die einzig wahren Botschaften zugänglich zu machen.
Ja der
@Thomas.Schreiber ist omnipotent. Er ist so was wie Jesus, nur die Religion heißt hier Finanzen.
die einzig wahren Botschaften zugänglich zu machen.
Ja der
@Thomas.Schreiber ist omnipotent. Er ist so was wie Jesus, nur die Religion heißt hier Finanzen.
Vermutlich hat Dich diese Pauschalierung noch dazu als apodiktische These vorgetragen
Es gibt kaum etwas schlechteres als in Rohstoffe zu investieren.
etwas in die Irre geleitet - und vermutlich beruhen darauf auch Deine Schlußfolgerungen zu einem Fonds mit einer ebensolchen Rohstoff-Beimischung.
Nur am Rande aber in dem Kontext 1.: Nach meiner Erinnerung (ist zugegebenermaßen schon lange her) werden Rohstoffe üblicherweise und offiziell in fünf Gruppen eingeteilt sprich Agrarprodukte, Viehwirtschaft, Industriemetalle, Edelmetalle und Energieträger.
Vorsicht: Anekdotische Evidenz bzw. persönliche Empirie - mir sind Leute bekannt, die jedenfalls mit einigen dieser Rohstoff-Gruppen schon finanziell sehr erfolgreich unterwegs waren ...
Nur am Rande aber in dem Kontext 2.: Nach meiner groben Erinnerung (siehe oben) wird damit auch Gold unter Rohstoffe (Oberbegriff: Edelmetalle; siehe oben) subsumiert (anders bei mir: Für mich ist Gold ultimatives Geld und dient bei mir (ganz persönlich) als "Versicherung" gegen staatliches Papiergeld und den Umgang der Staaten und der staatlichen Notenbank mit diesem Papiergeld).
Vorsicht: Nur persönliche Erfahrung meinerseits. Ende der 90er hatte ich meine Goldquote signifikant erhöht wegen dem damals bevorstehenden (aus meiner Sicht) Euro-Experiment. Über das letzte Vierteljahrhundert hinweg hat Gold (obwohl für mich nur eine "Versicherung") - von der Wertentwicklung her - sich im Vergleich mit meinen anderen Anlagen (nur einige Uhren waren da noch viel besser) ausgezeichnet geschlagen. Von daher kann ich jedenfalls Deine oben getätigte Aussage
Es gibt kaum etwas schlechteres als in Rohstoffe zu investieren.
nicht bestätigen. Nur am Rande aber genau in dem Kontext: Gut, daß ich nicht Herrn Kommer - den selbst ernannten Super-Rationalist - diesbezüglich vor der Erhöhung der Goldquote um Rat gefragt hatte ...
Das mit den Rohstoffen (siehe einige Rohstoff-Gruppen oder auch den Rohstoff Gold betreffend) kann man also auch anders sehen ...
Was haben deine Immobilien mit dieser Diskussion zu tun?
Im Prinzip nix. Nach meiner Erinnerung stammt diese eingeführte Benchmark als These doch von Dir:
Ich wiederhole meine Frage: Welche konkreten Prioritäten rechtfertigen ein Investment, das bei höherem Risiko weniger rentiert obwohl es bessere Alternativen gibt und diese bekannt sind?
Daher war nur meine Frage, um einer "Rechtfertigung" zu entgehen: Muß ich jetzt die Mieten (u. a. auch Dein Stichwort "Cashflow") erhöhen ? Wenn ja, um wieviel Prozent ?
Nur am Rande aber in dem Kontext 1.: Nach meiner Erinnerung (ist zugegebenermaßen schon lange her) werden Rohstoffe üblicherweise und offiziell in fünf Gruppen eingeteilt sprich Agrarprodukte, Viehwirtschaft, Industriemetalle, Edelmetalle und Energieträger.
Vorsicht: Anekdotische Evidenz bzw. persönliche Empirie - mir sind Leute bekannt, die jedenfalls mit einigen dieser Rohstoff-Gruppen schon finanziell sehr erfolgreich unterwegs waren ...
Nur am Rande aber in dem Kontext 2.: Nach meiner groben Erinnerung (siehe oben) wird damit auch Gold unter Rohstoffe (Oberbegriff: Edelmetalle; siehe oben) subsumiert (anders bei mir: Für mich ist Gold ultimatives Geld und dient bei mir (ganz persönlich) als "Versicherung" gegen staatliches Papiergeld und den Umgang der Staaten und der staatlichen Notenbank mit diesem Papiergeld).
Das sind alles ganz tolle Informationen, nur haben sie überhaupt nichts mit dem Thema zu tun. In diesem Thread geht es um den Arero und der bildet die Rohstoffe über den Bloomberg Commodity Index 3 Month Forward ab. Also ein Swap-basierter Korb von Rohstoffen. Ich habe bereits mehrfach bzgl. der extrem schlechten Rendite und den extrem hohen Risiken (Vola und Max. drawdown) von Rohstoffen geschrieben. Die Zahlen sind alle abrufbar.
Über Gold werde ich mit dir nicht diskutieren. Warum? Weil ich es leid bin. Wer glaubt, dass im Falle einer so schwerwiegenden Krise, dass unser Geldsystem nicht mehr funktioniert, Gold als Zahlungsmittel anerkannt wird und nicht reguliert/verboten/eingezogen wird, soll es machen. Wenn es ihm mental hilft, soll er den Preis bezahlen und zu Hause damit spielen. Ich kann solchen Menschen nicht helfen.
