Beiträge von Markus83

    Hallo,

    danke für die Antworten. Meine Frau kann Riestern, das ist geklärt. Ab 2028 reicht einmal pro Jahr ein Minijob für einen Monat, natürlich dann freiwillig dann die Beiträge in die Rente zahlen.

    Wir wollen erst mal die Förderungen mitnehmen.

    Wir haben jetzt zwei Angebote.

    Einmal von der unioninvestment, den select Vertrag und einmal von der Continentale.

    Im Anhang mal die Verträge, was haltet ihr davon?

    Gruß

    Hallo,

    ich bin gerade dabei einen Anbieter zu suchen für die Riester Rente meiner Frau.

    Daten:

    Alter: 35

    Drei Kinder: 7 Jahre, 5 Jahre, 2 Monate

    Nicht erwerbstätig. Wir wollen die maximale Förderung mit minimalem Beitrag bekommen, also 60€/Jahr.

    Ich selbst, Berufstätig, mache kein Riester.

    Bei den Vergleichsportalen wird mir nicht angeboten mit dem Minimalbetrag von 5€/Monat.

    Von der Sparkasse haben wir ein Angebot bekommen siehe auch Anhang:

    Monatliche Rente inklusive Überschussanteile: 91,38€

    Davon garantierte monatliche Rente : 54,64

    Andere Anbieter geben z.B. keine Riester Verträger mehr raus für Personen über 30 Jahre.

    Kennt ihr noch gute Anbieter oder eventuell eine Vergleichsliste?

    Vielen Dank


    Wie viel qm hätte dann so ein Zimmer bzw. wie hoch wäre dann der qm-Preis?

    13 bis 16m2

    Standart Zimmer in Heidelberg kosten in der Regel bis 600€ und auch mehr pro Monat Warmmiete. Die Nebenkosten werden oft pauschal abgerechnet.

    So einer wie du ist mir schon mal über den Weg gelaufen. Der Typ hieß Mark Sanderson und hat am Ende Pech gehabt. Gut, bei ihm war es schon eine Hausnummer höher. Kennst du ihn eventuell? *

    Kenne ich nicht.

    Wo siehst du denn die Problematik? Denn es ist ja einfach zu behaupten dass Dinge schief gehen ohne Begründung.

    Wer Geld hat kauft Aktien -

    wer kein Geld hat Immobilien.

    Vielen Dank für deinen Beitrag, und da stimme ich dir zu. Für uns war es die einzige Möglichkeit noch einen Kredit zu bekommen und natürlich auch eine Immobilie mit Garten und etwas mehr im ländlichen mit S-Bahn und Busanschluss.

    Alternativ hätte ich das Haus in Heidelberg verkaufen können und mit dem Erbe meiner Frau hätten wir das Haus so kaufen können, wäre aber knapp geworden.

    Für mich und meine Frau und drei Kinder leben wir lieber im Eigentum. Ich kenne das ja von anderen Familien oder Bekannten. Eine Immobilie wird ein Leben lang bewohnt und plötzlich kommt die Eigenbedarfskündigung und man muss mit drei Kindern eine neue Bleibe finden. Das will ich nicht.

    An Aktien habe ich mich bisher nie getraut. Das hat sicher auch wohl mit irrationalen Befürchtungen von Pleiten zu tun.

    Meine Bruder hat Aktien, bei BASF und er kann bezüglich der Rendite nicht klagen.

    Dennoch konnte ich hier im Schwabenland noch keinen meiner Landsleute davon überzeugen ihre Immobilien in Aktien zu tauschen obwohl ich das ihnen schon seit fast über 10 Jahren Jahren vorgemacht habe.

    Könntest du das näher erläutern? Alle Immobilen verkauft und in Aktien angelegt?

    Dazu müsste ich mich mal mit ihm 1 oder auch 2Stunden persönlich bei einem schwäbischen 4-Gänge-Menü unterhalten (1 Rostbraten und 3 Trollinger)

    Selbst dann muss er am Ende selbst entscheiden wozu er tendiert

    Wäre ich zu haben für. Wein trinke ich gerne aus der Kellerei in Hessigheim. Samtrot, Musaktrollinger oder auch Auslesen habe ich immer wieder Zuhause. Ein sehr guter Freund wohnt dort und die Gegend am Neckar mit den Weingärten ist wirklich traumhaft.

