Wer es seit Jahrzehnten gewöhnt ist, sein Geld in Aktien zu stecken, möchte sich im Alter vielleicht deswegen nicht mehr umstellen.
zwar nicht seit Jahrzehnten; aber warum auf Rendite verzichten, wenn es mit ETFs so einfach geht ![]()
Wer es seit Jahrzehnten gewöhnt ist, sein Geld in Aktien zu stecken, möchte sich im Alter vielleicht deswegen nicht mehr umstellen.
zwar nicht seit Jahrzehnten; aber warum auf Rendite verzichten, wenn es mit ETFs so einfach geht ![]()
Du kannst, bildlich gesprochen, die Wohlfühltemperatur in der Badewanne erreichen, indem du sehr heisses Wasser (Aktien) mit sehr kaltem Wasser (Tagegeld o.ä.) mischst. Alternativ kannst du das auch mit etwas weniger sehr heissem und etwas mehr lauwarmem Wasser (Global Aggregate) erreichen. Auf die Mischung kommt es an.
schönes Bild ![]()
Auch Dir empfehle ich das Anfängerbuch von Hartmut Walz - Ihre Finanzen fest im Griff: Vermögen aufbauen, statt Geld verschenken. Du mußt zwar kein Vermögen aufbauen, sondern es ist Dir zugeflogen (Erbschaft?). In dem Buch steht trotzdem viel Nützliches drin.
Das Buch von Hartmut Walz kann ich ebenfalls sehr empfehlen.
Ich bin 65 Jahre alt und seit ca. 5 Jahren in ETF investiert. Ich bekomme eine auskömmliche Rente und bewohne eine abbezahlte Eigentumswohnung. Der Aktien-Anteil meines Vermögens (ohne ETW) beträgt ca. 70%. Aufgrund meiner gesicherten Lebensunterhalt- und Wohnsituation kann ich meines Erachtens durchaus renditeorientiert also risikoreicher anlegen.
Ich finde es hängt sehr von deiner persönlichen Gesamtsituation und deinen persönlichen Zielen (möglichst viel Geld vererben, noch eine Weltreise machen, ...) ab, in welchem Verhältnis du renditeorientiert (z.B. mit Aktien-ETF) oder sicherheitsorientiert (z.B. mit Tagesgeld und Festgeld) investierst. Das Buch hilft dir, eine ganze Reihe dieser grundsätzlichen Fragen zu beantworten und damit wird die Entscheidung leichter.
Gutes Gelingen für deine finanziellen Angelegenheiten ... und auch sonst.
Anleihen-ETF und Immo-ETF würde ich auch weglassen. Begründung siehe oben.
Warum nicht MSCI ACWI oder FTSE All World? ... einfacher geht's nicht.
Man liest derzeit häufiger (z.B. ZEIT) von einer Börsenblase, die bald platzen soll und das ETF- Vermögen von Kleinanlegern bedrohen soll.
don't panic!
gerne weiter so!
Der schwarze Balken oben ist tatsächlich arg dominant; vielleicht findet der/die Designer/in eine etwas ansprechendere Lösung.
Frage 3: Weitere Empfehlungen?
Amundi MSCI ACWI SRI Climate Paris Aligned WKN A3DH0C
mit Schwellenländern, aber ohne Small Caps, ca. 53% USA
TER 0,20%, Auflage 21.07.2022, Fondsvolumen 100 Mio., acc.
Für die Neuinvestition auf einen anderen ETF umzusteigen macht auch steuerlich Sinn, weil man später gezielt die Anteile verkaufen kann, wo weniger steuerpflichtige Gewinne drauf lasten.
Ich würde schon allein deshalb auf einen anderen kostengünstigeren und nachhaltigen Welt-ETF umsteigen.
Meine Gründe, warum ich als Beispiel den WKN A3DH0C genannt habe:
- weltweit streuender Aktien-ETF - nachhaltig - mit einer TER von 0,20% kostengünstiger - Fondsvolumen ca. 100 Mio. Euro ansteigend - seit Auflage ebenfalls ganz gut gelaufen.
Insofern halte ich diesen ETF vergleichbar mit WKN A1H7ZT, aber deutlich kostengünstiger.
Dürfen in diesem Forum nur Finanztip Empfehlungen erwähnt werden?
Umschichten macht ja wahrscheinlich dann wenig Sinn, oder?
Richtig: Ich würde den bisherigen ETF erst mal stehen lassen. Umschichten = Verkaufen = Steuern.
