Hallo Experten,
es gibt hier auf Finanztip einen informativen Artikel über die kommende Riester-Reform, den ich mir durchgelesen habe:
In diesem Artikel

bin ich auf folgenden Satz gestoßen:
"Wenn aber alle Vertragspartner einverstanden sind, sollen sie auch angepasst werden können, so dass sie zu den neuen Produkten konkurrenzfähig sind."
So ähnlich liest es sich auch im Finanztip-Artikel:
"Die Anpassung an die kommenden Änderungen sollten auf die Altverträge übernommen werden können."
Ich stehe wie in einem anderen Thread hier erläutert vor der Entscheidung meinen bestehenden Riestervertrag wegen hohen laufenden Kosten, schlechter Rendite und Unflexibilität zu kündigen.
Was meint ihr, kommt die Reform bald, z.B. noch dieses Jahr, und wäre es dann schlau seinen bestehenden Vertrag anzupassen, so dass er sich doch lohnt? Gibt es dazu weitere Infos?
Weil wenn ich kündige würde ich bestimmt keinen neuen mehr abschließen und mich vielleicht ärgern, den bestehenden nicht zum Guten ändern zu können und Verluste von etwa 10.000 Euro von den bestehenden 26.000 Euro Guthaben hingenommen zu haben.
Im Finanztip - Artikel steht zudem:
- Mit der Reform könnte jeder ETF-Sparplan förderfähig werden (Zulagen und/oder Steuerersparnisse):
Dann wäre es nicht schlimm meinen Vertrag zu kündigen und später ggf. mit einem ETF-Sparplan an die Förderungen zu kommen?
- "Die Fokusgruppe spricht sich zudem dafür aus, dass die staatliche Zulagenförderung nicht nur im Riester-Vertrag, sondern auch in der betrieblichen Altersvorsorge genutzt werden kann." :
Einen bAV-Vertrag habe ich auch, über den ich mich schon geärgert habe. Mein Arbeitgeber zahlt nichts dazu. Lediglich eine kleine AVWL-Leistung von 26 Euro wandert monatlich rein (die ich aber sonst auf anderem Wege erhalten könnte). Meint ihr, dass das funktionieren könnte?
Was würdet ihr sagen, lieber abwarten, weil die Anpassung meines bestehenden Vertrags die besten Konditionen bieten würde, oder ruhig kündigen, weil man an die Förderungen später über mehrere Wege problemlos rankommt und nach wie vor durch die Reform Riestern schlechtere Rendite als ein simpler MSCI-ETF-Sparplan bringen wird?