Das "restliche" Geld. Plan umgesetzt, was jetzt?

  • Lass das mal lieber nicht den guten John Bogle hören. Nicht das der sich noch im Grab umdreht. ;)

    Ich vermute er versteht sowieso kein Deutsch 😉


    Aber nur aus Interesse:

    Sind nicht die Kurse am 1. oder am 15. des Monats am höchsten im Vergleich zum Beispiel am 23. weil da mehr investiert wird ? Vermutlich kann man dass so auch gar nicht feststellen und es ist sowieso nur marginal.

  • Sind nicht die Kurse am 1. oder am 15. des Monats am höchsten im Vergleich zum Beispiel am 23. weil da mehr investiert wird ? Vermutlich kann man dass so auch gar nicht feststellen und es ist sowieso nur marginal.

    Was erwartest Du Dir davon, wenn Den Depot irgendwann 6-stellig ist, eine einzelne Sparrate noch 0,5% vom Depotwert ausmacht und Du noch einen Anlagehorizont > 15 Jahre vor Dir hast?

    Es ist schlichtweg so was von egal!

  • Sind nicht die Kurse am 1. oder am 15. des Monats am höchsten im Vergleich zum Beispiel am 23. weil da mehr investiert wird ? Vermutlich kann man dass so auch gar nicht feststellen und es ist sowieso nur marginal.

    Das wurde schon untersucht. Die Käufe aus Sparplänen machen nur einen sehr kleinen Anteil am Gesamthandelsvolumen aus, so dass es - wie Du schon vermutest - keinen messbaren Einfluss gibt.

  • Ich vermute er versteht sowieso kein Deutsch 😉


    Aber nur aus Interesse:

    Sind nicht die Kurse am 1. oder am 15. des Monats am höchsten im Vergleich zum Beispiel am 23. weil da mehr investiert wird ? Vermutlich kann man dass so auch gar nicht feststellen und es ist sowieso nur marginal.

    Ich stimme Ihnen zu!

  • wenn die wöchentliche Sparplanausführung keine versteckten Kosten hat, laut Broker ist der Sparplan ja kostenlos, dann wäre die wöchentliche Ausführung noch optimierter im Punkto Cost Average Effekt.

    Bei der wöchentlichen Sparplanausführung kann man sich auch entsprechend "seinen Anspartag" in der Woche zurechtoptimieren und ich habe mir einen bestimmten Wochentag ausgesucht.

  • wenn die wöchentliche Sparplanausführung keine versteckten Kosten hat, laut Broker ist der Sparplan ja kostenlos, dann wäre die wöchentliche Ausführung noch optimierter im Punkto Cost Average Effekt.

    Das wäre nur sinnvoll, wenn Du das Geld zur Anlage auch wöchentlich zur Verfügung hättest. Bekommst Du es am Monatsanfang (z.B. als Gehalt) und investierst dann jede Woche 1/4 davon, das heißt der Rest ist den Monat über nicht investiert. Du hältst also Geld zum Investieren zurück. Statistisch gesehen dürfte das schlechter sein.

  • wenn die wöchentliche Sparplanausführung keine versteckten Kosten hat, laut Broker ist der Sparplan ja kostenlos, dann wäre die wöchentliche Ausführung noch optimierter im Punkto Cost Average Effekt.

    Der Cost-Average-Effekt ist, zumindest in der meist propagierten Form, schon längst widerlegt. Auch wenn er sich hartnäckig hält. Ich erinnere mich noch, dass ein durchaus seriöses Portal wie Finanzfluss es in ihren älteren Videos (5-10 Jahre alt) ebenfalls immer mal wieder einbringt, aber davon auch abgerückt sind inzwischen. Es gibt ihn zwar in der Theorie, in der Praxis wirkt er sich aber nur positiv aus bei stagnierenden Märkten. Beim in Japan investieren hätte sich, wenn ich es richtig im Kopf hab, die letzten 30+ Jahre der Cost-Average-Effekt positiv ausgewirkt im Vergleich zu einer Einmalanlage. Bei steigenden Märkten ist das aber nicht so. Und von denen gehen wir nun mal aus bezüglich der ganzen Weltwirtschaft und langfristig betrachtet. Sparpläne sind „nur“ deswegen das Mittel der Wahl, weil Gehälter nun mal meist monatlich ausgezahlt werden.