Gleichermaßen diskutiere ich nicht mehr über die Renditen von Gold. Auch die sind abrufbar und wer sie nicht glaubt oder glauben will, soll sich Gold kaufen. Der ,,Was-nicht-sein-darf-ist-nicht-Fraktion" ist halt nicht beizukommen. Egal ob Christentum, Zigarettenkonsum oder Goldrenditen, wenn leicht zugängliche Fakten nicht mehr anerkannt werden, weil sie nicht ins Weltbild passen, ist die Diskussion eigentlich beendet.
Zitat von SovereignDaher war nur meine Frage, um einer "Rechtfertigung" zu entgehen: Muß ich jetzt die Mieten (u. a. auch Dein Stichwort "Cashflow") erhöhen ? Wenn ja, um wieviel Prozent ?
Diese Diskussion hat nichts mit deinen Mieten oder deinem Cashflow daraus zu tun. Ist das der Versuch die Diskussion auf nicht vergleichbare Investments zu lenken, weil du zu deinen ursprünglichen Thesen keine Daten hast?
In dem Kontext
In diesem Thread geht es um den Arero und der bildet die Rohstoffe über den Bloomberg Commodity Index 3 Month Forward ab.
Keine Ahnung, ob das so ist. Will das aber gerne glauben. Halte keine Fonds sondern nur Direktanlagen. Das übrigens zum x-ten Male. Mein Interesse im Detail Fonds betreffend ist daher äußerst begrenzt.
Für meinen Teil halte ich mich von Rohstoffen fern (außer den Rohstoffen Gold und Silber), da ich davon noch weniger verstehe als von Aktien und Immobilien (und das ist schon wenig genug bei Aktien und noch deutlich weniger bei Immobilien). Zudem sind da wohl (permanente) sog. Rollverluste unvermeidlich. Meines Wissens machen aber Rohstoffe bzw. die genannten Rohstoff-Gruppen (siehe Nr. 122) immerhin gut ein Drittel aller Güter im Welthandel aus. Als ganz unbedeutend kann man daher diese "alternative Anlageklasse" Rohstoffe wohl kaum bezeichnen. Dazu kommt meines Wissens (jedenfalls tendenziell) eine negative Korrelation zu den klassischen Assets Anleihen und Aktien. Was vermutlich einige auch als Vorteil sehen.
Wer glaubt, dass im Falle einer so schwerwiegenden Krise, dass unser Geldsystem nicht mehr funktioniert, Gold als Zahlungsmittel anerkannt wird ...
Mir persönlich ist kein Protagonist bekannt, der Gold (sei es als "Anlage" oder als "Versicherung" - Gold-Trader sind ein anderes Thema) hält, um es als "Zahlungsmittel" in einer "schwerwiegenden Krise" einzusetzen.
Wie sollte das auch im Alltag bzw. in praxi funktionieren ? Eine übliche und winzige - im Vergleich zu typischen 500 oder 1.000 Gramm Barren (von klassischen Investmentbarren mit 12,5 kg ganz zu schweigen) - lediglich 1 Unze Goldmünze mit nur 31,1 Gramm notiert aktuell um die 2.370,00 Euro im Ankauf und 2.475,00 im Verkauf ... ?!
Für den Zweck (Zahlungsmittel im Krisenfall) halten die meisten (die Edelmetalle als Anlage oder "Versicherung haben) klassische Silberunzen und vor allen Dingen Bargeld in Heimatwährung aber insbesondere auch fremde Sorten vor. Gut finde ich auch die Einlagerung von klarem Schnaps, denn Alkohol getrunken wird immer und überall auf der Welt und das ist in der Form auch extrem pflegeleicht und haltbar und bei Bedarf gut gestückelt veräußerbar.
Gold wird seine Wirkung nicht während sondern nach solchen Krisen entfalten. Oder wie einer der kundigsten und erfolgreichsten mir bekannten Anleger zu sagen pflegte: Mit Gold fängt man nicht wieder bei Null an - was vielen anderen (mehr oder weniger) widerfahren kann und auch immer wieder in der Finanz- und Währungsgeschichte widerfahren ist.
Nur am Rande aber in dem Kontext
... unser Geldsystem nicht mehr funktioniert, Gold als Zahlungsmittel anerkannt wird und nicht reguliert/verboten/eingezogen wird, soll es machen.
Der soll auch in ETFs und/oder anderes investieren ...
Für meinen Teil habe ich einige Krisen (u. a. damals in Argentinien) schon live miterlebt und sowohl in Griechenland als auch in Zypern hatte und habe ich zumindest private Kontakte. Aus meiner Sicht ist es hoch naiv (um deutlichere Formulierungen zu vermeiden) zu glauben, daß es staatlicherseits dann ausnahmslos zu Eingriffen bezüglich beispielsweise Gold und nicht auch zu Eingriffen anderer Art und bezüglich Geld sowie anderen Werten und Anlageklassen kommt (wie tägliche Limits bei Barauszahlungen, Devisenkontrollen bzw. Devisenverbote, Kapitalverkehrskontrollen, Bail-Ins Bankguthaben betreffend, Vermögensabgaben Konten und Depots betreffend, Zwangshypotheken Immobilien betreffend, Währungsreform (mit unterschiedlichen Umrechnungs-Quoten Guthaben und Verbindlichkeiten betreffend) usw.).
Da kann und wird physisch gehaltenes Gold und/oder deponiert an einem rechtssicheren Ort bzw. einem solchen Land zusätzlichen Charme entfalten.
