Beiträge von finanztop

    Als wissenschaftlicher Mitarbeiter hat man die besondere Möglichkeit, sich drei Jahre von dem VBL-System mit einem geringen Rendite-Risiko-Verhältnis befreien zu lassen.

    In der Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter verdient man relativ wenig Geld (häufig nur 50% Stellen an Doktoranden vergeben, etc.), was dann im späteren Lebensweg aufgeholt wird. Wenn man in der Zeit noch Geld auf der hohen Kante haben sollte, dann ist dieses in der Regel in einem ETF-Sparplan (oder in deinem Fall weniger Zinslast für den Erwerb einer Immobilie) mit einem deutlich besseren Rendite-Risiko-Verhältnis angelegt.

    Auch ich habe mich in deiner Situation befunden und wurde ab dem vierten Jahr "Zwangsmitglied" für zwei weitere Jahre. Wenn ich meine Anwartschaft in dem Brief, der jedes Jahr bei mir eintrifft, studiere, bin ich froh, mich auch die ersten drei Jahre hab befreien lassen.

    Guter Punkt, du solltest aber auch nicht vergessen, dass du deine "mehreren E-Autos + Wärmepumpe" im Winter mit deiner Anlage trotzdem nicht laden kannst und daher Strom kaufen musst.

    Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten ;)

    Definitiv. Ansonsten wäre die Anlage schon in drei Jahren amortisiert :D

    Vergiss nicht, dass durch mehrere E-Autos + Wärmepumpe der Stromverbrauch mehr und nicht weniger wird.

    Außerdem ist natürlich die Einspeisevergütung in der Kalkulation zu betrachten, das ist ein vierstelliger Betrag jährlich bei solch einer Anlage.

    Merkwürdig, das habe ich als zeitlebens privat Versicherter bislang nur äußerst selten erlebt. Rechnen Ihre Ärzte vielleicht besonders kreativ ab?

    Zur Hälfte Ärger wegen der Ärzte. Z.B. Ausschlussziffern nicht berücksichtigt, Nicht-Vorsorgeziffern bei Impfung oder anderer Vorsorge oder mal drei Kiefer beim Zahnarzt abgerechnet - da meinte die Versicherung zurecht, dass mir bekannt sein sollte, wenn ich mehr als zwei Kiefer habe

    Zur anderen Hälfte Ärger mit der Versicherung weil Vorsorgeleistungen entgegen der Vertragsvereinbarung gegen den Selbstbehalt berechnet werden oder andere Leistungen nicht erstattet werden. Bei U-Untersuchungen von meiner Tochter ist die Untersuchung abgedeckt, die Dokumentation im U-Heft nicht. Oder verschriebene "Nahrungsergänzungsmittel" (Eisenmangel) von meiner Frau während der Schwangerschaft erst nach Diskussion erstattet. Am Ende nach Diskussion kriegt man das Geld schließlich doch, aber die Zeit hierfür (Wartezeit in der Telefonhotline min. 10 Minuten je Case) erstattet mir niemand.

    Diese Diskussionen hat man einfach nicht in der GKV. Ich würde trotzdem wieder in die PKV und finde Ihre Betreuung auch sehr gut - aber ich fürchte mich tatsächlich im Alter nicht vor den steigenden Beiträgen der PKV sondern wie ich mich im Krankheitsfall dann mit der PKV auseinandersetzen soll, insb. wenn man irgendwann nicht mehr so fit im Kopf ist.

    Es ist wie bei allen anderen Finanzanlagen. Selbst planen, intelligent aufbauen und nicht einfach blind den Vertreter machen lassen, der sein Produkt verticken möchte, dann kann sich das schon sehr lohnen.

    Bei mir ähnlich wie bei ChrisL, nur ca 25kwp und 15 kWh Speicher mit Premium-Komponenten für 19k€. Damit inkl. ist eine mögliche Backup-Fähigkeit wenn ein allgemeiner Stromausfall sein sollte und Risikominimierung, falls sich die Strompreise stärker als die Inflation entwickeln sollten. Wie viel Strom noch für E-Auto und Wärmepumpe im Winter übrig bleibt, wird sich aber noch zeigen.

    Nicht wirklich. Die PKV erstattet im Regelfall innerhalb von 2-3 Tagen, bei Zahlungsfristen von 30 Tagen.

    Hallesche 30-60 Tage + 50% Chance dass man sich nochmal beschweren muss weil falsch abgerechnet wurde seitens PKV. VKB ähnlich, vielleicht eine Woche schneller.

    Dem Geld hinterherrennen zu müssen und mit den Ärzten und deren Rechnungen zu diskutieren ist mit der größte Nachteil von PKV zu GKV, den ich seit dem Wechsel (mit von Dr Schlemann empfohlenen Versicherungen) erlebe.

