Irgendwann traut sich keiner mehr eine Goldmedaille mehr zu gewinnen
Bargeldobergrenze wegen Geldwäsche?
- Trutlinde
- Erledigt
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Gold unzenweise anonym kaufen zu dürfen, ist wofür nochmal wichtig?
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Wie bezahlst du dann damit? Treffpunkt um 8 vorm Schließfach und dann wird getauscht?
Meinen monatlichen Bedarf decke ich normaler- sprich üblicherweise über meinen monatlichen Cashflow, den ich von einem meiner Konten abhebe - und zwar in bar.
"Treffen um 8 vorm Schließfach" ist damit nicht erforderlich (soll das konspirativ und/oder kriminell klingen oder etwas Illegales insinuieren ?). "Tauschen" ist damit übrigens auch nicht erforderlich.
In dem Kontext: Wäre sinnvoll und hilfreich, wenn das Geld (Euro), welches ich gezwungen bin - jedenfalls im Alltag - zu verwenden (s. hierzu u. a. § 14 Bundesbank Gesetz insbesondere Abs. 1 Satz 2) neben der "Tausch"funktion" und der Funktion als "Recheneinheit" bzw. "Wertmaßstab" auch (endlich !) wieder die Geldfunktion als "Wertaufbewahrungsmittel" erfüllen würde. Das sei hier aber nur am Rande erwähnt.
Die vorgehaltene (strategische) Bargeldrücklage ist schlicht ein Schutz vor Bail-Ins, Bank-Runs, Bargeldlimits pro Tag usw. Und seit 2014 auch ein Schutz vor Negativzinsen (in gewissem Umfang jedenfalls). Bargeld in anderen Währungen (fremde Sorten) schlicht eine Maßnahme vor einem Wiederaufflammen der Eurokrise. Und tangible assets sind einfach ein Ersatz für die beim Euro längst verlorengegangene Geldfunktion "Wertaufbewahrungsmittel".
Für technik-affine und/oder jüngere Menschen (Sparer, Anleger, Investoren) mögen ein solches Surrogat für die verlorengegangene Geldfunktion "Wertaufbewahrungsmittel" eventuell Kryptowährungen sein (Beispiel: Bitcoin) - dazu kenne ich mich allerdings so gut wie gar nicht aus. Die Suche nach einem Ersatz scheint mir - vor dem Hintergrund immer negativerer Realzinsen - aber logisch und zwingend. Wer will seinem Geld/Vermögen schon beim "Schmelzen wie Schnee in der Sonne" zuschauen ?
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Wenn du das Bargeld ausm Schließfach nicht ausgeben möchtest stört doch auch die Begrenzung auf 10.000€ pro Transaktion nicht. Wo ist dann das Problem?
Es kann Situationen geben (jedenfalls bei mir als Vermieter) in denen ich größere Beträge auf mein Konto einzahlen muß, beispielsweise um Handwerker-Rechnungen, Sonderumlagen der Eigentümergemeinschaft etc. zu begleichen. Eine solche Situation hatte ich vor einige Jahren mal, als es zu mehreren Sonderumlagen in gesamt sechsstelliger Höhe kam (Sanierungen Tiefgarage, Aufzüge, Balkone, Außenfassade etc. parallel sprich zeitgleich in mehreren Eigentümergemeinschaften). Das war allein aus dem Cashflow heraus nicht zu bezahlen. Da es die heutige Regelungen noch nicht gab, als ich meinen Cashbestand erhöht hatte, wäre es jetzt sicherlich sehr mühsam bzw. schwer bis unmöglich da noch Nachweise aus Zeiten zu erbringen, die 10 oder 20 Jahre zurückliegen. Nur, weil der Gesetzgeber rückwirkend und sozusagen mitten im Spiel die Spielregeln geändert hat.
War das jemals so, deflationäre Phasen waren doch immer nur sehr kurz?
Nach meiner Wahrnehmung erleben wir jetzt gerade in der Eurozone doch eher eine inflationäre Phase ... ?
ist es denn erstrebenswert das Geld einfach sinnlos rumliegt anstatt direkt oder indirekt in Fabriken (Aktien, Unternehnensanleihen) oder Schulen und co (Staatsanleihen) investiert zu werden?
