BU für Schüler und Studenten

  • Ab welchem Alter ist aus eurer Sicht eine Berufsunfähigkeitsversicherung wirtschaftlich sinnvoll? Ich hatte das für den Nachwuchs bislang immer erst ab einem Zeitpunkt irgendwann so in den ersten Berufsjahren auf dem Schirm. Also erst wenn tatsächlich ein Beruf ausgeübt wird bzw. Einkommen erzielt wird. Aber nachdem ich festgestellt habe, dass es das auch für Kinder gibt... Macht das bereits für Schüler bzw. Studenten Sinn die gerade erst das Studium beginnen? Sofern man eine solche Frage überhaupt pauschal beantworten kann...

  • Schöner könnte ich das nicht formulieren: Je früher, desto besser! Vor allem solange der Nachwuchs noch gesund ist. Außerdem um das günstigere Eintrittsalter zu sichern. Bei Studenten kommt dazu, dass die Berufsgruppeneinstufung zu Beginn ggf. noch günstiger ausfällt, als wenn z.B. ein Mediziner später operativ tätig ist.


    Ab sechs Monaten kann die Gesundheit des Kindes abgesichert und später in eine vollwertige Berufsunfähigkeitsversicherung umgewandelt werden. Wer bei der Google Suche nach "Berufsunfähigkeitsversicherung für Kinder: Früh = günstig!" fündig wird, darf unsere Seite hier gerne verlinken. :)


    Für Studenten hilft die Suche nach "Berufsunfähigkeitsversicherung als Student: Sinnvoll?

    Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung GmbH & Co. KG
    Von Finanztip empfohlene Spezialisten für Berufsunfähigkeit und private Krankenversicherung | Angaben gem. § 11 VersVermV, § 12 FinVermV: https://schlemann.com/erstinformationen | Beiträge in der Finanztip Community erstelle ich mit größtmöglicher Sorgfalt, jedoch ohne Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität. Deren Nutzung erfolgt auf eigene Gefahr.

  • Bei Berufsbeginn kann es sein das der Beruf entweder gar nicht, nur bis 55 oder 60, usw. abschließbar ist. Mache ich es vorher kann ich z. B. eine Schüler-BU bis 67 abschließen und habe dann bis 67 Vers.-Schutz, egal was für ein Beruf ausgeübt wird.

  • Bei Berufsbeginn kann es sein das der Beruf entweder gar nicht, nur bis 55 oder 60, usw. abschließbar ist. Mache ich es vorher kann ich z. B. eine Schüler-BU bis 67 abschließen und habe dann bis 67 Vers.-Schutz, egal was für ein Beruf ausgeübt wird.

    Interessanter Gedanke. :/

  • Mache ich es vorher kann ich z. B. eine Schüler-BU bis 67 abschließen und habe dann bis 67 Vers.-Schutz, egal was für ein Beruf ausgeübt wird.

    ok, danke. Ich binde mich aber - ähnlich wie bspw. bei einer privaten Krankenversicherung - mehr oder weniger lebenslang an die jeweilige Versicherung. Richtig?

  • ok, danke. Ich binde mich aber - ähnlich wie bspw. bei einer privaten Krankenversicherung - mehr oder weniger lebenslang an die jeweilige Versicherung. Richtig?

    Die Tendenz geht dahin. Es kann schwierig bis unmöglich sein, im vorgerückten Alter eine neue BUV zu bekommen, dann wäre man froh über das, was man hat.

  • Bei Berufsbeginn kann es sein das der Beruf entweder gar nicht, nur bis 55 oder 60, usw. abschließbar ist. Mache ich es vorher kann ich z. B. eine Schüler-BU bis 67 abschließen und habe dann bis 67 Vers.-Schutz, egal was für ein Beruf ausgeübt wird.

    Das ist einer der Aspekte, der hinter der oben erwähnten Berufsgruppeneinstufung steckt. Wird das Kind später Lehrer oder Polizist, ist teilweise nur eine deutlich kürzere Absicherung möglich.

