Beiträge von SilvE

    Hallo lieber John Bogle,

    Ich fände es sehr schade, wenn du nicht mehr dabei wärst. Ich werde deine wertvoll Beiträge vermissen. Ich habe die immer sehr gerne gelesen. Kannst du es dir nicht nochmal überlegen? Wie wäre es, wenn du dir vorstellst neben dir schwimmt ein Fluss und darin schwimmt allerlei Unrat. Du musst nicht jeden stinkstiefel (blöden Kommentar von anderen Usern) herausziehen und deine Zeit dafür aufbringen. Lass doch den einen oder anderen blöden Kommentar einfach wie den stinkstiefel und sonstigen Unrat im Fluss an dir vorbei schwimmen. Du kannst doch selbst entscheiden wer dich ärgern darf (und wer nicht) oder nicht? Es gibt Menschen mit denen kann man nicht auf einen Nenner kommen. Am besten diese nicht beachten während du dich der Sonne den angenehmen Themen zuwendest

    stand 31.03.25 enthielt die Aktie Berkshire Hathaway 10 Mio. Aktien von Amazon (=0,7% Anteil) . Eine andere Aktie der magnificent Seven, Apple, war mit 300.000.000 Stück (=25,80% Anteil) enthalten. Der hohe Apple Anteil klingt für mich nicht nach Diversifikation, aber anderes Thema.

    Ich investiere überwiegend per Sparplan seit Jahren in weltweite Aktien Etfs. Und ja ich weiß, man sagt sicher zurecht „time in the market beats timing the market“ oder so ähnlich.

    Nur gibt es schon Chancen auch außerhalb von sparplänen, die man stur laufen lässt und von Käufen in bärenmärkten und chrashphasen a la Corona.

    Zum Beispiel habe ich Ende März 2023 Aktien von Vonovia zu 15,78 eur das Stück gekauft, ergibt persönliche Dividendenrendite in 2025 bei Dividende von 1,22 eur von 7,7%. Das zeitfenster ist jetzt zu.

    Oder in 2024 gab es gute Kaufkurse für McDonald’s Aktien.

    Oder Ende 2022 bzw. Anfang 2023 führte der Zinsanstieg zu gesunkenen diskontierten ertragswerten der bekannten us tech Firmen (Amazon, Alphabet, Microsoft usw.) und zu attraktiven kaufkursen.

    Ende 2022/ Anfang 2023 gab es kaufkurse für deutsche Versicherungen (Münchener Rück, Hannover Rück, Allianz) mit guten persönlichen dividendenrenditen.

    Liegt der Gewinn nicht auch im Einkauf?

    Klar ist das möglich, aber ist das dauerhaft und systematisch (also nicht auf Glück basierend) zurück zuführen und wiederholbar ?

    Wurde fundamentalanalyse betrieben und wie wurde der zukünftige Cashflow abgezinst ? Besteht wirkliches Verständnis für die Branche und bewege ich mich in meinem Circle of Competence, so dass ich auch zukünftige die Aussagen und risiken vernünftig einschätzen kann ? Oder erfolgte der kauf der Aktie nach dem motto "ist tief - wird schon wieder steigen" ? Welche Aktie konnte im corona Crash nicht gekauft werden die danach gestiegen ist ? Wetde ich auch künftig eine bessere Rendite als der globale Aktienmarkt haben, insbesondere auch im Hinblick des Risikos?

    Machbar ja, aber aber..

    Und wenn man nur Geduld und Glück braucht...dann ist es wie mit dem Lotto spielen.

    war nicht Buffets Ansatz in unterbewertete firmen zu investieren (Stichwort value Ansatz)?

    Taust und die anderen haben ja auch schon dazu bei getragen.

    Und Berkshire Hathaway hat ja auch ganz viele Unternehmen, welche nicht an der Börse gelistet sind. Man kann somit nicht in diese investieren. Lediglich wenn man in die Berkshire Hathaway Aktie direkt investiert.

    Diese nicht börsen gelisteten Unternehmen sind sehr vielfältig. Dazu gehört Berkshire Hathaway Energy (welche wiederrum unzählige Unternehmen aus der Energieversorgung hält), BNSF (Amerikas zweit größte Eisenbahn), Geico (Autoversicherer), Duracell (Batteriehersteller), Brooks (Jogging Schuhe), Fruit of the Loom (Kleidung), Pampared Chef (Küchengeräte), Forrest River (Wohnwagen) usw.

    Das alles kann man mit den ETFs gar nicht abdecken/investieren.

