Ja, will ich ja aber gar nicht sein. Muss ich dank unserer "guten" Gesetzgebung aber. In den Niederlanden läuft der Stromzähler einfach rückwärts, ohne mit USt und Gewerbe genervt zu werden.
Das ist vollkommen unabhängig von der Netztrennung. Die ist soweit ich weiß überall Pflicht, eben wegen der Arbeitssicherheit. Du sagst "eine Netztrennung ist viel zu teuer und lohnt sich nicht", erwartest aber, dass die Allgemeinheit in Form der Netzgebühren das für dich einbaut. Wegen ein paar Minuten alle paar Jahre.
Und was den rückwärts laufenden Stromzähler anbelangt...klingt erst einmal toll, aber dann hast du halt Einspeisevergütung = Strompreis. Im Sommer speist du zigtausende kWh ein wenn es mehr als genug gibt und im Winter erwartest du - wenn es keinen Solarstrom mehr gibt - dass wieder die Allgemeinheit dafür aufkommt. Man hätte sicherlich einiges weniger bürokratisch gestalten können, aber das wird ja schon gemacht. Du kannst eine Anlage brutto kaufen, dann musst du keine Umsatzsteuer auf deinen Strom zahlen und keine Voranmeldung machen. Will aber auch wieder keiner weil er ja dann die Mehrwertsteuer auf die Anschaffung zahlt. Ab Januar ist das Thema ja ohnehin erledigt. Du kannst auch ein Balkonkraftwerk kaufen und einstecken, ohne dass das Finanzamt jemals damit zu tun hat