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  • ok, danke. Ich binde mich aber - ähnlich wie bspw. bei einer privaten Krankenversicherung - mehr oder weniger lebenslang an die jeweilige Versicherung. Richtig?

    Auch Lebenspartnerschaften bzw. Ehen gehen meistens mit längerfristiger Bindung einher. Wählt man den "richtigen" Partner wird das von vielen als positiv empfunden. :)


    Eine BU kann man später auch wieder kündigen wenn man entweder eine Absicherung mit besserem Preis-/Leistungsverhältnis bekommt bzw. die BU nicht mehr benötigt weil man ausgesorgt hat und nicht mehr auf Arbeitseinkommen angewiesen ist.

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  • Ich bin gerade in der Umsetzung für meine Kinder.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie kompliziert es werden kann, wenn man in der Pubertät erst mal ein paar Wehwehchen aktenkundig hat. Da freue ich mich, wenn die Kinder problemlos die Versicherungssumme später ohne neue Gesundheitsprüfung erhöhen können.


    Das Thema Berufswahl ist auch nicht außer Acht zu lassen.


    Ich wurde sehr nett vom Team bei Dr. Schlemann beraten.

  • Danke für Ihr nettes Feedback Nordisch, das freut mich SEHR! :thumbup: <3


    Haben Sie dazu auch schon etwas auf der Finanztip-Seite "Erfahrungen mit Dr. Schlemann unabhängige Finanzberatung" geschrieben? Wir haben dort schon viele gute Kundenbewertungen erhalten und freuen uns riesig über jeden neuen positiven Eindruck. :love:

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  • Ich bin gerade etwas unsicher in Bezug auf die sinnvolle Höhe der versicherten Rente. Mir geht es bei dieser Schüler BU nicht so sehr um die aktuelle Absicherung jetzt noch als Schüler bzw. bald als Student. Das natürlich auch, es gibt aber noch andere Absicherungen aus der Familie. Es geht mir eigentlich mehr darum, den aktuellen guten Gesundheitszustand einzuloggen und die Versicherung später zu Beginn des Berufslebens "hochzustufen". Daraus schliesse ich für mich, eine mittlere Rentenhöhe von 1000 EUR reicht dann aus. Wenn ich hingegen auf die für Schüler meistens maximal angebotene Rentenhöhe von 1500 EUR gehe würde der Beitrag zu Versicherungsbeginn proportional auf das 1,5fache steigen. Natürlich ist mehr Leistung immer besser, aber naturgemäß nur im Leistunsgsfall. Und dies muss ich gegen die Beitragshöhe abwägen. Wenn dieser Leistungsfall nun tatsächlich bereits als Schüler und Student eintritt, gibts zumindest die 1000 EUR Rente bis 67. Und nach dem Studium kann die Versicherung dann ohne weitere Gesundheitsprüfung hochgestuft werden. Ist das Vorgehen so sinnvoll oder hab ich irgendwo einen Denkfehler?

  • Zwei Aspekte fehlen in der Überlegung:

    1. Es ist ziemlich schwer vorherzusagen, wann das Kind berufsunfähig wird.
    2. Für den aktuell abgesicherten Betrag sichern Sie sich jetzt das günstigere Eintrittsalter. Späteres Aufstocken ist mit jedem Jahr etwas teurer. Wenn man das durchrechnet ist es meistens so, dass der gesamte Beitrag für den später aufgestockten Betrag bis 67 genau so hoch ausfällt, wie wenn man gleich die höhere BU Rente absichert. Man spart also nichts, hat aber X Jahre weniger Schutz.

    Hilft das?

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  • Danke für die Hilfe bis an diese Stelle. Sehr hilfreich :thumbup:

    Welche sonstigen Versicherungen sind denn noch ein must-have oder zumindest sehr sinnvoll für junge Erwachsene? Also grob im Alter am Übergang von Schule zu Studium.

