hohe Summe in ETF investieren

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  • Das Thema Entsparen hat in der Tat viele Facetten. Viele gehen m.E. auch dabei einfach zu sehr auf Nummer sicher. ... Eine 2,5 prozentige Pleitewahrscheinlichkeit in Georgs Szenarien bedeuten ja im Umkehrschluss, dass man mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit am Ende einfach nur reich stirbt.

    Nikolaus Braun sortiert das dann wieder alles etwas neu ein. Bei ihm hat Vermögen eben keinen reinen Selbstzweck, nur um es wie Dagobert Duck im Geldspeicher anzuhäufen und täglich drin zu baden.

    Niklaus Braun schreibt etwas provokant: "Wenn am Lebensende noch Geld übrig ist, hat man unnötig gespart, unnötig in seinem Leben Verzicht geübt."


    Ich sehe das nicht so, zumal für mich das Nichtverbrauchen des Einkommens nicht zwangsläufig Verzicht bedeutet.


    Nikolaus Braun berichtet von seinem Vater, der mit Anfang 80 weiterhin leidenschaftlich Rechtsanwalt ist (obwohl er ja längst ausgesorgt haben müßte), und von sich selbst nimmt er an, daß auch er über die gesetzliche Altersgrenze hinaus arbeiten wird. Damit widerspricht er sich selbst. Vielleicht aber auch besteht seine Arbeit aus den Erlebnissen, die es seiner Darstellung nach zu erstreben gilt.

  • Nikolaus Braun berichtet von seinem Vater, der mit Anfang 80 weiterhin leidenschaftlich Rechtsanwalt ist (obwohl er ja längst ausgesorgt haben müßte), und von sich selbst nimmt er an, daß auch er über die gesetzliche Altersgrenze hinaus arbeiten wird. Damit widerspricht er sich selbst. Vielleicht aber auch besteht seine Arbeit aus den Erlebnissen, die es seiner Darstellung nach zu erstreben gilt.

    Sowohl ein Anwalt als auch ein Vermögensberater hat m.E. nicht den typischen 9to5 Job.

    Es ist halt für einen Anwalt mit eigener Kanzlei oder eine unabhängigen Vermögensberater sehr viel einfacher das persönliche Arbeitspensum dem eigenen Wunsch anzupassen.

    Ich würde mal davon ausgehen, dass viele Firmen Ihren Angestellten nicht die Möglichkeit eröffnen mit höheren Lebensalter Ihre Arbeitszeit individuell anzupassen. Frei nach dem Motto, och 2 Tage die Woche würde ich aber noch arbeiten. :/


    PS: Ich könnte mir grundsätzlich auch vorstellen als Rentner noch auf Stundenbasis zu arbeiten. Ich glaube aber ehrlicherweise nicht, dass es in meinem jetzigen Arbeitsumfeld möglich wäre.

  • Sowohl ein Anwalt als auch ein Vermögensberater hat m.E. nicht den typischen 9to5 Job.

    Es ist halt für einen Anwalt mit eigener Kanzlei oder eine unabhängigen Vermögensberater sehr viel einfacher, das persönliche Arbeitspensum dem eigenen Wunsch anzupassen.

    Stimmt. Erfahrungsgemäß können solche Leute aber auch in höherem Alter nicht von einem relativ hohem Arbeitspensum lassen - was dann mit einem entsprechenden Verdienst einhergeht. Somit besteht die akute Gefahr, daß sie dereinst reich sterben werden.

    Ich würde mal davon ausgehen, dass viele Firmen Ihren Angestellten nicht die Möglichkeit eröffnen, mit höheren Lebensalter Ihre Arbeitszeit individuell anzupassen. Frei nach dem Motto, och 2 Tage die Woche würde ich aber noch arbeiten. :/


    PS: Ich könnte mir grundsätzlich auch vorstellen als Rentner noch auf Stundenbasis zu arbeiten. Ich glaube aber ehrlicherweise nicht, dass es in meinem jetzigen Arbeitsumfeld möglich wäre.

    Es wird sich dann schon zeigen, was an dem Gerede vom Fachkräftemangel wirklich dran ist.

  • Somit besteht die akute Gefahr, daß sie dereinst reich sterben werden.

    :D


    Das ist schon eine interessante Frage, ob man „der reichste Mann auf dem Friedhof“ als Gefahr oder als positiv ansieht. Ich tendiere zu zweitem, denn das bedeutet, dass man sich bis zum letzten Tag zumindest über Geld keine Sorgen machen muss (und, wenn individuell relevant, auch noch etwas vererben kann). Natürlich nicht um den Preis, sein Leben in grenzenlosem Frugalismus zu verbringen.