot simuliert. Dann habe ich für den einen Teil 0% wegen Lagarde / Powell angenommen und für den anderen 4 % statt der üblichen 7%, um potenziell geringere Steigerungen abzubilden, da die Kurse derzeit nach der Meinung mancher schon hoch stehen

    Nämlich das Spar-CFD. Ich finde das recht interessant, zumal der Anlagebetrag wie bei einem Tagesgeld täglich verfügbar ist.

    Wäret ihr so freundlich Euch mal das anzusehen und mir Eure Meinung dazu zu posten!?

    Ich beziehe mich auf das Basisinformationsblatt https://www.nextmarkets.com/st…ID%20August%202020_de.pdf


    Nextmarkets ist ein CFD-Anbieter aus Malta, eine Einlagensicherung besteht nicht ebenso keine Garantie, dass der angepriesene Zins erhalten bleibt. Basis ist die Zinsdifferenz zwischen Europa und USA. Das sind allerdings derzeit nur rund 0,6%. Ebenso hat der Dollar aktuell verloren. Anpassungen erfolgen quartärlich.

  • Hallo.


    Die Einzahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung gibt es tatsächlich nur als Rente wieder, sei es als Versichertenrente oder in Form einer Hinterbliebenenrente. Erstattungen sind nicht vorgesehen.

    Ob eine Hinterbliebenenrente tatsächlich zur Auszahlung käme, hängt von der Einkommenssituation der hinterbliebenen Person ab. Ggf. erfolgt eine Kürzung auf Null. Unter Umständen kann das "Rentensplitting unter Ehegatten" eine Überlegung wert sein. Ob es hier Anwendungen finden könnte und auch sollte, ist aus der Ferne schwer zu beurteilen. Im Zweifel einmal durch die DRV beraten lassen und hinterher durchrechnen.

  • zu berichtigen ist aus meinem Post vom letzten Sonntag: angestrebter Rentenbeginn natürlich nicht 2020 sondern 01.05.2023 = erste Entnahme des "Ausgleichbetrages" in der gen. Höhe


    Kater.Ka

    das mit der Zweiteilung des Betrages habe ich schon so verstanden. Aber das mit den 0 % Zins, die dann 277 Teuronen p.m. bringen sollen bedarf m.E. noch ein wenig der Erläuterung. Wie bereits ausgeführt, sollte der "Ertrag" zum gen. Zeitpunkt "eintreten".

    Was wird von dem nachfolgenden Finanzinstrument gehalten?


    iShares Global Utilities ETF

    • Aktueller Kurs: 56,13 USD
    • 52-Wochen-Spanne: 41,43 - 64,27 USD
    • Dividendenrendite: 4,64%
    • Kostenquote: 0,46%

    Der iShares Global Utilities ETF (NYSE:JXI) bietet Engagement in globalen Versorgungsunternehmen, die Strom, Gas und Wasser liefern.


    Wasser = das blaue Gold


    Kauf bei Dips unter 55 USD


    Unser Bundesbankpräsident ist in MSCI ACWI und Dax UCITS investiert. Eigentlich sollte es wissen. Meinungen dazu? Gute Wahl?


    die Rückäußerung zu nextmarkets ist natürlich richtig, obwohl das investierte Geld bei der Deutschen Handelsbank hinterlegt wird.


    @starwars8

    ist schon etwas dran. Es wird bereits von einem Börsencrash im Oktober geschrieben. Gründe lägen darin, dass wir eine deutliche Zunahme von Covid-19-Fallzahlen haben, neue Berichtssaison, die wahrscheinlich keine Gründe zum Jubeln gibt, obwohl schon das Übertreffen der herunter geprügelten Analystenerwartungen prompt zum Kauf führen .....und dann natürlich die Präsidentschaftswahlen am 03.11. ....wobei Uncle Donald alles tut, um darauf massiven Einfluss zu nehmen.

  • Die 277€ ergeben sich bei der Division der 100 T€ durch 360 (30 Jahre zu 12 Monaten).

    Was wird von dem nachfolgenden Finanzinstrument gehalten?

    iShares Global Utilities ETF

    Das ist ein US-Fonds. Aufgrund der steuerlichen Problematik würde ich dazu nicht raten.