Erstrebenswert ist es - jedenfalls für mich und was die Finanzen betrifft - auf möglichst viele Szenarien eingestellt und vorbereitet zu sein.
Eine Liquiditätsreserve (seit dem Euro und der Eurokrise auch einen Cashbestand) halte ich für sinnvoll. Diese Mittel und dieses Geld liegen nach meinem Dafürhalten eben nicht "sinnlos rum" - sondern bildet Szenarien wie Rezession, Deflation, Depression etc. sinnvoll ab (auch das Aufflammen der m. E. lediglich ruhenden Eurokrise). Nicht ganz so wahrscheinlich wie Inflation (samt Finanzieller Repression) aber eben nicht auszuschließen. Und helfen zudem auch günstige Gelegenheiten zum Investieren (oder Nachkaufen) zu nutzen. Ganz abgesehen davon, daß es auch davor schützt, im Notfall teure Kredite aufnehmen zu müssen (nach meiner Erfahrung liegt der Zinssatz dafür (selbst wenn mittels Grundschuld abgesichert) immer deutlich höher als der Zinssatz für sog. "sichere" Anlagen). Andere Anlagen (Beispiel: Aktien) in solchen Fällen zu liquidieren ist natürlich immer eine Möglichkeit - dumm nur, wenn gerade dann die Kurse tief stehen. Zwangsverkäufe dieser Art mußte ich noch nie tätigen und würde ich auch zukünftig weiter gerne vermeiden.
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Es kann Situationen geben (jedenfalls bei mir als Vermieter) in denen ich größere Beträge auf mein Konto einzahlen muß, beispielsweise um Handwerker-Rechnungen, Sonderumlagen der Eigentümergemeinschaft etc. zu begleichen. Eine solche Situation hatte ich vor einige Jahren mal, als es zu mehreren Sonderumlagen in gesamt sechsstelliger Höhe kam (Sanierungen Tiefgarage, Aufzüge, Balkone, Außenfassade etc. parallel sprich zeitgleich in mehreren Eigentümergemeinschaften). Das war allein aus dem Cashflow heraus nicht zu bezahlen. Da es die heutige Regelungen noch nicht gab, als ich meinen Cashbestand erhöht hatte, wäre es jetzt sicherlich sehr mühsam bzw. schwer bis unmöglich da noch Nachweise aus Zeiten zu erbringen, die 10 oder 20 Jahre zurückliegen. Nur, weil der Gesetzgeber rückwirkend und sozusagen mitten im Spiel die Spielregeln geändert hat.
Zum Glück waren es ja nur 20 Jahre... Nicht auszudenken, wenn es sich noch um D-Mark gehandelt hätte. Dann hätte man damit ja in die nächste Filiale der Bundesbank gemusst um das Geld zunächst in € zu wechseln.
Mal Hand aufs Herz. Kann es sein, dass hier krampfhaft irgendwelche Argumente gesucht werden.
Und 'schwer' nachweißbar bedeutet ja nicht unmöglich. Schließlich ist es ja ein leichtes Kontoauszüge langfristig aufzuheben. Selbst wenn ich also vor 20 Jahren 100T€ vom Konto geholt hab, kann ich so belegen woher das Geld kommt.
Das sollte man ja schon allein aus Eigenschutz machen!
PS: Schon mal darüber nachgedacht, dass der Gesetzgeber ständig mitten 'im Spiel' die Regeln ändert!?
Da fallen mir Adhoc zig Gesetze ein, die mich bzw. meine Generation benachteiligt haben. Aber ich will da mal nicht so sein. Deswegen will ich auch nicht vor 50 Jahren gelebt haben (OK, dann wäre ich jetzt eh schon tot!).
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Hmm 20 Jahre "altes Bargeld" ist aber nen satter Inflationsverlust, also ich weiß nicht ob das so ne gute Idee war, keine wunder das du auf die EZB nicht gut zu sprechen bist
Deine "Feststellung" ist - ehrlich gesagt - meines Erachtens abwegig.
