Wikifolio-Idee: jedes Kalenderjahr im Plus mit ETFs

  • Bei der Strategie geht es darum auf aktuellen Trends oder Rebounds "mitzureiten", jedoch im Falle eines Crashes auf Gold oder Anleihen zu wechseln. Damit sollte man bessere Rendite erzielen als z.b. dem möglichen Abschwung des MSCI World oder S&P 500 hilflos zusehen zu müssen und dann möglicherweise 5-10 Jahre bis zum vorher erreichten Stand ausharren zu müssen.

    Sehe ich anders, aber Dein Geld darfst Du verwenden, wie Du willst.

  • Bei mir ist es so das ich seit 24 Jahren gewerbetreibend bin

    1. Ich empfehle einen Blick auf http://www.das-dass.de

    In manchen Monaten habe ich hohes Einkommen, in anderen 0 Euro bzw. in manchen Jahren hohes, in anderen Jahren geringes Einkommen. Ein zusätzliches Einkommen durch die Börse ist mir daher willkommen.

    Für die meisten - zumindest für die meisten der nicht-doofen - Selbständigen, Gewerbetreibenden und Freiberufler hat sich bewährt, eine angemessene Cash-Reserve vorzuhalten, um diese Unebenheiten in der Einkommenskurve zu glätten.

    Ein zusätzliches Einkommen 'durch die Börse' ist eine nette Geschichte... und absolut auch von der Höhe eines Depotwerts abhängig. Für gewöhnlich wird ein Depot in der aktiven Phase aufgebaut, also durch 'Sparraten gefüttert', die vom verfügbaren Einkommen abgezweigt werden. Ob dies halbwegs linear, gleichmäßig erfolgt, oder abhängig von dem erzielten, schwankenden Einkommen, ist erst mal sekundär.

    Ein valider Punkt ist auch, zu welchem Zweck ein Depot aufgebaut wird... I.d.R. wohl meist, um in der späteren, passiven Phase (des Lebens) nicht in einen Zwangsfrugalismus verfallen zu müssen. Mit anderen Worten... sind Entnahmen (aus dem Depot) in der Anspar-/Aufbauphase zum Bestreiten des Lebensunterhalts bei stark volatilen Einkünften eher unüblich. Ich würde mir von daher mein Geschäftsmodell durchleuchten und daran arbeiten, mein Geschäft, wenn denn möglich, stabilier zu gestalten.

  • Also wenn ich mich recht entsinne, haben wir gerade Allzeithochs am Aktien- und Goldmark...

    Ja, ist zur Zeit recht ungewöhnlich, aber nicht die Regel.

    Fragt sich nur, ob Aktien oder Gold zu hoch bewertet werden.

  • Hallo Collinz

    Jetzt kommt auch noch ein Kommentar von McProfit

    ich bin ja bekanntlich schon seit über 40 Jahren an der Börse.

    Ich habe noch den guten alten André Kostolany persönlich bei Vorträgen kennen gelernt.

    Ich habe auch schon den Crash am 13. Oktober 1987 überlebt.

    In den ersten Jahren habe ich so gut wie keinen Fehler ausgelassen weil ich auch der Meinung war, man könnte der Börsec ein Schnippchen schlagen.

    Man sieht das auch daran, dass hunderte von hochbezahlten Vermögensverwalter, Fonds- Managern, jedes Jahr darum kämpfen wenigstens ein paar Prozent-Punkte über dem Durchschnitta-Kurs aller Aktien, also dem Index, zu liegen.

    Selbst das schaffst so gut wie kein einziger dieser Profis.

    Mir reicht es schon…3

    (Vermutlich geht es auch den meisten Forumsfreunden hier genauso)

    wenn wir wissen, dass wir langfristig mit unseren Aktienanlagen eine überdurchschnittliche Rendite erzielen.

    Dass es bei der Kursentwicklung nicht nur wie am Faden gezogen von links unten nach rechts oben geht, sondern um es zwischendurch eben auch mal Rückschläge gibt, ist kein Problem:

    Am Ende zählt der Saldo.

    . Wenn der Fragesteller unbedingt ein regelmäßiges Einkommen aus der Börse erzielen will,

    dann braucht er sich lediglich Aktien von solchen Unternehmen zu kaufen, die regelmäßig seit Jahrzehnten ohne Unterbrechung Dividende zahlen.

    Ab einem Depot Wert von rund 1 Million € kann man in der Tat von den Dividenden, seinen Lebensunterhalt bestreiten, .

    die Kursgewinne hat man dann sozusagen als Zugabe dazu.