    Buffetts beeindruckrnde Erfolge resultieren viel aus der Vergangenheit. Nur hängen die Früchte heute nicht mehr so tief wie damals. Ein sehr wahrscheinlicher Grund: Markteffizenzhypothese: sämtliche Informationen sind bereits eingepreist und es macht es schwieriger unterbewertete Unternehmen zu finden. Stock Picker verweisen oft auf die Performance von Buffett. Nur investiert der heutige Investor nicht in den Aktienmarkt wie Buffett damals. Berkshire Hathaway hat über einen Zeitraum von ein paar Jahren (glaube es waren 8 Jahre bin mir aber nicht sicher) den Index nicht geschlagen. Auch ist ein Teil der Gewinne von Berkshire Hathaway aufgrund von besonderen "Aktionen" entstanden. Berkshire hathaway hatte beispielsweise Geld in japanischen Yen aufgenommen zu einem lächerlichen Zinssatz und hat die 5 japanischen Handelshäuser gekauft von denen er mittlerweilen 8% Dividende erhält. Die Dividende übersteigt somit die Darlehenszinsen und das Darlehen zahlt sich von selbst so gesehen ab. Hätte vermutlich jeder privater Investor auch machen können. Nur wer macht das schon oder hätte das gemacht ? Das sind alles solche Dinge die man nicht einfach mit ein paar Sparpläne auf ETFs nach machen kann. Und schon gar nicht besser machen kann.

    zu dem „die Früchte hängen heute nicht mehr so tief wie früher“

    Es gibt auch heute immer wieder Chancen zum Beispiel Meta Aktie habe ich gekauft zum Kurs Ende 2022 Anfang 2023 bei gut 100 €, hätte ich im Februar 2025 bei 700€ verkaufen können. Ich hätte damals mehr kaufen sollen. Dann müsste ich nicht mehr arbeiten gehen. Es gibt auch heute Chancen. Man braucht Geduld und Glück

    Ich sehe das wie du. Leider wollen die Politiker die Probleme nicht erkennen und nicht lösen. Ich bin gespannt wohin die Verteilungskämpfe noch führen werden. Es kommen viele Probleme zusammen, die einfach zu komplex sind. Was heißt das für uns? Ich lasse meine Sparpläne in weltweite Aktien etfs weiter laufen, gehe weiter zur Arbeit und beobachte die Lage vor Ort und in der Welt. Es bleibt spannend. Ich denke nicht, dass Trump alles nachhaltig kaputt macht. Den kann man doch nicht mehr ernst nehmen.

    Ihr geht bei den Berechnungen von renditen von durchschnittlich rund 6% (ich vermute

    nach Inflation?) aus. Siehe Beitrag von monstermania.

    Was haltet von Saidis neuem Video, in dem er künftig von niedrigeren renditen von weltweiten Aktien etfs ausgeht ( Prognose 6% vor Inflation). Begründung: Regression to the middle. Die letzten 10 Jahre waren die Renditen im Vergleich zu früheren Zeiträumen sehr hoch, deshalb dürfte es in den kommenden Jahren an den Börsen eher unter dem durchschnittlichen Wert (7-8% p.a.) ansteigen.

    Nächste Frage, wie kann ich meine wunschdepotgrösse kalkulieren? Daumenregel 4% Regel, also das 25 fache der jahresausgaben im Rentenalter? Oder mit sicherheitsabschlag weniger, zum Beispiel nur 3% ?

    Vielen dank

    Danke sovereign für deine Meinung. Ich finde das ist ein sehr wichtiges Thema. Ich wünsche mir, dass solche kritischen Fragen viel häufiger aufgeworfen und bei den Entscheidungsträgern gehört und berücksichtigt werden.

    Ich kann den Politikern nicht mehr trauen. Ich erwarte von denen nichts gutes für die arbeitende Bevölkerung. Die Steuer- und Abgabenlast in Deutschland ist oecd weit auf Platz 1 oder 2(neben Belgien). Das medianvermögen der Deutschen ist oecd weit hinten abgeschlagen (was m. E. Unter anderem eine Folge der hohen Abgabenlast und des kapitalanlageverhaltens ist). Die gesetzliche Rente ist oecd weit ein nasenwasser. Usw.usw.usw. Und jetzt soll von den Politikern was kommen was gut für die arbeitende Bevölkerung ist? Ich habe den Glauben daran verloren. Ich kann mir eher vorstellen, das etwas kommt wie bei der Betriebsrente. Vom rentenbetrag werden Krankenversicherung abzuführen sein, doppelte Anteile und notfalls rückwirkend und mit gerichtlichem Segen bestätigt. Die Verrentung muss - wie bei der tollen riesterrente - über eine private Versicherung laufen, darf nicht über die gesetzliche Rentenversicherung abgebildet werden, letzteres würde ich befürworten. Ich habe lieber keine Erwartungen an die Politiker und halte meine Kapitalanlagen soweit es geht, privat ohne staatlich „Förderung“. Aus Erfahrungen wird man als gebranntes Kind schlauer. :/