Mein Vermögen betrachte ich natürlich generell und immer in der Gesamtschau und nicht isoliert einzelne Teile davon (etwa nur Liquidität und Cashbestand) - alles andere wäre wenig zielführend um nicht zu sagen naiv bis dilettantisch. Das - nach meinem Dafürhalten - für mich sinnvolle Vorhalten von Liquidität und auch Cashbeständen samt dem damit einhergehenden denknotwendigen Inflationsverlust (real gerechnet) sollte von den (hoffentlich) Wertsteigerungen und Erträgen der anderen Assets (wie Immobilien, Gold usw.) mehr als ausgeglichen werden. Darauf habe ich meine Asset Allocation ausgerichtet. Und das hat auch - bis jetzt jedenfalls - bestens funktioniert.
Auf die ECB bin ich deshalb in keiner Weise "nicht gut zu sprechen", hat diese mit ihrer dauerhaft ultra-expansiven Geldpolitik zwar einerseits für negative Realzinsen gesorgt aber andererseits ganz mitentscheidend und mitursächlich ebenfalls dafür gesorgt, daß Vermögenspreise massiv aufgeblasen wurden (Beispiel: Immobilienpreise). Was natürlich eher einer Vermögensillusion gleichkommt (da vermutlich eine Vermögenspreisblase).
Meine Vorwürfe gegen die ECB gehen eher in eine ganz andere Richtung: Setzen von massiven Fehlanreizen (Beispiel: Verschuldung), Beförderung des Auseinanderfallens von Handlung und Haftung, permanenter Bruch der EU-Verträge (Bruch des Art. 123 AEUV "Verbot der monetären Staatsfinanzierung" , Umgang mit ELA, ANFA-Skandal etc.), vertragswidrige Vergemeinschaftung der Verschuldung (Bruch des Art. 125 AEUV "Nichtbeistandsklausel" via der ECB Bilanz durch Staatsanleihekäufe in Billionenhöhe), Abschirmung ganzer Länder vom Markt (Beispiel: Greece konnte/kann sich zu niedrigeren Zinsen verschulden als die USA als größte Volkswirtschaft der Welt). Die Liste ließe sich übrigens beliebig verlängern.
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Schließlich ist es ja ein leichtes Kontoauszüge langfristig aufzuheben. Selbst wenn ich also vor 20 Jahren 100T€ vom Konto geholt hab, kann ich so belegen woher das Geld kommt.
Dann wäre mein Büroschrank schon längst geplatzt. Im Ernst: Welcher normale Mensch hebt Kontoauszüge über mehrere Jahrzehnte (!) auf bzw. archiviert diese ?! Das erscheint mir völlig lebensfremd. Selbst das Finanzamt setzt m. W. eine Grenze von max. 10 Jahren was Aufbewahrungspflichten betrifft (da müßte ich mal meinen Steuerberater fragen, um das genau zu klären).
Schon mal darüber nachgedacht, dass der Gesetzgeber ständig mitten 'im Spiel' die Regeln ändert!?
Darüber bin ich (leider) gezwungen ständig nachzudenken. Beispielsweise wenn mir ehemalige Kollegen berichten, daß entgegen der damaligen Regelungen der Staat mal wieder "mitten im Spiel" die Regeln geändert hat und dies auch rückwirkend gilt (Beispiel: (Doppel)Verbeitragung in der GKV bei Auszahlung der betrieblichen AV).
Gleiches gilt übrigens auch beim Thema Einheitswährung Euro. Von dem, was mir damals seitens des Staates versprochen wurde, ist in praxi nix mehr übrig: Kein Land haftet für die Schulden anderer Länder, es gibt EU-Verträge (AEUV), die den Euro stabil halten, es gibt den Vertrag von Maastricht und die Maastricht-Kriterien, die für eine solide Währung sorgen, es gibt eine unabhängige Notenbank, die über den Geldwert wacht, es kommt durch den Euro zu mehr Konvergenz in der Eurozone usw. usw. Klingt heute nur noch wie Märchenstunde.
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Ziel unseres Wirtschaftssystems ist Wachstum und das die Reichen (Kapitalisten) reicher werden.
Halte ich für eine steile These wenn nicht gar eine Phrase. Das Ziel der Marktwirtschaft wie ich sie verstehe (schlag nach bei Ludwig Ehrhard) ist ausdrücklich "Wohlstand für alle". Das gilt erst recht für unsere "soziale Marktwirtschaft" bei der unser Sozialstaat den größten Posten im Haushalt ausmacht (und übrigens stetig noch stärker wächst als unsere Wirtschaft)
Beides wurde durch die Einführung des Euro erreicht.