    Vorhanden sind eine private Krankenversicherung über die Eltern, eine Privathaftpflicht ebenfalls über die Eltern und demnächst eine BU. Braucht es sonst noch was?

    Vermögensaufbau und Altersvorsorge findet über Aktien-ETF Sparplan statt.

  • Das klingt doch schon ziemlich gut. Studierende Kinder privatversicherter Eltern werden sich künftig vermutlich auch privat krankenversicherung wollen und können. Falls die bisherige PKV langfristig nicht die "Richtige" sein sollte, könnte man vorsorglich noch bei einem Anbieter mit besserem Preis-/Leistungsverhältnis für 7 EUR im Monat einen Optionstarif dazu buchen. Das ist dann aber schon etwas Hosenträger und Gürtel.


    Ausführlichere Lektüre zu nötigen bzw. sinnvollen Versicherungen als Student findet man beim Googeln nach unserer Seite "Studium und Finanzen: Machen Sie von Anfang an alles finanziell richtig". :)

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  • Falls die bisherige PKV langfristig nicht die "Richtige" sein sollte, könnte man vorsorglich noch bei einem Anbieter mit besserem Preis-/Leistungsverhältnis für 7 EUR im Monat einen Optionstarif dazu buchen. Das ist dann aber schon etwas Hosenträger und Gürtel.

    Verstehe ich das richtig: der Gürtel ist die bestehende PKV über die Eltern? Besteht dort dann quasi eine optionale Fortführung der PKV ohne Gesundheitsprüfung? Falls also bspw. bis dann bereits Vorerkrankungen vorliegen. Und der Hosenträger ist eine andere, möglicherweise "bessere"PKV bei der man sich für die 7 EUR den aktuellen Gesundheitszustand "einloggt"?


    Ausführlichere Lektüre zu nötigen bzw. sinnvollen Versicherungen als Student findet man beim Googeln nach unserer Seite "Studium und Finanzen: Machen Sie von Anfang an alles finanziell richtig". :)

    Danke, werde ich tun

  • Verstehe ich das richtig: der Gürtel ist die bestehende PKV über die Eltern? Besteht dort dann quasi eine optionale Fortführung der PKV ohne Gesundheitsprüfung? Falls also bspw. bis dann bereits Vorerkrankungen vorliegen. Und der Hosenträger ist eine andere, möglicherweise "bessere"PKV bei der man sich für die 7 EUR den aktuellen Gesundheitszustand "einloggt"?

    Richtig. Sollte das Kind sich entweder direkt nach dem Studium oder nach einem Zwischenaufenthalt in der GKV (mit Anwartschaft!) selbst PKV versichern können, erfolgt dies bei der aktuellen privaten Krankenversicherung aufgrund der bestehenden Vorversicherung ohne Gesundheitsprüfung - bis zum Umfang der derzeit versicherten Leistungen. Der Gürtel ist allerdings zu weit und die Hose rutscht (um im Bild zu bleiben) wenn der aktuelle Tarif leistungsschwach ist. Dann lieber die 7 EUR für einen Optionstarif investieren. Bei Kindern werden normalerweise keine Alterungsrückstellungen gebildet. Somit geht bei einem Wechsel auch nichts verloren.

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  • Dann lieber die 7 EUR für einen Optionstarif investieren.

    ok, danke für die rasend schnelle und kompetente Antwort. Das bedeutet also: wenn ich das fürs Kind kurz vor Beginn des Studiums abschließe und für Studiendauer und evtl. noch die ersten 2-3 Berufsjahre in Summe +- 7 Jahre annehme. Dann sind das rund 600 EUR Investition mit der man sich den Gesundheitszustand einfrieren kann. Das ist schon Geld für nen Schüler bzw. Student. Klingt aber auf ein ganzes Leben gerechnet für mich nach einem akzeptablen Deal.