Wäre es dann nicht nur gerecht das Vermögen der Eltern aus der Schenkung an die Kinder zurück zu fordern?
Innerhalb von 10 Jahren wird das auch gemacht.
Wenn Du im Alter etwas Vermögen hast und teure Pflege notwendig wird, dann kannst Du das Vermögen dafür einsetzen.
Da reicht aber nicht "etwas" Vermögen. Erst recht nicht, wenn man es angenehm haben möchte.
Das Pflegeheim meiner Mutter kostete schon vor drei Jahren ca. 4800 Euro pro Monat. Etwa 3500 Euro bleiben da als Eigenleistung oder fürs Sozialamt, falls das "Vermögen" nicht mehr als 5000 Euro beträgt. Die heutigen Kosten sind mit Sicherheit höher.
Was man dafür bekommt? "Satt- und sauber-Pflege". Mehr nicht. Die Leute dort sterben allein, die, die vor Schmerzen stöhnen, sich aber nicht artikulieren können, stöhnen eben den ganzen Tag. Meiner Mutter ging es gut, so lange sie sich ihr Wasser selbst holen konnte. (Lange Geschichte, ich fasse mich kurz.) Danach ist sie dehydriert und innerhalb weniger Tage verstorben.
Ich kenne und kannte nicht wenige Familien, die die "Oma" zuhause gepflegt haben. Abgestellt in einem Zimmerchen, weit weg vom Familienleben.
Wir haben im Freundeskreis einen älteren Herrn, der für sich allein vier(!) Krankenschwestern eingestellt hat. Das nenne ich Idealfall. 