Gleichermaßen diskutiere ich nicht mehr über die Renditen von Gold
Mache ich auch nicht. Damalige erste Preisnotierung in Euro am ersten Handelstag im Januar 1999 pro Kilo 7.879 € (nach meiner Erinnerung) - aktuell um die 76.200 € im Ankauf bzw. um die 79.000 € im Verkauf (für 1kg Barren Umicore, Heraeus usw.) ...
Schließlich
Diese Diskussion hat nichts mit deinen Mieten oder deinem Cashflow daraus zu tun.
Dachte ich auch.
Bis ich lesen mußte
Welche konkreten Prioritäten rechtfertigen ein Investment, das bei höherem Risiko weniger rentiert obwohl es bessere Alternativen gibt und diese bekannt sind?
Ich dachte schlicht meine persönlichen Prioritäten - das scheint aber anders zu sein ...
Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !
In dem Kontext
Keine Ahnung, ob das so ist. Will das aber gerne glauben. Halte keine Fonds sondern nur Direktanlagen. Das übrigens zum x-ten Male. Mein Interesse im Detail Fonds betreffend ist daher äußerst begrenzt.
Dass du dich mit dem Arero nicht beschäftigt hast und deshalb ,,keine Ahnung" bzgl. seiner relevanten Daten hast, geht aus deinen Beiträgen hervor. Ich vermute auch stark, dass du nicht der einzige bist, der den Fonds nicht wirklich kennt oder sich die Mühe gemacht hat ihn zu studieren. Das ist auch nicht verwerflich. Warum solltest du dich auch damit beschäftigen, wenn du (richtigerweise) hauptsächlich auf ETFs setzt? Was ich aber als bedenklich einstufen möchte ist die Tatsache, dass du dich trotz deines mangelnden Wissens bzgl. des Fonds dazu hinreißen lässt ihn zu bewerten und als Hauptargument die Tatsache, dass Menschen aus deinem Bekanntenkreis in ihm investiert sind, anführst und versuchst alle Daten und Fakten, die ich bringe und die sehr deutlich die miserable Bilanz des Fonds nachweisen, mit Anekdoten zu widerlegen.
Also doch ein paar Worte zum Thema Gold: Ist dir bewusst, dass es in der Geschichte schon über 10 Mal ein von einem Staat verhängtes Goldverbot gab? Ist dir bewusst, dass auch in Deutschland schon einmal über 3 Jahrzehnte Gold verboten war und auf den reinen Goldbesitz die Todesstrafe stand? In einer echten Krise wird es die meisten Assets zerbröseln. Aber wer glaubt, dass dann Gold eine Zuflucht wäre und der Staat und die Bevölkerung Goldbesitzer als neue Herrscher über die Finanzen akzeptieren werden, sollte sich mit der Geschichte des Goldes und Soziologie befassen. Diese Wahrscheinlichkeit geht m.E. gegen Null.
Nicht gegen Null geht die Rendite von Gold. Sie liegt real auf 50 Jahre bei 1,1% p.a. bei deutlich höherer Vola als Aktien und einem maximalen drawdown von 83% (2001). Nicht ganz so schlecht wie ein Rohstoff-Korb, aber als Investment immer noch grottenschlecht. Ein Sechstel im Vergleich zum MSCI World.
Warum solltest du dich auch damit beschäftigen, wenn du (richtigerweise) hauptsächlich auf ETFs setzt?
Wie kommst Du auf dieses schmale Brett mit den ETFs meine Person betreffend ? Wie ich in dem Strang schon diverse Male geschrieben hatte (gerade erst wieder in Nr. 124 meinem letzten Beitrag vor diesem):
Halte keine Fonds sondern nur Direktanlagen.
Unter Direktanlagen verstehe ich im Segment Aktien ausschließlich Einzelwerte. Keine aktiven Fonds oder passiven Fonds wie ETFs. Einen ETF hatte ich noch nie im Depot.
Ist dir bewusst, dass es in der Geschichte schon über 10 Mal ein von einem Staat verhängtes Goldverbot gab? Ist dir bewusst, dass auch in Deutschland schon einmal über 3 Jahrzehnte Gold verboten war und auf den reinen Goldbesitz die Todesstrafe stand? In einer echten Krise wird es die meisten Assets zerbröseln. Aber wer glaubt, dass dann Gold eine Zuflucht wäre und der Staat und die Bevölkerung Goldbesitzer als neue Herrscher über die Finanzen akzeptieren werden, sollte sich mit der Geschichte des Goldes und Soziologie befassen.
Danke für den Tipp. Die Geld-, Währungs- und Finanzgeschichte gehört - selbst bei mir als Finanz-Laie - zu den ganz wenigen Bereichen zu denen ich über ein klein wenig mehr als nur rudimentäre Grundkenntnisse verfüge. Gerade deshalb und u. a. auch vor dem Hintergrund der Historie von Währungsunionen (wie die Europäische Einheitswährung eine darstellt) hatte ich vor Euroeinführung meine Goldquote signifikant erhöht (siehe schon Nr. 122).
Im Kontext Gold: Auch abseits von solchen stets möglichen "schwerwiegendsten Krisen" hat sich übrigens Gold als wirkungsvolles "Selbstverteidigungsinstrument" gegen den realen Kaufkraftverlust bewährt. Beispielsweise gegen eine ultra-expansive, langjährige Geldpolitik (oftmals i. V. m. seitens der Notenbank orchestrierten ins Negative verschobenen Realzinsen; Stichwort: Finanzielle Repression) oder anderweitig ausgelöste Verwässerungen des Geldwertes (Inflation). Da "Kaufkrafterhalt" zu meinen prioritären Zielen gehört, ist dabei Gold für mich ein interessanter Baustein (neben anderen alternativen Anlagen wie z. B. auch Oldtimer, Uhren usw.).
