Beiträge von Maxim

    Ich dachte, diese Formen der Unterscheidung zwischen Männern, Frauen, etc wollten wir hinter uns lassen? Zumal es auch Ehen gibt, wo die Frau mehr verdient als der Mann. Und vielleicht braucht es einfach nur eine Zeit bis sich der - gewünschte - Ausgleich zwischen den Geschlechtern eingespielt hat. Hilfreich wäre da eher das "gender pay gap" anzugehen.

    Im übrigen ist die Ehe auch eine Art Wirtschaftsgemeinschaft. Da ist das Ehegattensplitting durchaus sinnvoll und geboten.

    Das Ehegattensplitting abzuschaffen würde bedeuten, dass man den Ehepartnern nicht ermöglicht, die Aufteilung der beruflichen Arbeit entsprechend der individuellen Leistungsfähigkeit der Ehepartner selbstverantwortlich zu organisieren.

    Daher wäre eine Gleichmacherei auf diese Ebene, eine Einschränkung der Handlungsfreiheit der Ehepartner, die sie benachteiligen kann. Dies würde insbesondere die Eheschliessung von Ehepartnern mit verschiedener (divers) veranlagter beruflicher Leistungsfähigkeit benachteiligen.

    Fakt ist, dass 49 Prozent der Frauen in Teilzeit sind und nur 12 Prozent der Männer - für die trifft das genauso zu - aber du denkst doch wohl nicht, dass diese Personen freiwillig mehr arbeiten wenn sie am Ende des Monats dann weniger Geld rausbekommen?

    Bei der Standdardrente sind 45 Versicherungsjahre mit Durchschnittsverdienst gemeint und davon 48 Prozent - sprich wenn du 45 Jahre lang genau den Durchschnitt verdient hast dann kommst du auf dein persönliches 48 Prozent Niveau ansonsten nicht.....

    Es gibt noch einen riesigen Grund - das lustige ist die Union will mehr netto vom Brutto und das sich mehr Arbeiten mehr lohnt - dann müssten sie allerdings das Ehegattensplitting abschaffen, denn genau das bei Belastung um 2/3 vom verdienten Euro verhindert ja, dass grad die Frauen mehr arbeiten - denn wenn sie mehr arbeiten würden hätten sie ja weniger Geld in der Tasche.......also wenn dann bitte auch konsequent

    Da hilft der Regierung nur noch das diese die Leute früher in Rente schickt, bevor diese zu viele Rentenpunkte angesammelt haben .... :thumbup:

    Das nutzt ja nix, denn wenn die in Rente sind bekommen sie die Erhöhung halt sofort in Form von höheren Auszahlungen.....

    Also ich finde das echt interessant, dass die Geschichte mit dem Rentenniveau die Systematik der Lohnerhöhungen per Gesetz aushebelt......

    Ganz genau die jährliche Erhöhung kommt allen zu Gute - die in Rente sind bekommen halt ne höhere Auszahlung alle anderen die noch drauf warten haben automatisch eine höhere Anwartschaft und können sich dann darauf freuen.....

    Bin aber trotzdem mal gespannt wie das 2026 läuft - so spannend war das ja noch nie weil es noch nie so einen riesigen Sprung beim Durchschnitts-Brutto in Deutschland gegeben hat

    Ich hab heute mal für die Community interessante Fakten, die man sonst nicht alltäglich liest - es geht um die uminöse Standardrente nach 45 Versicherungsjahren in der gesetzlichen Rentenversicherung und die von der Bundesregierung versprochene Rentengarantie in Höhe von 48 Prozent...

    Da geht es nicht wie viele vermuten um 48 Prozent des eigenen Einkommens sondern des Durchschnitts - es ist eine komplizerte Berechnung aber sie zeigt, dass der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz gegenüber der CDU und den Wirtschaftsprofessoren recht hatte - dass es eine Rentenkürzung wäre wenn man 1. das Rentenniveau nicht weiter verlängert und 2. die Berechnung der Standardrente von 45 auf 47 Jahre hochschrauben würde..

    Würde man die Standardrente auf 47 Jahre berechnen dann wäre der Rentenpunkt 2025 nur noch 39,20 Euro wert - also eine saftige Rentenkürzung -die SPD hat das ja verhindert

    Noch besser wird es nun - die Bundesregierung hat ja im Koalitionsvertrag vereinbart, dass Rentenniveau bei 48 Prozent bis 2031 zu verlängern...