    Hallo monstermania

    Hallo zusammen

    Danke für deinen Hinweis. Das was du schilderst, ist für mich ein Grund Amundi ETFs zu meiden. Leider. Denn die günstige TER von amundi Prime ist akttraktiv. Außerdem habe ich Erfahrungen mit Lyxor ETFs, plötzlich wurden diese durch Aufkauf/ Fusion o.ä. Amundi ETFs. Wenn dann Kursgewinne realisiert und versteuert werden, ist das teuer und anlegerunfreundlich.

    Grundsätzlich könnte das in meiner Vorstellung bei jedem ETF und jedem Anbieter passieren. Ich habe keine glaskugel.

    Was kann helfen? Nach meinem Verständnis auch diversifikation bei weltweiten ETFs. Ich bespare mehrere weltweite Aktien ETFs , ein klumpenrisiko kann ich nicht erkennen. Außerdem kommen die von User 12345 angesprochenen steuerlichen Vorteile dazu, siehe Details in den Posts von 12345. Für mich alles Gründe nicht zum Beispiel 10 Jahre nur 1 etf zu besparen.

    Nach meiner Info wird hier von manchen User manchmal erwähnt, nur1 weltweiten Aktien etf zu besparen , das wäre ausreichend und sinnvoll. Das war für mich nicht wirklich nachvollziehbar, bzw. blendet mögliche Risiken/managementfehler usw. aus.

    Aber wir sind hier ja bei den Finanzen-selber-Macher. Jeder muss/ darf selbst über seine/ihre Finanzen entscheiden und die Konsequenzen tragen. :)

    Alles was du schreibst klingt erst einmal solide und durchdacht, jedoch wird es für einen Außenstehenden schwierig Tipps zu geben.

    Wenn die 50% dir jetzt zum Leben reichen und auch das ein oder andere Leckerli davon bezahlt werden kann, ist die Welt in Ordnung. Damit wäre für mich die Zeit bis zur Rente abgehakt. Jetzt sollte man natürlich schauen, wie geht es mit Renteneintritt weiter, dafür kann man einen Termin bei der GRV machen und sich die einzelnen Fälle durchrechnen lassen. Damit hätte man eine gewisse Grundlage, was wird zusätzlich monatlich/jährlich unter Einbeziehung der Inflation noch benötigt.

    Hallo ich bin’s,

    Herzlichen Dank auch an dich für deine Nachricht. Sorry, dass ich erst jetzt antworte.

    Der Tipp mit der rentenberatung ist gut, das werde ich nächstes Jahr machen. Mit 40 Jahren ich das gemacht. Die überschaubare rentenzahl hat mich damals schon nochmal überzeugt weiter dran zu bleiben, im arbeitsleben, beim Monitoring der verschiedenen Rentenansprüche, private Altersvorsorge usw. Aber irgendwann ist genug gearbeitet! egal was die Politik sagt, wir sollen bis 70 Jahre arbeiten und die Sozialabgaben werden steigen usw. Ich versuche die Gesetzesänderung , die mich/uns betreffen können, grob mitzuverfolgen.

    Hallo Leben im Süden,

    Auch dir herzlichen Dank für deine Nachricht. Ich kam erst jetzt zum antworten.

    Die 1500 € decken nur meine direkt zuordnenbare „Existenz kosten“ ab und sind nur aufgrund gemeinsamer Haushaltsführung möglich und dass mein Mann einige gemeinsame Kosten trägt wie zum Beispiel familienurlaub, Nebenkosten für das Haus usw.

    Mit dem Studium der Kinder ist das so eine unbekannte. Unsere ältestes Kind ist im letzten Schuljahr, macht Abitur und überlegt noch, mehr oder weniger intensiv, was es danach machen will.