Nicht gegen Null geht die Rendite von Gold. Sie liegt real auf 50 Jahre bei 1,1% p.a. ...
Für meinen Teil konzentriere ich mich auf von mir definierte Ziele und Vorgaben und für mich relevante Zeiträume: Da erschien mir aufgrund meiner damaligen Recherchen die deutliche Erhöhung meiner Goldquote im Kontext mit der Euroeinführung indiziert. Daher ist für mich der Zeitraum seit dieser Entscheidung zur Erhöhung meiner Goldquote seit 1999 relevant. Da ich seit der Zeit auch den Euro verwende (verwenden muß). Diesbezüglich bin ich daher mit Gold als Versicherung gegen das Euro-Experiment ganz zufrieden ... und das dürfte seit 1999 eine Rendite etwas oberhalb von 1,1% gewesen sein ... Kilopreis liegt aktuell im Vergleich zu meinem Kaufzeitpunkt um das 9 bis fast 10fache höher ...
Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !
Unter Direktanlagen verstehe ich im Segment Aktien ausschließlich Einzelwerte. Keine aktiven Fonds oder passiven Fonds wie ETFs. Einen ETF hatte ich noch nie im Depot.
Okay, ich hätte nie gedacht, dass es im Finanztip-Forum einen stock picker gibt, der keine ETF hat und über 2700 Posts schreibt. Finde ich interessant.
Warum investierst du nur in Einzel-Aktien und nicht in ETF? Kennst du deine langfristige Rendite nach Kosten und Steuern? In welche Aktien bist du investiert und warum?
Zitat von SovereignAuch abseits von solchen stets möglichen "schwerwiegendsten Krisen" hat sich übrigens Gold als wirkungsvolles "Selbstverteidigungsinstrument" gegen den realen Kaufkraftverlust bewährt.
Das kann man sagen. Es stimmt jedoch auch, dass Aktien ein deutlich besserer Hedge gegen Inflation waren. Und zwar bei deutlich geringerem Risiko und besserer Rendite. Und in allen relevanten Zeiträumen. Warum also Gold?
Zitat von SovereignDaher ist für mich der Zeitraum seit dieser Entscheidung zur Erhöhung meiner Goldquote seit 1999 relevant.
Seit 1999 waren die Renditen von Gold minimal besser als die von Aktien. Ich wäre aber sehr vorsichtig daraus eine Strategie abzuleiten. Sowohl Gold als auch Immobilien hatten ihre 15 minutes of fame, aber die langfristigen Daten sind miserabel. Im Vergleich zu Aktien sowieso. Gold hat auch als hedge bei großen Krisen versagt (Wertverluste sowohl im ersten wie im zweiten Weltkrieg). Kurz- und mittelfristig schützt Gold sehr schlecht vor Inflation. Langfristig bietet es Schutz. Allerdings deutlich schlechter als z.B. Aktien und nicht viel besser als Staatsanleihen (kaum zu glauben, aber es stimmt). Und: Auch als Beimischung zu einem Aktienportfolio hat Gold langfristig bisher keine Vorteile gebracht. Es wurde weder die Rendite erhöht, noch das Risiko gesenkt.
Okay, ich hätte nie gedacht, dass es im Finanztip-Forum einen stock picker gibt, der keine ETF hat und über 2700 Posts schreibt.
Solchen signifikanten Fehleinschätzungen unterliegt am ehesten, wer in Schablonen denkt. Zudem sehe ich mich viel weniger als Stock-Picker denn als langfristigen Halter von Aktien.
Nur am Rande aber in dem Kontext: Korrekte Schreibweise im Plural dürfte ETFs lauten ... ?
Warum investierst du nur in Einzel-Aktien und nicht in ETF? Kennst du deine langfristige Rendite nach Kosten und Steuern? In welche Aktien bist du investiert und warum?
Da ich hier nicht vor Gericht (erinnert mich an die von Dir gewählte Terminologie "rechtfertigen" ...) oder einem Tribunal stehe nur so viel:
In Einzelwerte investiere ich, weil ich (ebenso wie bei Direktanlagen in Immobilien und anderem) gerne selbst entscheide, in was konkret ich meine Mittel schiebe. Zudem gab es Ende der 70er (da habe ich die ersten Aktien gekauft) keine ETFs. Mir waren in Deutschland jedenfalls keine bekannt. Meine langfristige Rendite kenne ich recht genau und zwar nicht nur im Baustein Aktien (entscheidend ist für mich aber nur die Rendite meine Gesamtmittel betreffend). Mein Aktien-Portfolio werde ich hier im Detail nicht einstellen (um aber konkret bei A wie Allianz zu beginnen (deutsche Werte halte ich schon lange so gut wie fast keine mehr): Meine erste diesbezügliche Dividende reichte damals für einen Eisbecher - heute könnte man allein von dieser Dividende (als Durchschnittbürger) mehrere Monate gut leben).
Ganz generell: An einer "Aktiv versus Passiv- Diskussion - noch dazu mit einem vermutlichen "Kommer-Jünger" bzw. "Gläubigen" - besteht bei mir kein Interesse. Wahr ist aber auch: Zwei von meinen Patenkindern beispielsweise (und auch schon diversen anderen Protagonisten) habe ich selbst und ausdrücklich zu einer solchen Vorgehensweise via ETFs geraten. Meine "Denk-Schablonen" kennen also durchaus gewisse Grenzen ...