    Immobilien steigen nicht nur im Preis. Wer in den letzten Jahren gekauft hat, steht bei dem Hebel schnell unter Wasser (=die Schulden sind größer als die Immobilie).

    Gebe ich dir recht, insbesondere Probleme kann dies bei der Anschlussfinanzierung bereiten. Ich bin sehr gespannt ob hier in den nächsten 5 Jahren viele Leute für ihre Immobile keine Anschlussfinanzierung mehr bekommen. Allerdings sehe ich dass in meinem Fall eher weniger bei unseren Gesamtschulden und dem Wert der Häuser.

    Nicht geschrieben, aber sicher gemeint waren 2.500 Jahres-Euro

    Das meinte ich, habe mich verschrieben.

    Bei tr gibt es keine Vollmacht. An das Geld kommt man nur mit Erbschein. Mir persönlich habt ihr viel zu viele Schulden, aber da ist jeder unterschiedlich. Ich finde den Ansatz nur das Nötigste am Haus machen aber maximale Miete auch sehr unsympathisch.

    Naja, das Nötigste ist auch recht subjektiv. Eine Bruchbude will auch ich niemanden zumuten, aber ich finde, eine kernsanierte Wohnung muss es für Studenten auch nicht sein.

    Rein unter Renditegesichtspunkten schlägt eine Anlage in ETFs eine vermietete Immobilie fast immer. Zumal die Zinsen zurzeit eine Anlage in eine vermietete Immo recht unattraktiv machen.

    Kommt immer drauf an wo Immobilien erworben und vermietet werden. In Heidelberg kenne ich den Markt. Ich würde hier eine Immobile für 370.000€ bekommen, dann noch ca. 100.000€ Sanierung ( neue Heizungsanlage, hier und da ein paar Fenster, nur das nötigste um anständig zu wohnen), wenn dann 12 Zimmer a 400€ kalt / Monat vermietet werden, ist das nicht schlecht.


    Vermietete Immobilien sollten aus steuerlichen Gründen an die Kinder nicht übertragen, sondern verkauft werden (ggf. gegen Verkäuferdarlehen).

    Hatte ich nicht auf dem Schirm, vielen Dank.


    So eine BUV wird mich aktuell sicher an die 2.500€ / Monat kosten, schon happig.

    Würdet Ihr ETFs über ein Gemeinschaftkonto anlegen oder seperat?

    Wie komme ich im Todesfall an die ETFs meiner Frau oder anders herum?

    Ich selbst habe ja das Tagesgeldkonto bei der Trade Republic, dort hatte ich nichts gefunden.

    Das glaube ich Dir auch gerne. War bei mir früher (z. B. in Deinem Alter (!) und auch noch 10 Jahre später) ebenso. In aller Regel ändert sich dies aber mit den Jahren (nach meiner Erfahrung spätestens mit 60+ oder 65+). Ausnahmen bestätigen nur diese Regel (kenne jemand (75+), der dies im Alter zu seinem Hobby gemacht hat ...).

    Aktuell fühle ich mich nicht wie 40, sondern eher wie 30. Aber ich geb dir recht, dass kann sich sicher auch mal ganz schnell ändern. Ich hoffe halt nur, dass unsere Kinder das ganze später weiter führen, zumindest wollen wir ihnen das ermöglichen, mit welchem Rahmenbedingungen, ist noch unklar. Ich bin auch nicht der Typ der an Materiellen Dingen hängt, die Immobilen sind für uns gerade Mittel zum Zweck. Ich habe halt in jungen Jahren viel Misst gebaut, und die Immobilien und die Vermietung gibt uns aktuell die Möglichkeit Vermögen aufzubauen.

    Der Eigentümer der beiden MFH neben meinem ist so ein Typ, der ist schon 85 und hängt immer noch an den Grundstücken, seine Kinder wohnen in Berlin, er in Stuttgart, verkaufen will er immer noch nicht. Sein Grundstück und meines zusammen sind 1000m2 Baugrund, ich bin gespannt wenn er oder seine Kinder verkaufen wie es dann da weiter geht.

