Beiträge von csh

    Dem antworte ich: Warum nimmst Du nicht einen Teil des Geldes, zahlst den Immokredit gleich ab und kannst Deinen Herzenswunsch Teilzeit gleich umsetzen?

    Darauf antwortet er: Es ist ja nicht mehr lang, bis der Immokredit abbezahlt ist.

    Das verstehe ich nicht. Ich würde diesen Plan gleich umsetzen. Aber ok. So ist es mit unrealistischen Vorgaben: Man bekommt unrealistische Antworten.

    Ich glaube ja, es ist hier auch viel Psychologie dabei. Es fällt vielen Menschen sicherlich schwer ohne Not auf Einkommen zu verzichten, selbst wenn sie es sich leisten könnten. Man hat Angst vor dem Verlust der finanziellen Sicherheit und des eigenen Wohlstands. Stichwort: One More Year Syndrome.

    wären mit einem plötzlichen Geldzufluß heillos überfordert. Die haben keine Vorstellung davon, was sie mit diesem Geld machen sollen.

    Stimmt. Meine Mutter (legt nur in risikoarme Bankprodukte an) erzählte mir neulich von ihrer Nachbarin, die eine Immobilie verkauft hat. Sie konnte das überhaupt nicht verstehen, war fast entsetzt, denn man wisse doch gar nicht was man dann mit plötzlich soviel Geld machen sollte und "auf der Bank verschimmelt es ja auch nur". 😅


    Zum Thema:

    Ich würde wohl genauso anlegen wie jetzt auch. 90% in mehreren ETFs, um nicht die 500k€ zu knacken (Wegzugssteuer). World, EM, Small Caps, USA Klumpen reduzieren. Eher ausschüttend.

    10% aufteilen in Tagesgeld, Geldmarkt, Bitcoin, Gold (letztere beiden habe ich aktuell nicht). Vielleicht auch einen kleinen Teil in Tangible Assets.

    Wenn ich noch kein Vermögen (Eigenheim) hätte, würde ich mir davon erst ein schickes Eigenheim kaufen.

    Hi,

    eine wunderbare Frage für chatgpt.com 🙂

    Folgendes ist von KI generiert:


    Bei einer Zugewinngemeinschaft bedeutet der Tod nicht, dass automatisch das ganze Vermögen des Verstorbenen vererbt wird.

    Stattdessen:

    Jeder Ehegatte behält sein eigenes Vermögen

    Was vererbt wird, ist nur das Vermögen des Verstorbenen

    Bei Zugewinngemeinschaft bekommt die überlebende Ehefrau einen pauschalen Zugewinnausgleich → dadurch erhöht sich ihr gesetzlicher Erbteil von ¼ auf ½


    Fazit:

    Ehefrau erhält 750.000 €, die Kinder jeweils 125.000 €

    Wann sind wir eigentlich zu einer Gesellschaft geworden wo etwas nur verboten, illegal, verwerflich ist, wenn es jemand mitbekommt?

    Dem Kind geschenktes Geld gehört auch dem Kind wenn der Schenker eigentlich nur Steuerbetrug begehen wollte.

    Und der Steuerbetrug ist auch Steuerbetrug wenn kein Finanzbeamter zuguckt.

    Ja deswegen frage ich ja hier ganz genau nach, auch wenn es nur um Kleinbeträge geht. Ich wollte nur wissen, wie man als Eltern legal Geld aus dem Vermögen des Kindes entnimmt (für das Kind): Ob es eines eigenen Girokontos bedarf oder ob Überweisung auf das elterliche Konto auch ok ist.

    Denn wie sagt man so schön... "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe".

    Wenn Du es gutheißt, daß Dein Grundschulkind die Playstation vom Opa-Geld kauft

    Mensch Achim, dein Gespür ist top 😉. Ja es geht um Spiele/Zubehör für eine Spielekonsole, 2-3 stelliger Betrag also.

    In der Tat nichts Großes, wir könnten das auch selbst zahlen. Es geht mehr ums Prinzip und den Lerneffekt beim Umgang mit Geld. Mich hat nur mal interessiert, ob das Kind bei der ING ein eigenes Junior Konto eröffnen sollte. Wird immerhin für 7-jährige angeboten und irgendeinen Zweck muss es ja dann erfüllen.

    Der wesentliche Punkt warum FT am Amundi MSCI ACWI festhält dürfte das MSCI im Namen sein.