    Ich bin dafür, dass lebendige Beispiel

    Darauf das bei regelmäßige Verkäufe von Aktien oder Fonds jedes Mal Steuer anfällt, habe ich dabei sogar noch großzügig ignoriert

    Viele Grüße McProfit

  • Würde das so einfach gehen, hätte das schon (mehr als)!einer gemacht.


    Man ist als kleiner Privatanleger und Laie an der Börse nicht schlauer als die Profis.


    Aber das ist ja auch nicht Dein Plan. Dein Plan sind risikolose 2,5% der Gelder von Privatanlegern und Laien, die naiv sind und Dir deshalb glauben, dass Du die eierlegende Wollmilchsau gefunden hast.


    Ich habe das deshalb mal als Werbung gemeldet (bzw. wollte, aber mir war schon jemand zuvorgekommen).

  • Das hier ist keine Werbung, sondern die Strategie kann jeder kostenlos durchführen.
    Ich möchte hier auch keinen überzeugen, wer mit seiner eigenen Rendite bzw. Strategie zufrieden ist, wieso nicht...

    Wie schon erwähnt habe ich damit letztes Jahr +44% und seit 1.1. +21% damit erreicht. Ich denke, dass dies - wenigstens für einige - interessant sein dürfte, daher habe ich diesen Thread eröffnet.

  • Also wenn ich mich recht entsinne, haben wir gerade Allzeithochs am Aktien- und Goldmark...

    Das stimmt, dennoch ist es IMMER so, das im Aktiencrash entweder Gold oder 20+jährige Anleihen steigen oder zumindest seitwärts gehen, und diesen Mechanismus kann man super für eine Strategie nutzen.

  • Darauf das bei regelmäßige Verkäufe von Aktien oder Fonds jedes Mal Steuer anfällt, habe ich dabei sogar noch großzügig ignoriert

    Viele Grüße McProfit

    Im eigenen Depot ja, im Wikifolio jedoch nicht, der Wikifolio-Betreiber tradet hier steuerfrei, nur wenn man Geld aus der Einlage verkauft wird Steuer fällig.

  • Ich habe das deshalb mal als Werbung gemeldet (bzw. wollte, aber mir war schon jemand zuvorgekommen).

    Der Gedanke ist mir nicht gekommen, das es Werbung sein könnte.


    Ich frage mich wieder mal, bin ich zu naiv? Oder andere zu misstrauisch?

  • Collinz , Deine Strategie ist mit Verlaub eine von sehr vielen, die im Netz zu finden sind. Es ist für den nicht mit den Interna der Strategie vertrauten Anleger schwer zu verstehen, warum genau diese Strategie die von Dir beschriebenen Gewinne versprechen soll. Es gibt sehr viele negative Korrelationen von Anlageklassen, warum sollte genau Deine Strategie die jenige sein, die über lange Zeit hohe Gewinne garantieren sollte?


    Du hast einen recht pragmatischen Ansatz, indem Du in den Rückspiegel schaust und Dir dadurch Aussagen für die Zukunft erlaubst. Wenn ich mir einen Andreas Beck anschaue, dann hat dieser einen sehr soliden wissenschaftlichen Hintergrund und weiß seine Strategie, die er in der Zwischenzeit auch in einen Fonds "gegossen" hat, zu begründen, nicht nur durch Erfahrungswerrte, sondern durch Bezug auf ein antizyklisches Vorgehen, aufgegliedert in verschiedene Regime, so dass er unterschiedliche Mengen an Cash und Aktien hält. Ich selbst folge dieser Strategie nicht (da sie ähnlich wie ein Weltindex auf Aktien mit angezogener Handbremse erscheint), kann sie aber relativ gut nachvollziehen.


    Deine Strategie hingegen erschließt sich mir ohne mehr strategische Details nicht, und ich vermute, das wird sehr vielen hier auch so gehen.

  • Ich frage mich wieder mal, bin ich zu naiv? Oder andere zu misstrauisch?

    Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Wenn wir hier eine gesunde Mischung haben, die zwar noch an das Gute im Menschen glaubt, aber auch hinterfragt, dann sind wir durchschnittlich doch ganz gut aufgestellt. :)

  • Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Wenn wir hier eine gesunde Mischung haben, die zwar noch an das Gute im Menschen glaubt, aber auch hinterfragt, dann sind wir durchschnittlich doch ganz gut aufgestellt. :)

    Ein wahrhaft weises Wort am Ostersonntag.