    Diese Gegend (wunderschöne Ecke übrigens) kenne ich gut aus früheren (Sport- und Studien)Zeiten. Zudem hatte sich damals eine Kollegin in Heidelberg bei dem Projekt "Bahnstadt" engagiert. Für Immobilien jedenfalls ein ziemlich guter bis sehr guter Standort.

    Tja, die Bahnstadt, meiner Meinung nach ein nicht gerade gelungenes Konzept, vor allem für die Stadt und Bewohner. Die Kosten für die Parkanlagen sind hoch und wiederkehrend. Ansonsten ist der Stadtteil der heißeste im Sommer, da viel Beton und Stein verbaut.

    Das wird - meines Erachtens - immer sehr einseitig und eher zu pauschal gesehen. "Den" sozusagen "Immobilienmarkt Deutschland" gibt es nicht - es gibt nur ganz unterschiedliche (diesbezüglich teilweise sogar disparate) Regionen sprich Teilmärkte. Und damit auch Gegenden mit einer das Angebot weit übersteigenden Nachfrage - wie aber auch gigantischen Leerstand (mit ca. 1,5 Millionen Wohnungen (?!) - in Gegenden, wo immer weniger oder auch kaum noch jemand wohnen will). Und: Auch Regionen bzw. Städte können sich signifikant (ver)ändern (hier im Ballungsgebiet wäre Rüsselsheim (am Main) so ein typisches Beispiel, wo früher das Werk von Opel (Automarke) der fast alles dominierende Faktor war ...). Das aber nur am Rande

    Richtig, dass sehe ich auch hier im Umreis Heidelberg in Richtung Odenwald ( Eberbach, Erbach, Michelstadt) eine extreme Abwanderung der Fachkräfte und jungend Leute in Städte und Ballungsräume wie Heidelberg, Darmstadt, Frankfurt Main.

    Darum war bei uns auch ein Muss eine zweite Immobilie zum selber bewohnen nur im näheren Umkreis von Heidelberg mit S-Bahn und Bus für uns sehr wichtig, und wenn dann nur etwas mit Einliegerwohnung ( Redundanz). Denn die Vermietung an Feriengäste ist hier sehr lukrativ, insbesondere mit Sauna.

    Will (als alter Esel) aber nur sagen und Dir versuchen zu vermitteln: Rahmenbedingungen können sich (schleichend aber auch zügig) signifikant ändern. Aktuelles Beispiel: Ein Bekannter hatte sein (selbst genutztes) Haus erst im Herbst 2021 schätzen lassen. Gutachten war 1,24 Mio. € als Markpreis. Im Rahmen der (traurigen) Scheidung wurde nunmehr der Wert auf aktuell 0,89 Mio. € geschätzt. Binnen 31 Monaten ...).

    Der Markt hier in Heidelberg ist auch gerade wirklich verrückt, denn die Preise der Immobilien sinken gerade, doch gleichzeitig steigen die Mieten beständig an. Manche Verkäufer haben das noch nicht registriert und Immobilen stehen zu überteuerten Preisen schon "ewig" online. Zum Verkaufen ist es gerade wirklich kein guter Zeitpunkt und auch für Käufer ist es nicht ideal wenn wenig Eigenkapital vorhanden ist und die Immobile auch noch selbst bewohnt werden soll, denn die Zinsen sind wirklich gerade hoch, wenn man es mit den letzten 10 Jahren vergleicht. Eine Immobile mit Finanzierung rentiert sich letztendlich meiner Meinung nach nur dann wenn durch die Mieteinnahmen die Tilgung, der Zins und Rücklagen bezahlt werden können und noch Gewinn übrig bleibt. Ich habe aber auch den Eindruck, dass auch nur dann eine Bank das ganze finanziert.

    Was ich Dir gerne vermitteln würde: Man sollte bestehende Rahmenbedingungen nicht einfach und automatisch in die Zukunft übertragen (schon gar nicht, wenn man als Normalbürger unterwegs ist und noch dazu mit nicht ganz unerheblichen Krediten hantiert).