    Mein Mann würde am liebsten 60% arbeiten. Macht er aber nicht, da dies einen potentiellen Abfindungsanspruch schmälert. Es gab in letzter Zeit schon solche Aufhebungen/Freistellungen, aktuell läuft eine „freiwillige“ Abfindungsrunde. Er will es nicht annehmen. Stattdessen ist sein Plan noch 3-4 Jahre zu arbeiten und dann entweder Teilzeit, oder Altersteilzeit oder er geht mit Abfindung. Er hat das nicht alleine in der Hand.

    Die Altersvorsorge sehe ich bei mir nicht als tragende Säule, da wie du schreibst, nicht inflationsgesichert. Nach 20 Jahren in Rente werde ich den zinsschmelzeeffekt spüren.

    Tragende Säulen sind für mich die gesetzliche Rente und die Aktien und Aktien- ETFs.

    Um mein Depot bin ich auch froh. Kann aber mal 30% runtergehen wie zum Beispiel im März 2020 (Corona).

    Hallo Sovereign,

    Auch dir herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Ich kam erst jetzt zum Antworten.

    1500 € pro Monat ist nur bei gemeinsamer Haushaltsführung. Ich zahle keine Miete, da Eigentum. Nebenkosten zahlt mein Mann, Urlaube auch. Lebensmittel, was unsere Kinder so brauchen usw. zahle meistens ich.

    Im Grundbuch stehen wir jeweils zu 50%.

    Ob eine Rückkehr in ein vollzeittätigkeit möglich wäre, kann ich Stand heute nicht sicher sagen.

    Mit deinem letzten Punkt hast du natürlich einen Treffer gelandet.

    Nochmals danke dir.

    Wie wollt ihr euch die Finanzierung des Studiums eurer Kinder (so sie denn überhaupt studieren möchten) denn finanziell aufteilen? Wie gut ist Dein Mann finanziell aufgestellt? Gibt es einen konkreten Grund, warum Du komplett für Dich alleine planst (geplante Trennung o.ä.)? Ich sehe den Punkt, dass Du nicht von Deinem Mann abhängig sein möchtest. Mit dem Vermögen, das Du hier bisher aufgezählt hast, bist Du das auch nicht. Trotzdem plant man doch, gerade wenn Kinder da sind, seine Finanzen gemeinsam?

    Ja, 100% Sicherheit hat man nie. Aber mehr als mit den bekannten Variablen planen und etwas Reserve draufrechnen kann man letztlich auch nicht. Wenn Du auch noch den allerschlimmsten Worst Case abfangen willst, kollidiert das vermutlich mit Deinem eigentlichen Ziel (= kürzer Treten und das Leben auch schon vor 67 mehr genießen). Sonst kann es Dir passieren, dass Du aus lauter Vorsicht weiter 100% arbeitest und dann mit Mitte 60 z.B. eine Diagnose bekommst, mit der Du Dir wünschst, die letzten 10 Jahre mehr genossen zu haben statt auch noch für die letzte Eventualität zu planen.

    Hallo 12345,

    Auch dir Herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Ich kann leider nicht immer so schnell antworten. Mein Mann ist grundsätzlich gut aufgestellt , jedenfalls nicht schlechter als ich. Wir haben steuerlich gemeinsame Veranlagung, planen aber nur grob unsere Finanzen gemeinsam. Wir rechnen nicht auf, wer was gezahlt hat. Wir haben auch keine Abmachung wer was bezahlt. Wir haben kein gemeinsames Konto bei der Bank. Das war von Anfang an so. Wenn ich einkaufen gehe, zahle ich (meistens), ansonsten er. Urlaube zahlt er. Wenn die Kinder was wollen, zahle mal ich, mal er. Wie rechnen nicht auf.

    Er hat grundsätzlich einen sicheren Job, aber man weiß nie, wen es letztendlich trifft, wenn es um Entlassungen geht. Oder seine Eltern sind beide leider früh mit 40 bzw. 55 Jahren verstorben, vielleicht schlägt das Schicksal auch bei uns zu? Genau deinen letzten Satz kann ich voll unterschreiben, der trifft es ! Es ist ein Abwägen zwischen „was muss ich tun, damit es uns HEUTE und MORGEN gut geht“? Ich freue mich einfach auf die Phase mehr freie Zeit zu haben ohne to do Listen und hamsterrad. Das wird kommen. Als Fazit nehme ich für mich mit, ich mache erst mal weiter bis unser letztes Kind das Abitur bestanden hat. Dann lote ich nochmal neu aus, ob ich kürzer treten kann.