    Index ist der S&P Global 1200 Utilities Index. Darauf habe ich auf die Schnelle keinen europäischen ETF gefunden. Es gibt aber welche auf den MSCI World Utilities, wobei sich von den zehn größten Positionen sich neun überschneiden. https://www.justetf.com/de/fin…=MSCI%2BWorld%2BUtilities . Beide sind relativ klein, der von Xtrackers ist größer und wäre mMn daher zu bevorzugen (und auch da Lyxor zum Verkauf steht).


    Im Vergleich zu einem normalen MSCI World sieht man eine schlechtere Rendite bei etwas geringerer Volatitlität.

    https://www.fondsweb.com/de/ve…IE00BM67HQ30,LU0392494562


    Kleiner Wermutstropfen für die konkrete Anwendung ist dass es sich um Thesaurierer handelt, es wäre als immer mal wieder zu verkaufen.

    Unser Bundesbankpräsident ist in MSCI ACWI und Dax UCITS investiert. Eigentlich sollte es wissen. Meinungen dazu? Gute Wahl?

    Zu 1 ja, das ist eine der Empfehlungen von Finanztip, zu 2 eher nicht da geringe Streuung, sehr zyklisch und vorwiegend alte Industrie

  • will langsam zu Potte kommen .....auch wenn u.U. ein Abwarten bis nach der US-Wahl ebenfalls im Raume steht.

    Haben sich auch einige deutliche Veränderungen im ganzen nahen Familienumfeld ergeben, die zeigen wie schnell doch alles vergänglich/endlich ist.

    Reflektiere auf die Ausführung wie oben zurück:

    Die 100T€ Aktien-ETF geben bei 4% Rendite und 360 Monaten Entnahme 471 € p.m. (Kater.Ka.)

    Gibt es dazu Vorschläge/Anregungen welche*s Produkt*e ich mir da mal anschauen sollte oder wie auch immer ihr das nennen wollt?

  • ich komme in der Sache nochmals zurück und bitte um Euren weiteren Rat.

    Auf der Suche nach einer "altersentsprechenden" Investition bin ich doch tatsächlich auf etwas gestoßen, was der zu Begünstigenden ein einträgliches Einkommen - in diesem Falles sogar gleich im darauffolgenden Monat der sodann getätigten Investition in diesem Bereich - bringen würde.

    Wir sind eine zunehmend (über)alternde Gesellschaft, wozu ich letztendlich mit fortschreitendem Alter auch gehöre. Dadurch entsteht ein zunehmender Bedarf an Pflegeplätzen.

    Hinsichtlich des entstehenden Pflegeplatzbedarfes zumindest im Bereich des betreuten Wohnen erlebe ich es gerade hautnah bei meinen an die 90 Jahre gehenden Schwiegereltern. Und was ist denen passiert: keine einzige Wohnung ist frei oder wird in für sie absehbarer Zeit in ihrem näheren Umkreis frei. Selbstverständlich haben sie sich auf die Warteliste setzen lassen ....und stehen dort auf Platz 8. Geht mal von dem Minimalismus aus, dass die jeweils nachrückenden ca. 2 Jahre eine solche Wohnung belegen - und das ist rein hypothetisch - dann wären die in ca. 16 Jahren dran. Realistisch, dass die das noch erleben werden? Wohl kaum. Nicht jeder ist ein Johannes Hesters.

    Die direkte Investition in eine Pflegeimmobilie scheint mir bei alledem, was ich darüber lesen konnte, allein durch die ständigen Veränderungen dazu durch den Gesetzgeber nun doch ein zu hohes Risiko. Auch wenn das mit einer erstrangigen Besicherung verbunden wäre. Daher denke ich derzeit über einen Pflegeimmobilienfond und möchte dazu um Eure Meinung bitten, u.U. sogar um Eure Hinweise, wer in diesem Bereich seriös agiert. Leider - so meine ich - habe ich dazu bisher in Finantip.de keine Reportage gelesen, geschweige denn, dass Saidi ein YouTube-Video online gestellt hat.

    Die Rendite dort läge v.St. angeblich bei 5,25 bis 6 % wobei wir unter Berücksichtigung der sonstigen hierzu hier eingestellten Darstellungen dann im Bereich des eingangs erwähnten Ziels wären.