    Vielen Dank und ich stimme dir da natürlich zu.

    Wenn ich Dich auch nur mit dem ein oder anderen Ansatz (vielleicht) zu weiteren eigenen Überlegungen (und/oder eigenständigen weiteren Recherchen) anregen konnte - hätte sich für mich die Mühe aus meiner Sicht schon gelohnt. :)

    Überlegung habe ich natürlich, ich bin da auch nicht so verschlossen, denn letztendlich weiß ich sehr wohl dass ich nicht alles weiß und andere auf anderen Gebieten mehr wissen und Erfahrung haben. Mein Vater ist da ein typischen Beispiel und Nachkriegskind. Er hat gut verdient, ein Haus gebaut und dann aber das Geld bis zum 75 Geburtstag nur auf seinem Konto liegen gelassen, sich aber nie um Investitionen oder etc. gekümmert. Wir haben jetzt erst vor kurzem alles mit dem Erbe mit meinem beiden Brüder geregelt und bin froh darüber.

    Vorab und ganz wichtig: Es ist Deine Familie, Dein Geld, es geht um Deine/Eure Absicherung und Alterssicherung, es sind Deine Immobilien - und es sind auch Deine Schulden/Kredite.

    Natürlich. Ich finde es im Leben allerdings auch essentiell sich auch mit anderen Meinungen zu beschäftigen, zu reflektieren und Schlüsse daraus zu ziehen.

    Wie schon erwähnt (Nr. 19), bin ich (ganz persönlich !) ein großer Freund der (bzw. einer zumindest gewissen) Diversifikation. Vom Sparen über den Vermögensaufbau bis hin zur Altersvorsorge. Wie hier (an anderen Stellen im Forum) aber auch schon mehrfach erwähnt, kenne ich auch genug Leute, die mit dem Gegenteil davon - sprich Konzentration - gut und erfolgreich unterwegs sind. Gerade beim Thema "Immobilie(n) sind nicht wenige (notgedrungen oder freiwillig) mit "sozusagen 150%" oder mehr (via Krediten) bezogen auf ihre Gesamtvermögen in einer einzigen Assetklasse (Immobilie(n)) unterwegs.

    Ich bin auch ein Fan von Diversifikation und natürlich redundanter Absicherung. Ich mache das auch im Alltag so. Allerdings bei Immobilen habe ich die Erfahrung gemacht, jetzt mit meinen zwei die ich habe und den Mieteinnahmen. Ich würde aktuell ohne Probleme eine weitere Immobile fast voll finanziert bekommen, ohne meine aktuellen Immobilien als Sicherheit anzugeben. Natürlich mit dem Konzept, MFH mit wenig Aufwand umbauen, eine große Wohnküche und dann 12 Zimmer vermieten. 12 Zimmer a 400€ kalt / Monat sind halt schon nicht wenig im Jahr. Das geht allerdings nur in Heidelberg und anderen Ballungszentren, durch den großen Andrang von Studenten und Fachkräften ist der Wohnungsmarkt leer gefegt. Studenten schlafen hier Anfang des Semesters in Sporthallen der Uni, aus Wohnungsmangel.

    Das ganze ist aber natürlich auch Zeitaufwendig und immer auch ein Risiko wenn am gekauften MFH dann doch ein dicker Schaden... kommt.

    Gute Gedanken und ebensolche Entscheidungen wünsche ich !


    Nur meine bescheidene persönliche Meinung.

    Vielen Dank, auch deine persönliche Meinung, welche mir schon hilft über gewisse Prozesse anders zu denken.

    Auf einige Aspekte (Versicherungen) wurdest Du hier schon hingewiesen (Beispiel: BU). Ein anderer wäre der Check zum Thema PHV - sprich Privathaftpflichtversicherung, die wichtigste Versicherung überhaupt.

    PHV habe ich natürlich abgeschlossen, dass war schon ein Muss, vor allem mit Kindern.