    Ich habe eine strichliste, auf denen die nächsten 7 Jahre aufgeführt sind. Jeden bestandenen Monat streiche ich durch…. 8o

    Hallo Achim,

    Herzlichen Dank für deine Rückmeldung.

    Bei dieser Stelle kann ich mir Teilzeit 50% aus betrieblicher Sicht nicht vorstellen. Bin Teamleitung, was mir grundsätzlich auch Freude macht. Aber 15 Jahre noch bis zur Rente möchte ich das nicht. Nur wann reicht es finanziell? Unsere beiden Kindern wollen wir ein Studium ermöglichen. Mit meinem Mann bin ich jetzt so verblieben, dass ich weitermache bis unser jüngstes Kind das Abitur hat (in 3 Jahren) und weiß was es beruflich machen will. Dann sehe ich klarer. Dann würde ich gerne auf eine 50% Sachbearbeiter Stelle wechseln. Er würde gerne in 3-4 Jahren vorzeitig aufhören. Aber man weiß nie, was kommt, Umstrukturierung in der Firma, vielleicht ist noch eine Abfindung möglich, Krankheit…? Ich möchte auf jeden Fall noch vor der Rente mehr Freiheit und freie Zeit erleben. Ein zurück in alter Muster soll es nicht geben, deshalb möchte ich alles solide planen. Aber das wird kommen, sehe es schon vor meinem inneren Auge und darauf freue ich mich. :)

    Warum mehrere msci world ETFs? Gute Frage. Ich kann keinen wesentlichen Nachteil erkennen. Das ist wie mit einem schönen Blumenstrauß. Da möchte ich ja auch nicht nur gelbe Rosen. Sondern auswählen und zusammenstellen :) Siehst du denn keine Vorteile darin ? Beispiel, hätte ich nur Amundi msci world ETF (oder anderer Anbieter, egal). Dann gibt es einen Wechsel des Fondsdomizil nach Irland wegen des steuerlich günstigeren DBA USA - irland. Könnte es zu Nachteilen führen, zum Beispiel Steuerliche Realisierung von Kursgewinnen? Den Spdr s+p 500 habe ich ausgewählt wegen in der Vergangenheit höheren Kursgewinnen (als msci world) und meiner Annahme, dass der Vorsprung der USA noch eine Weile anhält.

    Das Haus gehört uns je zu 50% (Grundbucheintrag).

    Vonovia habe ich im März 2023 zum Preis wie vor rund 10 Jahren gekauft, ergibt eine durchschnittliche Dividenden Rendite von 8%. Kursgewinn stand heute über 100%. Ich erwarte aufgrund der anhaltenden Zuwanderung eine stabile Nachfrage nach Mietwohnungen (Demografie wirkt gegenläufig).

    35 Versicherungsjahre habe ich demnächst voll. Habe die Nachzahlungsmöglichkeiten genutzt.

    Riester kann ich mir vorstellen, dass die politik irgendwann hergeht und nachträglich auf Riesterrenten volle Kranken- und Pflegeversicherung einführt und das Bundesverfassungsgericht Recht gibt. So ähnlich wie bei Betriebsrenten. Habe auch deshalb Riester beitragsfrei gestellt und die Kinderzulagen auf meinen Mann übertragen, da er privat versichert ist.

    Zur Betriebsrente, Direktzusage. Die Auszahlung wurde inzwischen leider auf eine große Versicherung übertragen. Das Kapital in rund 15 Jahren ist zugesichert, die rentenhöhe nicht. Da die Versicherung von den beitragsgeldern vorrangig die Vorstände, die schönen Gebäude und die Aktionäre versorgen wird, rechne ich damit, dass ich 100 Jahre wie Jopi Heesters werden muss,

    200 T€ (wert in 15 Jahren, 2039) abgezinst mit Inflationsrate 2,5% (Annahme) ergibt Barwert stand heute138 t €. Rentenbezugsdauer 35 Jahre (meine Annahme) mit Zinssatz 1% (steht fest), ergibt 400 € monatsrente minus Sozialversicherung 20% und steuern 10% ergibt 280 € nettorente Kaufkraft stand heute. Ist nur grob über den Daumen gepeilt. Damit kann ich mehr anfangen als 200 t€ betriebsrentenkapital in 15 Jahren…

    Mhm, die Buchempfehlung… :) Wichtige und wesentliche Themen plane ich gerne im voraus. Ich bin am Ende auch verantwortlich und muss/darf mit den Folgen meiner Entscheidungen leben. Noch habe ich Energie, um zu säen und das Feld zu bestellen. Ob das in 5-10 Jahren noch so ist?