Das kann man sagen.
Das "muß" man eher sagen (in Bezug auf Gold).
Es stimmt jedoch auch, dass Aktien ein deutlich besserer Hedge gegen Inflation waren. Und zwar bei deutlich geringerem Risiko und besserer Rendite. Und in allen relevanten Zeiträumen.
Was zu Ende gedacht bedeuten wird, daß ich 100% Aktienquote fahren müßte ?! Und das in "allen Zeiträumen" (schon an der Stelle: "Relevant sind für mich Zeiträume, die noch halbwegs zu meiner realistischen Lebenserwartung passen). Wie Du Dir vorstellen kannst, würde ich dies (100% Aktienquote) auf keinen Fall praktizieren. By the way: Mir ist übrigens auch persönlich niemand bekannt, der dies so praktiziert. Und da sind in meinem Umfeld recht Kundige und auch ziemlich Vermögende (jedenfalls im Vergleich zu mir als Finanz-Laie) dabei.
Warum also Gold?
Weil ich mich, wie schon erwähnt, ein klein wenig mit der Geld-, Währungs- und Finanzgeschichte beschäftigt hatte (wozu übrigens auch die Historie von Währungsunionen gehört). Und weil sich für mich sozusagen das Geldregime mit der Euroeinführung signifikant geändert hat (ob man das nun als "gewagtes Experiment", ein "rein politisches Projekt bzw. Geld" oder eine "Währungsreform in Zeitlumpe" bezeichnen will, dürfte im Auge des jeweiligen Betrachters liegen). Wenn sich die ganz großen Linien ändern (was ja extrem selten ist) - dann ändert sich auch das bzw. mein Bild.
Seit 1999 waren die Renditen von Gold minimal besser als die von Aktien.
Hupps ... also gerade im letzten Vierteljahrhundert dann offensichtlich doch etwas mehr als
... real bei 1,1% p.a ...
im von Dir gewählte 50 Jahres-Zeitraum.
Klar ist: Mit gewählten Zeiträumen läßt sich ziemlich viel und Unterschiedliches belegen. Klar ist aus meiner Sicht aber auch: Mit der Geldpolitik der Notenbanken generell und der Euro-Einführung im Speziellen hat sich gerade in den letzten Jahrzehnten viel verändert (Geldmengen, Verschuldungsgrade, ultra-expansive Geldpolitik (teilweise statt Geld- auch Fiskalpolitik seitens der Notenbank), EZB als Retter bzw. Garant für den Euro, Niedrig-, Null- und Negativzinsen, negative Realzinsen (Finanzielle Repression), Setzen von Fehlanreize, Vermögenspreisblasen etc. pp.).
Bei der schon konstruktionsbedingten Fragilität der Euro-Konstruktion (vom Umgang der EU mit den eigenen diesbezüglichen EU-Verträgen ganz zu schweigen) halte ich es für ziemlich wahrscheinlich, daß die nach den EU-Verträgen (siehe AEUV) normierte prioritäre sprich absolute Hauptaufgabe der EZB (Preisniveaustabilität sprich Kaufkraftstabilität) auch zukünftig in ein Spannungsverhältnis mit dem (längst zwingend nötig gewordenen) zweiten Ziel der EZB (Erhalt der Eurozone in jetziger Länder-Besetzung sprich Erhalt der Schuldentragfähigkeit einzelner Euroländer) gerät. Wobei die EZB - nach meinem Dafürhalten - im Zweifel dem "zweiten Ziel" (Erhalt der Eurozone) den Vorrang vor der "vertraglich festgelegten Hauptaufgabe" (Sicherung der Kaufkraftstabilität) einräumen wird. Schon allein deshalb, weil es ohne den Euro auch keine EZB mehr braucht. Wer schafft sich schon gerne selbst ab ?
In dem Kontext
Sowohl Gold als auch Immobilien hatten ihre 15 minutes of fame,
Immobilien haben bei mir ihre 48 "Jahre of fame", Aktien ihre 46 "Jahre of fame", Gold mit dem Fokus auf das letzte Vierteljahrhundert (Gründe siehe oben) "25 Jahre of fame", Tangible Assets "21 Jahre of fame". Selbst für mein kleines Anlegerleben wären "15 minutes of fame" irrelevant - Zeiträume (siehe oben) von 21 bis 48 Jahren sind aber bei der typischen menschlichen Lebenserwartung sehr relevant.
aber die langfristigen Daten sind miserabel.
Bin absolut kein Freund oder gar Fan von Keynes, damit aber liegt er ausnahmsweise richtig: "Langfristig sind wir alle tot" ...
Nur am Rande
Und: Auch als Beimischung zu einem Aktienportfolio hat Gold langfristig bisher keine Vorteile gebracht. Es wurde weder die Rendite erhöht, noch das Risiko gesenkt.
Deutlich Kundigere als meine Wenigkeit (m. W. ein Aktuar und ein ehemaliger Rentenhändler) kommen da zu (ganz) anderen Ergebnissen (was mich damals selbst überrascht hat) - und fahren daher nur die Anlageklassen Aktien und Gold mit einer Quote von 79 zu 21 bzw. 80 zu 20 - mit jährlichem Rebalancing. Wäre schon deshalb nix für mich, weil mir nur zwei Anlageklassen in Sachen Diversifikation deutlich zu wenig wären.
Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen privaten Finanzen !
Solchen signifikanten Fehleinschätzungen unterliegt am ehesten, wer in Schablonen denkt. Zudem sehe ich mich viel weniger als Stock-Picker denn als langfristigen Halter von Aktien.