    Mit der BU muss ich mich noch mal auseinandersetzen und auch mit meiner Frau sprechen was sie sich im Alter und jetzt auch vorstellt.

    Wenn TVÖD, dann müsste ja auch noch VBL dazukommen.

    Aktuell sollten das grob 20 Euro monatlicher Anspruch pro Jahr Beschäftigung sein, künftig etwas weniger wegen sinkendem Altersfaktor.

    Das wäre ja schonmal ein solides Fundament.

    Die VBL bekomme ich leider nicht, da ich bei einer gGmbH angestellt bin und angelehnt an den TVÖD SUE bezahlt werde. Würde ich beim Jugendamt Arbeiten, wäre dass anders, allerdings tue ich mir das nicht an. Kinder- und Jugendheime sind in Deutschland übrigens nicht staatlich sondern immer in freier Trägerschaft, bei gGmbHs oder Vereinen und kirchlichen Trägern.

    Könnt ihr die Tilgungsrate denn auch absenken? Wir konnten das bei unserem Immobilienkredit mit Zins in ähnlicher Größenordnung wie bei euch, und sparen jetzt die Differenz zur bisherigen Rate parallel in Festgeld an, weil das deutlich mehr Zinsen gibt, als wir zahlen müssten. Bei 0,89% würde ich sicher nicht auch noch Sondertilgungen leisten.

    Wir können nach oben und unten senken. Aktuell ist die Tilgungsrate bei den beiden größeren Krediten auch auf dem Minimum und der 70.000€ Kredit beim Maximum.

    Aktuell geht alles was Überschuss ist auf ein Tagesgeldkonto mit 4% Zinsen.

    Mal so aus der anderen Perspektive eines Kindes: Ich werde irgendwann wahrscheinlich auch vermietete Immobilien von meinen Eltern erben. Und ganz ehrlich, ich werde sie wahrscheinlich schnellstmöglich verkaufen. Ich wohne schon sehr lange nicht mehr in der Gegend und habe auch keine Lust, Vermieter zu sein und mich mit allem, was dazugehört, rumzuschlagen. Mir reicht schon die WEG-Versammlung meiner selbstbewohnten Immobilie einmal im Jahr. Dass Mieteinnahmen dann "wegfallen", kann man so auch nicht sagen, denn natürlich kann man den Verkaufserlös auch wieder gewinnbringend anlegen. Mietrenditen sind häufig gar nicht so lukrativ (im Vergleich zum Aktienmarkt), jedenfalls wenn man alle damit verbundenen Kosten und Zeitaufwand mit reinrechnet.

    Ich gebe dir Recht, ETFs oder Aktien lassen sich leicht aufteilen. Und klar, meine Kinder können eine Immobile auch verkaufen und natürlich ist es nicht sicher dass unsere Kinder hier in in der Nähe bleiben und Bock auf Eigentum haben. Ich verstehe auch den Aspekt mit einer Eigentumswohnung und der WEG-Versammlungen, darum war und bin ich ein Fan von Eigentumswohnungen. Allerdings kann eine Immobile mit den Mieteinnahmen auch eine große Hilfe sein eine weitere Immobile zu finanzieren und als Sicherheit angeben.

    Das mit der Mietrendite, kann ich schlecht beurteilen, sondern nur meine Situation darstellen. In Heidelberg bekommt man in der Regel aktuell locker 400€ bis 500€ Kaltmiete für ein Zimmer. Ich selber vermiete 7 Zimmer. Vorteil ist, da die Mieter als Studenten nicht ewig bleiben kann ich mich bei Neuvermietung immer an die Inflation anpassen. Letztendlich muss es einem aber auch liegen zu vermieten, wir machen das gerne. Manche machen das nicht gerne und die wohnen teils auch selbst zur Miete.

    Wäre das die Idee meiner Eltern, würde ich ihnen aber einen gehörigen Vogel zeigen. Ungefragt ein Vermieterdasein aufgedrückt belommen, und dann wollen die Eltern auch noch einen Nießbrauch und ICH soll IHNEN eine Rente zahlen? Und noch dazu kann ich nicht guten Gewissens ablehnen, weil die Altersvorsorgestrategie meiner Eltern darauf beruht? Und ich muss zwei Immobilien zu dritt teilen? Streit unter den Geschwistern also auch noch vorprogrammiert.

