Berufsunfähigkeitsversicherung für Kind (8 Jahre)

  • Berufsunfähigkeit bedeutet ja nicht unbedingt Pflegestufe.

    Wenn sie sich um ein krankes Kind kümmern, können Eltern ggf. weniger arbeiten und weniger für ihre Altersvorsorge sparen bzw. müssen zusätzliche Kosten stemmen. Das wird durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung des Kindes ein Stück weit kompensiert.

    Außerdem wird ein längerfristig berufsunfähiges Kind ohne ausreichend hohe BU wenig für seine eigene Altersvorsorge sparen können. Dann müssen Eltern beim Verbrauchen ihrer Ersparnisse im Alter mehr fürs Kind übrig lassen.

    Ist vielleicht alles eher indirekt, finde ich aber schon relevant für die elterliche Altersvorsorge.

    Okay, soweit sehe ich das schon ein, aber dann würde ich es eher Risikoabsicherung der Eltern (bzw. der ganzen Familie) nennen und nicht mit der Altersvorsorge der Eltern im Speziellen begründen.

  • Kinder können ja unterschiedliche Namen haben und trotzdem ist letztlich das Gleiche gemeint. :)

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Ein interessanter Artikel, der sagt dass eine BUV wichtig ist.

    Was Verbraucherschützer von einer Berufsunfähigkeitsversicherung erwarten - Sparten - Versicherungsbote.de
    „Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist unverzichtbar für alle, die von ihrem Einkommen leben“, so Verbraucherschützer in einem Welt+-Beitrag. Dort wurde auch…
    www.versicherungsbote.de

    Über die einzelnen Aspekte (und Zahlen) kann man sicher geteilter Meinung sein.

  • Über die einzelnen Aspekte (und Zahlen) kann man sicher geteilter Meinung sein.

    Aber so was von!

    Verzicht auf abstrakte Verweisung als relevantes Kriterium aufzuführen ist so ähnlich wie beim Autokauf darauf hinzuweisen, dass ein Auto Sicherheitsgurte und ABS haben sollte. Diese Regelung ist heutzutage Marktstandard.

    Am schlimmsten / gefährlichsten finde ich:

    "Als Versicherungssumme sollten mindestens 50 % des bisherigen Nettoeinkommens abgesichert werden, heißt es im Welt+-Beitrag. Noch besser wären 70 bis 80 %."

    Das ist GROBER UNFUG!! Da man von der BU Rente auch Altersvorsorge und Krankenversicherung bezahlt, braucht man bei BU i.d.R. 100% des Nettoeinkommens! Wird auf unserer Website, die man beim Googeln nach "Höhe Berufsunfähigkeitsrente: Wie viel Geld brauchen Sie bei Berufsunfähigkeit?" einfach findet, detailliert erklärt und begründet.

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  • Und bestätigt auch einen - zumindest mich - in der Einschätzung, dass dieser "Versicherungsbote" eine Postille von fragwürdigem bis zweifelhaftem Nutzwert ist.

    Na ja, in diesem Fall zitiert er ja nur den Welt-Artikel der Verbraucherschützer.

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  • Hallo zusammen,

    nachdem die Frage mit einigen Abschweifen mehr oder weniger behandelt wurde, möchte ich meine Überlegungen noch dazu geben....

    Für mein Kind habe ich ab dem ersten Tag eine Unfallversicherung (Erweiterung des Tarifs auf Familientarif) abgeschlossen und eine Invaliditätsversicherung (war, glaube ich erst mit 3 Monaten möglich).

    Als es dann vom Alter her möglich war, wurde die Invaliditätsversicherung um Invalidität durch Krankheit (Infektionen etc.) erweitert.

    Beide Versicherungen halten sich kostentechnisch im Rahmen und beruhigen mich aber sehr. Warum?

    Wenn ich wegen einer Behinderung meines Kindes meine Arbeitszeit deutlich reduzieren müsste, täte das finanziell ähnlich weh, als wenn mich selbst eine Berufsunfähigkeit träfe. Es ist also (auch) die Absicherung meiner Arbeitskraft.

    Die Invaliditätsversicherung kann mit Eintritt in den Beruf ohne weitere Gesundheitsprüfung zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung umgewandelt werden.

    Und ja, Unfälle und Erkrankungen mit gravierenden Folgeschäden passieren - in jedem Alter. Nur sollte das nicht die Familie zum Sozialfall werden lassen.

    Und wie mit Ausnahme der Rentenversicherung gilt auch hier: am besten ist die Versicherung, die man nicht braucht.

    Wenn man sie doch braucht, ist es gut, wenn man sie abgeschlossen hat.

    Grüße,

    DerDenker

  • So meinte ich es auch weiter oben. :thumbup: