Hallo zusammen,
Zu meiner Frage:
Ich habe ein Aktiendepot mit Aktien meiner Firma. Ich bekomme diese zum einen Teil vergünstigt um 15% (die ich natürlich versteuern muss) und gezahlt aus meinem Bruttolohn als Geldanlage, zum anderen Teil als Bonuszahlungen von meinem Arbeitgeber (die ich natürlich auch versteuern muss).
Der Wert des Depots sind aktuell ca. 85k € - wobei 56k als shares darin liegen und die restlichen ca 30k
2024 ca. 9,5k,
2025 ca. 6,3k
2026 ca. 6,3k
2027 ca. 6,3k
In Aktien ausgeschüttet werden.
Seit 2018 hat das Depot ca. 18k Gewinn gemacht.
Die Verkaufssperre der Aktien beträgt 18 Monate.
Zu meinem Hintergrund:
34 Jahre alt, ein Kind (zweites geplant), verheiratet, Ende 2021 eine Immobilie gekauft für welche Ende 2031 ein Teil des Kredits abzulösen ist 500.000€ bei 0,79% Effekt. Jahreszins. 2031 werden es noch ca 430.000€ sein bei derzeitiger Rate.
Wir haben noch 90k vom Kredit übrig die entweder noch in Modernisierungen (Heizung, Solar, Fenster) gehen in den nächsten Jahren, oder sondergetilgt werden.
Nun möchte ich das Geld aus meinem Depot die nächsten Jahre noch schön vermehren, die Anlage in Aktien von nur meiner Firma ist mir zu unsicher bis dahin, ich würde lieber in einen MSCI World ETF investieren. Der Anlagehorizont von 7 Jahren ist natürlich nicht toll.
Dazu ergeben sich 2 Fragen:
1. wie entnehme ich am besten?
Alles was geht verkaufen und in den ETF und die Kapitalertragssteuer einfach schlucken? (Ca. 4K wenn ich richtig gerechnet habe) - oder auf 2 Jahre verteilen? Ich lese immer wieder man solle finanzentscheidungen nicht basierend auf steuerzahlungen oder Förderungen treffen. Der Kurs ist gerade nicht schlecht. Wer weiß wo er im Januar steht.
2. Wie verteile ich das Geld als Investition und sichere Anlage bei 7 Jahren Zeit? Wobei wir natürlich die Option hätten einfach nicht zu verkaufen und den hohen Zinssatz bei Refinanzierung zu schlucken, bis sich die Kurse erholt haben… und dann sonserzutilgen.
Was meint ihr?