    Investition in eine Immo? Auch hier habe ich meine Erfahrungen gemacht, weil ich schon 1989/90 im Rahmen des Fördergebietsgesetzes in den "Nahen Osten" mit deutlich negativem Ergebnis investiert habe. Beraten u. regelrecht "geführt" wurde ich hierbei auch von einem "guten" Freund, der Diplom-Kaufmann war und ist, selbst - wie ich im Laufe der Jahre danach festgestellt habe - unglücklich finanziell agiert hat und sich dennoch tatsächlich vor wenigen Jahren dazu verstiegen hat mir zu versprechen, mir meinen entstandenen Schaden (die Schrottimmo war letztendlich im Hinblick auf den Kaufpreis schlussendlich nur noch 10 % wert, obwohl ich die gesamte aus etlichen Einheiten bestehende Immo selbst gesehen habe, die "wunderbar" dastand und dennoch bereits nach 2 Jahren einen Nachsanierungsbedarf von 250.000 DM mit steigender Tendenz hatte. Die angeblich sanierenden Firmen waren ALLE gegen die Wand gefahren worden) ersetzen zu wollen.

    Auch hatte ich bereits in einen Immo-Fonds mit einem Renditeversprechen von 6 % investiert, der sich mit der Erstellung von Discountermärkten für die wirklich großen Player in diesem Bereich beschäftigte, die aber erstrangig durch das finanzierende Kreditinstitut besichert waren. Eine von der Sache her überschaubare und vom Grunde her sichere Investition. Dennoch wurde durch die Sagenden bei diesem Fond derselbe (absichtlich) gegen die Wand gefahren, musste der Insolvenzverwalter diese bis zum BGH "verfolgen" und verurteilen lassen, liefen dann Entschädigungsprozesse bei bei verschiedenen Senaten des OLG Düsseldorf mit sich widersprechenden Urteilen, die heute in der Revision beim BGH anhängig sind. Wann dieser entscheiden wird, wissen wohl nur die (Richter)Götter.

    Ihr seht: Erfahrung ist genug vorhanden ........und wer macht schon gerne einen Fehler zweimal. Mein Username ist daher Programm ;) ....und an sich gehört dazu die Ergänzung "ewig"

    Daher nochmals abschließend: ich bitte Euch um Eure Meinungen - wo sind Vakanzen, was ist dabei überhaupt zu berücksichtigen.

  • Finanztest hat im Februarheft drei Seiten dazu. Dort steht u.a. "Pflegeappartements sind keine Basisanlage zur Vermögensbildung oder für die Altersvorsorge". Ein Ausschnitt ist hier zu finden https://www.test.de/Pflegeapar…flegeimmobilie-5562373-0/ . Ansonsten mal in die Stadtbibliothek gehen und das Heft Februar 2020 S.40 aufschlagen.


    U.a. wird darauf hingewiesen, dass die "Renditen oft zu optimistisch" angegeben werden. In einer Beispielrechnung wird gezeigt, dass eine angepriesene Bruttorendite je nach Umständen bis auf 2,5% sinken kann.

  • Kater.Ka

    ok ....u.a. deswegen auch KEIN Kauf einer Pflegeimmobilie.

    Wie schaut die Meinung zu den Fonds aus?

    Da mal eine Empfehlung von dritter Seite:


    Insgesamt sollten Anleger Fondsgesellschaften wählen, die eine nachweisliche Historie mit der Auflegung und dem Management von Pflegeimmobilienfonds haben. Hier gibt der jeweils aktuelle Performance-Bericht (Leistungsbilanz) Aufschluss, den die Gesellschaften kostenfrei zur Verfügung stellen.

    Jetzt natürlich die Frage: gibt es eine im INet greifbare Liste solcher Fondgesellschaften?

  • Wenn ein Unternehmen eine Pflegeimmobilie bauen und betreiben will und sich „das Ding“ rechnet, kann es „das Ding“ finanziert bekommen... vorausgesetzt, dieses Unternehmen ist solide und mit ausreichend Eigenkapital ausgestattet. Wozu werden dann noch Gelder unbedarfter Anleger benötigt?