  • Das hier ist keine Werbung, sondern die Strategie kann jeder kostenlos durchführen.
    Ich möchte hier auch keinen überzeugen, wer mit seiner eigenen Rendite bzw. Strategie zufrieden ist, wieso nicht...

    Wie schon erwähnt habe ich damit letztes Jahr +44% und seit 1.1. +21% damit erreicht. Ich denke, dass dies - wenigstens für einige - interessant sein dürfte, daher habe ich diesen Thread eröffnet.

    Ich finde, die Idee erinnert (wenn man die Sache mit den zwei Aktien-ETFs außer Acht lässt) sehr stark an Harry Brownes Permanent Portfolio. Und von daher halte ich sie gar nicht mal für so g‘spinnert und die Diskussion an sich auch nicht schlecht! Ich finde, mehr über solche Portfolio-Ansätze zu sprechen, täte dem Forum gut, statt hier so stark am Finanztip-Mantra vom weltweiten Aktien-ETF plus Tagesgeld zu hängen.

  • Ich finde, mehr über solche Portfolio-Ansätze zu sprechen, täte dem Forum gut, statt hier so stark am Finanztip-Mantra vom weltweiten Aktien-ETF plus Tagesgeld zu hängen.

    Ja genau, etwas Aufgeschlossenheit anderen Ideen gegenüber schadet nie.

  • Ich finde, die Idee erinnert (wenn man die Sache mit den zwei Aktien-ETFs außer Acht lässt) sehr stark an Harry Brownes Permanent Portfolio. Und von daher halte ich sie gar nicht mal für so g‘spinnert und die Diskussion an sich auch nicht schlecht! Ich finde, mehr über solche Portfolio-Ansätze zu sprechen, täte dem Forum gut, statt hier so stark am Finanztip-Mantra vom weltweiten Aktien-ETF plus Tagesgeld zu hängen.

    Dann hätte man doch aber auch einfach die Strategie zur Diskussion vorstellen können.

    Ganz ohne den wikifolio Mantel, der auch auf mich einen Beigeschmack der Werbung trägt.

  • Ich denke Collinz hat seine Strategie hinreichend vorgestellt. Diese stößt bei vielen (mich eingeschlossen) jedoch auf eine gewisse Skepsis. Somit kann man das als erledigt ansehen (markieren :) ). Vielen Dank für diesen "frischen" Ansatz bei der Geldanlage und weiterhin viel Erfolg!

  • Dann hätte man doch aber auch einfach die Strategie zur Diskussion vorstellen können.

    Ganz ohne den wikifolio Mantel, der auch auf mich einen Beigeschmack der Werbung trägt.

    Das stimmt … das kann man so sehen. Bei mir war es so nicht angekommen, aber ich kann die Sichtweise nachvollziehen.


    Ich denke Collinz hat seine Strategie hinreichend vorgestellt. Diese stößt bei vielen (mich eingeschlossen) jedoch auf eine gewisse Skepsis. Somit kann man das als erledigt ansehen (markieren :) ). Vielen Dank für diesen "frischen" Ansatz bei der Geldanlage und weiterhin viel Erfolg!

    Wüsste nicht, wieso Dir (oder sonstwem) zustehen würde, das abschließend zu beurteilen und ein abbindendes Schlusswort zu sprechen.

  • Hallo Forum Freunde

    Ich habe auch den Eindruck Forums Freund Collins macht keine Werbung sondern er ist persönlich davon überzeugt den Stein der Weisen gefunden zu haben.

    Ich glaube, er muss einfach selbst seine Erfahrung sammeln.

    Je kritischer wir hier sind, desto mehr ist er möglicherweise von seinem System überzeugt.

    Ich will aber noch einmal daran nach erinnern, dass es gar nicht so wichtig ist, dass wir in jedem Kalenderjahr ein Plus haben.

    Solange unsere langfristige Anlagestrategie eine Rendite bietet, ist ein Kursrückgang in einem einzelnen Kalenderjahr völlig nebensächlich.

    Diesem steht ja wieder überdurchschnittlich hohe Gewinne in einem anderen Börsen-Jahr gegenüber.

    Daher wäre für mich selbst eine Strategie, die jedes Jahr ein Plus bietet noch lane Keine Sensation,

    entscheidend ist ja wie hoch denn dieses jährliche Plus ist und ob es am Ende die durchschnittliche Wertentwicklung aller Aktien übertrifft.

    Wenn es am Ende langfristig auch nur ein Ergebnis bietet, dass ähnlich ist wie der Durchschnitt, also der Index,,

    dann ist es eben eine Strategie von vielen. Daher sollten wir entspannt bleiben.

    Viele Grüße, McProfit