Beiträge von lieberjott

    Der Grundsteuerbescheid kam heute, die Grundsteuer ist dieses Jahr sehr niedrig, ist das normal?

    Hast du eine Eigentumswohnung? Je nach Bewertungsmodell ist es sogar fast zwangsläufig, dass die Grundsteuer niedriger ausfällt.

    Ist bei mir auch so. Schon durch den Grundsteuermessbescheid war die Tendenz klar und als in der Zeitung die Entscheidung vom Gemeinderat zum Hebesatz verkündet wurde, konnte ich's dann schon recht konkret ausrechnen, so dass der Bescheid keine Überraschung mehr war.

    Und dann sagt sie "ich bekomme noch 50 Cent von Ihnen". Ich dachte erst, ich höre nicht richtig. War aber richtig. Also gebe ich ihr die 50 Cent, sie geht damit ins Nebenzimmer, holt eine Geldkassette, legt die Münze rein und schreibt auf einem Quittungsblock die Quittung.

    Und wofür waren die 50 Cent?

    Zitat

    Auf dem Land kann man das wohl so machen, da kommt der nächste Bürger 2 Stunden später. In einer Großstadt, wo die Leute Schlange stehen, ist so eine Arbeitsweise eine Katastrophe.

    In der Regel ist die Ummeldung vom Wohnsitz ohne Kosten. Aber da hat jede Kommune ihre eigene Gebührensatzung.

    Wenn du eine statistische Erhebung als Feldstudie in Bukarest machen würdest, kannst du dich dann wundern, wenn du die normalen einfachen Leute, die im kleinen Verkauf oder der Metzgerei arbeiten, fragst, wo sie eigentlich wohnen.

    Mit Reichtum oder Vermögen hat das alles nichts zu tun.

    Sondern? Bei den Eltern?


    Und was sagt das nun aus, bezüglich der offiziellen Statistik?
    Ansonsten kannst du dir auch gern die anderen Länder in der Liste anschauen.

    Quintessenz: Die Wohneigentumquote als Solche sagt per se nichts über Reichtum oder Wohlstand der Einwohner des Landes aus.

    Irre ich mich, oder ist eine Wohneigentumquote nicht genau das: Ein Maß für Vermögensungleichheit?!

    Es sagt damit mehr über die Verteilung des Wohlstandes aus, als über das absolute Wohlstandsniveaus.

    Da Armut jedoch üblicherweise in Relation zum Mittelwert einer Bevölkerung definiert wird, finde ich es absolut nachvollziehbar einen Zusammenhang zwischen Wohneigentumquote und Armutsquoten herzustellen.

    Du irrst dich - bzw. ziehst die falschen Schlussfolgerungen.

    https://service.destatis.de/DE/europaeisch…ft/bloc-2c.html

    In Rumänien beträgt die Eigentumsquote etwa 95 %. Und mir wäre neu, dass die Bevölkerung von Rumänien besonders wohlhabend oder vermögend ist.

    das die zur Miete wohnenden Schweizer wohlhabend sind, möchte ich stark bezweifeln...

    Das Exemplar das zur Miete in der Sozialwohnung wohnt und unten steht das dicke Auto... ist selten wohlhabend....

    Nach dieser Lesart sind somit alle Schweizer, die in Mietwohnungen wohnen, also ganze 64 % , nicht wohlhabend und es gibt in der Schweiz nur Sozialwohnungen. Interessant.

    Dass deine Vermutung alles andere als zutreffend ist, möchte ich noch explizit anmerken. Denn weder die Statistiken, noch die Realität im Land spiegelt das wieder.

    ... über die man die Girocard auch im Ausland verwenden konnte. Geschenkt! Wenn ich im Ausland bin (was selten ist), stecke ich halt eine Kreditkarte ein. Muß ich für Hotel und Mietwagen ohnehin, Maestro ist ja ein Debit-System, mit dem ich die Kautionsansprüche ohnehin nicht erfüllen kann.

    Mit deiner Argumentation zeigst du ungewollt, woran es der Girocard krankt....denn wozu eine kastrierte Karte (Girocard) nutzen, wenn man doch mit einer Kreditkarte alles machen kann? Im Inland zahlen, im Ausland zahlen, online zahlen, Kautionen blocken lassen etc.

    Da bin ich mir nicht sicher. Wird die Girocard als Auslaufmodell bezeichnet weil sie Nachteile gegenüber der Kreditkarte hat, oder aber weil die Banken weniger daran verdienen? Wird uns wohl keiner sagen. In den Niederlanden z.B. war mein Eindruck dass die Girocard weitaus verbreiteter ist und man mit Kreditkarte nicht sehr weit kommt.

    Die Girocard ist ein rein nationales Produkt in Deutschland. Der Funktionsumfang ist sehr eingeschränkt so kann man beispielsweise nicht online zahlen und die üblichen Kreditkartenanbieter bieten mittlerweile keine so genannten Co-Branding-Karten mehr an, was die Nützlichkeit weiter einschränkt, weil so beispielsweise auch die Zahlung im Ausland nicht mehr möglich ist - so, wie das bisher über das Maestro-Co-Branding möglich war.

    Die Girocard ist laut Branchenmeinung schon jetzt ein Auslaufmodell, man sollte die Energie lieber darauf fokussieren, dass die Zahlungen mit Debit- und Kreditkarten (oder anderen neuen Mitteln) günstiger wird.

    Ich zahle mittlerweile zähneknirschend 1,50 Euro pro Monat für die Girocard, die eigentlich fast überflüssig ist. Tatsächlich benötige sie ich nur für meinen Zahnarzt, der angeblich keine Kreditkarten-Zahlungen (sondern nur "EC") annehmen kann/will, sowie eine lokale Bäckerei-Kette.

    Was man sich in diesem Zusammenhang vor Augen halten sollte: Die Bequemlichkeit mit Kreditkarte zu zahlen verursacht beim Händler höhere Kosten, die wir letztendlich über den Preis bezahlen. Ich fand dahingehend die Veröffentlichungen der Bundesbank ganz interessant:

    https://www.bundesbank.de/resource/blob/…mittel-data.pdf

    Du scheinst die Publikation aber anscheinend nicht in Gänze gelesen zu haben bzw. verschweigst einen wichtigen Aspekt:
    Die Kosten pro Transaktion waren im Jahr 2019 (also schon etwas länger her) waren zwar bei Kreditkarten höher als bei Bargeld, aber bezogen auf Kosten in % vom Umsatz liegen Kreditkarten gleichauf mit Bargeld (siehe Seite 75).

    Zudem sind die Kosten für unbare Zahlung ja nicht in Stein gemeißelt und der Gesetzgeber oder Kartellbehörden könnten dafür sorgen, dass wenn der Markt nicht gut genug funktioniert, Gebühren gedeckelt werden.

    Egal über welchen Zeitraum man schaut...der SMI ist im Vergleich zu anderen Indices, selbst zum DAX, ein deutlicher Underperformer.

    Abgesehen davon ist die Schweizer Wirtschaft so stark mit der deutschen und europäischen Wirtschaft verzahnt, dass, sollte "alles" (apropos: Was ist "alles") runtergehen, das auch nicht an der Schweiz spurlos vorübergehen dürfte.

    Der Hinweis von FinanzPanda ist auch korrekt, viele der relevanten Unternehmen machen eine signifikante Menge von ihrem Geschäft außerhalb ihres Heimatmarktes.

    Ich musste fürs neue Haus natürlich Grundgebühr und Arbeitspreis bezahlen. Da habe ich mich oben falsch ausgedrückt!

    Also hast du de facto schon doppelt bezahlt. Daher die Nachfrage.

    Zitat

    An der Leichtigkeit des Vorgehens ändert das aber nichts. Einfach den Stromanbieter anschreiben und der Rest regelt sich quasi von allein.

    Es dauert weniger als fünf Minuten, einen neuen Stromliefervertrag abzuschließen.

    Es beim gleichen wie bisher machen würde ich nur, wenn es wirklich günstig ist. Und es gibt sicher Anbieter, wo das nicht so einfach ist.