    Ich fasse das auch nicht als "Böse" auf ;-).

    Das ist natürlich nicht in Stein gemeißelt, sondern nur als Angebot gedacht gewesen. Denn das MFH in Heidelberg hat mein Vater 2017 gekauft und ich habe es in zwei Semestern wieder hergerichtet und nach dem Studium überschrieben bekommen, praktisch als Erbe. Ohne das wäre es auch nicht möglich gewesen eine zweite Immobilie zu erwerben und zu finanzieren.

    Und wenn meine Kinder das wollen, will ich Ihnen die Möglichkeit geben. Alternativ können wir natürlich immer noch eine Immobile später verkaufen wenn wir im Ruhestand sind. Allerdings fallen dann die Mieteinnahme weg, welche natürlich auch sehr lukrativ sind.

    Hier wird die nächsten Jahre sicherlich auch noch eine Fassadendämmng fällig. Es wäre naiv, nicht mit einer solchen Pflicht zu rechnen. Ich würde mich als Vermieter auf jeden Fall mit dem Thema beschäftigen und die Augen nach Förderungen offenhalten. Als Vermieter kann es auch interessant sein, das komplett über eine Finanzierung zu regeln, da aktuell die Preise für Immobilienkredit- und Guthabenzinsen auf ähnlichem Niveau sind und man die Kreditzinsen absetzen kann

    Das haben wir natürlich im Blick, wie auch eine neue Heizung in 20 bis 30 Jahren. Allerdings sehe ich das mit der Fassadämmung sehr kritisch, wenn der Gesetzgeber hier eine Pflicht einführt. Ein extrem großer Anteil in Heidelberg sind Altbauten, ganz abgesehen von ganz Deutschland, hier eine Pflicht der Fassadendämmung einzuführen, würde bei vielen Eigentümern großen Unmut auslösen. Ich habe das aber natürlich im Blick.

    Die Altersrente kann (mit heutigen Werten) später noch immer 1.300 Euro und mehr betragen, wenn das aktuelle Gehalt sich noch moderat steigert. Um den bisherigen Lebensstandard auch im Alter halten zu können, müssen da natürlich noch weitere Sparanstrengungen unternommen werden.

    Auf diese 1300€ / Monat bin ich ca. auch gekommen.

    Für den Lebensstandard benötigen wir aktuell nicht viel. Wir sind recht genügsam. Wir waren seit 10 Jahren nicht mehr im Urlaub und brauchen das auch nicht, kochen viel selbst, kaufen Kleidung oft Second Hand und Möbel und Einrichtungsgegenstände auf Kleinanzeigen.

    Gehaltssteigerungen sind noch drinnen, allerdings maximal bei TVÖD SUE S12 Stufe 6 Steuerklasse III erreiche in drei Jahren 5151€ Brutto bei 3544€ Netto plus Zuschläge wie Heimzulage, Schichtzulage, Sonntagszulage..... Die Zulagen machen schon immer ca. 350€ bis 500€ / Monat aus, je nach Dienstplan. Ich Arbeite in einem Kinder- und Jugendheim.

    Aktuell bin ich in S12 Stufe 2 und ab Oktober 2024 in Stufe 3. Ich verdiene jetzt ein Grundgehalt von 3593€ Brutto und komme mit allen Zulagen auf 4339€ Brutto und letztendlich eben auf die 3225€ Netto / Monat. Das Gehalt ist ok, und die Zulagen und auch das Gehalt ändert sich aber auch immer mal wieder nach oben, immer abhängig davon wie die Gewerkschaften die Tarife verhandeln.

    Bis zur Rente will ich allerdings nicht immer Vollzeit Arbeiten, mit 80% und einer 32h Woche komme ich im Schichtdienst gut klar und habe auch noch genügend Zeit für die Familie.

    Mit der BUV werde ich mich noch mal befassen. Allerdings BUV und ETF für meine Frau und mich, kann eine Herausforderung werden.

    Abend.