Durch die Einführung des Euro wurde leider so gut wie gar nix erreicht. Weder ist es zu "mehr Europa" und mehr Gemeinsamkeit gekommen (man denke nur an den Ärger und Stress in der Eurokrise und der Dauer-Eurorettung) noch ist es zu mehr wirtschaftlicher Konvergenz gekommen (im Gegenteil ist es zu noch mehr Divergenz gekommen, da schwache Länder nicht mehr ihre eigene Währung abwerten können). Zudem kam in weiten Teilen die Rechtsstaatlichkeit unter die Räder (permanente Brüche der diesbezüglichen EU-Verträge siehe AEUV). Von den diversen signifikanten Fehlanreizen ausgehend von der ECB in dem Kontext ganz abgesehen.
Schaut man sich die USA an, dort käme niemand auf die Idee jedem Bundesstaat ne eigene Wärung zu verpassen.
Weder in den USA noch in der Schweiz käme man aber auf die abwegige Idee die Schulden von Kantonen bzw. Bundesstaaten zu vergemeinschaften. Ein marktwirtschaftliches Grundprinzip übrigens, daß Handlung und Haftung (!) zusammenfallen müssen und sich via Zinsen die Risiken für Gläubiger kongruent abbilden müssen. Ansonsten verschuldet man sich nämlich über Gebühr (so wie in der Eurozone Greece, Italy, France, Spain etc.).
Natürlich können sich in den USA die Einzelstaaten verschulden, wenn sie denn mögen. Aber weder die FED noch der Zentralstaat werden diese Schulden übernehmen. Das wäre auch ein fundamentaler Fehler. Siehe damals beispielsweise Kalifornien und Minnesota, die sich selbst behelfen mußten.
Die USA hatten mir der Vergemeinschaftung von Schulden (unter Alexander Hamilton als m. W. erstem Finanzminister) in 1791 und später nochmals in 1813 bitterste Erfahrungen gemacht. Und sind daher von der Vergemeinschaftung der Schulden abgerückt.
In einer Föderation wie der EU bzw. Eurozone ist es zwingend, daß bei höherer Verschuldung die Märkte von den betroffenen Länder höhere Zinsen verlangen. Dann verschulden sich diese Länder nämlich erst gar nicht über Gebühr und/oder machen entsprechende Strukturreformen, um wettbewerbsfähiger zu werden - was wiederum eine höhere Verschuldung zu vergleichsweise moderaten Zinsen erlaubt. Stattdessen schirmt hier in der Eurozone aber die ECB via Anleihekäufe ganze Länder vom Markt ab ...
Das würde das Ungleichgewicht zwischen den Bundesstaaten nur noch mehr verstärken
Das Ungleichgewicht in der Eurozone ist aktuell noch höher, als vor Einführung des Euro ... Dazu reicht ein einziger Blick auf die Schuldenstände und das in weiten Teilen anämische Wachstum.
By the way: Die USA sind mit der Eurozone schon deshalb nicht ansatzweise vergleichbar, weil es die VSE (Vereinigte Staaten von Europa) nicht gibt. Dazu kommt: Die USA haben eine Einheitswährung (Dollar) samt notwendiger Einheitssprache (englisch) - die Eurozone hat eine Einheitswährung (Euro) aber keine Einheitssprache sondern zig unterschiedliche Sprachen. Instruktiv dazu Robert Mundell zu "Währungsräumen" und der notwendigen Faktormobilität beim Faktor "Arbeit" - welche im Euroraum schon an der gemeinsamen Sprache scheitert.
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Du meinst weil sie nicht genau so heißen kann man die Situation nicht ver gleichen?
In Afrika leiden die Länder (unter anderem) an den hohen Zinszahlung die sie an die ehemaligen Kolonialmächte zahlen müssen. Wenn diese niedriger wären könnte in Infrastruktur etc investiert werden.
Da weiß ich nixs zu zu sagen
wtf
Usw. usw. ...
Zum einen führt diese "Diskussion" (wenn man das überhaupt so nennen kann) weg vom Thema "Bargeldobergrenzen".
