Kann man machen, habe ich auch gemacht. Hängt vom Beruf ab, ob das in der aktuellen Firma sinnvoll möglich ist. Bei mir war es sinnvoll möglich.
Ahem: Eigentlich ist das ja Deine Planung, und Du mußt wissen, ob Du mit weniger Geld auskommst und ob es an Deinem Arbeitsplatz überhaupt sinnvoll ist zu reduzieren.
In manchen Firmen freut sich der Arbeitgeber darüber, daß Du als Arbeitskraft nun billiger bist, halst Dir aber gleich viel Arbeit auf, so daß Du mit Deiner Arbeit nicht mehr fertig werden kannst.
Neulich wollte ein Lehrer seine Arbeitszeit reduzieren: Wenn man dem in Zukunft immer die erste und die letzte Stunde steckt, ist er genauso viel in der Schule wie jetzt (für weniger Geld) und immer der erste Ansprechpartner für Vertretungsstunden.
... also auch ein Besserverdienender ...
Ein Ehemann ist keine Altersversorgung!
2500 € Sparrate ist eine ganze Menge. Aber warum mehrere ETFs? Es heißt allgemein, daß in den World-ETFs zuviel USA drin sei. Mir macht das kein Bauchweh, aber das kann man so sehen. Du aber erhöhst den USA-Anteil auch noch durch einen speziellen USA-ETF (und etliche US-Aktien). Ist das wirklich gewünscht oder ist das einfach so gekommen?
Das Haus gehört Dir allein?
McProfit freut sich, wenn er das liest! Er steht auf Dividenden. McD ist seine Lieblingsaktie. Mit den Einzelaktien erhöhst Du Deinen US-Anteil noch.
Notgroschen, auch gut.
Solides Vermögen. Ich habe noch Einzelaktien, kaufe aber keine mehr nach, sondern verkaufe gelegentlich eine. Vonovia hätte ich vermutlich von Anfang an nicht gekauft. 
Die Idee "Kapital erhalten" halte ich für verkehrt. Warum solltest Du Dein Erspartes nicht einfließen lassen und letztlich verzehren?
Du brauchst dann 35 Versicherungsjahre (egal wie). Bekommst Du die denn zusammen?
Es wäre eine Überlegung, die gesetzliche Rente aufzupeppen. Das ist meines Erachtens günstiger als Riester und Co, obwohl die gesetzliche Rente verbeitragt werden muß, Riester aber nicht (12 bis 15% Unterschied bei der Belastung).
Das paßt nicht zusammen. Eine Rente läuft um die 20 Jahre, überschlägig 250 Monate, also müßte ein Kapital von um die 200 T€ irgendwas um 800 €/m Rente geben.

Werden erreicht sein
Du bist ja noch nicht am Ende Deines Berufslebens angekommen - oder etwa doch?
Kauf Dir mal ein Buch von Nikolaus Braun (er hat aktuell zwei geschrieben). Dort berichtet er von wohlsituierten Menschen - wie Du einer bist - die große Angst davor haben, daß ihnen ihr Geld ausgeht. Sehr empfohlen, beide.
Nach menschlichem Ermessen kannst Du morgen Privatière werden, wenn Du das willst. Du kannst auch - aus finanzieller Sicht - jederzeit auf Teilzeit gehen, wenn das von der Firma her paßt. Meine Bedenken habe ich oben beschrieben, finanzielle Bedenken sind das jedenfalls nicht.
Ein Argument aus den Braunschen Büchern (das er von Bill Perkins - Die with Zero hat): Wenn Du dereinst von dieser Welt gehen wirst, und es ist mehr übrig als eine sinnvolle Notreserve, dann ist das so, als hättest Du dieses Geld nie gehabt. Dann hast Du Lebenszeit aufs Geldverdienen verwendet (oder verschwendet?), statt Dein Leben zu genießen.