    Das hat nun schon zum 1. Juli 2025 Auswirkungen: Gäbe es das Rentenniveau nicht in Höhe von 48 Prozent wäre die diesjährige Rentensteigerung um 2 Cent geringer als wenn man nur die Lohnentwicklung 2024 zu Grunde legen würde

    Der Aufschrei bei vielen Portalen im November 2024 war ja groß, als die Deutsche Rentenversicherung Bund den neuen Durchschnittsbetrag für 2025 veröffentlichte - das Durchschnittseinkommen brutto aller Rentenversicherungspflichtigen steigt um satte 11 Prozent an - und zwar von ca. 45.400 Euro auf noch nie dagewesene 50.493 Euro

    Das ist schlecht für diejenigen 2025 die nicht genau diese Summe verdienen - die Entgeltpunkte schrumpfen nämlich - aber super für diejenigen die ihre Rentenpunkte schon in Sack und Tüten haben - also die Babyboomer

    nach meiner Berechnung (korrigiert mich bitte und diskutiert) wird es 2026 daher eine gigantische noch nie zu vor gesehene Rentenerhöhung geben - und die SPD hat Recht -das Rentenniveau ist das Entscheidende!

    Die Lohnentwicklung wäre wie für 2024 - auch 2025 total egal wenn man den Rentenniveau-Joker zieht - und das wird er wenn das Gesetz verlängert wird:

    Folgende Berechungsmethode liegt zugrunde:

    50.493 Euro Durchschnittsbruttoverdienst -Wert der DRV x 48 Prozent (garantiertes Renteniveau)

    macht eine Jahresrente in Höhe von 24.236,64 Euro - Monatswert: 2019,72 Euro

    Zusätzlich kommen drauf - 12,5 Prozent SV Beiträge Kranken- und Pflegeversicherung - macht 3029,58 Euro

    Die Bruttojahresrente ist also für 2026: 27.266,22 Euro Brutto

    So nun nimmt man die 2019,72 Euro Monatsbetrag und teilt diesen durch 45 ergibt einen neuen Rentenwert für einen Entgeltpunkt zum 1. Juli 2026 in Höhe von 44,88 Euro -

    Zum Vergleich: Zum 1. Juli 2025 beträgt er dann 40,79 Euro

    Ja und ich hab den Vertrag mit 16 Jahren abgeschlossen - gehe nun ins 42. Lebensjahr.....

    monstermania: Das ist schon richtig das dies nun aus heutiger und jetziger Sicht vergossene Milch ist - aber hier wird ja viel über "frühere Jugendsünden" finanzieller Art geschrieben und wie man die lösen kann - hier ist mal ein Beispiel vom positiven "Jugend-Abschluss"- eben auch was generell seltenes weil die meisten sich ja irgend was haben aufschwatzen lassen -so viel Glück hatte ich auch bei meiner BU, die ich damals abgeschlossen habe, als diese noch gar nicht nötig war und der Gesetzgeber sie dann erst 2002 abgeschafft hat - sprich auch hier als neues Produkt habe ich im Schülertarif einen extrem günstigen und Leistungsstarken BU-Vertrag ergattert - also 2 x Glück gehabt...

    ja in den ersten Jahren bei Einführung der Riester-Rente 2002-2005 galt sie ja schon als "Flop" da prinzipiell viel zu wenige eine Riester-Rente überhaupt abgeschlossen haben - das waren in den ersten 3 Jahren vielleicht wenn es hoch kommt 2 Mio Versicherungsverträge -

    Erst 2008 also die volle Förderung da war - wir erinnern uns es ging ja in Schritten erst 1 Prozent usw. bis 2008 4 Prozent des Brutto-Entgelts - hat die Finanzindustrie das Produkt für sich entdeckt und die Leute massiv beworben - nur durch die große Förderung des Staates hat man es - nach meiner Meinung geschafft so viele zu einem Riester-Vertrag überhaupt zu bringen - und wegen des Zins-Tiefs rentiert es sich halt für viele Anbieter gar nicht mehr -

    wobei ich sagen muss -wenn man viele Kinder hat dann sollte man über die BVK Zusatzversorgung (wer die Möglichkeit dazu hat) einen abschließen da dort natürlich das gleiche gilt wie früher bei den berühmten Banksparplänen - die Rendite ist zwar niedrig - garantiert 0,9 Prozent aktuell aber dafür geht jeder Euro (eigene Einzahlung plus Förderung auf das Konto ohne Abzug von Kosten) und da kommt dann trotzdem noch mehr raus als wenn ich ihn privat heute irgend wo abschließe....von dem her in so weit trotzdem noch relevant

    Und eventuell lässt sich das Riester-Modell ja durch die BAV "retten" - da man ja die Betriebsrente auch stärken möchte -weil sie ja auch sehr schlecht läuft - da könnte man in dem Fall zwei Fliegen eventuell mit einer Klappe schlagen.....

    Das ganze schlief dann 2004 ein als Ulla Schmidt und Horst Seehofer den Betriebsrentnern die KV-und PV Beiträge "aufdrängten" - damit hat man meiner Meinung nach einen super Riester-Weg kaputt gemacht - Riestern über den Betrieb -nur ich blieb halt dabei und 2ß18 hat "die beste Arbeitsministerin der Welt" - Andrea Nahles meinen Riester-Vertrag wieder von bei Krankenkassenbeiträgen "befreit" und seitdem ist er wieder ein Platinum-Vertrag -was zeigt - Durchhalten lohnt sich -war da immer voll überzeugt davon auch in den Jahren 2004-2018......