Und als langfristiger Anleger in Einzelaktien hast du die Aktien nicht gepickt? Interessant.
Zitat von SovereignNur am Rande aber in dem Kontext: Korrekte Schreibweise im Plural dürfte ETFs lauten ... ?
Das kann man als Deutscher machen. ETF ist allerdings sowohl die Abkürzung von Exchange-Traded Fund wie auch für Exchange-Traded Funds. Also ist sowohl ETF, also auch ETFs als Plural in Ordnung.
Zitat von SovereignMeine langfristige Rendite kenne ich recht genau und zwar nicht nur im Baustein Aktien (entscheidend ist für mich aber nur die Rendite meine Gesamtmittel betreffend). Mein Aktien-Portfolio werde ich hier im Detail nicht einstellen (um aber konkret bei A wie Allianz zu beginnen (deutsche Werte halte ich schon lange so gut wie fast keine mehr): Meine erste diesbezügliche Dividende reichte damals für einen Eisbecher - heute könnte man allein von dieser Dividende (als Durchschnittbürger) mehrere Monate gut leben).
Ganz generell: An einer "Aktiv versus Passiv- Diskussion - noch dazu mit einem vermutlichen "Kommer-Jünger" bzw. "Gläubigen" - besteht bei mir kein Interesse. Wahr ist aber auch: Zwei von meinen Patenkindern beispielsweise (und auch schon diversen anderen Protagonisten) habe ich selbst und ausdrücklich zu einer solchen Vorgehensweise via ETFs geraten. Meine "Denk-Schablonen" kennen also durchaus gewisse Grenzen ...
Du willst also weder deine Aktien nennen, noch deine Rendite. Und eine Diskussion aktiv vs. passiv möchtest du auch nicht. Akzeptiere ich und sagt mir sehr viel über dich.
Auf dein cherry picking und deinen hindsight bias bzgl. der Zeiträume von deinen Investments (insbesondere Gold) möchte ich nicht weiter eingehen. Die langfristigen Zahlenreihen und die Situation der jeweiligen Zeiträume sind für jeden abrufbar und wer glaubt ,,this time is different", der soll es so machen. Ich kann solchen Menschen nicht helfen.
Übrigens: Das faktenbefreite Kommer-bashing und deine regelmäßigen Aussagen bzgl. deines (angeblich) hohen Vermögens bzw. deiner vermögenden und erfahrenen Bekannten solltest du lassen. Das wirkt sehr unprofessionell.
Das "muß" man eher sagen (in Bezug auf Gold)
Nein muß man nicht. Gold schützt kurz- und mittelfristig nicht vor Inflation. Langfristig schon.
Aber! Und das verstehen viele nicht: Auch Immobilien, Aktien, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Geldmarkt-ETF, ..... schützen vor Inflation. Und zwar genauso gut und besser wie Gold (besser=weniger Risiko+mehr Rendite). Trotz dieser Fakten wird Gold ein besonderer Inflationsschutz zugemessen. Das deckt sich nicht mit den Fakten.
Die langfristigen Zahlenreihen ...
Muß - und will übrigens auch - mein Leben gerne im "Hier und Jetzt" verbringen. Und nicht in "langfristigen Zahlenreihen". Denn zum einen gilt: "Langfristig sind wir alle tot" und zum anderen: "Relevant sind für mich Zeiträume, die noch halbwegs zu meiner realistischen Lebenserwartung passen" (Nr. 128).
Deine "15 minutes of fame" haben jedenfalls mit meinen 21 bis 48 Jahren (von Tangible Assets und Gold über Aktien bis zu Immobilien) nix gemeinsam (Nr. 128).
Übrigens: Das faktenbefreite Kommer-bashing ...
Sein Engagement in Sachen Aufklärung und Finanzwissen für breite Bevölkerungskreise finde ich aufrichtig lobenswert (auch wenn dabei wohl überwiegend nur schon lange bestehende Erkenntnisse vom Amerikanischen ins Deutsche transformiert wurden). Einerseits. Werbung und das ständige Trommeln für eigene Produkte (Bücher, Vorträge, "kommer"zielle Vermögensverwaltung usw.) - u. a auch "pro domo" via selektiver Faktenauswahl (jedenfalls bei ganz bestimmten Themen) - scheint mir aber auch eine Eigenart von Herrn Kommer zu sein .... Andererseits. Rein altruistisch ist dieser Protagonist jedenfalls nicht unterwegs.
Für meinen Teil muß ich übrigens nix verkaufen.
Nur am Rande aber in dem Kontext:
Aber! Und das verstehen viele nicht: Auch Immobilien, Aktien, Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Geldmarkt-ETF, ..... schützen vor Inflation. Und zwar genauso gut und besser wie Gold (besser=weniger Risiko+mehr Rendite). Trotz dieser Fakten wird Gold ein besonderer Inflationsschutz zugemessen. Das deckt sich nicht mit den Fakten.
Das scheinen die weltweiten Notenbanken auch nicht zu "verstehen" ...? Schließlich bunkern die nämlich > 35.000 Tonnen Gold. Und einige Notenbanken haben in letzter Zeit sogar noch Gold akkumuliert (aus verschiedenen Gründen übrigens). Vielleicht solltest Du diese Notenbanken aber auch die Notenbanken generell über Deine Erkenntnisse informieren - denn Du hast es ja "verstanden" und weißt auch, was sich mit den "Fakten deckt" - damit die Notenbanken künftig sachgerechter agieren können ?
Das wirkt sehr unprofessionell.