Zum anderen scheint - für mich jedenfalls - eine "Diskussion" auf dieser Basis wenig sinnvoll (siehe die obigen Zitate, insbesondere auch das letzte).
Für meinen Teil sehe ich das Thema (Europäische Einheitswährung) sachlich-fachlich vor dem Hintergrund der Finanz- und Währungsgeschichte, der Historie von vergleichbaren Währungsunionen, der markt- und wettbewerblichen Grundlagen und Grundregeln, den Grundzügen der monetären Ökonomik, den typischen Anreizen und Fehlanreizen (Moral Hazard, Tragik der Allmende) usw.
Sicherlich mag es in diesen hoch gutmenschlichen Zeiten (insbesondere in Deutschland) en vogue sein, da auch völlig andere Parameter anzusetzen (wie Deine Stichworte "Afrika", "Kolonialmächte", "Gerechtigkeit" (was immer das ein mag) sowie "arm" und "reich" usw. zeigen - und dies dann noch mit "Da weiß ich nixs zu zu sagen" zu kombinieren).
Faktormobilität nach Mundell bedeutet übrigens nichts anderes, daß in einem funktionierenden Währungsraum die zwingend notwendige Mobilität beim Faktor "Arbeit" nur durch eine gemeinsame Sprache zu erreichen bzw. zu gewährleisten ist. Beispiel: Wird jemand in Texas (USA) arbeitslos, kann er sich ohne Sprachschwierigkeiten um eine Stelle in New York (USA) bemühen, da auch dort Englisch gesprochen wird. Wird jemand in Sizilien (Italien) arbeitslos, kann er sich in der Regel nicht in Amsterdam (Niederlande) um eine Stelle bewerben, da man dort nicht italienisch sondern niederländisch spricht. Nicht alle Arbeiter dürften mehr- bzw. vielsprachig sein. Nicht allzu kompliziert, oder ?
Nach meiner Erfahrung ist es speziell bei diesem Thema (Geld, Währungen, Finanzen usw.) sinnvoll und auch nötig sich von Wünschen, Träumen, Illusionen, moralisch-ethischen zudem noch ganz subjektiven Ansprüchen etc. zu lösen (denn: Die Menschen und die Menschheit sind eben wie sie sind). Andernfalls sind nämlich kaum bis keine realistischen Einschätzungen möglich ebenso wenig wie daraus resultierende (Fein)Einstellungen der eigenen Finanzen.
Aus beiden oben genannten Gründen sollten wir das hier aus meiner Sicht also eher beenden.
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Jetzt kommen wir doch dem Kern des ganzen nebulösem gedöns näher
Das sehe ich exakt ebenso.
Habe ja schon einigen Stuss in meinem Leben gehört, aber die Formulierung "nebulöses Gedöns" im Kontext mit gebrochenen konkreten Verträgen, dem historischen Vergleich von Währungsunionen, Robert Mundell zu Währungsräumen usw. ist fast nochmal eine eigene Liga.
Kenne ich übrigens bestens aus Brüssel, wo man sich gerne für Illusionen, Wünsche, Träumereien, Phantasien etc. über alle Regeln der wirtschaftlichen Vernunft und alle historischen Erfahrungen und sogar über eigene sprich die selbst gegebene Verträge hinwegsetzt - wenn es den Beteiligten gerade in den Kram paßt. An anderer Stelle - wenn es den Beteiligten in den Kram paßt - werden dann die Verträge wie eine Monstranz vor sich her getragen. Faszinierend.
Solche Protagonisten kann ich aber schwerlich als Diskussionspartner akzeptieren - nichtsdestotrotz muß man diese - aus meiner Sicht - (leider) beobachten und im Auge behalten, schon um rechtzeitig die geeigneten Maßnahmen für sein eigenes Vermögen zu treffen.
Nun bin ich allerdings mit Dir wirklich raus - wofür ich um Verständnis bitte.
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Da ich nichts zu verbergen habe
Zu diesen Satz empfehle ich ein Zitat von Edward Snowden. Aus dem Gedächtnis etwa so:
"Zu behaupten, nichts zu verbergen zu haben, ist wie zu sagen, man brauche keine Redefreiheit, denn man hat ja nichts zu sagen"