Beiträge von Erklaerbaer


    Wir würden, in Rücksprache mit unserem Vater, gern das Depot komplett auflösen, haben aber selbst keine Zeit und auch kein Interesse uns mit dem Thema Aktien-Fonds zu beschäftigen und kennen uns beide überhaupt nicht aus.


    Mein Beileid an den Vater, dass er zwei Kinder hat, die angesichts eines Depots mit mehreren 100.000 Euro Null Bock haben sich damit zu beschäftigen. "Keine Zeit" ist eine faule Ausrede und "kein Interesse" ist beschämend und traurig zu gleich.

    Oh, ein ganz persönlicher Versicherungsvertreter. :) Wie der Name schon sagt vertritt der (s)eine Versicherung.

    Versicherungsmakler sind dagegen auf der Seite des Kunden tätig, vergleichen unabhängig die auf dem Markt erhältlichen Lösungen und helfen dem Kunden, daraus das am besten zu seinem Bedarf passende Produkt abzuschließen.

    Musste die Erfahrung machen, dass mitunter beide keine Ergebnisse liefern können. Wollte BU fürs Kind mit ADHS. Scheinbar aussichtlos.

    Man könnte je eigentlich meinen dass nach dem Riester-Disaster, der nachträglich eingeführten Sozialabgaben auf Betriebsrenten usw. die Menschen verstanden haben dass sie mit staatlich gelenkter "Altersvorsorge" mehr als genug abgezogen worden sind. Aber nein, man lechzt schon wieder danach, sein Geld in neue Konstrukte zu stecken. Da fehlt einem echt der Glauben an die Vernunft...

    In dem anderen Thread sagte jemand, dass die Diskussion anders laufen würde, wenn die handelnden und entscheidenden Akteure in der GKV versichert wären und nicht aufgrund ihrer Tätigkeit anders versichert wären :-).

    Da ist was dran und daher begrüße ich den Vorschlag von Hr. Tenhagen, Beamte einzubeziehen und würde die PKV-Versicherten und Abgeordneten gleich mitnehmen. Solidarität ist nicht nur fürs Schaufenster, wenn es drum geht, bei Kleinsparern zu kassieren.

    Erkläre doch mal bitte wie das funktionieren soll! Das ist der gleiche blödsinnige Ansatz wie er für die Rentenversicherung immer wieder als vermeintliche Lösung präsentiert wird. Mehr Einzahler = mehr Leistungsempfänger!

    Ein Schneeballsystem bleibt es, egal wieviele Einzahler dort versammelt sind.

    Hmm, es gibt aber auch genügend ältere Menschen die keinen Computer oder andere Geräte nutzen um eine Steuererklärung zu erstellen.

    PCs gibt es seit fast 50 Jahren und Internet seit über 30 Jahren. Wie lange soll die stoische Ablehnung mancher Leute demgegnüber noch als Ausrede gelten? Die heute Alten haben Jahrzehnte einfach keinen Bock auf Anpassung gehabt. Das muss man dann aber auch mal spüren lassen.

    Eher nicht. Der AG hat sich "gefreut" durch die bAV-Zahlungen geringere "Ausgaben" zu haben.

    Ggfs. die weiter oben verlinkten Artikel von H. Walz nochmal genau zu lesen.

    Bzw.:

    https://hartmutwalz.de/?s=bav

    Der Arbeitgeber wird per Gesetz GEZWUNGEN mind. 15% Zuzahlung zu leisten. Warum wird der Arbeitgeber in der BaV Situation immer wieder als raffgieriger Profiteur dargestellt? Ihm bleibt keine Wahl - gegen jede Vernunft muss er Geld verballern wenn der Arbeitnehmer solchen BaV Mist haben will.

    Das ist keine Frage von „nicht über den Weg trauen“. Wir legen in der Größenordnung des monatlichen Kindergeldes an, und haben zu Beginn einen größeren Einmalbetrag angelegt. Wahrscheinlich kommen da bis zum 18. Geburtstag irgendwas um die 100.000 EUR zusammen. Ich will uns die Möglichkeit offenhalten, z.B. ein Highschooljahr mit 16 oder Unterhalt während des Studiums von diesem Geld zu finanzieren. Läuft das Depot auf den Namen des Kindes, geht das nicht.