    Ja, ist euch schonmal aufgefallen, dass FT von den Industrieländer-Indizes eigentlich immer nur den MSCI World erwähnt (und dadurch gewissermaßen bewirbt), aber nur sehr selten den FTSE Developed und noch seltener (oder nie) den Solactive GBS Developed Markets Large & Mid Cap?

    Nicht nur FT, eigentlich auch jeder andere Artikel, der über Geldanlage schreibt. Es liegt vielleicht an der Verfügbarkeit der ETFs.

    Komischerweise findet der FTSE All-World nach meinem Empfinden aber häufiger Erwähnung als der MSCI ACWI, obwohl es auf letzteren mehr Produkte gibt.

    Manche Foristen fürchten, daß in jedem Kinderdepot ein Finanzbeamter eingebaut ist. Realiter dürfte das nicht der Fall sein.

    Ja, in der Tat, weil man eben immer liest, dass es klar sein muss, dass das Geld dem Kind gehört.

    Wie sonst bekommt das Finanzamt mit, wenn z.B. der Verdacht auf steuerlichen Gestaltungmissbrauch nach §42 AO besteht? Meldet das die Bank bei größeren Beträgen?

    Vielen Dank für eure bisherigen Antworten.

    So, jetzt schwirrt Dir erstmal der Kopf, und Du wunderst Dich, wie kompliziert eine Rechnung mit nur vier Grundrechenarten werden kann.

    Allerdings. Vielen Dank jedenfalls für deine ausführliche Antwort, auch wenn ich nicht ganz folgen kann. Es sind sehr interessante Gedanken/Berechnungen.

    Was mich wirklich wundert ist, dass ich diese Betrachtungen noch nie an anderer Stelle gelesen habe.

    die angesprochenen Threads

    Hattest du sie verlinkt?

    Hallo,

    wir haben ein Kinderdepot inkl. Verrechnungskonto ("Extra-Konto") bei der ING. Das Referenzonto ist mein Girokonto.

    Mein Kind (Grundschulalter) möchte nun an sein Geld (liegt auf Extra-Konto) ran, um es für größere Konsumgüter auszugeben.

    Ich würde also eigentlich sein Geld auf mein Girokonto überweisen und dann für das Kind entweder bei Amazon shoppen gehen oder am Geld Automaten ein paar Scheine ziehen und ihm in die Hand drücken.

    Ist das so das korrekte Vorgehen oder kommen da von irgendjemandem Fragen, wofür man das Geld des Kindes verwendet hat?

    Oder braucht das Kind ein eigenes Girokonto, ist bei ING wohl ab 7 Jahren möglich? Allerdings finde ich es auch etwas übertrieben ein Konto zu eröffnen, nur um einmal Geld abzuheben. Handy hat mein Kind auch keins. Amazon Account natürlich auch nicht.

    In der Entsparphase sind Ausschütter steuerlich günstiger als Thesaurierer.

    Ist das so? Und warum? Ich habe so etwas tatsächlich noch nie gehört. Immer nur das Gegenteil. Auch auf Blogs wie finanzen-erklaert.de meine ich gelesen zu haben, dass Thesaurierer eigentlich immer, auch speziell in der Entnahmephase, besser da stehen als Ausschütter.

    Frage: Ist es realistisch einen Dividenden ETF zu finden, der voraussichtlich eine Ausschüttungsrendite von 3% hat?

    Fidelity Global Quality Income ETF macht den Job schon ganz gut. Ich hatte mir mal von extraETF alle Ausschüttungsrenditen der letzten Jahre rausgeschrieben und gemittelt, (knapp) 3% kommt gut hin.

    Wenn das Dein Wunsch ist: Warum würdest Du das nicht gleich machen?

    Nicht jeder kann es sich leisten in Teilzeit eine Immobilie abzubezahlen und selbst wenn es rechnerisch ginge, ist es immer noch eine psychologische Hürde mit einem mutmaßlich 6-stelligem Schuldenberg die Arbeitszeit zu reduzieren.

    Ich habe mir jedenfalls auch gesagt: Erst die Immobilie (größtenteils) abbezahlen, dann schauen wir weiter bezüglich Teilzeit.

    Wenn Du einen Immobilienkredit an der Backe hast und ansonsten Sicherheitssparer bist, verlierst Du Geld, das Du steuerpflichtig verzinslich anlegst, wohingegen Du die höheren Zinsen des Immokredits steuerlich nicht absetzen kannst. Wenn Du dann im Lotto gewinnst, lohnt es sich zur Bank zu gehen und den Kredit abzulösen, selbst wenn das Vorfälligkeitsentschädigung kostet - und zwar deswegen, weil der Steuereffekt außerhalb der Vorfälligkeitsentschädigung läuft.