Zum einen: Wie das auf Dich wirkt, ist für mich mir irrelevant - und Du kannst denknotwendig ja nur für Dich sprechen.
Zum anderen: Wie sollte das anders sein ? Bin - wie mehrfach, explizit und ganz offen von mir zugegeben - nur Finanz-Laie. Siehe beispielweise erst jüngst hier in Nr. 128
... jedenfalls im Vergleich zu mir als Finanz-Laie ...
Meine Profession spielte in anderen Bereichen.
Auch im Kontext dieser Deiner Behauptung
Aussagen bzgl. deines (angeblich) hohen Vermögens
gilt das genaue Gegenteil. Siehe schon hier:
... da sind in meinem Umfeld ... ziemlich Vermögende (jedenfalls im Vergleich zu mir als Finanz-Laie) dabei.
Aus guten Gründen bezeichne ich daher mein Vermögen nicht selten als ein bescheidenes.
Immerhin habe ich aber eines ...
Last but not least
Ich kann solchen Menschen nicht helfen.
Für meinen Teil kann ich mich gar nicht daran erinnern, Dich generell um "Hilfe" ersucht zu haben ... ? In welchem Beitrag war dies denn ?
Meine konkrete spezielle Frage, ob und um wieviel ich meine Mieten erhöhen muß (zwecks "Rechtfertigung") blieb jedenfalls unbeantwortet ...
Allein die Vorstellung irritiert mich etwas - ganz so als hätte ich die Kontrolle über meine Finanzen im Allgemeinen und die zu mir passende finanzielle Aufstellung im Speziellen verloren ...
Dir weiter ganz viel Glück mit Deinen Finanzen !
wer glaubt ,,this time is different", der soll es so machen. Ich kann solchen Menschen nicht helfen.
Das wirkt sehr unprofessionell.
Das wirkt sehr unprofessionell.
Das schreit ja nach einem fundierten Leserbrief von dir, der die Jungs von der FAZ zurechtweist und global bekannte Börsenweisheiten neu beurteilt. Leg los!
Kann selbst im höheren Alter immer mal geschehen: Lichte Momente ...
Gestern ging es in einer kleinen privaten Gesprächsrunde beiläufig auch um die passende Autowahl für eine Berufseinsteigerin. In dem Kontext ist mir eine Anmerkung - präziser eine These - aus einem anderen Strang hier ("100 Aktien in jeder Lebensphase immer die beste Lösung" - oder so ähnlich) eingefallen, die irgendwie bei mir hängen geblieben ist.
Man wählt einen Lebensentwurf frühzeitig so, dass man überhaupt kein Auto benötigt.
Die "These" habe ich in die Runde eingebracht - was aber nur zu einer Mischung aus schallendem Gelächter und völligem Unverständnis geführt hat. Die zwei besten Kommentare möchte ich hier nicht zitieren (könnte in eine Nähe zum StGB führen insbesondere § 185 ff, auch wenn die nicht von mir stammen). Zitierfähig ist aber die junge Dame selbst: "Wie abstrus ist das denn ?"
Lichter Moment: Wenn in einer derart abwegigen These auch noch statt dem persönlichen "Ich" das allgemeinverbindliche "Man" verwendet wird - stellt sich mir ernsthaft die Frage, ob mit einem solche Thesen Verbreitenden ein wie auch immer gearteter Austausch über welches Thema auch immer überhaupt sinnvoll sein kann ?
,,Man wählt einen Lebensentwurf frühzeitig so, dass man überhaupt kein Auto benötigt."
Die "These" habe ich in die Runde eingebracht - was aber nur zu einer Mischung aus schallendem Gelächter und völligem Unverständnis geführt hat.
Das ist in Deutschland ein weit verbreitetes Phänomen. Was der Deutsche nicht kennt oder kann, wird verunglimpft und lächerlich gemacht. Ein Abwehrmechanismus die eigene Unfähigkeit zu kaschieren. In Japan zum Beispiel werden bei Anzeigen von Immobilien und Jobs immer die Entfernungen zum nächsten Bahnhof oder zur nächsten U-Bahn-Station angegeben. In Auto-Deutschland undenkbar. In vielen Gebieten Hollands ist ein autofreies Leben Realität. Vielleicht ist die unterschiedliche Denke daran schuld, dass bei uns momentan in fast allen Bereichen des öffentlichen Lebens nichts mehr richtig zu funktionieren scheint und es viele andere Länder besser zu machen scheinen.
Hierzulande wird meines Erachtens viel zu oft der Schuldige extern gesucht. Als wenn Jobwahl, Arbeitgeberwahl und Wohnortwahl von oben diktiert werden würden. Ich habe mich für meinen jetzigen Wohnort und Arbeitsplatz bewusst so entschieden, dass kein PKW notwendig ist. Mit Familie. Das macht jetzt und im Alter Sinn. Andere Mitbürger interessiert dieses Kriterium nicht oder erst sehr bzw. zu spät. Kommt das Thema auf, wird gelacht und die Unmöglichkeit eines autofreien Lebens hervorgehoben. Das Repertoir an Ausreden ist gewaltig. Ich denke viele verwechseln ,,geht nicht" mit ,,will nicht" (was ja auch legitim ist).
Aber so isser halt, der Deutsche. Festhalten am status quo bis uns der Laden um die Ohren fliegt.