    Also wie 12345 sagt: so direkt wie möglich anlegen (nach Gehaltseingang) ist statistisch gesehen besser. Was psychologisch besser ist, mag nochmal etwas anderes sein manchmal.

  • Ich glaube, monstermania ist bei einer Bank, wo die Sparplanausführung einen festen Geldbetrag kostet. Den zahlt er dann nur 4x im Jahr statt 12x im Jahr.

    Jup,

    es geht mir schlichtweg um Kostenoptimierung (4x1,50€ statt 12x1,50€). Darüber hinaus empfinde ich finde es als recht teuer bei 200€ Sparrate 1,50€ zu bezahlen. Bei 800€ juckt mich dann auch 1,50€ nicht.


    Irgendwann spielt die einzelne Sparplanrate im Vergleich zum Depotwert eh keine Rolle mehr. Da geht die Ausführung eines Sparplans im täglichen Kursrauschen unter.

  • der wöchentliche Sparplan hat seine Berechtigung. Einmal die Logik. Am Monatsanfang "kaufen" die meisten mit ihrem Sparplan, also sind die Preise entsprechend der Nachfrage höher...

    Bei Trade Republic & Zero ist der Sparplan kostenlos, egel welches Intervall eingestellt ist.

  • der wöchentliche Sparplan hat seine Berechtigung. Einmal die Logik. Am Monatsanfang "kaufen" die meisten mit ihrem Sparplan, also sind die Preise entsprechend der Nachfrage höher...

    Das ist Unsinn. Das haben schon viele untersucht und sind immer zum Schluss gekommen, dass die Sparplanausführungen der privaten Anleger keinen nennenswerten Einfluss auf die Kurse haben. Es wird völlig überschätzt wie wenig Volumen das insgesamt ausmacht im Vergleich zu den ganzen Tradern, Profis und institutionellen Anlegern. Grundsätzlich gibt es Zahlen dazu wann die besten Tage im Monat sind, um zu kaufen - aber das ist ähnlich wie was die besten Monate sind sehr unzuverlässig und macht langfristig nicht viel aus.


    Was deutlich mehr ausmacht ist, wenn du mehrere Wochen nicht voll investiert warst und dann die tatsächlich besten Börsentage verpasst. Auf die kommt es nämlich gewaltig an. Nur richten die sich nicht nach dem Kalender und sind nicht zu prognostizieren.

  • der wöchentliche Sparplan hat seine Berechtigung. Einmal die Logik. Am Monatsanfang "kaufen" die meisten mit ihrem Sparplan, also sind die Preise entsprechend der Nachfrage höher...

    Ich habe festgestellt, dass tendenziell der frühe Vogel der Wurm fängt. Also wenn ich vor 5 Jahren gekauft hätte, würde ich jetzt viel besser dastehen als mit meinem Sparplan vom Oktober 2024...

    Ich habe das auch gleich mit meinem Arbeitgeber besprochen und Ihn gebeten mir 50% meines Gehalts für die nächsten 10 Jahre doch schon heute auszuzahlen. 8)

    Aber nee, will er einfach nicht. 8o

  • Das ist Unsinn. Das haben schon viele untersucht und sind immer zum Schluss gekommen, dass die Sparplanausführungen der privaten Anleger keinen nennenswerten Einfluss auf die Kurse haben. Es wird völlig überschätzt wie wenig Volumen das insgesamt ausmacht im Vergleich zu den ganzen Tradern, Profis und institutionellen Anlegern. Grundsätzlich gibt es Zahlen dazu wann die besten Tage im Monat sind, um zu kaufen - aber das ist ähnlich wie was die besten Monate sind sehr unzuverlässig und macht langfristig nicht viel aus.

    Selbst wenn man den Kauf am Monatsersten vermeiden möchte, heißt das nicht, dass man wöchentlich kaufen muss. Zumindest bei meinem Broker kann man auch einmal im Monat z.B. am 7. kaufen.


    Aber ich sehe das genauso wie Du, letztlich wird sich das kaum oder gar nicht auswirken. Zumal bei einem ETF auf einen Index der Kurs genaugenommen anders als bei z.B. Einzelaktien ja gerade nicht durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird, sondern durch den zugrundeliegenden Index (Stichwort Creation- / Redemption-Prozess).