    Ich hatte damals für einen Monat mein neues Haus während ich gleichzeitig noch im alten gewohnt hab. Hab meinen Stromanbieter angerufen. Der hat ganz unkompliziert einfach mich an beiden Standorten gleichzeitig bedient und das für den einfachen Preis. Musste also nicht mal doppelt zahlen.

    Es war wirklich keine Grundgebühr für den zweiten Zähler fällig?

    Würdest du für die Wohnung einen monatlich kündbaren Vertrag empfehlen

    Nicht wenn dieser teurer ist. In der Regel gibt es ein Sonderkündigungsrecht beim Umzug bzw. Auszug.

    Zitat

    und fürs Haus einen mit längerer Laufzeit?

    Es kommt drauf an. Wenn man aktuell eher schlechte Tarife findet und auf sinkende Preise spekuliert, würde ich eine eher kürzere Laufzeit wählen. Im umgekehrten Fall lieber einen Tarif mit 12 oder 24 Monaten Preisgarantie.

    Zitat


    Oder den mit längerer Laufzeit durch Ummeldung mit ins Haus nehmen damit der 15%Neukundenbonus nach 12 Monaten Laufzeit nicht verloren geht?

    Woher kommt jetzt der Neukundenbonus? Und ist geklärt, ob der auch beim Lieferstellenwechsel "mitgenommen" werden kann?

    Wieso das Haus beim teuren Grundversorger anmelden? Such' dir einfach den besten-günstigsten Anbieter, vielleicht erstmal mit einem geringeren prognostizierten Stromverbrauch und später passt du die Abschläge an.

    Wenn aus der Wohnung ausgezogen wird, den alten Stromliefervertrag für die Wohnung kündigen.

    Weil es jeder macht wie er es für richtig hält, wenn man digital nicht so richtig klar kommt, spielen die paar Cent für Papier und Tinte keine Rolle.

    Kann man machen. Aber man soll nicht die Erwartungshaltung haben, dass diese teure Art der Übermittlung heutzutage standardmäßig akzeptiert wird.

    Mir wäre diese Methode aus drei Gründen zu schade:
    - Schade um das Material und Geld beim Ausdrucken

    - Schade um den Platz, den das Papier in Ordnern wegnimmt

    - Schade um die Zeit die aufwenden muss, um das Zeug irgendwann wieder zu shreddern

    Wie ich schon zuvor sagte, brauche ich die Übersicht und nicht alle Blätter hintereinander.

    Das Argument mit der Übersicht kann ich nicht nachvollziehen. Es sind ja viele verschiedene Formulare und was bringt es mir, wenn ich die Anlagen KAP und N gleichzeitig sehen kann?

    Zitat

    Und ein Größer-A0- Bildschirm mit entsprechender Auflösung wo man alles lesen kann, ist mir einfach zu teuer und auch zu sperrig.

    Wenn du auf kleinem Laptop-Bildschirm oder sogar auf Handy die Übersicht hast, ist docch schön, aber NICHT mein Ding.

    Man kann auch zoomen. Zudem nutze ich kommerzielle Software (die 25 Euro sind es mir wert), so dass ich im Regelfall eh nicht die klassischen Formulare ausfüllen muss. Das lässt sich auf einem Laptop mit 13 Zoll-Bildschirm wunderbar bewerkstelligen.

    Aber gut, jeder so wie er mag.

    z.B.: Die Steuererklärung wird auf Elster ausgefüllt, dann abgespeichert und ausgedruckt. Dann kontrollgelesen, analog (mit Kuli) ergänzt und ausgebessert, die Änderungen dann auf´s Digitale übernommen und dann abgeschickt. Die Version mit den Korrekturen dann, als mein "Original-Exemplar" im analogen Aktenordner abgelegt, in dem dann auch die Original-Belege liegen.

    So eine Verschwendung von Papier und Toner/Tine.

    Warum kann man die Dinge nicht direkt am Bildschirm kontrollieren und ergänzen oder ausbessern?