    Möchtest du das genauer erläutern? Das trifft doch nur zu wenn der Einlagenzins + Steuerlast darauf größer sind als der Kreditzins.

    Beim aktuellen Einlagenzins lohnt es sich vielleicht, aber generell nicht, oder?

    – Mein All-World-ETF ist ein Zieldepot für eine Anschaffung. Dafür brauche ich keine Detailsteuerung, sondern Einfachheit. Wenn der Markt zum falschen Zeitpunkt unten ist, warte ich eben. Das ist einkalkuliert.

    – Mein Vorsorge-Depot ist dagegen breit diversifiziert (USA, ex USA, EM, Small Caps), um das Risiko über 40 Jahre Anlagehorizont zu steuern. Genau deswegen gibt es dort mehrere Positionen – weil es hier nicht um ein kurzfristiges Ziel geht.

    Ich finde es auch völlig ok so. Schau mal dieses Video.

    Der Herr hat auch einen FTSE All World für den Hauskauf (sogar den relativ zeitnahen) und dann ein sehr ausgeklügeltes Regionen Portfolio für die ganz lange Frist.

    Nein, ganz im Ernst, wir treffen (größere / strategische) finanzielle Entscheidungen gemeinsam und sind da in den allermeisten Fällen einer Meinung bzw. finden eine Lösung, die für beide gut passt.

    Ja davon ging ich aus. Ich entschuldige mich für den unpassenden Begriff, war natürlich auch nicht ganz ernst gemeint, denn darunter versteht man etwas anderes. Getrennte Depots finde ich trotz aller gemeinsamen Entscheidungen ganz nett.

    Weil ich nicht alleine über unsere gemeinsamen Finanzen entscheide. :)

    Das ist ja schon fast finanzielle Gewalt, wenn du mit deinem Geld nicht das machen darfst, was du für richtig hältst. Vielleicht solltet ihr über getrennte Depots nachdenken, so handhaben wir es auch. Dann kann jeder investieren wie er es für richtig hält.

    Ich kann dieses willkürliche Rumgewichten ohne empirische Grundlage schwer nachvollziehen.

    Die Argumentation von Herrn Walz ist, dass der Kapitalmarkt nur "systematische (nicht wegdiversifizierbare, also unvermeidbare)" Risiken bezahlt.

    Der US Klumpen sei ein Risiko, welches durch freiwilligen Verzicht auf Streuung entsteht, also vermeidbar wäre und somit nicht (gut) bezahlt wird.

    In dem Fall stellt sich die Frage, warum man einen Regionen ETF statt einfach einer ausschüttenden Welt-Variante wählt.

    Um das USA Übergewicht zu reduzieren. Ist doch eine ganz beliebte Strategie. Finanzfluss hatte mal das 50/30/20 (World/EM/Europa) als Anlagestrategie vorgestellt.

    Hartmut Walz investiert ähnlich (mit extra Europa ETF), wie er mal in einem Interview mit extraETF sagte. In seinem Blogbeitrag zur Reduzierung des US Klumpenrisikos schlägt er es ebenfalls vor.

    Andreas Beck hatte mal in einem Interview gesagt man könne auch Japan übergewichten, um mehr Value Faktor in sein Portfolio zu holen (habe ich allerdings nicht ganz verstanden wie der Zusammenhang ist).

    Ich habe auch schon gelesen, dass die Asia Pacific Region für Dividenden Jäger interessant ist, also da wurde der "Vanguard FTSE Developed Asia Pacific ex Japan UCITS ETF Distributing" als Dividenden ETF genutzt.

    diese gelten aber nur bis 1000 Euro. Ich finde die Ordergebühren für Einmalkäufe oder Verkäufe mit maximal 69,90 Euro viel zu hoch, für mich ein Unding.

    Gute Punkte. DKB ist beim Verkauf meines Wissens günstiger. Sparplan Höhe geht bis 5000€.

    Nach Verkäufen muss man hier allerdings aufpassen, da der Wert aus dem Verkauf direkt im Girokonto angezeigt wird, die Wertstellung aber erst 2-3 Tage später erfolgt. Berücksichtigt man das nicht, fallen Verzugszinsen an.

    Hä? Zinsen, wenn etwas aufs Konto kommt?

    Ich habe erst gestern etwas verkauft, das wird zeitnah auf dem Girokonto angezeigt und die Depotposition wird gelb (da sie auf Abrechnung wartet). Heute war alles wieder normal. Verkauf dauert nur einen Tag, habe schön öfter verkauft.