    Das ist ja mein Punkt: Wenn wir regulatorisch eingreifen, verlangen am Ende im schiimmsten Fall alle einen stabilen Preis von 2,00 wie auf der Autobahn - weil dann gar kein Wettbewerb mehr funktioniert. Was machst du dann? Du zahlst 2,00 und bist glücklich dass der Preis stabil ist und nicht "getrickst" wird (ist das auf und ab an der Börse auch ein tricksen?).

    Ich kaufe aufgrund meines Sparplan monatlich den ETF ein (also nicht nur einmal alle 15 Jahre), ähnlich wie die Frequenz die ich tanke. Ist dann auch eine Glückssache in welcher Sekunde ich genau eingekauft habe. Nettet sich über die Zeit raus (mal hab ich Glück, mal weniger), aber so kann man das auch bei anderen schwankenden Preisen sehen.

    Ich denke dass die Mineralölindustrie stabile Preise auf hohem Niveau lieber hätte als das aktuelle hin und her, also wenn wir alle die Preise auf der Autobahn zahlen würden, würde man noch viel mehr verdienen. Hättest du lieber stabile Preise auf einem höheren Preisniveau?

    Der Vergleich hinkt nicht nur, der hat schon keine Beine mehr.

    Im Rahmen der zeitweise staatlich herbeigeführten Senkung der Kraftstoffpreise haben wir seitens der Mineralölkonzerne gelernt, dass der Preis des Kraftstoffs, der an der Tankstelle im Tank ist, fest steht und eine Steueränderung erst ab einer neuen Anlieferung erfolgen könne.

    Das heißt auch, dass der Sprit, der in der Tankstelle bevorratet wird, nicht von den täglichen Schwankungen des Ölpreises betroffen ist.

    Der Punkt von meinem Vergleich ist ein anderer:

    An der Börse finden sekündlich Preisänderungen statt. Die Mehrheit an Preisbewegungen kann man nicht mit Fundamentalwertänderungen erklären, sondern sind ein reines Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Unsere EFT-Altersvorsorge schwankt dadurch stark, aber hier schreit keiner nach Intervention vom Staat.

    Jede Intervention trägt das Risiko mit sich, dass der Marktmechanismus am Ende nicht mehr gut funktioniert und sich damit für den Verbraucher als nachteilig herausstellt. In Österreich hat die arbeitende Bevölkerung wenig davon, dass sie kurz vor 12 Uhr mittags tanken müssten, um den besten Preis zu kriegen...

    Aus dem Grund würde ich das tägliche Schwanken wie an der Börse lieber als notwendiges Übel betrachten als in die Preisfreiheit einzugreifen.

    Es gibt schon viele Tankstellen in Deutschland wo sich der Preis nicht mehrmals am Tag ändert: Autobahntankstellen

    Wer sich einen festen Preis wünscht kann dort tanken und für 50 Cent mehr tanken als bei den bösen Tankstellen mit vielen Preisänderungen.

    Oder wir führen noch nur noch eine Preiserhöhung pro Tag an der Börse ein, wäre doch auch super!

    Komisch – ich nutze die Barclays seit Jahren täglich und habe absolut keine dieser Schwierigkeiten. Alles läuft zuverlässig, Kreditrahmen wurde sogar mehrfach erhöht. Vielleicht hab ich einfach Glück, aber für mich wirkt das Ganze hier eher wie ein Drama-Thread als eine reale Problembeschreibung. Wer unzufrieden ist, hat ja genug Alternativen – ich bleib jedenfalls zufrieden dabei.

    Vor ein paar Seiten in diesem Thread hatte ich das ähnlich eingeschätzt. Dann kam ein paar Tage später auch bei mir die Ankündigung, dass man mich loswerden möchte, reingeflattert.

    Sieht mir so aus, dass in Wellen verschickt wird. Dass man noch keine Kündigung erhalten hat, hat erstmal nichts zu sagen. Ich bin gespannt, ob du weiterhin so positiv von der Karte denkst, wenn du dran bist.

    Anhand der Fragen mage ich zu bezweifeln, ob es besser ist, hier einen kompletten Server mit root Rechten dem Anfragenden anzuvertrauen, bei dem noch viel mehr Rechte als an den Buckets zu steuern sind und auch viele andere Sicherheitsthemen (config Webserver, config ssh, config firewall, tls) noch dazukommen.

    Object storage läuft per UI bzw. Http Requests über eine API. Es gibt verschiedene packages in allen möglichen Programmiersprachen die genutzt werden können. Wie gesagt ist AWS am teuersten und es gibt Anbieter, bei denen der traffic nicht gezahlt werden muss.

