Petition zur Abschaffung der Vorabpauschale

  • Abschaffung der Vorabpauschale bezüglich der Investmentbesteuerung von Fonds und ETFs vom 09.12.2023

    Mit der Petition wird gefordert, die Vorabpauschale abzuschaffen. Im Rahmen der Investmentbesteuerung fällt bei Fonds und Exchange Traded Funds (ETF’s) eine jährlich zu entrichtende Vorabpauschale an. Ich schlage vor, diese Vorabpauschale ersatzlos entfallen zu lassen.

    Link zur Petition 160866



  • mich würd die Begründung ebenfalls interessieren? Das sind ja nur vorgezogene Steuern, die für später vorgemerkt werden. Ja, die senken ganz leicht meinen Steuerstundungseffekt..... aber laut FT sind das pro 10.000€ Depotwert gerade mal um die 30€...... IM JAHR!

    Oder übersehe ich da etwas?

  • Wenn du keine Kapitalertragssteuer zahlen möchtest, warum zahlst du dann nicht in eine Versicherung ein?

    Der Staat macht dir Versicherungen eigentlich viel "schmackhafter" als das private Depot mit ETF's. Profitieren tust in diesem Fall jedoch häufig nicht du, sondern die Versicherungen durch ihre hohen Gebühren.

  • Abschaffung der Vorabpauschale bezüglich der Investmentbesteuerung von Fonds und ETFs vom 09.12.2023

    Mit der Petition wird gefordert, die Vorabpauschale abzuschaffen. Im Rahmen der Investmentbesteuerung fällt bei Fonds und Exchange Traded Funds (ETF’s) eine jährlich zu entrichtende Vorabpauschale an. Ich schlage vor, diese Vorabpauschale ersatzlos entfallen zu lassen.

    Link zur Petition 160866

    Hmm,

    die Vorabpauschale gibt es doch schon seit 2018.

    Warum kommt die Petition erst jetzt?:/


    Und warum nicht einfach in einen ausschüttenden Fonds/ETF investieren? Dann fällt die Vorabpauschale höchstens noch in Ausnahmefällen an? Besitzer von Einzelaktien müssen Ihre Dividenden schließlich auch sofort versteuern. :/


    M.E. greift das Ganze viel zu kurz. Es bräuchte eine nachgelagerte Besteuerung aller Erträge in einem Depot (Ausschüttungen, Dividenden). Also eine Besteuerung erst dann, wenn man tatsächlich Geld aus dem Depot entnimmt (ähnlich der 401K in den USA).

    Dann könnte man auch innerhalb des Depots umschichten ohne das Steuern anfallen. Dazu dann noch ein (gewisser) Vermögenschutz für den Falle eines Bezugs von Sozialleistungen.

    Aber welchen Grund sollte es dann noch geben eine Versicherungslösung zu bezahlen?

    Ein Schelm wer Böses dabei denkt. ;)

  • Und warum nicht einfach in einen ausschüttenden Fonds/ETF investieren? Dann fällt die Vorabpauschale höchstens noch in Ausnahmefällen an?

    Als Ausnahmefall würde ich das nicht bezeichnen. Mit den growth-lastigen Weltindizes werden Ausschütter bei Zinsen von 2-3% häufiger eine Vorabpauschale zahlen müssen.

  • Nur am Rande aber in dem Kontext ...

    M.E. greift das Ganze viel zu kurz. Es bräuchte eine nachgelagerte Besteuerung aller Erträge in einem Depot (Ausschüttungen, Dividenden). Also eine Besteuerung erst dann, wenn man tatsächlich Geld aus dem Depot entnimmt (ähnlich der 401K in den USA).

    Bräuchte ist Konjunktiv - wir sind doch in Deutschland ... :D Auf eine solche Vorgehensweise samt entsprechend gesetzter Rahmenbedingungen und Regelungen zu hoffen - habe ich längst aufgegeben.


    Manchmal könnte man fast glauben, daß eine finanzielle Selbstermächtigung der Bürger hierzulande gar nicht erwünscht ist (ein prioritäres Ziel der Politik scheint es auf keinen Fall zu sein - auch wenn in Sonntagsreden gerne vom "mündigen Bürger" schwadroniert wird).


    Ein ähnlicher Verdacht hat mich längst auch in Sachen Finanzwissen, Finanzbildung und Finanzkompetenz der Menschen hierzulande beschlichen (war jüngst hier irgendwo Thema; stammt der Strang nicht von Dir "mit den Deutschen, die mehr ins Glücksspiel investieren als in ETFs" ?).


    Für meinen Teil ist es mir beispielsweise damals in 13 Jahren (!) Schule nicht gelungen (selbst auf Nachfrage hin nicht) zu dem Thema irgendwas zu erfahren ...