Berufsunfähigkeit absichern mit ETF

  • Hallo Community.


    Habt ihr einen Tipp, welcher etf sich gut zum msci-world ergänzen lässt? Für meine Altersvorsorge hab ich dem msci world. Ich möchte meine Berufsunfähigkeit aber auch über einen etf sichern - bekomme aus gesundheitlichen Gründen leider keine BU-Versicherung. Nicht mal mit vereinfachter Prüfung - ein Witz 😂


    Mit dem MSCI bin ich ja schon weit aufgestellt, ich würde auch in Schwellenländer investieren und den MSCI ACWI nehmen. Das überschneidet sich aber ja schon auch sehr mit den Unternehmen im MSCI world.


    Danke euch für ein paar Tipps,

    Steffi

  • BU über ETF absichern ist ein etwas sportliches Unterfangen.


    Um nur ein Jahr BU Rente mit dem ersparten BU Beitrag zu finanzieren, müsste man wie in dem hier verlinkten Beispiel RE: Hey Saidi, BU für Angestellte im öffentlichen Dienst? berechnet den monatlichen BU Beitrag von z.B. 90 EUR p.m. über 15,55 Jahre mit einer Rendite von 5% nach Steuern und nach Kosten ansparen.


    Wenn Sie direkt schon mehr Geld weglegen können reicht das bei BU natürlich länger. Bitte dabei aber im Auge haben, dass eine BU bei zeitnaher und dauerhafter BU über z.B. 37 Jahre in Summe (wieder aus dem obigen Beispiel) eine Maximalleistung von z.B. 1,6 Mio. EUR bezahlt (bei 2.000 EUR monatlicher BU Rente mit 3% Leistungsdynamik).


    Hilfreich wäre also ein ziemlich hoher Anlagebetrag plus hohe Rendite.

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  • Was spricht gegen den gleichen ETF?


    Kernproblem der Sache ist, dass die BU den größten Schaden anrichtet, wenn man noch jung und lange berufsunfähig ist. Dann ist aber das Depot noch am kleinsten. Insofern bleibt hier wohl nichts anderes übrig, als das Risiko einer Berufsunfähigkeit zu akzeptieren, und die Tatsache, dass es sich in der Praxis nicht absichern lässt.

  • Was spricht gegen den gleichen ETF?


    Kernproblem der Sache ist, dass die BU den größten Schaden anrichtet, wenn man noch jung und lange berufsunfähig ist. Dann ist aber das Depot noch am kleinsten. Insofern bleibt hier wohl nichts anderes übrig, als das Risiko einer Berufsunfähigkeit zu akzeptieren, und die Tatsache, dass es sich in der Praxis nicht absichern lässt.

    Falls die BU nicht eintritt, würde man das Geld ja auch für's Alter verwenden, daher spricht aus meiner Sicht nichts gegen denselben ETF.

  • Ist halt Roulette, werde ich sehr spät oder gar nicht Berufsunfähig ist der ETF klar besser, trifft es einem zeitig könnte die Grundversorgung fällig werden. Häufig ist eine Berufstätigkeit mit weiteren Kosten verbunden, die man dann eher nicht ausgleichen kann.