Hallo Forums Freunde
Ganz besonders Chrismay
Urlaubsbedingt und weil auch gerade Sonntag ist, habe ich mal wieder mit Vergnügen die Kommentare hier gelesen
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat eigentlich der Forumsfreund Chrismay die Frage gestellt, ob es sinnvoll ist, in den AERO- Fonds zu investieren
Ich war überrascht, dass es zu dieser einfachen Frage so schnell über 100 Antworten gab, die am Ende völlig am Thema vorbei gingen
Ich glaube, Forumsfreund @John Bogle
Oder 12345 Haben gleich am Anfang darauf hingewiesen, dass dieser Fond eigentlich aus drei Anlageklassen besteht.
Aktien, Anleihen, Rohstoffe
Wer das will, kann sich auch gleich drei entsprechende ETF kaufen die zudem noch geringere jährliche Gebühren haben
Anstelle von Anleihen würde ich ohnehin einen Geldmarkt nehmen
Leichter handelbar, erheblich geringere Kursschwankungen und tägliche Zinsgutschrift über den Kurs.
Selbst Neulingen beim Thema Kapitalanlage oder Vermögensbildung kann man diese drei Anlageklassen erklären und daher weiß ich beim besten Willen nicht, wem ich einen solchen Fund empfehlen würde
Schönen Sonntag wünscht Euch McProfit
Aktien, Anleihen, Rohstoffe
Wer das will, kann sich auch gleich drei entsprechende ETF kaufen die zudem noch geringere jährliche Gebühren haben
Anstelle von Anleihen würde ich ohnehin einen Geldmarkt nehmen
Leichter handelbar, erheblich geringere Kursschwankungen und tägliche Zinsgutschrift über den Kurs.
Selbst Neulingen beim Thema Kapitalanlage oder Vermögensbildung kann man diese drei Anlageklassen erklären und daher weiß ich beim besten Willen nicht, wem ich einen solchen Fund empfehlen würde.
Ich denke, dass nur wenige Personen, die sich für den Arero entschieden haben, als Alternative ein Portfolio mit 3 ETFs wählen sollten. Das Hauptmerkmal eines Mischprodukts ist das automatische, steuerunschädliche und wartungsfreie Rebalancing verschiedener Asset-Klassen in einem Mantel. Das ist bei verschiedenen ETFs nicht gegeben.
Vielmehr eignen sich andere Misch-Produkte als bessere Alternative.
Aber so isser halt, der Deutsche.
Was der Deutsche ...
Und "der Russe" erst, "der Ami" erst bzw. "der Pole" und "der Chinese" erst ...
Können den nicht einfach alle so klug, schlau und weise sein, wie @Thomas.Schreiber ... ?
Und ihren "Lebensentwurf frühzeitig so wählen, daß sie überhaupt kein Auto benötigen" ...
In dem Kontext:
Hierzulande
In Auto-Deutschland undenkbar.
viele andere Länder besser zu machen scheinen.
Zum Realitätsbezug oder der Frage: "Ist das wirklich so ?
Apropos auch zu dem verlinkten Tagesschau-Artikel, der sich nur auf Deutschland ("der Deutsche" halt - gemäß @Thomas.Schreiber ...) bezieht:
Weltweit gibt es meines Wissens aktuell mehr PKWs als jemals zuvor. Der weltweite Fahrzeugbestand hat sich meines Wissens allein vom Jahr 2005 bis heute von 892 Millionen Autos auf aktuell rund 1,6 Milliarden Fahrzeuge erhöht (pro Jahr werden rund 100 Mio. Autos weltweit produziert - oder wie ein Bekannter aus dem Automotive-Bereich meinte 3,1 Autos pro Sekunde; auch der PKW-Bestand insgesamt nimmt weltweit je Sekunde um ein Fahrzeug zu). Jüngste Studien gehen von einem weltweiten Autobestand im Jahr 2050 um die 2,7 Milliarden aus, was im Vergleich zu heute in Richtung einer Verdopplung tendiert.
Hallo Sovereign
Mehr Autos heißt noch lange nicht,
dass auch mehr gefahren wird
Ich selbst habe 4 Autos
Einen Smart für Sie Stadt
Einen SUV für größere Fahrten mit Gepäck
Einen Sportwagen für entspannte Fahrten über Land, vorwiegend im Sommer
Und dann noch einen Oldtimer,
weil ich mit ihm viele Erinnerungen verbinde
Fahren kann ich jedoch immer nur mit einem Auto,
Wenn ich mit 1 Auto fahre, stehen die andern drei in der Garage
Das Verkehrsaufkommen wird daher durch meine vier Autos nicht größer.
Dafür bekommt der Staat vier mal KFZ-Steuer
Und auch die Versicherung zahle ich vier mal
Ich glaube in der Schweiz hat man 1 einziges Kennzeichen und zahlt für dieses Kennzeichen Steuer und Versicherung und hängt das jedes Mal an das Auto, das man benutzt
Daher kauft sich dort mancher leichter einen Zweit oder Dritt Wagen, weil er nicht doppelt oder Dreifachsteuer und Versicherung zahlen muss.
Das ist nebenbei auch für die Konjunktur besser, als wenn man das Geld auf dem Konto hortet.
Er belastet ja auch den Straßenraum mit seinen drei oder noch mehr Autos nicht stärker
Viele Grüße und schönen Sonntag McProfit
Dafür bekommt der Staat vier mal KFZ-Steuer
Als Mitaktionär des Staates sage ich mal: Danke
Er belastet ja auch den Straßenraum mit seinen drei oder noch mehr Autos nicht stärker
Ich habe nur halb so viele Autos, wie Du. Bei drei oder mehr Autos müsste ich jedoch auch den Straßenraum zum Parken nutzen.