    Hab mich schon gewundert das Maxim von einer Riesterrente von über 1000€ geschrieben hat. Wenn 200000€ im Vertrag wären wäre der Rentenfaktor bei über 50. Beide Zahlen halte ich für einen Riestervertrag ziemlich ambitioniert. Das heißt aber nicht das es nicht möglich ist und was möglich ist kommt vor. Aber solange ich eine solche Police nicht sehe glaube ich Nix von solchen Zahlen.

    Ich hab ihn schon mehreren Verbraucherzentralen geschickt nach "Horror-Berichten" über Riester im TV mit dem Zusatz - ich würde heute auch keinen Riester-Vertrag mehr empfehlen aber die Grundidee von Walter Riester war richtig - und es gibt auch super Verträge und als ich denen meinen Vertrag schickte blieb den Redakteuren und Verbraucherschützern die Spucke weg und alle schrieben mir - "das ist ein Wunder" - so einen Vertrag hätten sie noch nie gesehen - leider wurde es aber noch nie irgendwo erwähnt, dass es eben auch solche tollen Verträge wie meinen gibt -bei meinem Anbieter haben ca. 5000 Leute genau so einen abgeschlossen wie ich - die waren damals oft aber schon Älter ich habe ja da frisch erst mit dem Beruf angefangen und deswegen ist die Rendite und der Zinseszins-Effekt eben entscheidend

    Lieber Maxim, da hast Du uns aber ganz schön lange an der Nase herumgeführt. Erst erzählst Du uns lange, was für einen tollen Riestervertrag Du hast und erst nach langem hin und her verrätst Du, dass es sich um eine bAV handelt, die stark subventioniert ist.

    Toll für Dich, aber was soll das anderen Lesern sagen? Hätte mich Dein Arbeitgeber auch subventioniert? Natürlich hast Du recht, dass sich DEIN Vertrag nicht für Wohnriester lohnt, aber was ist der Mehrwert für den Leser, der einen normalen Riester hat?

    P.S.: Ich habe eine bAV, in die ich bisher 0 € einbezahlt habe und eine vergleichbare Rente liefern wird. Entsprechend habe ich meine Einzahlung nach 0 Jahren wieder raus. Hilft Dir diese Info etwas?

    Das habe ich immer schon geschrieben, dass es über die Versicherung läuft, über die mein Arbeitgeber meine Betriebsrente zahlt....also nix an der Nase herumgeführt

    Die echte BAV zahlt komplett mein Arbeitgeber - und diese Versicherung bietet eben auch Riester-Zusatz-Versicherungen an - Vorteil alles aus einer Hand und eben keinerlei Kosten des Produkts für mich...das ist einer der ganzen Vorteile meines Vertrages

    Der andere eben die Garantieverzinsung in Höhe von 3,25 Prozent

    Auch diesen Vertrag könnte ich komplett in einen Wohnriester umwandeln lassen - aber davor warne ich 1. wegen der fiktiven 2 Prozent Verzinsung des Wohnförder-Kontos bis zum 67. Lebensjahr und den weiteren Fallstricken...

    Man kann mit dem Haus eben bis zum 85. Lebensjahr nicht tun was man will und wenn was schief läuft und man lange vor der Rente z.B. das Haus verkaufen muss dann werden die Steuern sofort fällig usw. usw. - der Rattenschwanz an Nachteilen vom Wohnriester hört gar nicht auf - nur viele Seiten berichten eben nur den Steuerteil mit den 2 Prozent, dass man das Haus dann selbst bewohnen muss steht bei vielen ganz am Schluss in einem Nebensatz - und das ist ungefähr so wie als hier und bei den Verbraucherzentralen die Riester-Rente auf Fonds-Basis oder mit Banksparplan beworben wurde - da hat aber niemand die Black Box der möglichen enormen Kosten aufgeführt, die entstehen wenn der Anbieter eine Versicherungsgesellschaft finden muss die eben die lebenslange Verrentung ab dem 85. Lebensjahr übernimmt...

    Bei mir trifft das nicht zu da meine Versicherung bereits eine Rentenversicherung ist - also weiß ich seit dem Vertragsabschluss welchen Rentenfaktor ich bekomme und was ich monatlich garantiert ausgezahlt bekomme..

    Das Problem mit dem Versicherungszwang besteht dann wenn du die Riester Rente bei einer Fonds-Gesellschaft machst oder per Banksparplan - diese Anbieter haben ja nix mit lebenslanger Auszahlung zu tun und müssen dann eine Versicherungsgesellschaft suchen die das übernimmt - und diese Kosten weiß man erst wenn es so weit ist das ist dann eine BLACK BOX und kommt aktuell zu den ganzen Beschwerden (Banksparplan) bzw. Fonds obwohl die hier und von den Verbraucherzentralen damals wärmstens empfohlen worden sind - da haben die leider das Kleingedruckte in den Verträgen selbst nicht verstanden....