    Unser Kind wird, wenn es älter ist, ein Tagesgeldkonto und Kinderdepot auf eigenen Namen bekommen, wo es in altersgemäßem Umfang üben und lernen kann, mit Geld umzugehen, es an der Börse anzulegen etc… Dafür braucht es keine fünf- bis sechsstelligen Beträge.

    Wie schon andere ausgeführt haben, bist du sowieso unterhaltspflichtig. Wenn die 100.000 auf deinen Namne laufen bekommt das Kind entweder ein Depot mit riesiger Steuerlast oder ihr selbst zahlt vorher Steuern auf den Ertrag. Das ließe sich mit einen Kinderdepot komplett vermeiden.

    Aber warum ihm "leistungsfrei" mit 18 diese Summe zur Verfügung stellen... wofür? Warum soll es mit Achtzehn denn unbedingt schon lernen (müssen) mit einer solchen großen Summe auf einmal klarzukommen? Soll es erstmal seine Ausbildung machen, studieren (auf Kosten der Eltern) - vielleicht auch das erste eigene Geld verdienen. Das halte ich für gar keine "merkwürdige Einstellung", sondern einen (sinnvolleren) der möglichen Wege nach Rom.

    Leistungsfrei? Na klar, das ist die intrinsische Eigenschaft von Geschenken. Da kommt wohl eher eine Gutsherrenart durch, dass das Kind sich der Geschenke würdig erweisen muss und erst dann großherzig etwas erhält. Kann man machen, geht mir allerdings vollkommen ab.

    Junge Menschen benötigen Mittel am sinnvollsten zum Start des eigenen Lebens. Was nützt denn eine Erbe wenn die Kinder selbst schon 50 oder 60 sind?

    Falls es so etwas wie eine Zwangsverrentung geben sollte:

    Wem gehören bei dieser Förderung von "privater" Altersvorsorge eigentlich die ETF Anteile die man in diesen Rahmen erwirbt? Offensichtlich kann man dann ja nicht völlig frei darüber verfügen(?!) Man kann dann die Entnahmephase nicht selbst frei gestalten und z.B. nach eigenem Ermessen und der Situation am Markt entsprechend umschichten? D.h. z.B., wenn eine konstante Entnahme in der Entnahmephase erfolgt und man erwischt dabei eine schlechte Phase am Aktienmarkt, dann muss man zusehen, wie die ETF-Anteile "wegschmelzen"?

    Die Deutschen lieben es, wenn sie Verantwortung und Verfügungsgewalt an Dritte abgeben können. Der Politiker goutiert dieses Verhalten.

    SPZ200 Selbst unter vielen kleinteiligen Depots ist das wirklich ein Highlight! Du hast einfach mal mit ETFs einen ETF gebaut. Mein Tipp: Falls für den bereits angelaufenen Gewinn der Freistellungsauftrag nicht ausreicht, dann eine Nichtveranlagungsbescheinigung vom Finanzamt für die Kinder beantragen und sobald diese beim Broker hinterlegt ist, dann bis ca. 6k je Kind Gewinne realisieren und auf max. 2-3, wenn nicht 1 World ETF radikal zurechtstutzen.

    Das sehe ich auch so, wir haben auch einen ETF, der gedanklich „für“ unser Kind gedacht ist, aber auf unseren Namen (und damit problemlos auch für größere Dinge nutzbar, für die wir unterhaltspflichtig sind wie Auslandsschuljahre oder Ähnliches). Aber hier ist das Geld ja nun schon auf den Namen der Kinder angelegt, das lässt sich nicht mehr rückgängig machen, denn was auf ihren Namen angelegt ist gehört ihnen und kann nicht einfach wieder ins Elterndepot verschoben werden.

    Da wird immer nach Finanzbildung schon in der Schule und Verantwortung für das eigene Geld propagiert, aber den eigenen Kinder traut man diesbezüglich mit einem eigenen Depot nicht über den Weg. Merkwürdige Einstellung.

    Ganz deutlich ist zu sehen wie man die Deutschen mit Riester und Rürup komplett über den Leisten ziehen konnte und trotzdem jetzt nur Förderung und Steuerersparnis triggern muss, damit gleich wieder breite Begeisterung aufkommt in das nächste große staatliche Rentending rein zu payen. Man kann es sich echt nicht ausdenken...