    Hallo zusammen,

    Aktuell arbeite ich in Vollzeit (angestellt). Mein Wunsch ist es, in 2-3 Jahren nur noch Teilzeit (am liebsten maximal 50%) arbeiten zu gehen, um selbstbestimmter/freier leben zu können und endlich mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben zu haben. Ich bin mir nicht sicher, ob meine finanzielle Situation dafür inzwischen sicher genug ist. Welche Aspekte sollte ich dabei beachten? Welche einfache Herangehensweise würdet ihr mir empfehlen? Vorab herzlichen Dank. :)

    Zu mir: weiblich, circa 50 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder im Teenie Alter. Unsere Kinder werden wahrscheinlich in 1 Jahr (1. Kind) und in 3 Jahren (2. Kind) mit dem Studium beginnen, das will ich ihnen finanziell ermöglichen können. Mein Mann arbeitet ebenso als Angestellter. Er ist privat krankenversichert. Allerdings will ich mich aus verschiedenen Gründen nicht auf sein Einkommen und Vermögen verlassen. Es kann sein, dass er beruflich kürzer treten wird. Auch deshalb will/muss ich für mich selbst sorgen können. Dazu kommt meine kranke Mutter, kann sein, dass sie irgendwann mehr Unterstützung, auch von mir, braucht. Ich erwarte kein Erbe. Alles was ich erreicht habe, musste ich mir selbst erarbeiten.

    Ich arbeite seit rund 25 Jahren und verdiene circa 4 T€ netto/monat.

    Mein Finanzbedarf liegt bei rund 1.500 €/Monat ohne Sonderausgaben für Urlaube, größere gesundheitskosten etc.

    Meine sparrate/Monat liegt bei 2.500 € und geht per Sparplan aktuell in 3 etfs: zu 1 t€ in vanguard ftse all world, 1 t€ in hsbc msci all world und 0,5 t€ in Spdr s+p 500.

    Zum Vermögen: abbezahltes Haus (Baujahr 2002) mit 3 Wohnungen (davon einliegerwohnung vermietet, Rest selbst genutzt), gute Lage nahe Großstadt, keine Schulden.

    Mein depot mit Aktien etfs (siehe oben) und einzelaktien (Mc Donalds, Starbucks, coca Cola, Pepsi, Meta, Microsoft, Alphabet, Novo nordisk, Allianz, Münchener Rück, Vonovia usw.) liegt aktuell bei rund 750 T€. Dazu kommt Tagesgeld 20 t€. Meine bisherige Vorgehensweise war ein monatlicher sparplan in Aktien etfs. Einzelaktien kaufe ich, wenn ich eine Unterbewertung bzw. einen Rückgang beobachte und einen Anstieg erwarte, z.bsp vor ca. 1/2 Jahr bei McDonald’s, in 2022/2023 bei Meta oder im März 2023 Kauf von Vonovia Aktien zu 15,78 €/Anteil. Der größere Teil sind die etfs. Habe vor circa 20 Jahren mit dem Kauf von Aktien angefangen. Heute bin ich mehr der buy and hold Typ. Das Kapital will ich erhalten (kein Kapitalverzehr geplant). Aktuell netto Dividende 800 €/monat.

    Gesetzlicher Rentenanspruch ab 63 Jahren (minus frühabschläge für langjährige versicherte mit 63 Jahren, Sozialabgaben/steuern): circa 800 € /monat. Bin inzwischen wieder pflichtversichert.

    Rente aus Versorgungswerk netto, barwert ab 63 Jahren circa 500 €/monat. Nicht inflationsgesichert. (Aktuell nur Einzahlung des mindestbetrags rund 150 €/monat.)

    Betriebsrente, Kapital: rund 200.000 €, muss aber auf barwert heute abgezinst werden, ergibt Nettorente barwert minus Sozialabgaben, erst ab 65 Jahren möglich: rund 250 €/monat. Nicht inflationsgesichert, da nur 1% Steigerung vorgesehen.

    Riesterrente erst ab 65 Jahren möglich: 40.000 € Kapital in der uniglobal uniprofi Rente (Aktien). Erwartete Rente 100€/monat. Nicht inflationsgesichert. Inzwischen beitragsfrei gestellt.

    Ich zahle in die gesetzliche Krankenversicherung ein. Die Voraussetzungen des kvdr- Status für gesetzliche Krankenversicherung im Rentenalter sind erreicht.

    Vielen dank und viele Grüße silve