Die neue Investition dann in einen 2. Aktien-ETF tun, z.B. Amundi MSCI ACWI SRI Climate Paris Aligned UCITS ETF WKN A3DH0C oder eine Finanztip-Empfehlung.
Gibt es denn evtl. für die Geldmarktfonds eine ähnliche Empfehlungsliste, analog dem ETF-Finder von Finanztip?
na klar!
P.S. Die TER von 0,60% für den Aktien-ETF ist ziemlich hoch; da gibt es heutzutage vergleichbare deutlich günstigere. Entweder auf finanztip nachschauen, oder hier nochmal nachfragen.
Der genannte Aktien-ETF iShares Dow Jones Global Leaders Screened UCITS ETF ist in den vergangenen Jahren ja ganz gut gelaufen und bringt momentan ca. 75.000 Euro (ohne Steuern).
Ich nehme mal an, dass ihr beide Eltern als Angestellte eine auskömmliche Rente erwarten könnt und euer Kind bis dahin auch auf eigenen Füßen stehen wird. Ich nehme außerdem an, dass ein Notgroschen (z.B. Tagesgeld) vorhanden ist.
Jetzt spielt ihr mit dem Gedanken euch zu Rentenbeginn also in ca 12+ Jahren eine ETW zur Eigennutzung zu kaufen. Noch scheint mir dies kein ganz konkretes Ziel / Vorhaben zu sein, aber man kann ja mal überlegen... Ohne die Wohnungspreise in eurer Region zu kennen, würde ich persönlich bei dieser Ausgangslage von den 100.000 Euro
- 50.000 Euro in den bereits vorhandenen Aktien-ETF stecken und
- 50.000 Euro in einen Geldmarktfonds investieren (vergleichbar mit Tagesgeld, macht mich flexibel).
Damit und mit dem Verkauf der bisherigen ETW müsste eine etwas größere ETW zu Rentenbeginn gut zu finanzieren sein.
Das würde ich mit dieser Summe anstellen. Je nach Risikoneigung kann der Betrag für den Aktien-ETF höher oder auch niedriger ausfallen.
Soweit meine Gedanken dazu. Ich wünsche dir (weiterhin) gute finanzielle Entscheidungen!
Der Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente ist an die Fähigkeit geknüpft auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt noch 3 bzw. 6 Stunden arbeiten zu können.
Deine Aussage hierzu ist mißverständlich: Ich muß nicht 3 bzw. 6 Stunden auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können, um einen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente zu haben: Wenn ich noch 3-6 Stunden täglich arbeiten kann und die gesundheitlichen Voraussetzungen vorliegen habe ich Anspruch auf eine halbe Erwerbsminderungsrente. Ist meine eigene Erfahrung.
Kann ich keine 3 Stunden täglich mehr arbeiten und liegen die gesundheitlichen Voraussetzungen vor, habe ich Anspruch auf die volle Erwerbsminderungsrente.
Der Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente ist an die Fähigkeit geknüpft auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt noch 3 bzw. 6 Stunden arbeiten zu können.
Anspruch auf:
Rente wegen teilweiser Ewerbsminderung (50%) - 3 bis 6 Stunden täglich arbeitsfähig.
Rente wegen vollständiger Erwerbsminderung (100%) - 0 bis 3 Stunden täglich arbeitsfähig.
Medizinische Befunde sind ausschlaggebend. Berechnung erfolgt nach Anspruch auf gesetzlichen Rente + Betriebsrente. Kann man sich vorab ausrechnen lassen.
hier der Link zur der - wie ich finde interessanten - Finanzwende-Recherche mit dem Thema "Sind die Sparkassen wirklich die guten Banken?" von Prof. Dr. Hartmut Walz.
und denke nun darüber nach, die DWS Fonds wegen der hohen Kosten zu verkaufen und das Geld in ETF‘s zu investieren.
Ich finde das eine gute Idee!
Weiter Jahr für Jahr 1,5% statt 0,2% Deiner Rohrendite an die Fondgesellschaft abführen.
Das wird Dich vermutlich von Jahr zu Jahr mehr ärgern.
Du hast voraussichtlich noch viele Jahre Zeit um weiter Vermögen aufzubauen.
Viel Gewinn = viel Steuer. Ist halt so
Freu Dich doch über den Gewinn!
Danke für eure Einschätzungen!
Du = Mitglied im Finanztip Forum