    Folgende Aufteilung der Grundschulden haben wir bezüglich der Kredite:

    Vermietetes Objekt in Heidelberg:

    - Belastet mit 260.000€ mit 0,89% Zinsen, aktuell noch 225.081€ bei 458€ Tilgung und 167€ Zinsen bis 2036

    - Belastet mit 70.000 mit 1,7% Zinsen, aktuell noch 62.577 bei 593€ Tilgung und 89€ Zinsen bis 2032

    Bewohntes Objekt Neckargemünd:

    - Belastet mit 205.000€ mit 0,89% Zinses, aktuell noch 176.788€ bei 362€ und 131€ Zinsen bis 2032

    monatliche gesamte Tilgungsrate ist also 1.413€.

    Bei allen drei Krediten können wir 5 mal die Tilgungsrate wechseln bis 10% und 5% jährliche Sondertilgung ist drinnen. Ich habe meine Verträge prüfen lassen und ich hätte gute Chancen vor der Laufzeit auszusteigen und könnte komplett tilgen, allerdings fehlt dazu das Kapital und ein neuer Vertrag macht bei 0,89% keinen Sinn.


    Das selbstbewohnte Eigentum ist kernsaniert und es fallen hier doch hoffentlich keine großen Sachen mehr an.

    Das vermietet MFH ist Altbau 1900, wurde aber 2018 teilsaniert. Hier fällt vor allem immer wieder mal was am Dach an. Heizung, Brauchwasserleitungen, Abwasser und Elektrik sind neu. Hier bilde ich auch Rücklagen auf einem Tagesgeldkonto für den Fall der Fälle. Die Zimmer des MFH werden einzeln an Studenten vermietet, was in Heidelberg eine deutlich höhere Miete einbringt. Aktuell sind die Mieten noch moderat, hier werde ich aber in Zukunft bei Neuvermietung höhere Mieten ansetzen. Arbeit habe ich wenig mit der Vermietung, für uns ist das "fast" ein Selbstläufer.

    Ich habe keine KLV sondern eine reine Risikolebensversicherung um den Kredit im Todesfall abzusichern.

    In den Häuser stehen jeweils zur Hälfte ich und meine Frau.

    Die Rente meiner Frau wird wirklich wenig. Allerdings will sie aktuell nicht arbeiten und Zuhause sein und sich um die Kinder kümmern. In ihrem Beruf, Biologin, ist es allerdings auch nicht mehr so leicht nach drei Kindern und langer Auszeit einen guten Beruf zu finden. Ich würde ihr dass allerdings gönnen und ermöglichen, aber aktuell sieht sie sich da nicht.

    Meine Rente wird auch sehr Mau sein, da ich mir in der Jugend einigen Unsinn erlaubt habe und erst 2020 nach Hauptschule, Kleinkriminaliät, Abendrealschule, Abendgymnasium, Studium, meinen ersten sozialversicherungspflichtigen Job angefangen habe. Also ich habe sehr spät angefangen in die gesetzlichen Rentenversicherung einzuzahlen.

    Aber jetzt geht es eben darum das beste aus der Situation zu machen :-).


    Bezüglich Altersvorsorge, wäre es eventuell Sinnvoll wenn meine Frau und ich in ETF getrennt investieren?

    Ansonsten wollten wir im Alter schon relativ früh die Immobilien an unsere Kinder überschreiben, natürlich mit Nießbrauch... und im Gegenzug geben unsere Kinder und monatlich eine "Rente".


    Dein Erwerbseinkommen ist auch abgesichert? (BUV oder so?)

    Ich habe nur eine Versicherung welche im Krankheitsfall nach 6 Wochen den Betrag der Krankenkasse um 600€ aufstockt, so dass ich auch im längeren Krankheitsfall auf meine 100% Lohn komme.

    BUV mit 40 Jahren ist recht teuer / Monat. Ich bin Sozialpädagoge, einen wirklichen Grund bei Unfall nicht mehr arbeiten zu können gibt es fast nicht, außer halt schwere Hirnschäden, Koma.... Aber ansonsten kann ich immer auch irgendwo noch arbeiten, auch wenn ich keine Beine und Füße mehr hätte.