    Wenn es bei Cloud-Anbietern am Registrierungsprozesses scheitert, vielleicht doch nicht selbst machen und erstmal in die Thematik einlesen. Ist ja vergleichbar wie mit einem Finanzportfolio - bitte nichts machen was man nicht versteht. Aber es ist am Ende kein Hexenwerk und durch Einlesen in die Thematik alles stemmbar.

    Object Storage ist hierfür die klassische Lösung bei solch einem Projekt. Vorteile: skalierbar, da keine Limits (könnte ja wachsen in der Zukunft), dank S3-Standard kann jederzeit der Anbieter gewechselt werden, Redundanz etc.

    S3-kompatible Dienste sind AWS (teuerster von allen), OVH, Wasabi, iDrive, ... Manche Anbieter rechnen pro GB ab, manche zusätzlich für outgoing Traffic. Mit dem Begriff object storage findest du sicherlich einen passenden Anbieter.

    Mit der Brückenteilzeit hat man einen gesetzlichen Anspruch wieder auf 100% zu kommen.

    Dies wird auch direkt von Finanztip so als Möglichkeit aufgelistet: https://www.finanztip.de/pkv/pkv-rueckkehr-gkv/

    Eine gute Möglichkeit, auf diesem Wege wieder in die GKV zurückzukehren, bietet die sogenannte Brückenteilzeit. Mit dem Gesetz, das 2019 in Kraft getreten ist, können Arbeitnehmer ihre Arbeitszeit für einen bestimmten Zeitraum reduzieren und dann zu ihrer ursprünglichen Arbeitszeit zurückkehren. Von der Brückenteilzeit mit Rückkehrrecht profitieren allerdings nur Angestellte, die seit mindestens sechs Monaten bei einem Unternehmen mit mehr als 45 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen beschäftigt sind. Dann können sie die befristete Teilzeit für mindestens ein Jahr beantragen.

    Natürlich kannst du auch mit deinem Arbeitgeber schon nach weniger als einem Jahr einvernehmlich vereinbaren, dass du wieder aufstocken möchtest und wenn es die betrieblichen Umstände nötig machen auch trotz Teilzeit Überstunden leisten.

    Interessant, danke für die Info.
    Ich werde nun meinen FSA 2024 Antrag vom 18.12.2023 löschen lassen und reiche ihn erneut ein, das sollte hoffentlich die Lösung sein, wenn das Ticket nicht wieder ignoriert wird. ;)

    Ich habe das Problem (unbearbeiteter FSA) ebenfalls mit einem FSA für 2024, der noch in 2023 eingereicht wurde. Wurde nie gelöscht oder neu hinzugefügt, bisher war ich sehr geduldig.

    Berichte gerne ob ein Neueinstellen das Problem löst und du mich damit "überholst".

    Das hat die Santander auch bei meiner Zeit bei ihnen als Kreditkartenkunde so gemacht. Nach meinem Verständnis hat das keine negativen Implikationen auf den Score, da würde ich eher schauen, dass ich die Kredite abzahlen und nicht zu häufig umzuziehen, wenn dir der Score wichtig ist. Allemal besser als zu versuchen den Prozess der Santander zu verändern.

    In unserem Haushalt gibt es sowohl einen Versicherungsnehmer der Halleschen als auch einen in der BBKK mit den beiden geschilderten Tarifen.

    Die Versicherungen erst seit unter einem Jahr. Da bisher keine Umstände eingetreten sind, bei der wir die Versicherungen auf Herz und Nieren hätten können, kann ich nur von der Geschwindigkeit bei Vertragsabschluss und von Abrechnungen und Erstattungen von Vorsorgeuntersuchungen berichten.

    Dieser Erfahrung nach braucht die Hallesche 2-3 Wochen für die Abrechnungen und legt ihre Richtlinien genau aus. Kulanz kann man hier nicht erwarten. Die BBKK ist hier schneller und aufgrund weniger strengen Regeln war auch keine Kulanz notwendig.

    Den Geschwindigkeitsunterschied haben wir auch bei Abschluss des Vertrags wahrnehmen können. Hier hat die Hallesche drei Wochen benötigt, während die BBKK in unter einer Woche alle Unterlagen zugeschickt hatte.

    Das heißt natürlich nicht, dass die Hallesche schlecht wäre. "Überdurchschnittliche Kundenerfahrung" haben wir aber eher bei der BBKK als bei der Halleschen erhalten.

    Die Tarifwahl bei der Halleschen würde ich aufgrund der Erfahrungen aktuell nicht anders tätigen. Die Rückerstattung der Halleschen ist deutlich attraktiver und aus dem Grund bin ich auch bereit, mich mit der bisher gebotenen Leistung zufriedenzugeben.