    Sollte meine Frau nun "riestern", 2028 einen MiniJob anfangen, dann aber zum Beispiel erkanken, oder eine Zeit lang nicht mehr erwerbstätig sein? Hat dies Auswirkungen auf den Riestervertrag?

    Denn es kann durchaus sein, dass meine Frau dann einfach komplett Zuhause bleibt und sich um die Vermietung und Verpachtung sowie die Kinder kümmert.

    Idee: Ich könnte meine Frau als Minijobberin anstellen?

    Ab dem Jahr 2028 (also spätestens am 31.12.2028) muss Deine Frau wieder dafür sorgen, dass sie rentenversicherungspflichtig ist, da reicht auch ein Minijob mit Eigenbeitrag.


    Ansonsten wäre ich auch eher beim ETF-Sparplan vor der nächsten Immobilie.

    Wieso sollte sie dafür Sorgen wieder zu arbeiten? Ich würde das natürlich begrüßen bei so einer Intelligenten Frau wie meiner.

    Mit ETFs habe ich null Ahnung? Gibt es hier große Unterschiede über wen man das abschließt?

    Die örtliche Bank, irgendwo online...? Es geht ja auch um Sicherheit und wer im Fall des Falles Zugriff auf das Geld hat.

    Danke für die Rückmeldung.

    Neben Rücklagen für die beiden Häuser und ein geringer Puffer auf dem Konto sollten im Monat aktuell 150€ bis 200€ möglich sein.

    Wenn die Einliegerwohnung dazu kommt werden sicher nochmal 600€ / Monat kalt vor Steuern möglich sein. Einen Teil davon will ich aber in die Sondertilgung stecken.

    Riester für meine Frau jetzt schon abschließen oder erst wenn das dritte Kind auf der Welt ist? Habe gesehen sie kann ja dann auch rückwirkend für das ganze Jahr 2024 die Beiträge nachzahlen.

    Guten Abend,

    meine Frage: Ist es mit 40Jahren noch nicht zu spät eine neue Altersvorsorge zu beginnen?

    Wenn ja, welche Tips habt ihr? Wir haben keine Altersvorsorge. Als Absicherung für die Finanzierung haben wir eine Lebensversicherung abgeschlossen mit fester Auszahlungssumme. Keine Aktien oder Aktienfonds...

    Nur betriebliche Altersvorsorge über den Arbeitgeber, was ca. 80€ im Monat sind und mein Arbeitgeber zahlt auch etwas dazu.

    Ich habe mich ehrlich gesagt noch nie wirklich über Altersvorsorge im Kontext Aktien, Aktienfonds, Risterrente... beschäftigt.


    Meine Situation dazu:

    Ich 40 ( 1983) angestellt erwerbstätig 3225€ netto, Meine Frau 35 ( 1989) nicht erwerbstätig/Hausfrau, zwei Kinder ( 6 und 4), dritte Kind kommt im Mai 2024.

    Eigentum:

    - Doppelhaushälfte ( selbst bewohnt) + Einliegerwohnung (noch nicht vermietet, wollen es über AirBnb vermieten wenn ausgebaut)

    - Mehrfamilienhaus, Mieteinnahmen kalt: 2488€ / Monat

    - Schulden Hausfinanzierung: 1. 400.000€ , 0,89% Zins bis 2036 2. 62.000€, 1,7% bis 2032

    monatliche Tilgung beider Kredite: 1802€

    Nach der Geburt des dritten Kindes gehe ich 2 Monate 100% in Elternzeit und Elterngeldbezug, danach 20 Monate Elterngeld Plus und 50% Arbeiten ( werde aber Überstunden aufbauen und 80% arbeiten).

    Ich bin ein Familienmensch und verbringe gerne Zeit Zuhause und mit den Kindern.

    Ich stehe nur vor der Entscheidung unsere Altersvorsorge zu erweitern. Entweder mit monatlich mit Aktien, Aktienfonds... oder eben aktuell die Situation nutzen eine dritte Immobile kaufen welche voll vermietet wird.

    Danke euch!